indeed dilfeienl from each other, so that he can hardly believe at first that they treat of the same phe-
nomenon.
This is so, because they have been obtained with instruments and means, different one from another; some,
for example with horizontal pendulums and photographic registration, some, instead, with mechanical registration,
others with vertical pendulums and fitted with various amplifications, writing on smoked paper, as
is now more generally used; as the zone of paper on which the registration is to be recorded, runs continually
with a uniform motion under the registering pen, but varies in other matters according to the type of
instruments, the final result obtained, also assumes different appearances, whilst keeping all the distinctive
characteristics of the more or less distant shocks.
if It will be observed, even by those less familiar with scientific diagrams, that for example, at the beginning
of each seismogram the waves registered are very small and close together, then they widen out and
assume very large dimensions according to the nature of the registering instrument which has left the trace,
and then return and are gradually extinguished.
«I We have published diagrams of various regions to give an idea of the different length and of the general
aspect of the diagrams according to distance, and together we have reproduced several of the most important
sismological instruments so that whoever studies this work will have also an idea of the very perfect and sensitive
instruments which are at the disposition of modem sismology.
<1 I cannot close without a word of thanks to the learned and excellent professor G. B. Rizzo, Director
of the Observatory at Messina, who kindly lent me the originals sent to him for study, so that I might
publish them in this collection of important documents.
«I P. GUIDO ALFANI d. Sc. Pie. I M S ? !
PT DAS ERDBEBEN UND DESSEN GRAPHISCHE DARSTELLUNG, q Im
Sinne des, vom Vorstande der « Società Fotografica Italiana », festgestellten Program-
i§ | mes, dass nämlich, die gegenwärtige Veröffentlichung ein klares und wahrheitsgetreu [lg
beschreibendes Dokument der ungeheurlichen Katastrophe vom 28. Dezember 1908 zu bilden habe, brauche
ich mich nicht mit vielen Worten aufzuhalten, denn jeder, welcher mit Aufmerksamkeit dieses Buch durchblättert
und sorgsam die schönen Reproductionen betrachtet, wird sich von der sehr traurigen Wirklichkeit ein Begriff
machen, und sehr wichtige Folgerungen daraus ziehen können.
•J Wer überdies in jenen Gegenden gewohnt hat, oder Gelegenheit hatte die vom Unglücke getroffenen Orte
zu besuchen, wird hier ein wahrheitsgetreues Andenken der Begebenheiten, sowie der verschwundenen Kunstwerke
finden, und sich die unvergesslichen in jenen prachtvollen und doch so unglücklichen Gegenden verbrachten,
Augenblicke, ins Gedächtniss zürückrufen.
<1 Wie ich schon sagte, brauche ich mich nicht mit vielen Worten aufzuhalten; ich werde, mich daher,
zum besseren Verständnisse der Dokumente selbst, darauf beschränken, die Modalitäten der Erscheinung, das
heisst die Art und Weise wie sie sich in chronologischer Folge entwickelte zusammen zu fassen, umsomehr,
als eine sorgsame Nachfrage bei zahlreichen Zeugen der Begehenheit ergab, dass alle ohne Ausnahme, wenn
auch in vön einander entfernten Orten wohnend, den Fortgang der Erscheinung in derselben Weise und fast
mit denselben Ausdrücken erzählten.
(J Nach sehr schwachen aber häufigen Stössen in den vorangegangene Tagen, begann am 28. Dezember 1908,
ungefähr um fünf Uhr zwanzig Minuten, das schreckliche Ereigniss mit einem ziemlich starken, aber kurz
andauernden, Stosse von unten nach oben. Nach eine sehr kurzen Pause, folgte eine heftige wellenförmige
Bewegung zuerst in eine zur Küste parallelen Richtung, sodann im entgegensetzem Sinne und mit noch grösserer
Gewalt, welche die Verwüstung und das Unheil vollbrachte.
<J Es waren nur dreissig Secunden, aber wie unendlich lang diese Zeit für die Angst und den Schrecken!