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 15.  Tro ch ilu s  s u p c rc ilio su s ,  Lath.  P rin z M a x   Beiträge  zur  Naturgeschichte  von  Brasilien. 
 IV.  Band,  p.  116.,  mit  Ausschlufs  der  Synonym.  Audebert. 
 16.  T r.  m a la r is ,  Mus.  Bcrol.  Le  Brinc  blanc  Audebert PI.  17.,  p.  37.,  mit Anführung  derSynon. 
 Tr.  s u p e rc ilio s u s ,  Lin.  Gmel.  Brisson  Ornith.  T. 3.  p- 686. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  6 »   4x'",  L.  d.  Schnabels  1 "   7 i'" ,  L.  d.  Flügels  2 »   4"',  L.  d.  Schwanzes  2 "   6 '",  Breite  
 des  Oberkiefers  an  der Wurzel  2 "',  Höhe  des  Schnabels  an  der  M'urzel  2 " ',  Länge  der  Miltelzehe  
 2 i " ',  Länge  der  Hinterzehe  über  1"'. 
 Beide Arten  sind  einander  zwar  sehr  ähnlich,  unterscheiden  sich  jedoch  sogleich  dadurch,  dafs bei  der letzteren  
 der Schnabel  bei  weitem  stärker  und  dicker ist,  und  1»  8 " '  mifst,  während e rb e iT r.  s u p e r c i l io s u s   Lal/t.  nur  1 "  2 i " '  
 beträgt.  In  demselben  Mafse  sind  bei  diesem  auch  die  Flügel  kürzer  und  schmäler,  die  beiden  mittleren  verlängerten  
 Sclnvanzfedern  dagegen  breiter,  der  ganze  untere  Körpertheil  und  die  Deckfedern  des  Schwanzes  reiner  rostgelb.  
 Gestalt  schmächtiger,  der  Kopf  ansehnlich  kleiner  und  die  Spitzen  der  vier  äufseren  Steuerfedern  viel  w'eifser,  in  
 sie  bei  m a l a r i s ,  wie  Audebert  cs  richtig  dargeslellt  hat,  mehr  ins  Rostgelbe  ziehen. 
 die  
 indem 
 17.  Tr.  m e lan o tis ,  Mus.  Bcrol.—  Fusco-ochraceus,  gula  iiigro-maculata,  rectricibus  nigris  apice  
 albis,  mediis  proximis  haud  elongatis;  loiig.  rostri  1"  3"'. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  5 “  8^“ ,  Breite  des  Schnabels  an  der  Wurzel  1-,-^“ ,  Höhe  des  Schnabels  1 '“ ,  Länge  des  
 Flügels  2 "   2 " ',  L.  d.  Schwanzes  2.b",  Höhe  der  Ferse  Ih '"-  
 Die  Gestalt  kommt  der  des  T r.  s u p e r c i l i o s u s   Lath.  ziemlich  nahe,  jedoch  ist  unser  Vogel  um  einige  
 Linien  kürzer,  der  Schnabel  an  der  Wurzel  um  ein  Geringes  sowohl  niedriger  als  schmäler,  sonst  was  die  Form  und  
 Krümmung  anbetrlfCt,  durchaus  nicht  abweichend.  Der  Schnabel  ist  hornfarben  schwarz,  mit  Ausnahme  der  untern  
 Fläche  des  Unterkiefers,  welche  bis  auf  die  schwarze  Spitze  wahrscheinlich,  in  Ueberelnstimmung  mit  den  übrigen  
 verwandten  Formen  dieser  Gruppe,  im  lebenden  Zustande  des  Vogels  roth  sein  möchte;  die  Kopfiilalte  mit  schwärzlichen  
 Federn  bedeckt,  welche  rosfgelb  umsäumt  sind;  Augengegeud  und  ein  grofser  an  den  Selten  des  Halses  sich  
 streckender  W^angenlleck  schwarz,  von  der  Kopfplatte  und  der  Kehle  mittelst  eines  rostgelben  Streifens  geschieden.  
