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Keltle und Brnsl hat Lesson PI. 77. abgehlldet und Pag. 211. unter dem Namen Orn!,sm. b r e v i r o s t r i s beschrieben.
Die AVcichcngegend und Seiten des Halses sind beim ausgefarhten Vogel immer schön hellgrün oder bei gewissem
Lichte gold- und kupferglänzend; der Steiss grau oder schmutzig weiss, mit einem schwachen Anllug von Goldgrun.
Die Untersuchung einer grösseren Anzahl von Individuen vvird künftig ausweisen, in wie fern die mit
weisser Kehle und Brust versehenen Vögel eine wirklich verschiedene Art bilden. Das Berliner Museum besitzt ein
Indlviduinn, hei dem die rein weifse Kehle und ein Theil der Brust von den grünen Seiten des Halses scharf begränzt
sind, wahrend bei anderen an diesem Flecke jene goldgrünen Ledern zum Vorschein kommen.
28. T. p c ta so p b o ru s. Prin z Max. Reise nacb Brasilien Bd. II. Pag. 191. Beitriigc Pag. 76.
Temmink, PI. col. 203. Fig. 3. C o lib ri c ris p n s , S p ix I. Tab. LXXXI. Figur 1.
T ro c h ilu s s e r r i r o s t r i s , Vieillot. N o u v . Dict. dhist, natur. AHI. Pag. 359. Tr. iantb
in o tu s , N a tte r er. Or. p e ta so p lio ra , Lesson, Tab. I.
Aus dem Innern von B r a s i li e n , namentlich um M in a s G e r a e s häufig. Lesson s Abbildung passt vollkommen
auf die vor mir stehenden alten männlichen Individuen, nur dafs das Colorit der schonen Ohrfedern nicht
zinnoberroth, sondern mehr purpurfarben sein mufs. Den jungen Vogel hat weder Prinz M a x noch Lesson Gelegenheit
gehabt zu sehen. E r ist auf dem ganzen Unterkörper aschgrau mit einer Beimischung von Braun; Weichen-
gcgend und die Selten des Halses schwach goklgrün schimmernd. Unterhalb des Auges befindet sich ein schmutzig
weifser oder roslgelber Fleck, der später eänzlich verschwindet; der Oberkörper mit goldgriinen Federchen bedeckt,
deren Spitzen Anfangs licllbrann sind und eine schuppenförmige Zeichnung darstcllen; der Kopf ist hraimlicli aschgrau
und die grünen Federn des alten Männchens kommen später als der prachtvolle Hals und Ohrenschmuck zum "V orschcln.
Das AVeihchen ist dem jungen Vogel sehr ähnlich und unterscheidet sich von dem alten Männchen besonders
auch dadurch, dafs die vier äufseren Schwanzfedern an der Spitze mehr oder weniger grau sind. Der Schnabel
verändert sich hei dem Aller des Vogels in sofern, als die Zähnchen der Kiefer bei dem jungen A ogel kaum bemerkbar
sind, später aber deutlicher werden.
29. Tr. b ico lo r. L. Gmel.
pi. 49—50. Pag
Audebert pi. 36. Pag. 75.
161.
O rn ism y a liiru n d in a c e a * ) Lesson PL 25.
Le Sapliir-émeraude Birffon Lesson
30. Tr. v ir c s c e n s Dum Dict. d. sciences natur. T. X. pag. 49. P rin z Blax Beitriigc pag. 107.
T ro c h ilu s v ir id is , Vieill. Audebert Ois. dorés PI. 41. pag. 83- L oiseau-mouche à
queue verte et blanche Lesson Pl. 60. pag. 178.
31. Tr. cy a n cu s, Vieill. Dict. T. XXIII. pag. 426. Ornisin. cyanea. Le vcrazur Lesson
Pl. 71. pag. 199. Tr. a z u re u s Lath.
32. T r. g la iic o p is , L. Gm. Vieillot tabl. enctdop. et metbod. p. 557. T r. f r o n t a l i s , Lath.
T r. p il e a tu s Prin z 3 Ia x Rcisebescbreibung B. I. p. 64. T r. g la u c o p is dessen
Beiträge p. 85. O rnism. g la u c o p is Lesson PI. 58—59.
