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 l-ärlHUig;  Von  allen  (len  Arien,  die  im  Museum  aufbewalirt  sind,  ist  diese  imslreltig  die  scliünslc  und  für 
 <lic  Sanmilunü;  ln  jetler  Uiiislclit  ein  selir  scliülzbarer  Beitrag-  ,  rr  i  i 
 Schnabel  und  Beine  ganz  sclnvarz;  Zügel  sammlscluvarz;  der  obere  Tlieil  des  Kopfes,  des  Ilaises  und  
 Uüekens,  so  wie  die  kleinen  Flügckleekfedern  goldgrün  glänzend;  die AVangen  dunkel  stahlblau,  in’s Grünhehe  sp.clend;  
 Kehle,  Hals  «ml  Baueh  schwarz,  mit  einen.  Anllug  von  Kupferroth  in’s  Violette  und  Grünliche  spielend;  Aftergcgend  
 indi-oblau,  glänzend;  Millcirückcn  hroncefaihe.i  von  dunkel  violetten,  purpurfarbigen  und  stahlblauen  glanzende  l'edein  
 uinmänzt-’  die  grossc.i  riügeldeckfedern  sehr  dunkel  Iiidigohlau,  heller  un.säumt,  nach  der  Spitze  zu  stark  m s  1 urpur-  
 rarbi.m  oder  hei  gewissem  Liebte  auch  sehwach  kupferfarben  scliillenid;  der  Afterllügel  stahlblau;  hintere  Seliwung-  
 fcdem  broi.ccrarhen ,  der  Quere  iiacli  schwarz  gewäfsert,  an  der  Basis  zu  den  grolsen  Flügeldeckfedern  purpurla.big,  
 an  den  Spitzen  sclnvarz,  broiicefarhen  umsäumt,  und  hier  mit  p.irpur-,  kiipferspielenden  und  schwarzen  8«=- 
 zeichnet-  die  drei  letzten  hintern  und  breiten  Schwungfedcrii  spielen  hesomlers  nach  der  iiiiicrn  Seite  m s  Stahlblaue,  
 nach  Aufsen  hroiice-,  kiipfei-  und  purpurrolh;  die  übrigen  Selnvuiigfedern  sclnvarz,  an  den  äiilsern  Räiidern  und  den  
 Spitzen  dunkel  stahlblau;  Sclnvanzdeckredern  stahlblau,  glänzend,  mit  einem  grünlichen Aiiilug  und  schwach  aiigedeuleten  
 sclnvarze..  Querliiiiei.;  die  S'euerfedern  schwarz,  die  inneren  fein  du.ikelviolelt  oder  broiice  umsäumt,  die  äusseren blau  
 umrandet;  (In  grofser  Theil  der  Schwanzspilze  stahlblau  glänzend,  mit  kaum  merklichen  schwarzen  Querhiiien;  die  
 Federn  am Knie  sclnvarz,  mit  einigen  blauen  untermischt;  untere  Seiten  des  Flügels  und  Sclnvanzes  schviarz. 
 57.  L am p ro to rn i.s  liicida.  Nov.  spec.  Unsre  Taf.  III.  Fig.  2-  Viridi-aenca,  nitidissin.a;  capite,  
 gastraeo,  tectricibusipie  minoribus  alarinn  clialybaco-coeruleis;  cauda  coerulca  basi  
 purpnrasecntc.  Senegal. 
 A u sm e s s u n g ;  Die  Länge  der  der  vorhergehenden  Art  gleichkommcnd.  Länge  des  Schnabels  vom Mundwinkel  
 1 "   4 " ',   vom  Nasenloch  bis  zur  Spitze  7 i " ',   Breite  des  Scliiiahels  3 " ',  Höhe  an  der  AVurzel 
 3 | " ',   Länge  des  Flügels  6 " ,  Länge  des  Sclnvanzes  3 " ,  Höhe  der  Ferse  1 "   3A'",  Lange  der 
 Atilfelzehe  9 i '" ,   Länge  der  äiifscrn  Zehe  5 1 " ',  Länge  der  innern  Zehe  6 '" ,  Länge  des  Miltel-  
 nagcls  beiiiiihc  3 } '" ,  Länge  des  Hinternagels  4 '" ,   Länge  des  äufsern  Nagels  2 ( '" ,   Länge  des  
 innern  Nagels  2 ('" . 
