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39. B iip ic s tis (E v id c s Serville) clialco g rap lia ; snbtus viridi-aenca, supra nigra, nitida; capite
tliorucequc vittis, elytris fasciis maculisque viridibus. Unsere Taf. XV.. Fig. 2.
In der UntergatUmg E v id e s , wie sie in Dejerm’s neuem Katalog zusaiilmengeselzt ist, lassen sicli mehrere
Formen, die zu eben so vielen Trennungen noch Anlal's geben könnten, leicht unterscheiden, wozu besonders die
Stellung der Augen und die Bildung der Bauchseite Anleitung geben würden. Die .Art, von der gegenwärtig die Rede
ist, nähert sich in allen wesentlicheren Beziehungen den Arten: D a lm a n n i Eschsch. und a d a rn a u tin a ÖQ., hat mithin
im Scheitel entferntere Angen und entbehrt des schon von Fabi-icuis in der Besclireibung der B. v o n l r ic o s a
bemerkten Höckers in der Vereinigung der Brust mit dem Bauch, wodurch sowohl die eben genannte Art, als B. f a r i -
iio s a und f o v e ic o llis Dej. sich auszeichnen. Die B. c lia lc o g r a p lia ist auf der zerstreut puiikllrten nnleru
Seite goldgrün. An dieser Färbung nebmen auch die Beine Tlieil. Oben sind Kopf und Halsscluld zicmllcli dicht
pnnktirt, grün, in der Alitte breit glänzend blauschwarz, den schwarzen Alittelfleck des Halsscliildes tlieilt jcdocli eine
goldgriine Linie. Die drei ersten Fiihlerglicdcr sind blaugrün, die folgenden schwarz. Die Deckschilde sind am Rande
von der Alitte bis zur Spitze hin gesägt, oben tief pnnktirt gestreift, mit etwas erhabenen Zwisclicnräumen, olivengriin-
schwarz, mit goldgrünen Streifen, unterhroclieneu Läiigsbindcn nnd Flecken geschmückt. Das Schildchen ist goldgrün.
40. B u p re s tis (S p b e n o p tc ra D e j) d iffin is: cupico-ivenca, thorace subtilissimc punctulato,
sparsim punctato, elytris punctulatis, punctato-striatis, traiisvcrsim subrugosis, ad api-
cem obsolete sulcatis, apice tridentatis.
Diese und die folgende Art gehören zu der Abtheilnng der Untergattung S p l i e n o p t e r a mit an der
Spitze dreigezahnteii Deckschilden. Sie sind beide nicht neu, vielmehr in Dejcan's oft erwähntem Katalog S. 81. namentlich
schon aufgeführt, doch zur Zeit unbeschrieben. B. d if f in is i.st gewöhnlich ctwms über 7 " ' lang, ziemlich
gewölbt, lang gestreckt, nach vorn nur wenig, nach hinten merklich schmäler. Sie ist überall dunkel erzfarben, mit
scliwaclicm Kupferglanz.' Kopf und Halsschild sind höchst fein gepunktet, ersterer zwisclien nnd unter den Augen
grob, letzteres einzeln, an den Seiten dichter und stärker punklirt; die Fühler sind schwarz, mit crzfarbenem Gnuidgeleuk;
das Rückenscliildchen Ist fast glatt. Die sebr fein gepunkteten Deckscbilde haben Punktstreifen, die nach der Spilze
hin tiefer und eingedrückten Furchen ähnlich werden, und sind, mit Ausnahme der Nahtgegend, schwach quer gerunzelt.
41. B u p re s tis (S p b e n o p tc ra Dej.) n eg le c ta : elongato-conica, cupreo-aenea, subtilissimc punctulata,
thorace sparsim punctato, elytris punctato-striatis ad apiccm obsolete bicarinatis,
apice tridentatis.
Um eine Linie kürzer, zugleich aber schmäler, besonders nach hinten verengter, als die so eben beschriebene
Art. Bald dunkel erz-, bald lebhaft kupferfarben. Der Kopf punklirt, die Stirn in der Alilte verlieft. Die Fühler
schwarz. Das Halsschild mit eingedrückten Punkten besäet, der Grund höchst fein ge])uiiklet. So auch der Grund
der Deckschilde. Auf denselben Reihen eingedrückter Punkte. Die Zwischenräume fast flach, nur der dritte und
fünfte nach der scharf dreigezalmten Spilze bin schwach kielförmig erhaben.
42. B u p re s tis (A g rilu s J!/;?,»-.) fa lc a ta : capite iiitcr oculos, tborace anticc traiisvcrsim, elytris
basi loiigitudinaliter impressis, tuberculati.s, cuprea, spar.sim fulvo-villosa.