33. Tr. P eg a su s Auct. Ist ■wahrsclieinlich nur ein Weibchen, vielleicht das dcr^vorbcrgebcnden
Art.
34. Tr. sap h irin u s. L. Vieillot und Audebert PI. 35. 57—58. Prin z M a x Reiscbescbrei-
bung B. I p. 47. B. II. p. 341. Dessen Beiträge p. 61. Oiseau moucbe Saphir
Vieillot tabi, encycl. p. 570. Ornism. s a p h irin a Lesson PI. 56. (Ist ans dem
Berliner Museum im Tausch und Handel unter dem Namen T r. la z u lin u s verschickt
XYorden.) E rm a n s Exemplar ist ein junger jiiännliclier Vogel.
35. Tr. Maiigci, Vieillot Dict. liist. nat., Audebert PI. 37. Lesson PI. 68. Unterschieden von
Tr. fu rc a tu s Gmel. besonders dadurch, dafs der Rucken einfarbig goldgrän, während
der obere Theil des Rückens bei Tr. fu r c a tu s azurblau ist. Die Abbildung bei
Lesson ist im A^erglcicli mit dem vorliegenden Exemplare bedeutend zu klein.
36. Tr. m a c ru ru s , L. Guainumbi tertia spccies Slarcgr. p. 197. Tr. fo r c ip a tu s et for-
fic a tu s Lath. T. m a c ru ru s Audeb. PI. 60. L’oiseau-monclic à longue queue
couleur d’acier bruni Vieillot tabl. cncyclop. p. 566. Prin z 3 Ia x Beiträge p. 93.
®) S p i x lia i in seinem seLr u nkrilisclicn W e rk e ebenfalls einen Flieg en v o g e l u n ter dem Xamen T r o c L i l u s b l r u u d l u a c c u s bescbrle-
ben und abgebildet; dieser is t identisch mit T r . L a n g s d o r f i i Vieillot e t A u c t.
37. Tr. a u r itu s , Linn. Loiseau-mouchc ä oreilles Baff., Vieillot und Audebert PI. 25. 26.
Lesson PI. 10—11. Prin z M a x Rcisebescbreibung B. H. p. 341. Dessen Beiträge
p. 104. Violet-eared humming-bird Lath.
38. Tr. a u ric n la tn s . Mus. Bcrol. Siebe unsre Taf. II. Fig. 1, mas. Fig. 2, femina. Mas laete
viridi-aureus, gastraeo albo, excepto gutture viridi-aureo, genis nigris, pcniiis ad latera
colli purpureis, cahqitcriis elongatis.
A u sm e s s u n g ; Länge des Männchens 4 " 7 '" , Länge des AVelbcheiis 5 " 7 '" , Länge des Schnabels vom Mundwinkel
lü.;-'", Höhe des Schnabels an der AVurzel 1 " ', Länge des Flügels 2 j " , Länge des
Schwanzes heim Männchen 1 " 9"', beim AA'eibclicn 2 " 7"', Höhe der Ferse etwas über 2"'.
Der Schnabel w'eiclit von dem der ändern Fliegenvögel bedeutend ab, und verhält sich in Betreff der Form
dem des T r. a u r i t u s volikommeii gleich. E r i.st gerade, zur Spitze zusammengedrückt und pfriemoiiförmig zugespilzt,
die Tomienränder etwas eingczogeii; der Kopf laug und zugespilzt, die Nasenlöcher von Federn vollkommen bedeckt;
die Gestalt des männlichen Vogels stark und kräftig, die des AVeibcliens, des verhältnifsmälsig langen Schwanzes wegen,
sehr lang gestreckt; die spitzigen Flügel erreichen bis auf zwei Linien die Schwanzspilze, während sie hei dem weiblichen
A’ogel etwas über die Hälfte der Schwanzlänge reichen. Der Schwanz ist keillörinig, jedoch so, dafs die sechs
mittleren Sleuerfedern gleich sind, die anderen stufenförmig sicli abkürzen. Die Deckfedern des Schwanzes sind besonders
beim Männchen bei weitem mehr verlängert als es bei T r. a u r i t u s der Fall ist, und ihr Ende steht um
vier Linien von der Scliwanzspitze ab, während sie hei dem weiblichen Individuum kaum die Hälfte der Schwanzlänge
decken. Die Füfse klein und die Fersen bis auf die Zehen befiedert.
