feiten. Die Släcßen bet ©eitentßäler, mel(ße mit ®ranitgrul
erfüllt finb, enthalten gur trodenen Saßrelgeit nocß weniger
ftifcße Vegetation all bie ßurnul* unb bammetbereicßeren §aupt*
tßäler; bie Ufer bei SRinnfall ber Dorrentert werben bagegen
gewößniieß oon bic^tem grünen Vufdjwerf unb ©cßlingpfiangen
eingefäumt. Einfentungen mit einer ©pur oon wiefenäßnlicßem
©ralwucßl trafen wir bei ben Vrunnengruben oon Dfcßewetu
unb in ber 91äße non Diq«biq am füböftlicßen iRanb bei Seffell,
ferner im S01oa=Vett tßalwärtl oom Säger in Vtentele ober
SDtentelie, wo neben oerfcßiebenen (Stäfern auch Veronica Ana-
gallis aquatica in Vlütße ftanb. Um gufe einer mastigen
fcntrecfiten gellwanb, eine ßalbe SKeile fübiicß oom Sagerplaß,
bilbet ber SDtao ein giemltcß tiefel SBafferbecfen, bal gutn Dßeil
»on Algen unb anberen Saffergewäcßfen erfüllt wirb. 9todß ein
©tiid weiter ftromabwärtl finb bie Ufer bicf)t befdßattet oon Del«
bäumen mit frifdß licßtgrünem Saubbacß. Aul ber §erne gefeint,
gleiten biefe ftattlidßen Selben, and) bal Viatt erinnert im Vegug'
auf Sorrn. unb Sätbmtg etwal an biefe Vflange.
Eßarafteriftifcß für bal fteinige §ügeßanb ift ber Dolqual
(Euphorbia babessinica) unb eine oerwanbte ftammlofe Art
(Euphorbia polyacantha). Die leeren (Gipfel felbft geicßnen
fidß meßr burcß faßlßeit aul, bagegen enthalten bie ©cßlucßtett
oft reißt ntalerifcße Partien oon Vufcßwalb.
Der Didicßte oon ©tecßapfelu unb Sunberbäumen, weld)e
im Dßal SDtentele auftreien, ift bereits Erwäßnuitg getßan.
(Sine Aufgäßlung ber wenigen oon mir eingefammeltert
botanifcßen Vorfommniffe ßat mein Srennb Dr. ©cßweinfurtß
oerfptocßen, gelegentlich gu oeröffentlicßen.
S a l bie Dßierwelt oon 91aqfa anbelangt, fo reichte ein
Aufenthalt oon wenigen Dagen natürlid) nicht fttn, biefelbe ein«
geßenber lernten gu lernen.
Von Dlaubtßieren finben ftdj ber Seopatb, oerfchiebene Sücßfe
unb ber fphänenßuttb. Die gefiedte §päne foll fidh nur gur
3eit, wo bal fpocßlanb bewohnt ift, einftnben, auch ber Söwe
fidh guweilen bil in biefe ©egenben oerirren; boch foll er nadh
ber Vetficßetung unferer Süßtet aeit häufiger im Sulfat fidß
geigen.
Einen Keinen Ichneumon glaube idß flüchtig gefeßen gu ßaben.
Die am ßäufigften ßier oorfommenbe Antilope ift jebenfalil
ber ®ubu, ber tßeill eingeln, tßeill in Keinen Rubeln alle ®e«
ßänge bewoßnt. Audß bie ©afa (Oreotragus saltatrix) finbet
fidß an felfigen Vläßen, fie geßört jebocß gu ben felteneren Et«
fdßeinungen; bie SinbfpieDAntilope, allgemein im Anfeba«Dßal,
§ebai unb Salfat, ßabe icß in 9taqfa felbft Hießt beobachtet.
Silbfcßweine (Phacochoerus Ailiani) geigen ficß in ber
91aße ber ©talfläcßen unb Vinnfale überall, gewoßnlicß gefellfdßaft«
ließ. An oielen ©teilen finb bie überßängenben Vacßufer oon
ißneri unterwühlt unb gu Sägern ßergeridßtet. Aucß ftöfjt man
ßäufig auf ißre regelmäßigen, freug unb quer über bie Dßäler
unb §üßen laufenben, meift geraben Döecßfel.
Zuweilen begegnet man einem gwergartigen §afen; in ©tein«
ßaufen unb alten (Gräbern ßaufen paarweife muntere Erbeidß«
ßörndßen.
Sieberntäufe bcmerlte icß nicßt. 91a<ß meinen Erfahrungen
wanbent biefelben mit ben Vießßcerben unb ben fie begleitenben
Sliegenfd)wärmen.
. Eine ipeerbe oon meßr all 150 ©tüd fpunblfopf«Vcw
oianen, woßl auf ber Säuberung oon einem Saffetplaß gunt
anberen begriffen, ftieß mit mir unb bem midß begleitenben Die«
ner auf einem engen Vetgpafj gufammen.
Vereitl ßabe icß einiger Vögel bei §ocßlanbl gebaeßt.
3cß gäßle nacßfteßenb alle oon uni beobachteten Arten belßalb
noeß fpcciell auf, weil Vaqfa bie nörblidßfte (Stenge bei Vor«
fommenl mandjer berfelben gu bilben feßeint.