Auch in der als A g r i lu s scbon seit längerer Zeit bekannten Unlergattmig finden sich noch die abweichendsten
Formen vereinigt, die leicht zu weiteren Trennungen Anlafs gehen könnten. Diejenige Gruppe, zu
welcher dann die gegenwärtige, auch am Vorgebirge der guten Hoffnung anzntreffende, Art zu rechnen sein würde,
zeichnet sich durch ün-e etwas flachgedrückte, im Verhältnifs zu den übrigen Arten im Allgemeinen wenig, nur in
der Alilte der Deckschilde etwas, nachher gegen das Ende hin stärker verengte Form aus, und würden derselben die
schon beschriebenen brasilischen Ai’ten: B, h y d r o p ic a und p e n i c i l l a t a K/. verwandt sein. Die in Dejcrm's neuem
Katalog S. 82. schon namentlich aul'geführle B. f a lc a t a ist 4lr bis etwas über 5 " ' lang, durchaus kupferglänzend und
besonders .auf den Deckschilden fein, doch scharf, in die Quere wellenförmig gestrichelt. Vertiefungen sind vorn an
der Stirn, am vordem Rande und zu jeder Seite des Halsschildes, so wie endlicli an der Basis der Deckschilde, letztere
nach der Spilze flach aaslaufend, zu bemerken. Erhöhungen linden sich: zwei unter der Verliefung der Stirn, kurz
und spitz, und kleinen Hörnern ähnlich, zwei stumpfe, kugelförmige In der Alilte, und eine längliche, kielförmige zu
jeder Seile des Halsscliildes, endlich eine wulslförmige in der Nähe des Schildchen, und eine schräg ahwärlssteigende
Schiillerleiste auf den Deckschilden. Diese sind an der Spilze unmerklich gerundet, fast gerade abgeschnitten, fein
gesägt. Der feine goldgelbe Filz nimmt überall mehr die A'erliefungcn ein, tritt jedoch auf den Deckschilden neben
dem Schildchen und an der Naht vor den Spitzen in Striche, an der Basis vor der Schulter aber in einen runden
Fleck zusammen und bildet aufscrdem drei abgebrochene zackige Querbinden in dem Raume zwischen dem Schulterfleck
und dein Strich an der Spitze.
43. B u p re s tis (A g rilu s Bieg) B u q u e tii: ticnca, punctis villosis nivcis adspcrsa.
.Auch diese Art ist in D e jem is Katalog S. 82. erwähnt. Sie ist .3). bis 4J-'" lang, von gewöhnlicher cylin-
drischcr Form und gehört zu der AblUeilung mit an der Spitze abgerundeten, ungezähnelten Deckscbilden. Die untere
Seite ist stahlblau, die obere grünlich erzfarben. Das Halsschild ist an den Seiten gerundet, etwas erweitert. Die
Deckschilde sind in der Mille schmäler. Diese, Halsschild und Ko])f sind auf etwas gekörntem Grunde ziemlich dicht
mit schneewcifscn aus dicht zusommengestellten Haaren gebildeten runden Flecken besetzt. Dergleichen Haarbüschel
linden sich aufserdem: oben einer zur ¡Seite eines jeden Rückensegments des unter den Deckschilden vortretenden
Hinterleibes, und unten einer über der Finlenkung der hintersten Beine, und eiu dergleichen kleinerer an den Seiten
eines jeden Bauchsegmenls.
44. E la tc r (T e tr a lo b u s E n c y c l) flab e llico riii.s, Linn. Syst. Nat. 1. 2. p. 651. n. 1. Fahricü
Syst. Eleuth. II. p. 221. n. 2. Oliv. Entoin. H. 31. p. 8. n. 1. PI. III. Fig. 28. D ru ry
Ins. III. p. 68. PI. 47. Fig. 1. T e tra lo b u s c in e re u s Gory. Aimal. d. I. Soc.
Eilt, de Fi-iincc I. p. 220. PI. 4. Fig. 1.
45. E l a t e r (AgTypiius Eschsch.) 4—in a c n la tiis , Oiiv. Eiitoinol. II. 31. p. 20. ii. 21. PI. VIII.
Fig. 79. Fabricii Entoiu. Syst. I. 2. p. 219. n. 14. Syst. Eleuth. II. p. 224. ii. 18.
E la te r f a s c ia tu s D riiry Ins. III. p. 68. PI. 47. Fig. 2.