 Die  Kehle  trägt  einen  länglichen  schwarzen  Fleck,  dessen  Federchen  ebenfalls  rostgelb  umrandet  sind.  Der  ganze Unterkörper  
 schmutzig  grau,  mit  untermischten  rostgelblichen Fed e rn ;  After  rostgelb;  Rücken  und Schulterfedern  bräunlichgrau  
 mit  schwachem  goldgrünen  metallischen Glanze  und  halbmondförmigen  schuppenähnlichen  schwarzen  Flecken.  Die  
 breiten  und  bis  über  x  der  Sclwvanzlänge  reichenden  Sclnvanzdeckfedern  rostbraun,  mit  ähnlichen  schwarzen  Flecken,  
 wie  auf  dem  Rücken.  Der  keilförmige  und  breite  Schwanz  besteht  aus  10  Steuerfedern,  von  denen  die  vier  äufseren  
 bis  über  die Hälfte  der  ganzen Länge  goldgrün,  dann  sclnvarz,  von  der Spitze  nach  aufsen  zu  einem  grofsen  dreieckigen  
 weifsen  Fleck  führen,  und  nach  innen  weifs  umfafst  sind.  Die  beiden  mltlleren  Schwanzfedern  ragen  mit  ihren  ver-  
 .schmälerlen  und  weifsen  Spitzen mehr als  einen Zoll  über  die  anderen  hervor,  son.st  in  der  Färbung  denen  bei  T r.  s u p 
 e r c i l i o s u s   ähnlich:  über  die  Hälfte  goldgrün,  schwmch  ins  Kupferrotlie  spielend,  dann  schwarz  und  endlich  ln  die  
 wmlfse  Verlängerung  übergehend;  die  Flügel  schwarz,  ins  Violette  und  Bläuliche  spielend. 
 Bel  den  älteren  und  ausgefärbten  Vögeln  scheint  der  Rücken,  indem  die  halbmondförmigen  schwärzlichen  
 Flecke  nach  und  nach  verschwinden,  einfarbig  goldgrün  zu  werden. 
 Das  beste  Kennzeichen,  wodurch  diese  Art  sich  von  T r.  s u p e r c i l i o s u s   unterscheidet,  ist,  nächst  der  abweichenden  
 Schnabellänge,  dafs  die  beiden,  den  mittleren  benachbarten,  Steuerfedern  nicht  in  demselben  Maafse  verlängert  
 sind,  w ie  es  bei  jenem  der  Fall  ist. 
 18- Tr.  Ic n co p h ry s,  Mus. Berol. —  Supra fusco-acncus,  siibtus sordidc ochraccus, gula  obsciiriorc, 
 rectricibus  3  lateralibus  apice  fulvescentibus.  Long.  rostri  101"'. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  4 "   6 "',  Länge  des  Flügels  1 "   8-C'",  L.  d.  Schwanzes  beinahe  2",  Höhe  der  Ferse  IJ-'".  
 Der  Färbung,  Gestalt  und  den  Verhältnissen  des  Flügels,  sowohl  als  des  Schwanzbaues  nach,  dem  Vorigen  
 ■sich  anschliefsend,  aber  in  Betreff  der  Gröfse  in  jeder  Hin.sicht  kleiner  und  schmächtiger,  wie  es  sich  aus  der  Ausme.s-  
 sung  genugsam  erglebt.  Der  obere  Theil  des  Kopfes  ^erdfarben  braun;  der  Rücken  bräunlich,  bei  einem  Individuum  
 goldgrün,  bei  einem  anderen  kupferrolh,  schwach  metallisch  glänzend;  die  Schwanzdeckfedern  an  den  Spitzen  rostgelb,  
 an  der  Basis  und  in  der  nächsten Umgebung  des Schaftes  schwach  goldgrün;  Augenstreif rostfarben;  Wangen  graubraun  
 wie  der  Kopf;  Kehle  schwärzlich;  der  Unterkörper  schmutzig  gelblich  grau;  der  Schwanz  wie  bei  T r.  m e la n o tis ;  
 die  vier  äufseren Sleuerfedern  an  den  Spitzen jedoch  nicht  rein  weifs,  sondern  rostfarben,  wie  bei  T r.  m a la ris . 