Der ganze Oberkörper ist licht goldgrün, ohne bedeutend in’s Blaue zu spielen, wie bei T r. a u r i t u s ; Zügel
und ein an den Seiten des Halses sich streckender Fleck schwarz, an seinem unleni Tlieile von einigen blauen und
purpurrotheii Federn umgränzt, die der Vogel im Leben wahrscheinlich in halbaufgerichteter Stellung trägt; Kinnwinkel
und Kehlseilen bis zu den Schiillem herab prächtig goklgrün; der ganze Unterkörper schnceweifs, die drei
äufseren Sleuci-redern ebenfalls weifs, die vier mittleren bläulich schwarz.
Das AVeibchen ist durch seinen sehr laugen Schwanz leicht von dem des a u r i t u s zu unterscheiden, und
weicht von dem mäimliclieii A’ogL'l nur dadurch ab, dafs die Gegend unter dem Auge, die AA’angen und der längliche
Fleck an den Seilen des Halses schwarz sind, dafs auf der Brust und dem Bauche mehrere kleine graue Flecke sich befinden,
dafs die vier äufseren weifsen Schwanzfedern, gegen die AAurzel zu, einen queren stahlblauen Ins Violette spielenden
Fleck' tragen, und dafs die den mittleren zun ächst stehenden schwärzlich blauen Federn weiss, bläulich umsäumt
und an der Spllze grau sind.
39. Tr. co rn u tu s , P rin z BLax Rcisebeselireiliuiig' B. II. p. 190. Dessen Beitrüge p. 99. Tr. di-
lophus Vieill. Encyclop. ornith. II. p. 573. Lesson Alanuel d’ornitli II. p. 76. Tr.
b ilo p h u s Temm. PI. col. 18. Fig. 3. O rn ism y a c b ry so lo p h a Lesson Monogr.
PI. 7. 8.
40. T r. a in e tb y s tin u s , Linn. Lesson PL 47. p. 150. Prin z Blax Beitrüge p. 90.
41. Tr. ru fn s, L. Gmel. Audeb. PI. 61. 62. O rn ism y a S av in , ¿esso« PI. 64. 66-67. pag. XXX.
niul 190. Tr. s itc b c n s is , Rathke. Tr. c o lla r is Lath.
Diese Art ist hckannllicli wegen des A’orkominens im Norden von Amerika sebr merkwürdig. Das mifgehrachte
Exemplar ist von der unter dem 57° nördi. Br. liegenden Insel Sitclia her. Im AA inter zieht der A ogel nacb
dem festen Lande und wabrsclieinlich gegen Süden.
42. Tr. m ag n ificn s , Vieillot. Nouv. Diet. VII. p. 367. Tr. d e c o ru s , Licht. Doublett. p. 14.
Tr. m ag n ificn s , Temm. PI. color. T. 299. Fig. 2. P rin z Blax Beitrüge p. 79.
Colibri h e lio s , S p ix T. LXXXII. Fig. 2- O rn ism y a s trum a r ia , Lesson PI. 42.
43. p. 143.
43. Tr. c h a ly b a c u s , VieiU. Temm. PI. 66. Tr. fe s tiv u s , Lichtenst. Doublett. Tr. m y s tax ,
Spix. Orn. Vie illo ti, Lesson PI. 64.
44. T r. D c la la n d i, Vieillot. Dict. d’liist. natur. T. XXIII. p. 427. Encyclop. ornith. T. II. p. 558.
Valenciennes Diet, des sc. natnr. T. XXXV. p. 492. Lesson Man. dornitli. II.
p. 76. Dessen Monogr. PI. 23—24. p. 95.
Zum Unterschied von der folgenden Art wollen wir die Diagnose des ausgefärhlen Männchens her setzen:
A iridi-aencus, pectore coeruleo-purpnrascente, partibus reliquis corporis inferioris nigro-cinereis; crista elongata viridi-
aurea, rectricibus lateralibus apice fuscescentibus. Länge des Schnabels 5 |" '.
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