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 und  für  seine  ßrcile  ziemlich  hmg.  Die  meiste  Aehulichkeit  hat  er  noch  mit  dem  Schnabel  der  A.  m e l a n o c e p h a l a ,  
 doch  ist  der  Schnabel  der  letztem  kürzer,  verhältnifsmärsig  noch  mehr  gewölbt,  stumpfer  und  die  Spitze  plötzlicher  
 herahgchogen.  Der  ganze  Körper  hat  eiu  schlankeres,  nicht  so  gedrungenes  Ansehen;  der  Schwanz  ist  länger  als  bei  
 den  meisten  Arten  und  die  Beine  sind  etwas  höher. 
 A’om  Colorit  des  allen  A'ogels  läfst  sich  wenig  sagen,  er  ist  überall  einfarbig  pechschwarz,  ohne  hesondern  
 Glanz.  Schwung-  und  Schwanzfedern  sind  heller,  bräunlicher.  Jeder Flügel  hat neunzehn  Schwungfedern,  von welchen  
 die  erste  und  die  drei  letzten  am  Vorderrande  einfarbig  schwarz  sind,  die  übrigen  sind  daselbst  bis  zur  Alilte  tief  
 schwefelgelb  gefärbt;  eine  ähnliche  aber  mattere  und  hellere  Färbung  findet  sich  auch  am  Innenrande  jeder  Schwungfeder, 
   unten,  wo  die  Spule  anfingt»  Die  zweite  Schwungfeder  ist  um  zwei  Linien  kürzer  als  die  dritte.  Auch  der  
 Schnabel  hat  eine  schwefelgelbe,  oben  mehr  in’s  Orange  ziehende  Farbe. 
 Das  einzige  Exemplar  des  jungen  Vogels,  welches  wir  besitzen,  hat  ganz  die  Gröfse  des  beschriebenen  
 älteren,  unterscheidet  sich  aber  von  ihm  durch  eine  pistaziengrüne,  am Bauch in's  Gelbliche  spielende  Farbe.  Schwung-  
 und  Schwanzfedern  sind  mehr  bräunlich.  An  den  mittleren  Schwungfedern  ist  der  Aufsonrand  gleichfarbig  mit  dem  
 gelblich-grünen  Bauch.  Am  Halse,  auf  dem  Rücken  und  zwischen  den  Deckfcdei'n  finden  sich  einzelne  schwarze  
 Federn,  welche  das  Uehergangskleid  des  A'ogels  bezeichnen. 
 Vaterland:  Brasilien. 
 111.  P io c iiia s   c y a n o tro p u s ,  Pr.  Blax  Reise  B. 1.  pag.  187.  Proene  Tcrsiiic,  Temm.  PI.  col. 5. 
 Ampclis T e r s a ,  Linn.  T e r s iiia   c o e ru lc a ,  Vieillot.  P ro c iiia s   h iru iu lin a c e n s , 
 Swains.  Proc.  v e n tr a lis ,  llliger,  Pr.  Blax. 
 Aus  Brasilien. 
 112.  Caprimiilgus  N a tte r e r i,  Temm.  Capr.  b ra c h y u ru s   AIus.  Bcrol. 
 113.  Caprimulgus  d iu rn u s ,  Pr.  BIa.x.  Temm.  PI.  color.  182.  C.  c am p c s tris ,  Illig.  AIus. 
 Berol. 
 120.  A rd e a   E g r e tta ,  emct.  Sehr  walirsclicinlicli  synonym  mit  Ard.  L eu c e ,  UUg. Vergl.  Lichtenstein  
 Doublettverz.  p.  77.  und  Wagl.  Syst.  avium. 
 Von  Californien. 
 121.  T rin g a   a lp in a ,  Linn.  Im  Sommerkleid. 
 Aus  der  Umgegend  von  Ocliozk. 
 122.  T rin g a   s u b a rq u a ta ,  auct.  Ebendalicr. 
 123.  C b a ra d riu s   h ia tic u la ,  Linn.  Ebendaher. 
 124.  T o ta n u s   g u ttif e r .  Nov.  Spec.  Supra  fusco-griseus,  sparsim  albido-maculatus;  collo pectore- 
 <(uc  albis,  nigro-guttatis;  cauda  alba,  obsolete  grisco-signata. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  1 2 " ,  Länge  des  Schnabels  vom  Mundwinkel  beinahe  2 " ,  Höhe  des  Schnabels  an  der  
 AVurzel  3 " ',  Länge  der  Flügel  G"  3 '" ,   Länge  des  Schwanzes  2 "   3 '" ,  Höhe  der  Ferse  1 "  9 '",  
 Länge  der  Alittelzehe  1",  Länge  der  Hinterzehe  beinahe  3"'. 
