Safafaf),1 bte fpaitptftabt Dort Safah, p erretten fud)t, hier einen
Sheit feines ©epäcfeS uieberlegt unb bann erft, mit Sefet)len
be§ (SouoerneurS an bie oerfchiebenen 2Iraber=§äuptlinge üer*
feljen, feine ©pcurfionen unternimmt.
Semfelben fielen bann foígenbe Söege offen:
1) Sie fReife oon Safalaf) längs bem 2itbaraf) bis Salaba t
unb oon ba enttoeber in bie 93orberge beS ®anbowa=®ebieteS
unb nad) ben Suett=2änbern beS fRafjab unb Seither.
2) Sie Sour nad) bem §omran längs bem ©ctit*gfug
unb oon ba über ben 33af)er ©alam fübíid) bis prn Sjebaui*
©cbirge.
3) Sie ©pcurfion längs bem Safd) bis in bas 2anb ber
Smtama unb oon ber gortfefpng beS SBegeS über bas SöogoS*
2anb bis SRafaua.
4) Díeife oon Safalal) an ben 2lttfeba, enttoeber:
a. birectc Sarawanenftrage über ©abberat, Sttgaben, nad)
Sitnquag unb oon t)ier itad) bem unteren Slnfeba, ber bann bis
Seren oerfotgt toirb; ober
b. bie ©trage über Sligaben unb längs bem Sorrent oon
§aqas nad) Seren.
5) 3n Seren lägt fid) toieberum ©tation machen unb oon
bier aus 9Jtannfcf)aft pr Bereifung oon Sembelas, bes rnitt*
leren unb unteren ülnfeba ober ber (Gebirge oon fDfenfa ertoerbett.
®ef)r intereffant ift bie Sour nad) bem Seloa=©ina unb bem
Sfab^mba, beibeS alte abcffinifd)e Siöfter auf hohen geisbergen
1 S ie ©tabt Safalafi (aud; Äafalaf) et Su§), ganj nabe am rechten
Ufer beS D-afd) gelegen, bietet' nid)t biete befonbere ÜJterfroürbigieiten mit
Sludtmijme ber benachbarten Serge Siebet SRoqran unb Sjebet Safaiat).
S e r letztere fc^eint uneifteiglid) unb ift gebilbet ben tf>urm» unb tuppcl*
artigen Urgebirg«maffen, bie W $ | 3000 gu§ über ba« OafdjBett hinauf*
ragen. S e r gu§ unb bie Püfte finb mit Sufd)n>ev! unb Säumen erfüllt,
Welche äal;lreid)cu tKaubtbieren als 3ufiud)tSovt bienen.
mit herrlicher «usffcht Sefonbers fehenswerth ^ « a ,
eine ftarle Sagereife oon Seren, eine faft tfoltrte, moht 3000 gug
über bie ©o^le beS 23arfah ragenbe, nad) allen ©eiten ftetl. ob*
faüenbe ©pifee, welche nur burd) eine mauerarttge fcliinale gelS*
fante mit ben benachbarten Sergen in Serbinbung ftel)t. _•
Weitere gute gagbpläfee ber ©egenb finb ferner ftcherltch
baS §ager» unb Sembeíen^ebirge; auch fRaqfa unb ben oberen
gebta !ann ich empfehlen.
3 n 6 Sagen erreicht matywn Safaíah aus Somat, gegenüber
fötünbung beS ©etit in ben Sitbarah; oon hier hat man wteberum
6 bis 8 Sagemärfche bis pm Abfall beS abeffinifchen §od)lanbeS
ober , bis Qalabat; oon Databat aus 2 bis 3 Sageretfen nach
ber abeffinifchen ©renprooing Solpi, nach ber ©cfiittfa ( em
oberen SRahab) unb ben oerein^etten $o<h#lateauj: oon-Sana
unb Ooara. , ...
Sie ftomratvMer am ©etit finb fithne ©lephantenjgget,
welche einem (Suropäer gerne Sienfte leiften. §ier tann ftd)
lefeterer auch mit guten 3 agbpferben oerfehen-; in Sietemeh, ber
¡ñauptftabt oon Salabat, mit billigen abeffinifchen mmlthterem
gür ein ftarieS SDiault^ier bejahlt man bort 15 bis 25 Shaler,
ebenfo für ein abeffinifcheS ?ferb; größere, fräftigere, bereits gut
gagb abgerichtete Sßferbe ftehen natürlich oerhältmgmaptg W
SDíetemel) bilbet einen §auptftapelplat¿ für ben abeffinifchen
¡panbet. ©ine wahre SÜtufterfarte oon afrüanifchen Sötiertppen
oerfammelt fid) ftets auf bem weitläufigen, pnfdjen gwet fRegen*
ftrombetten, bie beftänbig frifcheS Gaffer enthalten,- gelegenen
M tp la ir, ®atas, Slm^arer, Samauntcn, Salanr oon
gor unb Sßabai ftammenb, ©uban=5iraber, Sfaalin, css^aifteh
ftrömen h«r gufammen. ©eit etwa 10 Sahren beftet)t h«r
eine eoangelifche 3RiffionSftation, beren Siitglieber febem grem*
ben in gaftli^fter Söeife entgegenfommen..