 B e s c h r e ib u n g :   Grösse  und  Gestalt  weicht  von  L.  ig n it a   nicht  ah.  Der  Schnabel  ist  hei  einem  der  vorliegenden  
 Individuen  länger,  gestreckter  und  an  den  Seiten  etwas  mehr  zusamiiieiigcdrückt  als  hei  der  vorigen  Art,  hei  
 einem  ändern  Exemplare  zwar  kürzer,  in  beiden  Fällen  aber  der  Rachen  weniger  weit  gespalten  und  nicht  bis  unter  
 das  Auge  reichend.  Der  Kopf  ist  vcihältnifsmärsig  zum  iihrigeii  Körper,  und  ühereiiistimmend  mit  dem  der  ändern  
 Arten  dieser  Gattung,  ziemlich  klein  und  oben  abgeplattet.  Die  Flügel  sind  stark,  ansehnlich  zugespitzt  und  beinahe  
 bis  zur  Spilze  der  äufseren,  etwas  kürzeren,  Sleuerfedern  reichend,  ein  Alcrknial,  das  von  den  14  im  Bcilmer Museum  
 aufbewahrten Arten  mir  dieser  Spezies  allein  zukommt.  Die  dritte  Scliwungfeder  ist  die  längste.  Der  Schwanz  etwas  
 kurz  abgerundet;  Beiue  mäfsig  hoch,  die  zwei  äufseren  Zehen  an  der  AAhirzel  etwas  vereint;  die  Nägel  ziemlich  staiA. 
 F ä r b u n g :   Schnabel  und  Beine  ganz  schwarz;  Kopf,  Hals,  der  ganze  Unterkörper,  Schulterfedern,  Steifs  
 und  Schwanzdeckfedern  prächtig  dunkel  stahlblau  glänzend,  hei  gewisser  Belcucliluiig  schon  violett  und  in’s  Purpurfarbige  
 spielend; Rücken  und  Flügel  goldgrün  glänzend;  Skapular-  und  Deckfedern  der  Flügel  an  den  Spitzen  einen 
 kleinen  schwarzen  Fleck  führend,  welcher  hei  einem  gewissen-Ai.ffallen  des  Lichts  hellblau sehimmernd  erscheint. 
 Der  ganze Schwanz  oben  prächtig stahlblau,  bald in’s  Violette  und  bald  in  Purpur-  oder  Kiiprenoth  slark  schillernd; 
 besonders  ist  das  Erste  der  Fall, wenn  man  den  AAgel  vor  sich  gegen  das  Tageslicht  gekehrt  hat  und  ihn  nun  entweder  
 von  vorn  oder  von  hinten  belrachtel. 
 Das  Museum  besafs  früher  ein  Individiuim,  welches  nebst  der  L.  f u lg id a   (Mus.  Berol)  von  einem  
 Naluralienhäiidler  liec/.er  gekauft  wurde,  und  angeblich  aus  Ostindien  lierstammen  soll,  was  sonder  Zwcilel  unrichtig  
 sein  möchte. 
 Alit L am p r o t o r n i s   liic id a   kann, wenn man  auf die  besondere Länge  des  Schwanzes  dieser Art Achtung  giehl,  
 nur  schwerlich  eine  andere  Spezies  verwechselt  werden,  am  nächsten  kommen  ihr  L.  n i t e n s   nutornm  vom  Senegal  
 und  L.  a u r a t a   aus  dem  KalTerlaiid,  von  denen  die  erste  nur  mit  Ausnahme  des  dunkel  stahllilaiien  Bauches,  ziemlich  
 gleichförmig  goldgrün  gezeichnet  ist,  L.  a u r a ta   dagegen  goldgrün  mit  einem  Anllug  von  Stahlblau  ist,  und  durch  den  
 cigenliiümliclien  hroiieefarbeneii  Fleck  auf  den  Schulterfedern  sich  keiiiillich  macht. 