 Am  nächsten  mit  T o t.  g l o t t i s   verwandt,  doch  ist  unser  Vogel  kleiner,  der  Schnabel  stärker,  zur  Spitze  
 nach oben  gebogen,  die  Schwimnduuit  zwischen  den  Zehen  und  die  Füfse  bedeutend  kürzer.  Oberkörper  grau,  mit 
 sparsamen  wellslichen Flecken.  Auf  dem  Kopfe  und  Nacken  sirichförmige,  auf  der  weifsen Kehle,  dem Vorderhals  und  
 der Brust  gröfse  schwarze,  tropfenarlige Flecke;  Schnabel schwarz.  Unterkörper  beinahe  einfarbig weifs,  die  spitzen  über  
 den  Schwanz  hinaiisrcichcnden  Schwingen  scliwärzlicli;  mittlere  Schwanzfedern  mit  gröfsercri  schwärzlichen  Abzeichen. 
 Das  vorlieaende  Exemplar  dieser  sehr  ausgezelcljneten  Art  wurde  ebenso  wie  die  drei  vorstehenden  Vögel 
 in  der Umgegend  von  Ochozk  im  Alonat  Juli  von  E rm n n   erlegt.  In  der  Sammlung  der Akademie  der A'A'issenSchaften 
 zu  St.  Petersburg  befinden  sich  zwei  [udlvidiieu,  welche  wahrscheinlich  aus  derselben  Gegend  sind. 
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 Beide  Arten  aus  Brasilien. 
 114.  F a lco   S p a r r e r iu s ,  Linn.  Pr.  Ma.x  Beiträge  I.  pag.  116. 
 113.  F a lco   fem o ra lis ,  Spix.  Taf.  A'III.  Pr.  Blax.  I.  pag.  138. 
 116.  F a lco   fe rru g in eu s.  Nov.  Spec.  Supra rufo-ferrugincus,  pileo  nigTO-fusccsccntc;  remigibus caud 
 a q u e   uigTO  m a c u l a t i s  :  s u b t u s   f u l v e s c e n s  ;  p e c t o r e   a b d o m i n c q u c   o b s o l e t e   f u s c o - u i i d u l a t i s . 
 A u sm e s s u n g ;  Länge  1 0 "  9 '" ,   Länge  des  Schnabels  vom  Alundwinkel  7 i '" ,   Höhe  desselben  G"',  Länge  der  
 Flügel  6 " ,   Länge  des  Schwanzes  4J-",  Höhe  der  Ferse  1 "   9 '" ,  Länge  der  Alittelzehe  1 "   1"',  
 Länge  der  innern  Zehe  7 " ',  Länge  der  äufsern  Zehe  9 '" ,  Länge  der  Hinterzehe  7+"',  Länge  
 des  Alittehaagels  5 i'" ,  Länge  des  innern  Nagels  74'",  Länge  des  äufsern  Nagels  4 '" ,  Länge  des  
 Hinternagels  7'". 
 Ein  kleiner,  ziemlich  kurzbeiniger  Sperber von  der Gröfse  des F.  p e n s y lv a n i c u s ,   mit  einem  sehr stumpfen  
 Zahn  im  Oberkiefer,  von  schlanker  Gestalt,  mit  ziemlich  kurzen  Flügeln  und  langem  Schwänze. 
 Oberllieile  rothbraun;  Scheitel  dunkel  schwärzllchhraun:  Rücken  und  Fliigeldeckfedern  rothbraun,  gegen  
 die  Alitte  schwärzlich,  wodurch  matte  und  halhverwischte Flecke  an  diesen  Theilen  entstehen;  Schwanz-  und  Schwmng-  
 federn  mit  grofsen,  dreieckigen  schwarzen Flecken  gezeichnet;  Spitzen  der  langen  Schwingen  schwärzlich  hraiiii;  Kehle  
 gelblich-weifs,  ungelleckt;  der  ganze Unterkörper  hell  rostbräuulich  mit  dunklen  der Quere  nach sich streckenden,  ziemlich  
 breiten,  obschon minder  deutlichen,  bräunlichen  Streifen;  die  Befiederung  der  Beine  und  der  unteren  Schwanzdeckfedern  
 hell  rosthräunlich,  ungefleckt.  A'aterland:  Brasilien. 