Die zur gegenwärtigen Uebersicht gegebene Abbildung (Tab. XA’. Fig. 3.) stellt, wenn die Abbildungen zu
Olmicr und Di-iiry der Natur getreu sind, eine bemerkenswerthe Abänderung dieser eben so schönen, als seltenen Art,
wo iiiclil, dieselbe zum ersten Alal genau und richtig dar.
46. E la te r (C a rd io p h o ru s Eschsch.) fa s tid io su s : thorace sparsim punctato, elytris punctatostriatis,
in intcrstitiis punctulatis, pubesceiis, nigro picciis, antennis pedibusqne rufotestaccis.
In D e jea n s Katalog S. 92. unter obigem Namen aufgefübrt. In Gröfse und Gestalt dem E l. c q u i s c t i zu
vergleiclien. Der Körper von schwärzlicher, etwas in’s Braune spielender Färbung, mit weifsgrauen Härchen leicht bedeckt.
Das Kopfschild gerundet, mit wenig aufgeworfenem Rande, Fühler und Frcfspilzen blafs röthlich, das Halsschild
etwas verlängert, an den Seiten leicht gerundet, vor der Basis wenig verengt, mit wenig vorstehenden hintern Ecken,
mäfsig gewölbt, sehr fein und kaum merklich gepunktet, aufserdem zerstreut pnnktirt. Die untere Seite etwas dichter
wcifshch behaart, die Beine röthlich. Die Deckscbilde pnnktirt gestreift, die Zwischenräume flach, undeutlich gepunktet.
47. E la te r (D ic re p id iu s Eschsch.) ru tilu s : thorace punctato, niger, elytris punctato-striatis,
basi ohscuriorihus abdomincquc rubris.
Die Länge beträgt 4 i '" , die Gestalt weicht wenig von der gewöhnlichen ab, nur dafs der Körper überhaupt
etwas kürzer ist und das Halsschild etwas breiter und gewölbter, auch dafs die hinteren Ecken etwas weiter
vortrelen, als bei den mebrsten ändern Arten. Kopf und Halsschild sind mit grubenförmig eingedrückten Punkten
ziemlich dicht bedeckt, überall schwarz, leicht grau behaart. Die Fühler, nicht viel länger als das Halsschild, sind eben
so gefärbt. Hinterleib und Beine sind hlafs ziegelroth, letztere au der unteren Seite dunkler, fast schwärzlich. Die
Deckscbilde sind pnnktirt gestreift, in den Zwischenräumen queer gerunzelt, ebenfalls roth bis zur Basis hiu, welche
selbst nicht mehr roth, sondern schwärzlicli ist. Bauch und Deckschilde erhalten durch ziemlich dicht aufliegeude
Härchen einen röthlichen Schiller,
48. E la tc r (E c tiiiu s Eschsch.) b ip la g ia tu s : puuctatus niger, elytris macula elongata liumerali
pcdibusquc tcstaccis.
Nur 3 '" lang, überall gleich breit, diinkelscliwarz, Kopf und Halsschild dicht pnnktirt, dünn behaart. Die
Fühler kürzer als das Halsschild, fast gesägt. Die untere Seile des Körpers fein pnnktirt, mit dünnem Haarüberzu».
Die Beine röthlich, mit dimklercn Sclienkeln und Schienen. Die Deckscbilde punklirt gestreift, in den Zwischenräumen
pnnktirt. Lin gclbröthliclier Fleck crslreckt sich von der Basis und Schulter gegen die Spitze hiu bis beinahe
z.ur Alitte der Deckscbilde und wird nach der Naht hin von der zweiten Punktlinie bciiränzt. o
49. Lycus s in u a tiis, Schönherr Synoym. Iiiscct. I. 3. p. 72. ,n. 12. App. p. 28. n. 43. T. 5, Fig. 8.
• 50. Lycus fo lia c e u s , Schönherr 1. c. p. 71. n. 4. App. p. 26. ii. 38. Tab. 5. Fig. 4.
Die iiier iorhandenen E.vcmplare passen In Allem zu Schbnherrs Beschreibung, anfser dafs der Kopf und die
Beine, welche daselbst schwärzlich angegeben werden, ersterer ganz, sammt den beiden ersten Gliedern der Fühler
au letzteren wenigstens die Schenkel roihgelb sind.
51. Lycus x a n th om c la s , Schönherr 1. c. p. 71. n. 5. App. p. 26- n. 39. T. 5. Fig. 5.
Schbnhcrr, oder vielmehr Dalman, hat liekannllich im Anhang zur dritten Ablheiiuiig des ersten Bandes
der Synonymia Insectorum besonders viele Afrikanische Lycus-Arlen luid deren mehr vielleicht als irgend ein anderer
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