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 Die  OUi/ier sehe  Abbiklimg  stellt  den  weibliclien  Käfer,  ein  Männchen  dagegen  Fig.  2.  unserer  XVI.  Tafel 
 vor.  Die  Tafel  war  bereits  fertig,  als  in  den Transactions  of  the  Zool.  Society  die  von  Herrn  Hope  besorgte  Ahhildnng  
 ebenfalls  des  niännlichen  Käfers  erschien. 
 150.  P rio n u s  (Ma crotoma  Aud.  Serv.)  p a lm a tu s ,  Fahr.  Syst.  El.  II.  p.  263.  n.  29.  P rio n u s   
 s e n e g a le n s is ,  OUv.  Ent.  IV.  66.  p.  22.  n.  21.  Pl.  VII.  Fig.  25. 
 15!. C crambyx  b r e v ic o rn is ,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p.  280.  n.  68.  Callidinm  b re v ic o rn e ,  OUv. 
 Ent.  IV.  70.  p.  24.  n.  31.  Pl.  II.  Fig.  22.  Ccramb y x   c y a n ic o rn is ,  Fabr.  Syst. 
 El.  II.  p.  270.  n.  18. 
 Herr  A iu lin c t-Serville  bat  bekanntlich  in  den  Annales  de  la  Société  entomologiqne  de  France  eine  Ein-  
 Iheilung  namentlich  auch  der  C e r am b y c in i  versucht.  Der  Cer.  b r e v i c o r n i s   findet  mit  den  ihm  verwandten Arten  
 sieh  dort  noch  nicht  als  Galtung  vereinigt,  obwohl  er  hierzu  eben  so  wohl  ein  Recht  hat,  als  der  C.  lo n g ip e s   F.,  
 welcher  die  Galtung  P r om e c e s   bildet  und  in  dessen  Nähe  er  gehört. 
 152.  X y s tro c c r a   sen e g a le n s is :  ferrugiiiea,  tborace  aeneo,  macula  oordata  rufa,  elytris  rufotcstaceis, 
   margine  vittaque  nigro-cyaneis. 
 Gröfse  Aehnlichkeit  hat  diese,  unter  dem  angegebenen  Namen  von  Hrn.  F uqnet  in  Paris  versandte Art  mit  
 der  X.  g lo b o s a   von  Isle  de  France,  von  welcher  sie  jedoch  in  wesentlichen  Punkten  verschieden  ist.  Die  untere  
 Seile  des  Körpers  ist  dunkel  rothbraun,  mit  einem  dunkelblauen  Schein,  der  besonders  an  den  Beinen  bemerklich  ist.  
 Auch  wird  '■in  gelblicher  Schiller  durch  feine,  nicht  aufliegeude  Härchen  hervorgebracht.  Der  Kopf  ist  rothbraun,  die  
 Stirn  zwischen  den  Augen  erhöhet  und  mit  ziemlich  grofsen  eingedrückten  Punkten  in  Menge  bedeckt.  Die  Fühler  
 sind  von  derselben  Farbe,  wie  der Kopf,  länger,  überall,  besonders  aber  auf  der  unteren  Seite,  höckrig.  Das Halsschild  
 ist  dicht,  aber  fein,  punktirt,  namentlich  in  der  erzgrüueu  Färbung.  Auf  diesem  Grunde  befindet  sich  oben  in  der  
 Mitte  ein  rolhor,  herzförmiger  Fleck,  die  Deckscbilde  sind  dicht  erhaben  pnnktirt,  mit  einer  erhöheten  Längslinie  In  
 der  Bütte  und  rothbräunlich.  Eine  breite  Längsbinde  und  der  Aufsenrand  sind  dunkel  stahlblau. 
 153.  Callidinm  h irtic o rn e :  tborace  dorso  taberculato,  lateribus  unispinoso  brunneum,  cervinopubesccns, 
   antennis  subtus  pilosis. 
 Auch  dieser  Art,  die  unter  dem  angeführten  Namen  von  Hrn.  Fur/net  in  Paris  verschickt  wird,  ist  in  Hi’n.  
 Aiidinet-Servaies  Auseinandersetzung  niclit  erwähnt,  obschon  sie  nach  den  von  ihm  angenommenen  Grundsätzen  eine  
 eigne  Gattung  bilden  mUfste.  In  der  Gestalt  stimmt  sie  mit  den  Arten:  C.  s t r e p e n s   und  s e r i c e u m   überein,  das  
 Halsschild  aber  ist  oben  etwas  höckrig  und  hat  an  den  Seiten  einen  sehr  deutlichen  Dorn,  auch  sind  die  Fühler,  beim  
 Blännchen  stärker,  unten  behaart.  Der  Käfer  ist  blafs  röthlich  braun,  mit  einem  sehr  feinen  blafs-gelblichen  Haarüberzug  
 überall  bedeckt,  matt  seidenartig  schillernd.  Die  Fühler  sind  etwa  so  lang  als  der  Körper,  beim  BVcibchen  
 etwas  kürzer,  die  Palpen  cylludi-iscli  abgestulzt.  Das Halsschild  hat  an  den  Seiten  neben  dem Dorn  einige  eingedrückte  
 Punkte.  Die  Deckschilde  sind  ziemlich  dicht  punklirt,  die  Beine  zusammengedrückt,  von  mäfsiger  Länge. 
 154.  Callidinm  d ep ressum :  siibvillosnm,  rufum,  antennis,  articnlo primo  exccpto,  elytris,  c.xcepta 
 basi,  nigris. 
