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Danish, and so forth. We can say that when we strangers help Messina we help ourselves. » Could we
not, I think, in reconstructing Messina, found some great Philanthropic institute (perhaps more than one),
a hospital, an orphan asylum, a home for sailors, where, without discrimination against nationality, all men
should be equally received? It would be a monument erected to the brotherhood of people, of which foreign
nations give us now such a sublime example.
i •! Our supreme duty for the moment is to do all in our power that misfortune may | | |
P>) 1-1 elevate, and not depress the soul of our nation. And for this we need above all harmony
amongst all men. q PASQUALE VILLARI. gg
P g f f f P DEM UNGLÜCKE GEGENÜBER. <1 Ich lese in den Zeitungen, dass Messina | ® J B |
nicht auferstehen könne, dass man diese Stadt anderswo aufrichten muss, dass sie nur
mehr eine grosse Eisenbahnstation sein wird. Ganz Aenliches sagt man von Reggio.
Ich glaube es nicht. Ich sage nicht,' dass Messina auferstehen muss, ich sage, dass es aus seinen Ruinen
auferstehen wird, ähnlich wie S. Francisco in Californien. Die geographischen, handelspolitischen und militärischen
Gründe, welche es entstehen Hessen, werden auch seine Wiedergeburt veranlassen. Baute man die
Stadt an einem anderen Orte wieder auf, so würde sie doch am Ende, nach und nach, auf ihrem alten Stammsitze
übersiedeln. Ich kann mich irren, es ist aber das Schicksal von vielen anderen Städten. Werden
nicht etwa die vesuvianischen Ortschaften, welche fortwährend vdn der Lava bedroht sind, immer wieder
aufgebaut? ‘ : • _
q Herkulanum konnte man, weil vollständig unter der Lava begraben, welche in der Folge steinhart wurde,
nicht wieder aufbauen. Aber darüber, an derselben Stelle, erstand Resina. Pompei machte eine Ausnahme,
weil es eine Stätte des Wohllebens und der Villegiatur geworden war.
<| Man darf sich übrigens keiner Täuschung hingeben. So manche Gegenden Italiens sind Erdbebengebiete
und dagegen ist nichts su thun. Was heute, was gestern geschehen, kann morgen wieder stattfinden. Die Natur
hat uns so verschwenderisch mit Gaben bedacht, dass wir mit Ergebung auch die Unglücksfälle über uns
ergehen lassen müssen. 1
<] ledea Iahr findet eine unvermeidliche Zahl von Schiffbrüchen statt, und doch denkt Niemand daran die
Abschaffung der Seefahrt zu beantragen. Man sucht sie im Gegentheil, durch Verbesserung des Schiffbaues
und des Unterrichtes der Matrosen, weniger gefährlich zu machen.
f Dasselbe müssen wir jetzt thun, Die grösste Gefahr, welcher.wir entgegengehen ist aber, uns zu sehr zu
begeistern und aus einem bewunderungswerthen Impulse, uns vielleicht auch einer heldenhaften Mildthätigkeit,
hinzugeben,, ih r dann, Alles dem Zufalle überlassend, 3||selben Feiler wieder zu begehen, dieselben Folgen