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beschrieben. Zur Bestätigung dient, dafs die drei in das gegenwärtige Verzeichnifs aufzunehinenden Arien
nur dort aufzufinden gewesen sind. E r hat indefs die Gescldecliter nicht unterscliieden, und nach der liier so sehr
abweichenden Form Arten anfgeslellt, die mit ändern, von welchen sie nur in Beziehung auf jene Geschlechtscigcn-
thiimlichkcit sich unterscheiden, wieder vereinigt werden müssen. So ist z. B. L y c u s p r a em o r s n s Schiitiherr
p. 25. n. 36. das Männchen des L. l a t i s s im u s F ., L. d e n t i p e s Sch. (n. 41.) das Männchen des L. c o s t a t u s F.,
L. p i il lu la tu s (n. 40.) das Weibchen des p a l l i a tn s F. und so i.st der hier zuletzt anfgeführte L. x a n th o m e la s das
AVeihclien eines L y c u s , der in De jea n s Katalog S. 98. als L. s c u t e l l a r i s anfgefiilirt nnd von welchem der gleichfalls
dort genannte L. d i l a t a t u s Dej., der sich von dem L. s c u t e l l a r i s nach den hier vorhandenen Exemplaren vom
Senegal nur durch eine schwarze Färbung der erweiterten Seiten der Deckschilde unterscheidet, wahrscheinlich nur
Abänderung ist. Die Sammlung von Isle de Brince enthielt nur die zuletzt erwähnte Abänderung des Männchen, oder
den L. d i l a t a t u s Dej.
52. Engis (E p isc ap lia Dej.) g ra u d is , Fabr. Syst. Eleutli. II. p. 577. n. 2.
53. Engis (E p isc ap lia Dej.) re p a n d a : subtus ferruginea, supra nigra, nitida, capite tboraccqiie
piinctatis, elytris punctulatis, punctato-striatis, fasciis duabus transversis, abbreviatis,
répandis, rufis. Tab. XV. Fig. 4
Etwas über 4 '" lang, glänzend schwarz, die untere Seite entweder ganz, oder Brust und Hinterleib allein
dunkel rothbraun, überall seicht pnnktirt, Kopf und Halsschild dicht punktlrt, Fühler mit breiter zusammengedrückter,
matt dunkel bräunlicher Keule. Die Beine dunkelbraun, zuweilen fast schwarz. Die Deckschilde sehr fein gepunktet,
fein pnnktirt gestreift, mit zwei lebhaft gelbrothen gezackten Querbinden geziert, die eine dicht hinter der Basis, die
andere vor der Spitze der Deckschilde'gelegen, beide unweit des Seitenrandes anfangend und bis zur zweiten Punktlinie
vor der Nabt sich ausdehnend, dieselbe selbst etwas überschreitend.
54. H is te r n ig rita , Erichson in Klug Jabrb. d. Insektenkunde I. Bd. p. 131. n. 7.
55. Atenclius C u v ie ri n. S c a r a b a e u s C u v ie ri, Mac L eay Horae entoniol. Vol. 1. Pars II.
p. 499. 11. 8.
ln Dejeans Katalog S- 135. ist diese Art als .\t. s e n e g a l e n s i s aufgeführt.
56. Gyniuopleurns fiilgidus n. S c a ra b a e u s fulgidiis. Oliv. Entom. Tom. I. G. 3. p. 167.
n. 207. PI XXII. Fig. 199.
57. Sisypbus h irtiis , Gory Monograpbie du genre Sisyphe p. 14. Fig. 10.
58. Gha lconotus cu p reu s Dej. A teu cb u s c iip reu s Fabr. Syst. Eleuth. I. p. 59. n. 21. Oliv.
Entomol. I. 3. p. 156. n. 190. PI. VII. Fig. 57. b.
59. O n itis u n g u ic u la tu s , Fabr. Syst. Eleuth. I. p. 29. n. 11. S c a ra b a e u s iiu g u ic u la tu s
Oliv. Ent. 1. 3. p. 157. n. 192. PI. XX. Fig. 180.
60. On itis Ale.\is: fronte tuberciilata, clypeo transversim bilineato, lineis approximatis, tborace
coiifertim punctato, aenens, elytris testaceis.
