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C6. Corvus c r is ta te llu s , Temm. PI. col. 193. Corvus tr ic o lo r , Nattet'er. C. sp lcn d id u s,
Licht. Doublett. p. 21. C. c y a n o le u cu s , Prinz Blax Reise Bd. II. p. 190. Corvus
c r is t a te llu s derselbe in d. Beiträgen p. 1252. P ic a c r is t a t e ll a , Wagl. spec. 26.
Aus Brasilien.
67. Corvus p ile a tu s , Temm. PL col. 58. Acalie .dix«/’«, P ic a c liry so p s, Vieill. P i c a p i -
le a ta , Wagl. sp. 28.
Vaterland Brasilien.
68. Corvus co ro n a tn s . G a rru in s c o ro n a tu s , SwainstMi Philosoph. Magaz. I. 1827. p. 437.
P ic a c o ro n a ta , Wagl. Snppl. Isis 1829. Heft VII. p. 750. Nach Wagler Corvus
lue.vicanus auct., H o itz a n a tl Hernandez?
Aus Californien.
69. Corvus S t e l l e r i , Penn. Pallas Zoographia Rosso-asiatica Vol. 1. p. 393. P ic a S te lle r i,
Wagl. sp. 10. Von S itch a . Dieser Vogel ist sehr wahrscheinlich mit G a rru lu s
m e la n o g a s te r, Vieillot N. D. XII. p. 478., oder mit Waglers P ic a c y a n o ch lo ra ,
identisch, xvie es schon Cuvier vcrmuthct hat.
70. Betliylus p ic a tu s , Prinz Ma.x Beitiäge Bd. III. Erste Ahtheilung p. 545. Bet. le v e ria -
iius, auctoi'. Cissopis h ic o lo r, Vieillot. Gal. PI. 140. Corvus c o llu r is , Uaud.
L an iu s le v e r ia n u s , L. Gmel. Pie-Piegrieche, Levaill. ois. d’Afr. PI. 60.
Aus Brasilien.
71. F r in g illa p y rrh om e la s , Pr. Max. 1. laud. p. 586. n. 14. Le Bourreuil noitroux Vieill. Encycl.
III. p. 1027. L o x ia b r e v iro s tr is , Spix. H. Taf. LIX. Flg. 1, 2. (F r. n ig ri-
cep s N. Mus. Berol.)
Ein männlicher A’ogel, aus Brasilien.
72. F r in g illa la t e r a l is . 3Ius. Berol. Em h e riz a l a t e r a l is , Mas: Grisea; uropygio,
crisso lateribnsque corporis inferioris fcrriigineis; stria oculari, medio abdominis, rec-
tricihiisqiie trihus lateralibus apice alhis. — Aus Brasilien.
A u sm e s s u n g : Länge 6", Länge des Schnabels 5 " ', Höhe desselben an der AVurzel 2 ;.'" , Länge des Flügels
2 " 7 '" , Länge des Schwanzes 2 " 2 '", Höhe der Ferse 94-'", Länge der Mittelzehe Länge
der äufsern Zehe .3 j'" , Länge der innern Zehe Länge der Hinterzehe 3 ,l" ', Länge des
, Alittelnagels 2 c '", Länge des äufsern Nagels 3'".
Gröfse und Gestalt ziemlich die unsers Buchfinks, der Schnabel jedoch schmäler, von den Sellen zusammeu-
gedrückt, die Flügel kürzer und der Schwanz länger. Schnabel mäfsig slark, kegelförmig und zugespitzt, Oberkiefer
etwas länger als der Unterkiefer; Nasenloch oval und blofsllegend, an der AVurzel des Oberkiefers einige feine Borsten;
Kinnwinkel stumpf abgerundet, mit lockeren und zersplifsenen Federchen bedeckt; Flügel kurz, sehr abgerundet,
decken kaum die oberen kurzen Schwanzdeckfedern; vierte, fünfte und sechste Schwungfeder die längsten; erste
Schwungfeder um 2 c " ' kürzer als die zweite; Steiierfedern gleich lang; Ferse ziemlich hoch.