 58.  L am p ro to rn is   chalciira.  Nov.  sp.  Clialybaea,  abtlomiiie  candatpic  piirpurasccntibus;  crisso  
 cocriilco.  »Senegal. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  7 "   7 '" ,  Fänge  des  Schnabels  vom  Miiiidwiiikel  1 " ,  Fänge  des  Schnabels  vom  äufsern 
 Rande  cles  Naseiilocbes  bis  zur  Spilze 5-L'",  Breite  des  Sch.iahcl.s  3 '",  Höhe  des  Seh.iahels  2} '", 
 Länge  des  Flügels  4 "   7 '" ,   Länge  des  Schwanzes  2 1 " ,  Höhe  der  Ferse  1 "   4 '" ,  Fänge  der  
 Milleizehe  9 '" ,  Fänge  der  äufsern  Zehe  5 1 '",  Länge  der  hiiilern  Zehe  5 '" ,  Länge  der  i.i.ierii  
 Zehe  5 1 '" ,  Länge  des  Alitlelnagels  S " " ,   Länge  des  Hiiilernagels  3 1 '" ,  Länge  des  äufsern  
 Nagels  2'". 
 Körper  von  etwas  gedrungener  Gestalt,  dem  des  gemeinen  Staars  nicht  iinäliiilieli;  Kopf  ziemlich  klein;  
 Sciiiiabel  gestreckt,  Oberkiefer  etwas  über  den  Unterkiefer  gebogen,  eine  kleine  Strecke  von  der  Spilze  mit  einem 
 kaum  merklichen  Vorspr.ing  oder  Zahn  versehen;  Kinnwinkel  erreicht,  von  der  Stirn  gerne,s.seii,  nocl.  niel.l  den  dritten  
 Theil  der  Sehiiabellänge;  Rachen  kaum  bis  unter  das  Auge  sich  streckend;  am  obern  Rande  des  Alundwi.ikels  einzelne  
 ungleiche  und  nach  unten  gerichtete  Borsten;  Gefieder  glatt,  anliegend  und  sehr  glänzend;  Flügel  slark  und  zugespilzt;  
 die  langen  Schwiingredeni  am  äiisserii  Rande  bedeutend  aiisgeschiiilte n ,  bis  i'iber  1  der  Schwarizlange  reichend,  zweite  
 Schwungfeder  die  längste,  um  ein  AAVniges  länger  als  die  erste  und  dritte;  Schwanz  verhältnifsmäfslg  etwas  kurz  und  
 abgerundet;  Beine  stark,  Ferse  unter  der  Fufsbeuge  kaum  beliederl;  Zehe  und  Nägel  stark. 
 Der  ganze  Vogel  ist,  bis  auf  den  Bauch,  Steifs  und  Schwanz,  dunkel  goklgrün,  ohne  dafs  das  Gefieder  die  
 Beimischimg  von  Schwarz'und  Heidelbecrblau  zeigt,  welclie  der  verwandten  Art  L.  c o r r t i s c a   (AIiis.  Bcrol.)  aus  dem  
 südlichen  Afrika  eigentbümlieli  ist;  die  AVaiigeiigegend  spielt  in  Slahlbhm  und Violett,  die  kleinen  oberen  Schulterfedern  
 in  Iiidigohlau  ...H l  Purpur.  Die  Fliigeldeckfedern  füliren  an  den  Spitzen  in  zwei  Reihen  einen  kleinen  dreieckigen  
 .schwarzen  Fleck,  der  eben  so  wie  bei  der  vorigen  Art  bald  grünlich  und  bald  hellblau  glänzend  erscheint:  die  Zugel  
 sind  vollkommen  schwarz;  der  untere  Theil  de ; Bauehes,  AVeichen-  und  Schenkel-Gegend  indigoblau,  in s  Violette  schillernd; 
   After  heller  i.ullgohlan;  Sehwaiizdeckfedern  und  der  Schwanz  stahlblau,  mit  einer  Beimischimg  von  lud.goblau,  
 der  k lzte re   besonders  an  der  AVurzel  und  mit  Ausnahme  der  äufsersten  Steuerfedern  stark  in  Purpur  und  Violett  
 spielend,  die  äufseren  oder  seitlichen  Steiierfedern  nach  Aufsen  goldgrün,  nach  Innen  schön  indigoblau. 