In Dejea n s Katalog S. 143, findet sich diese Art unter obigem Namen, von O. A y g u lu s getrennt und
dicht hinter diesem aufgeführt. Die Ueberelnstimmung zwischen diesem und dem O. A y g u lu s F. ist so grofs,
dals Unterschiede nur bei sehr geuauer Betrachtung sich ergeben. Dergleichen sind indefs vorhanden und bestehen
im Folgenden: O. A le x is ist jederzeit viel kleiner als O. A y g u lu s und nie über 7-) bis 8 '" lang. Das Ilalsschild
ist dichter und stärker pnnktirt, die erhöhele glatte Längslinie in der Mitte ist deutlicher und die beiden Punkte
an der Basis sind tiefer eingedrückt, der Stirnhöcker ist stärker und die zweite Querlinie auf dem Kopfschilde steht
der ersten viel näher. Beim AA elbclien sind die vordersten Schienen weder so lang, noch an der Spitze so stark gekrümmt,
wie heim O. A y g u lu s , und die Hinterschenkel nur einmal gezahnt.
O. u n g u i c u l a tu s und A le x is gehören beide zu derjenigen Abtheilung der Gattung O n i t i s , wo bei beiden
Geschlechtern die Tarsen an den vordersten Beinen felilen.
61. O iiitic c llu s p a llip e s n. Atcuchus p a llip e s Fabr. Syst. Eleuth. I. p. 63 n. 38. Ateiichus
p a lle iis das. n, 40. S c a ra b a e u s p a lle n s Oliv. Entom. 1. 3. p. 170. ii. 211.
PI. XXIII. Fig. 203.
Eine durch das ganze südliche Europa nach dem angränzenden Asien, Arabien, Egypten, Ostindien,
icibieilete, auch im südlichen Afrika und am Senegal einheimische Art. Fabricitis At, p a ll e n s und' p a llip e s
sind bekanntlich dieselbe Art. Dahin scheint mir aber auch OUvicr's Sc, p a ll e n s wegen der in der Beschreibung
und im Bilde deutllcli ansgcdrückten glänzenden schwarzen Flecke auf dem Ilalsscliilde zu gehören, wenn gleich auch
andere dem O. p a l l i p e s ähnliche, aber verschiedene Arten am Senegal angetroffen werden.
62. O n ltic c llu s p ic tu s ii. Apbodius p ic tn s , Hausmann in llliger Mag. für Insektenkunde
VI. Bd. p. 238.
In Dejean's Katalog ist diese Art S. 143. als O n l t i c e l l u s e le g a n s aufgeführt, eine Benennung, die ich,
wenn cs statthaft gewesen wäre, gern und um so mehr hcihehalten hätte, als auch Wiedemann im zoologischen Ala-
gazm Bd. 1 . St. 3. S. 160 n. 5. eine von iinserm O. p ic tu s ganz verschiedene Ai't von Java unter demselben Namen,
der nun ebenfalls eine Aenderiing wird erleiden müssen, beschrieben hat.
63. Ontbopbagus Ila rp a x ii. Co p ris Ila rp a x , Fabr. Syst. Eleuth. I. p. 32. n. 11.
64. On tb o p b ag u s obliquus n. S c a ra b a e u s o b liq n iis. O liv. Ent. I. 3. p. 165. n. 203. PI. IX.
Fig. 78. A teu cb u s ob liq u u s, Fabr. Syst. Eleuth. I. p. 61. ii. 29.
65. Ontbopbagus tb o ra c ic u s ii. S c a ra b a e u s tb o ra c ic u s . Oliv. Ent. I. 3. p. 149. n. 181.
PI. XXV. Fig. 218. Copris th o ra c ic a , Fabr. Syst. Eieutb I. p. 52. n. 97.
66. Ontbopbagus G a z e lla n. Copris G a z e lla , Fabr. Syst. Eieutb. I. p. 47. n. 76. Copris
A n tilo p e das. p. 48. u. 81. Hierzu als AA’eibclien: Copris C a tta , Fahr. Syst.
Eieutb. I. p. 35. n. 23. Copris m e ta llic a das. p. 34. n. 17.
Fast überall in Ostindien, auch im sücHichen Afrika, am Kap und am Senegal zu Hause. Auch Sc. D o rcas,
Ohv. Entom. I. 3. p. 121. n. 141, PI. IV. Fig. 29. von Madagascar gehört wahrscheinlich hierher.