 Diese  Specics  kommt  am  nächsten dem  T r.  m a x illo s u s   des  Berliner  Museum,  einer  wahrscheinlich  noch 
 unbeschriebenen  Art  aus  Cayenne,  welche  sich  durch  den  gegen  die  Wurzel  auffallend  dicken  Schnabel  und  die  rein  
 sclnvarze  Kehle  unterscheidet.  Einen  ähnlich  dicken  und  starken  Schnabel  finden  wir  bei  T r .  d om in ic u s   L .  derselben  
 Gruppe.  Zusammen  gehören  und  bilden  eine  hübsche  Reihenfolge  im  Berliner  Museum: 
 1)  Tr.  d om in ic u s ;  2)  m a la r is ;  .3)  s u p e r c i l io s u s   Lath.-.,  4) m e la n o tis ;  5)  le u c o p h r y s ;   C)  m a x illo su 
 s   und  7)  T h a u m a n t i a s   L .  Durch  T r.  d om in ic u s ,  dem  die  beiden  mittleren  verlängerten  Steuerfedern  fehlen 
 die  Innern  Ränder  der  Kiefern  deutlich  gezahnt  sind,  geschieht  der Uebergang  zu  T r.  n a e v iu s   D um ,')  oder  G ry p u s   
 r u f l c o l l is   S p ix ,  T r.  s q u am o s u s   Lichteiist.  Dublett.  Verz.  p.  14,  der  seines  geraden,  nach  der  Spitze  zu  geschwollenen  
 Schnabels,  und  zum  Theil  auch  schon  der  abweichenden  Färbung  wegen,  mehr  isolirt  steht;  durch  T r.  g ig a s   
 Vieillot,  O r.  t r l s t i s   Lessou  PI.  73.  ist  diese  Gruppe  mit  den  eigentlichen  Fllegenvögelu  v e rk e tte t" ) 
 19.  Tr.  T h a um a n tia s ,  Lin.  Audebert.  PI.  19.  C o lib ri  p y gm a eu sl  S p ix   \.  Taf. LXXX.  Fig. 1 
 20.  Tr.  m eso lcu cu s,  Temm.  Miinnclien  und Weibchen.  PI.  color. 317.  Oiseau-mouche  médiastin 
 Lesson.  PI. 29. 30.  pag. 110. 
 21-  Tr.  ru b in e u s ,  L.  Gm.  Mellisuga  brasiliensis,  gutture  rubro.  Brisson  Ornith.  T.  III.  p.  720.,  
 PI. 37.  T ro ch ilu s  ru f ic a u d a tu s   Vieill.  Dict.  d’hist.  natiir.  T. VII.  p. 370.  T ro ch ilu s  
 o bsciirus  Äiideb.  PI.  28.  Tr.  ru b in e u s   PI. 27.  O rn ism y a   ru b in e a .  Oiseaumouche  
 rubis  Lesson  PI. 44-46-  p-  146.  Le  Rubis-éméraude,  Buff.  Im  Berliner Museum  
 früher  bald  als  Tr.  e r y th r o g a s te r   und  bald  als  Tr.  ig n itu s   bestimmt,  und  
 vielleicht  aucli  unter  diesen  Namen  verschickt  und  vertauscht. 
 22.  Tr.  a t r a tu s   Lichtenstein  Doublett.  Verz.  1823-  p.  14.  Tr.  a te r   P rin z  3Ia.x  Beiträge  p. 52. 
 Tr.  n ig e r Swainson Illustr. T. II.  Tab.  82. Tr. fuscus  Vieill. Dict.  d’hist. natiir.  T. VII.  
 p. 348.  C o lib ri  leu co p y g iu s A/JÜj;Tab. LXXXI.  Fig.  3.  Diese  Synonymie  ist  Herrn  
 Lesson  nicht  hinrcicitcnd  gewesen,  weshalb  er  den  Vogel  noch  einmal  umgetauft  und  
 Or.  lu g u b ris   PI.  38-39,  Le  demi-deuil,  p.  132.  benannt  hat. 
 23.  Tr. Mango  Lin.  Männchen  und  AVeibcIien.  P rinz  Äia.v  Beiträge  B.  IV.  Abtheil.  1.  p.  47. 
 Le  plastron  noir  Audeb.  PI.  7.  Nicht  zu  vcrwccliscln  mit  Tr. p e c to r a lis   Lin.  der 
 unter  den  eigentlichen Fliegenvogeln  in  Or.  S v a in so n ii  Lesson  PI.  70.  p.  197.  seinen  
 nullen  Verwandten  hat. 
 24.  Tr. a lb ic o llis   Vieillot Hict.  d’hist. nat. T. XXIH.  p. 426.  Temmink  PI. col. 203.  Fig. 2.  Lichtenstein  
 Jiowhlett.  p.  13.  Lesson  PI.  63.  p. 184.  Oiseau-mouchc à gorge  blanche.  Colib 
 ri  a lb o g u la ris   UpLx  I.  Tab. LXXXI.  Fig. 1. 