 Diese  Art  ist  der  L am p r.  c lia ly b a e a   (AIus. Berol.),  von  der  die  Sammlung  nur  ein  weibliches,  noch  nicht  
 vülli-  ausgefärbtes  Individmim  aus  E.i.bukohl  besitzt,  auf  den  ersten  Blick  sehr  älmlich.  Die  Alerkmale,  wodurch  sie  
 slch^unlersclieideii,  scheinen  mir  vollwichtig  zu  seyn  und  bestehen  in  folgenden;  bei  L.  c lia ly b a e a   ist  sowohl  Schnabel  
 als  Schwanz  länger,  die  Hinterzelie  auffallend  dicker,  der  Schwanz  und  After  einfarbig  goldgrün,  ohne  einen Andug  
 von  Blau  Qvelches  vorzugsweise  vom  Schwänze  gilt)  und  ohne  in  Purpur  und  Violett  zu  spielen. 
 59 C a ssicn s  n ig c r,  Daudin.  Oriol.  nig.,  Linn.  Gmel.  Grand  T ro u p ia le ,  A za ra ,  T.  III. 
 p.  167.  T ro u p ia le   n o ir,  Bnff.  Sonn.  T.  IX.  p.  149.  P s a ro c o liu s   p a llia tn s ,  
 JVagi.  syst.  av.  sp.  4.  C assicn s  n ig e r,  P rin z  BIa.v  Beitrage  Bd.  III.  p.  1241.  
 C a ssicn s  a te r   Vieill.  N. D. X.  p. 363.  Dersclb.  in Encyclop.  method. Livr. 91.  p. 723. 
 Alt  und  jung  aus  B r a s ilie n . 
 60.  C assicn s  liac.norrl.ous,  Licht.  Blarcgr.  p.  193.  O rio lu s  hae in o rrh .  Linn.  Gmel. 
 Prin z  Blax.  1.  laud.  p.  1230.  P s a ro c o liu s   liaeniorrli.,  Wagl.  spec.  6. 
 61.  I c te ru s   G a sq u e ti,  Natte rer.  G u ira l.u ro ,  A za ra ,  A g c la in s  g n ira l.u ro ,  Vieill.  N.  D. 
 34.  p.  545.  X a n tl.o rn u s   G a sq u e ti,  dnoy  et  Gaymard.  Voyage  du  Cap.taine  
 Freycinet,  Atlas  T.  24.  L e is te s   Sucliii,  Vigors  zool.  Journal.  B.  II.  P s a ro c o liu s   
 G u irah u ro   TVagl.  System,  av.  sp.  8. 
 62.  I c te r u s   cy a n o c cp h a lu s.  P sa ro c o l.  cy an o c ep lia l.  Wagl.  im  Manuscript,  Ist  dem  Ict. 
 a e n c u s   aus  Nordamerika  zieiiilicli  verwandt,  und  nur  durch  den  grofsen.  Glanz  
 des  ganzen  Gcticilcrs  verschieden.  (Steht  gegenwärtig  in  der  Sammlung  zu  Berlin  
 unter  dem  Namen  Ic t.  c o ra c in u s   N.) 
 Beide  Arten  aus  Brasilien. 
 63  O riolus  h ic o lo r,  llllg.  Lichtenst.  Donhlcttcn:  p.  20.  1. laud.  sp.  4.  T u rd n s   flav u s, 
 anctor.  Loriot  dor  Levaill.  Afr.  Taf.  260.  L o rio t  h ic o lo r,  Temm.  Oriol.  a u ra 
  tu s ,  Vieillot. 
 Ein  Mäimchen  im  scliönsten  Gefieder  vom  Senegal. 
 64  C o ra c ia s  a h v s s in ic a ,  Linn.  Gm.  anctor.  Le  Rollier  ii  longs  hrins  d’Afriqnc  Afr. 
 Taf.  25.  T h e   sw allow tailed  indian  Roller  AVAc.  C o ra c ia s   s e n e g a le n s is ,  NÄmc.  
 Ga lgnlus  c a u ila tu s ,  Vieill.  C o ra c ia s   c a u d a ta ,  Tf agl.  spec.  2. 
 Vom  Senegal. 
 65.  C o ra c ia s  c y a n o g a s te r.  Cue.  Wagl.  sp.  6.  Le  Rollier  (A  vcntre  hie«  Levaill.  Oisca.Lv  de  
 Parad.  PI.  26. 
 Ein  Exemplar  vom  Senegal.  ^ 
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