2tus bem ¿eit eitenb, fonnte ich nur noch feiert, wie ber
ungebetene .®aft flüchtig bem nahen ©achbett peilte.
Am näc£)ften borgen fanben wir bie beuttichen unb mach*
tigen Sorten eines ßeoparben, aber leine ©pur non ©tut.
SD^ne ¿weifet war er mit bem ©chrecf baoongefommen.
Sn ber Sritiie beS 23. gebruar wnrbe bas £ager in ©tentete
abgebrochen, in ber Abficht, bcn SBeg nach bereit einjufcfftagen.
©iefer führt eigentlich über ©aqta unb baS obere ST^ai bes.
Anf eba, bod) fott er für Äameele faurn gangbar fein. SBir
fchtugen be§()alö eine mehr öftliche Dichtung ein.
©iS gurn nahen ©iiboftranb beS £>o<hlanbS oon ©aqfa
fteigt ber ©oben wieberum etwas an. ©tan gelangt burch mehr
offenes, nur ftelienweife mit niebrigem ©ufchwerf beftanbeneS
Terrain, auf bem fidf h^r unb ba' ©raSflächen finben, über
welche eingetne iahte graue getSgrate ragen.
©er ©ta^ hei&t ©iq^biq unb mag etwa einen ©urchmeffer
oon 2 ©teilen hüben. Sn feiner ©titte finben fich einige alter*
thümtichc Dtefte.
©iefe beftehen in einem einige 60 gujj im ©urdjmeffer
hattenben niebrigen 9tingwaii aus getbfteinen, weiter gwei
maffioe ©runbmauern oon quabratifchem Querfchnitt umfe^tießt.
©ie äußere berfetben mift etwa 23 gup im ®eoicrte unb
ber beft erhaltene ©heil, bie ©orbofteefe, hat noch faft ©iamts*
höhe. ©aS (Gemäuer ift aus rohen ©teilten ohne ©inbe=
mittel aufgeführt, jeboch Alles ftreng fpmmetrifh unb forg*
faltig auf einanber gefügt. @S hat ben Anfchein, als ob fich «i
ber ©titte jeher ©eitenwanb ein Eingang befunben hätte, boefj
tä|t fich öiefeS bei bem jetzigen ¿uftanb ber 9tuine ohne ©Beg=
räumung beS ©chutteS nicht mehr fieser nachweifen.
©ie innere, beiläufig 12 gujj im ©eoierte hattenbe ®runb=
mauer ift noch weniger gut erhalten, ¿wifdjen ben ©rümmern
wu^ert einiges ©ufchweri. \
©ielteitht ftanb hier einft eine djrifttiche Kirche, ©tit ben
®rabmonumenten ber ©et ©tateh hat öie ©uine feine Aehnlidj*
feit, weit bie inneren ©heile offenbar fein thurmartiges ©taffio
mit ©toefwerfen bitbeten. Auä) fdjeint ber ©au nach ben tpim*
metSgegenben orientirt unb weit umfangreicher, als alle oon uns
befugten (Sräberftätten.
(StwaS oftwärts oon hier befinbet fich eine ftügetartige
©teile mit einem Sreis oon rohen ©teinbänfen, in beren ©titte
ebenfalls ein ©i^ ober eine Attarplatte angebracht war.
©ie ©i|e fetbft beftehen aus ftarf fujibiefen unb 2 bis
3 gup langen unb eben fo breiten ©tatten, hinirr weichen eine
aufrechtftehenbe Dtücftehne oon berfetben gorrn eingerammt ift.
©ie Ureinwohner mögen hier ihre Dlathsoerfammtungen
abgehatten haben.
Stuch im ©hat oon Aqta unb im unteren Sebfa follen fich
ähnliche ©lä^e finben.1
SBir begegneten hier mehreren ©ub’etn oon SBitbfchweinen,
währenb aus bem nahen Atoe*©icficht ber getlenbe Socfton gat>t=
reifer granfotinhühner erfchallte.
©alb war ber fteit na<h bem §ebai=©hat abfallenbe 9tanb
beS tpochlanbeS erreicht, ©urch einen getSrifi führt ber ©aff
jäh in bie ©iefe ber engen ©halfchlucht.
©ie (behänge ftnb im Allgemeinen giemtich reich mit ©ufch=
watb unb ©aumfehtag beftanben. Auf ben gelfen bemerfte ich
©toofe unb @teinfle<hten neben giertichem ©auerftee unb gattn*
Mutern; auf ©elbäumen fchmaro^enbe Soranthen.
©ie ©egetation war hier belebter unb weit mannigfal*
1 €5apeto entbedte trt (Snjelal ober Snjelai, etwa 10 fUieiten fiiblidj
toon 33aqla Auinen oon ftelnernen ©ebäuben mit einer äthiopifehen Snfcfirift.