Kopf, Oberrücken und die kleinen Deckfedern der Flügel dunkel aschgrau; Schwung- und Schwanzfedern
bräunlich schwarz; die drei äufsern Steiierfedern mit einem grofsen keilförmigen, weifsen Fleck; Uiiterrücken, Bürzel,
Steifs und Seiten des Unterkörpers lebliaft zimmtbraun; Mitte des Bauches weifs; Kehle und Brust hell ochergelb oder
weifslich mit einer Beimischung von Grau; Afterdiigel ( ja lu la ) schwarz; ein weifsliclier Strich über das Auge bis zur
AA'urzel des Oberkiefers; erste Scliwungfedern nach Aufsen weifs umsäumt; Skapuiarfedern braun umrandet.
Dies scheint der aiisgefürhte männliche Vogel zu sein.
Das AVeibchcn h.at auf dem Oberkörper einen starken Anllug von Braun; Aiigen.slrich, Stirn, Kinn und
Kehle sind gelblicher, die Unterthelle minder rein als heim Alännchen gezeichnet; Steiierfedern besonders an den
Rändern braun.
Denselben A'ogel hat das Museum aus San Miguel und Luiz von Brppc geschickt erhalten.
73. F rin g illa th o ra c ic a . lAIiis. Berol. Unsre Taf. IV. Fig. 1. Griseo-vrrcsccns, macula suh oculis,
gula medioque abdominis albis; fascia pcctorali liypochondriisqiie ferriigincis, crisso
fulvescenti.
A u sm e s s u n g : Länge 5 " , Länge des Sclinahels 4 '", dessen Höhe an der AVurzel I f '" , Breite des Unterkiefers
,-m der AVurzel Länge des Flügels 2 " 3 '" , Länge des Schwanzes 2 " 2 '" , Höhe der
Ferse 8J-'", Länge der Miltelzehe 4 '" , Länge der äufsern oder innern Zehe gegen 3 '" , Länge
der Illnterzehe 3 '", Länge des Mittelnagels I 4 "', Länge des Hinternagels 2'".
Dieser obzwar viel kleinere und zierlicher gebaute Fink schliessl sich in jeder Hinsicht der vorhergehenden
Art an. Der Schnabel ist kleiner, schmäler und von schwärzlich blauer Farbe. Sämmtliche Oberllieile dunkel aschgrau,
mit einer schwachen grünlichen Beimischung; von der AVurzel des Schnabels bis zum Auge macht sich ein
schwärzlicher Strich bemerklich und unter dem Auge steht ein halbmondförmiger weifser Fleck. Kinn, Kehle und die
Mitte des Bauches sclineeweifs; Selten des Unterkörpers, AVeicheiigegend und eia breites Brusthand rein rothbraun;
AVangen etwas heller aschgrau; Flügel und Schwanz, iiisonders der letztere einfarbig, schwärzlich grau; die ersten
Sclnvuiigfedcrn zum Afterflügel hin nach Aussen weifs, woher ein weifser quadratischer Fleck auf den Flügeln entsteht;
After und Steifs rostgelh.
Vaterland: Brasilien.
74. T a n a g ra Ic u c o p h a e a , Lichtenst. Doublett. p. 32. T. c a p is t r a t a Pr. Max. Beiträge III.
p. 50. S p ix II. p. 41. Taf LIV. Fig. 1. Ist bei S p ix z,u klein ahgehildet.
75. T a n a g r a ru f ic o llis , LixM, 1. laud. p. 30.
76. T a n a g ra flav a , L. Gmel.
Ein männliches Individuum.
77. T a n a g ra m is s is ip p e n s is , L. Gm. Lath. Buff. PL enl. 741. Summer Redbird, Wilson Ornith.
amer. 1. PL VI. Prin z Blax Beiträge HI. p. 521.