 25.  Tr.  a lb iv e n tr is   Lesson  PI.  76.  p.  34.  und  209.  L’oiseau-mouche  à  ventre  blanc. 
 26.  Tr.  le u c o g a s te r Gm. Audebert  PI. 43. p. 86.  O rn ism y a   a lb ir o s tr is   Lesson  Pi. 78. p.  212. 
 L’oiseau-mouche  à  cou  et  ventre  blancs. 
 27.  Tr.  v e rs ic o lo r.  Mus. Bcrol.  Hierzu unsere Taf. 1. Fig. 1.  2.  3. —  Avridi-aeneus  gula  et  pectore 
 laetc  viridi-aurcis,  rectricibus  fusco-aenesccntibus,  —  Var.  a.  Gula  et  medio  pectoris  
 albis.  Unsere  Taf. 1.  Fig. 1. 
 A u sm e s s u n g :  Länge  3 "   iS“' ,  Länge  des  Schnabels  Höhe  des  Schnabels  an  der  AVurzel  1"',  Länge  des 
 Flügels  1 "  10"',  Länge  des  Schwanzes  1 "   1 '",  Höhe  der Ferse  F)-'",  Länge  der Miltelzehe  2"',  
 Länge  der  Hinterzehe  1|-"'. 
 Der  Schnabel  ist  ganz  gerade,  zur  AVnrzel  und  an  den  Seiten  zusammengedrückt,  und  daher  hier  etwas  
 höher  als  breit,  eine  Strecke  vor  der  Spitze  angcschwollen,  fein  zugespitzt;  der  Körper  zwar  klein,  jedoch  stark  und  
 etwas  gedrungen;  die  Flügel  lang  und  schmal  und,  bis  auf  2 ) '" ,  der  Schwanzspitze  gleich. 
 Eine  Verwechselung  mit  den  drei  vorhergehenden  und  verwandten  Arten  ist  nicht  leicht  möglich,  indem  
 die  Kürze  des  Schnabels  diese  Species  vor  allen  anderen  auszeichnet.  Der  ganze  obere Körper  ist  goldgrün,  der Kopf,  
 die  kleinen  Deckfedern  und  die  Seiten  des  Unterrückens  gewöhnlich  in s   Kupferrothe  spielend;  die  Flügel  schwärzlich  
 violett,  der  etwas  ausgeschnittene  Schwanz  hräimlichgrüu  metallisch  glänzend;  jede  Steuerfeder  ein  Stück  vor  der Spitze  
 mit  einem  schwach  angedenteten  schwärzlich  violetten  Bande  versehen,  das  sich  besonders  auf  der  untern  Seite  deutlicher  
 macht.  In  Betreff  der  Färbung  des  untern  Körpertheils,  kommt  der  Vogel  ln  zw^i  Abänderungen  vor,  indem  
 bei  einigen  Individuen  die  Kehle  und  ein  Stück  der  Brust  weifs  erscheint,  bei  anderen  Exemplaren  dagegen  dieser  
 Fleck  mehr  oder  weniger  fehlt,  und  von  prächtig  glänzenden  goldgi üuen  Federn  verdrängt  wird.  Im  erstem  Falle  
 ist  auch  die  mittlere  Gegend  des  Bauches  mit  einigen  weifsen  Federn  versehen.  Einen  solchen  Vogel  mit  welfser 
 ' )   R a n i |il io c lo n   iiiiic iiln  t a  in ,  Lessnn.  Ilist.  nat.  des  coliliris,  p.  18. 
 • ')   Din  .Synonymie  des  T r .   d o m i n i c u s   L . ,   l i i r s u t u s   L .  Om.  ( b r a s i l i e n s i s   L a th .  A u d e b e r t,  l 'l.  20  und  6 8 .),  T .  f e r r n g i n e u s   
 /VDin  ßfu.-v  is t  selir  v e n v o rre n ;  mit  Itestimmll.eit  steck en   wenigstens  drei  wirklicl.  verscbiedene  .-\rten  d a ru n te r,  in;lem  bei  einigen  Individuen  die  
 Spitze  des  Oberkiefers  über  den  Un terk iefer  gebogen  i s t ,  die  Scbnäbel  bald  g e z äh n t  bald  nich t  g e z äh n t  s in d ,  der  Bau  der  .Stcucrfedcrn  ab e r  vcr-  
 scbieilene  AbAVciclmD^en  darbietcl. 
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