 117.  A rd e a   b um ilis,  AIus.  Bcrol.  Le  beron  varié,  Azm'a.  Ard.  v a r ic g a ta ,  Vieillot  Nouv. 
 Dict.  p.  425.  Arde a  in v o lu c ri.s,  VieiU.  Encyclop.  metbod.  p.  1127.  n.  65.  idem 
 Ard.  e ry tliro in e la s   N.  D.  p.  422. 
 A’on  Vieillof,  wovon  der  für  die  Ornithologie  leider  zu  früh  verstorbene,  Prof.  Wagler  mich  überzeugt  hat,  
 unter  drei  verschiedenen  Namen  beschrieben.  Aus  Brasilien. 
 118.  A rd e a  m in o r,  Wilson,  Auctor. 
 Aus  Californien. 
 119.  Arde a  AIokobo,  Wagner,  AIu.s.  Berol.  Ebendaher. 
 125.  Chioni.s  a lb a ,  Illig.  Förster.  V a g in a lis   a lb a ,  Lath. 
 Auf  dem  Schilfe  in  der  Höhe  der  F a l k l a n d s - I n s e i n   und  um  9  deutsche  Aleilen  östlich  von  deren  O.  
 Spitze  gefangen. 
 126.  S co lo p ax   n o v e b o ra c e n s is ,  auct. 
 Aus  Sitcha. 
 127.  F u lic a   a t r a ,  Linn. 
 Landsee  hei  San  Francisco  in  Californien.  Der  A’ogel  ist  bekanntlich  wegen  seiner  sehr  weiten  geographischen  
 A erbrcitung  merkwürdig. 
 128.  S te rn a   uiiicolor.  AIus.  Berol.  Tota  fusco-fuliginosa,  remigibus  primariis  caudaquc  nigricautibus; 
   rostro  iiigro. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  144",  Länge  des  Schnabels  vom Alundwinkel  2",  Höhe  des  Schnabels  an  der  AVurzel  4"',  
 Länge  des  Flügels  10",  Länge  des  Schwanzes  5 4 " ,  Höhe  der  Ferse  1 " ,  Länge  der  Aliltcl-  
 zehe  1 "   2'". 
 Gi'öfsc  lind  Gi'st.'dt,  Flügel  und  Scliwanzliau  ganz  wie  bei  S t e r n a   s to l id a ,   welcher  sic  überhaupt  sehr  
 nahe  koiiiml.  Das  ganze  Gefieder  oiufarI)ig  rufshraiiu,  ohne  alle  Abstufungen  und  Nüancen  der Färbung,  mit  Ausnahme  
 jedoch  der  säiimillielieii  Seliwuiigfedern  und  des  Sohwauzes,  die  beinahe  ganz  schwarz  sind;  am  untern  .Aiigenrande  
 bemerkt  man  einige  weifslielie  Federn;  Schnabel  ganz  schwarz.  —  Auf  der  Südsec,  am  3.  Februar  unter  13°  S. Breite  
 und  213°  O.  Länge  von  P a r i s ,   gefangen. 
 129.  S tc riia   loiigipcniiis.  AIus.  Bcrol.  Alba,  pileo  micbaquc  uigris;  dorso  alisquc  cano-argenteis; 
 remigibus  apice  cincrco-fusecsccntibus,  rostro  nigro. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  1 2 !" ,  Länge  des  Schnabels  vom  Alundwinkel  1 "   9 '" ,  von  der  Stirn  1 "   4 '" ,  Höhe  dcs-  
 selheu  an  der  AA’urzel  3 ; '" ,   dessen  Breite  an  der  AVurzel  2 4 '" ,  Länge  der  Flügel  1 2 " ,  Länge  
 der  äufsern  Schwanzfedern  6",  Höhe  der  Ferse  9",  Länge  der  Alittelzehe  8 '" . 
 Etwas  kleiner  und  schmächllger  als  unsere  gemeine  Secschwulbe  und  von  ihr  besonders  dadurch  unter-  
 scliicden,  dafs  die  schwarze Färbung  des  Sclieilcls  sich  weiter  nach  dem Rücken  zu  erstreckt,  und  der Schnabel  kleiner  
 uiid  ganz  schwarz  ist.  Der  Sclinahcl  der  S t e r n a   h ir im d o :  Länge  1 "   11'",  von  der  Stirn  Höhe  4 '" ,  Breite 
 3"'.  —  All  der  Alundung  des  Kuchtiü  hei  Ochozk. 
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