78. T a n a g ra v i r id i s , Spix. II. p. 36. Taf XLA'III. Fig. 2. (T. v eg e ta im Berliner Museum.)
AVird höchst wahrscheinlich nur ein AVeihclien sein, dessen ausgefärbtes, bisher unbekanntes
Männchen roth, wie das der T. m is s is ip p c n s is und einiger anderer Arten,
sein möchte. In dieser Hinsicht zeigen gewisse Tanagras eine Uehereinstimmung mit
tmscrcn Krcuzschuäheln und der Fr. e n u c le a to r .; bekanntlich kommt die Gattung
T a n a g ra nur in Amerika vor.
79. Em h e riz a n ig ric o llis . Em b e riz a am e ric an a , aufor. P a s s e r in a n ig r ic o llis , Vieillot.
Unsere Ahhildinig Taf V. Fig. 1. Männchen; Fig. 2. Weihchcn.
Seines dicken Schn,abels wegen macht dieser Ammer, mit einigen ändern verwandten Formen, wie etwa
Emb. m e la n o c e p h a la , schon den Uebergang zu den dickschiiäbligcn Finken. Das Männchen ist bekanntlich schon
lange und mehr, das AVeibchcn hingegen weniger bekannt.
A u sm e s s u n g : Länge 6 " 2 '" , Länge des Sclinahels vom Mundwinkel 6'", dessen Höhe 4 '" , Länge des FlügeLs
3'", Länge des Schwanzes 2 " 2 '" , Höhe der Ferse 9 c '", Länge der Miltelzehe 7 '" , Länge der
innern Zehe 4 '" , Länge der Hinterzelie 3 '" , Länge des Mittehiagels 2-C'", Länge des Hinter-
iiagels 3 '".
Männchen: Oberllieile lorchenfärben; Kopf grünlich angeflogen; über dem Auge ein gelber Strich; Gegend
zwischen Auge und Scliiiabelwiirzel weifs; an der AAAirzel des Unterkiefers ein gelber Fleck; Kehle weifs mit einem
grofsen dreieckigen, schwarzen Fleck; AA'aiigeiigegend, Selten des Nackens und des Unterkörpers aschgrau-bräunlich,
gegen den Uiitcrhaiich weifslicli; Brust cilronengelii.
AAVilichcii etwas kleiner als das Mämiclicn; oben sperlingsfarhen, der Strich über dem Auge, der Fleck an der
AVurzel des Uiilerkicfcrs und die Brust viel heller gelblich; sämmtliche Uiilerthcile weifslich, hin und wieder einige
schwärzliche Streifen und statt des schwarzen Fleckes an der Kchic nur einige schwärzliche Federn.
Ahiterlaiid: Nord-Amerika.
80. Em h e riz a a u rc o la , Pallas Zoogr. Rosso-asiatica II. p. 52.
A'on diesem A'ogcl und zwar von dem aiisgefärhten Männchen, cxlslircn, so viel ich w'elfs, nur zwei,
schlechte Abbildungen, eine in Uliimeiibfich's Ahbihhingen zur Naturgeschiclile und eine andere in einem kürzlich von
Fischer in Moskau hcraiisgcgclieiicn AAVrke, welches ich vor dessen Erscheinen bei der Versammlung der Naturforscher
gesehen habe. Auf niiserer VI. Tafel habe ich selbst durch Fig. 1. das alte Alännchen, Fig. 2. ein jüngeres noch nicht
anso-cläihtes Alännchcn, und durch Fig. 3. das AArelbclicn nach der Nalnr darziistellcn vcrsnchl.
Dieser Ammer ist im ganzen nördlichen Siliirien ziemlich häufig, kömmt im AAriiiler aber auch in den mittleren
Provinzen vom europäischen Rufsland vor. Puilas Beschreibung in der Zoographia läfst nichts zu wünschen übrig.
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