67. Ontbopbagus la tic o llis : capite antice, tborace lateribus scabro, medio depresso laevi, elytris
striatis, in intcrstitiis punctatis, niger, sparsim grisco-pilosus.
Unter dem Namen O. d i l a t i c o l l i s ist diese Art in D e jea n s Katalog S. 140. aufgeführt. Gröfse und Gestalt
des O. o h liq iiiis , F.arbe tiefschwarz. Der Kopf nach vorn etwas erweitert, scharf pnnktirt, die Stirn glatt, mit
einer wenig erhabenen Queerleiste zwischen den Augen, Kopfschild gerundet, die Fühler diinkelbräimlich. Das Halsschild
flach gedrückt, seitwärts erweitert, stark gerundet, die Seiten breit, rauh durch dicht gestellte eriiabene Punkte,
die Mitle glatt, mit einer seichten, etwas piinktirtcn Längsfurche in der Mitte. Die Unterseiten weilläutig pnnktirt, in'
der Mitte ganz glatt. Die Beine rostbraun behaart. Die DecFschilde kürzer als das Halsschild und an der Basis fast
eben so breit, werden nach der Spitze hin schnell schmaler, sind auf der Oberfläche gestreift, in den Zwischenräumen
pnnktirt. Der dritte und fünfte Zwischenraum sind etwas erhöhet, die übrigen flach.
68. Ontbopbagus Ju v en cu s: capitis cornu compresso, trnncato, erecto, brcvi, thorace antice prodiicto
cmarginato, puuctatus, villosus, fiisco-aeneiis, elytris pcdibusquc testaceis.
Ebenfalls eine in D e jea n s Katalog S. 143. unter dem angegebenen Namen anfgeführte Art. Sie hat un<>-e-
fähr die Gröfse mul Gestalt des O. T a r a n d u s F., ist hin und wieder pnnktirt, unten glatt, rothbräunlich, oben dunkel
erzfarben, mit einem röllillclien Scliimmer der vordem Gegend von Kopf und Halsschild. Dieses sowohl als jener sind
dicht pnnktirt. Das Kopfschild ist vorn gerundet, auf der Stirn erhebt sicii ein breites flach gedrücktes, an der Spitze
gerade abgeschnittencs, aufrecht stchoiides Horn, vor welchem zwischen den Augen sich eine Querleiste befindet. Die
Fühler sind röthlich gelb. Das Halsschild tritt voim in der Mitte etwas hervor. Der stumpfe, flachgedrückte Höcker,
der hierdurch entstellt, ist in dor Mille schwach ausgerandet Die Deckscbilde sind braun gestreift, dicht punklirt,
gelhbiäunlich. Die Beine sind etwas dunkler gefärbt. Der ganze Köi'per ist oben kurz gelbröthlich behaart.
69. Ontbopliagus fim b riu tu s : nigcr, elytronim margine sinuato flavo, capite, posticc in laniinam
incumbcntem biiiilam cornigcram producto pcdibusquc acneis.
Diese .Art, welche unter obigem Namen In Dejean's Katalog S. 140. aufgeführt ist, entfernt sicli in manchen
Bcziehniigen, worin sie mit einigen ändern Ostiiidischen und Afrikanischen Arten, namentlich dem O. d iv is u s (C o p
ris d iv is a , Wiedem. zool. Mag. II. 1. ji. 12. ii. 12.) übercinsiinimt, von der Gattung O n th o p h a g iis . Bemerkeiis-
M’crlli ist schon, dafs bei allen diesen. Arten beim nüiiinliclien Gesclileclit der sehr flache Kopf nacli vorn in der
liiditiing aufwärts, nach liinleii als eine in der Milte tief herunter gespaltene, mamiigfach geformte Platte sich fortsetzt.
Von gröfserer Bedeutung ist aller die Bildung der Fufse, indem die sehr zusanimengedrückten Tarsen nicht
wie gewölinlich, nach dor Spitze hin an Breite abnelimen, vielmehr selbst breiter werden, dicht gefranzt sind und das
letzte klauen tragende Glied, besonders dor hiiilcren Fiifse, rund endigt. — Der O. f im b r ia tu s ist ganz so gestaltet
mul eben so grofs als der 0 . d iv is u s . Der Kopf i.st flachgedrückt, punklirt, griinlich-erzfarben, nach vorn und hinten
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