 Diese,  wie  es  scheint,  bis  jetzt  noch  unbeschriebene  nnd  Taf.  XVI. Fig.  3.  abgehildete Art  dürfte  auch  nach  
 Herrn  Amlhiet-ServiUes  Eintlieilung  zu  den  eigebtlichen  C a ll id ie n   zu  rechnen  sein.  Sie  ist  etwas  grofser  als  C.  
 feil Ul cum,  breit  und  flach,  gelbroth,  überall  fein  bebaarl.  Die  obere  Seite  ist  ziemlich  dicht  punktirt,  an  den  Seiten  
 des  Halsschildes  sind  die  Punkte  grofser  und  tiefer  eingedrückt.  Die  an  der  unteren  Seite  ziemlich  lang  behaarten  
 Fühler  sind  länger  als  der  Körper,  schwarz,  mit  Ausnahme  des  ersten  Gliedes,  welches  roth  ist.  Die  Beine  sind  kurz  
 und  zusammengedrückt,  die  Deckschilde,  bis  auf  die  rothe  Basis  hin,  bläulich  schwarz.  Die  schwarze  Färbung  steigt  
 die  Naht  aufwärts  bis  zum  Schildchen. 
 155.  Lamia  g ig as,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p.  281.  n.  1.  OUv.  Ent.  IV.  67.  p.  59.  n  74  Pl  XIII 
 Fig.  91. 
 Gattun". 
 Eine  bekannte  Art,  ausgezeichnet  durch  Gröfse  und  Gestalt  und  vermuthlich  der  Typus  einer  eigenen 
 156.  Lamia  r e g a lis ,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p.  286.  n.  26.  Oliv.  Eut.  IV.  67.  p.  89.  n.  117.  Pl.  XXII 
 Fig.  171. 
 157.  L am ia   d u c a lis :  nigra,  nitida,  thorace  postice  elytrisque  viridi-iroratis. 
 Die  gegenwärtige,  wahrscheinlich  neue  Art,  ist  In  Fig.  4.  der  XVi.  Tafel  vorgestellt.  Sie  schliefst  sich  
 nahe  an  die  Arten:  L.  r e g a l is ,  im p e r a l i s ,   b la n d a   S cU nK ,  e h r y s o p r a s   V o e t.  u.  s.  w.  an  und  tritt  hierdurch 
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 auch  in  die  Nähe  von  L.  o c ii l a to r   und  m a c iila to r .  Die  Feststellung  der  Gattung  wird  billig  dem  mit  dieser  Arbeit  
 be,schäftigten  Herrn  Aiidinel-ServiUe  Übertassen.  Der  Käfer  ist  schwarz,  glatt  und  glänzend,  nur  die  Deckschilde  slud  
 hin  und  wieder  punktirt  und  haben  auf  ihrer  obern  Seite  drei  erhöhete  Längslinien,  von  welchen  die  längste  die  Naht  
 dicht  entlang  läuft,  die  folgende  etwas  gebogen,  an  beiden Enden  abgekürzt  und  die  dritte  nur  in  einer  Spur vorhanden  
 ist.  Die  Deckschilde  haben  stark  vortretende,  vorn  aufgeworfene,  schräg  abgestutzte  Scliiiltern  und  nehmen  schnell  
 nach  der  Spitze  hiu  ab,  sie  sind  mit  einem  grünlichen,  zum  Theil  gelbröthlichen Ueberzug,  mit Ausnahme  der Schultern  
 und  Spitzen,  bedeckt  Kopfschild  und  Lefze  deckt  ein  lebhafter,  rolhgelber  Filz,  ein  ähnlicher  überzieht  die  Seiten  
 der  Brust.  Grün  bestaubt  sind  die  Seiten  de.s  Hinterleibes,  die  Basis  des  Halsschildes,  die  Schienen  und  Fufsglieder.  
 Die  Füliler  sind  etwas  länger  als  der  Körper, 
 158.  Lam ia   la c ta to r ,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p.  283.  n.  14. 
 Ein  Bild  dieser  schönen  Art  findet  sich  Tab.  XVI.  Fig,  5. 
 159.  Lamia  a e s tiia n s ,  OUv.  Ent.  IV.  67.  p.  123.  n.  165.  Pl.  XXIII.  Fig.  176. 
 160.  Lam ia  tr ib u lu s ,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p.  281.  n.  2.  OUv.  Ent.  IV.  67.  p.  65.  n.  83  Pl  XIV 
 Eig.  100. 
 161.  T e tra o p e s   t e s t a to r   n.  L am ia   t c s t a to r ,  Fabr.  Syst.  El.  II.  p. 302.  n.  114.  O fe  Ent.  IV 
 67.  p.  131.  n.  180.  Pl.  XVI.  Fig.  122. 
 Abgebildet  Tab.  XVI.  Fig.  6. 
 162.  Apomecyna  humilis:  castanea,  griseo-squaraosa,  thorace  linea  media,  elytris  fasciis  oblique 
 transversis  albis. 
 Diese  Art  erhielt  die  Königl.  Sammlung  zuerst  aus  Pari.?  von  Hrn.  Buquet  unter  der  beibelialtenen  Artbe-  
 zeichnimg  S a p e r d a   h um ilis .  Der  Käfer  ist  etwas  länger  als  A.  g u t t a t a   Gm.,  auch  endigen  die  Deckschilde  nicht  
 rund,  sondern  laufen  spitz  aus;  die  fast  kastanienbraune  Grundfarbe  ist  durch  dichtaufliegende  durikelgraue  Schüppchen  
 verdeckt.  Die  Fühler  sind  kürzer  als  die  Deckschilde,  das  cylindrisch  geformte Halsschild  entlang  vei7'uft  in  der Mitte  
 eine  weifse  Linie,  die  mit  deutlichen  Punktreihen  bezeichneten Deckscbilde  zieren  zwei  vom Rande  selirä"  abwärts  der  
 Nalh  zu  laufende  weifse Queerbinden,  von  welchen  die  letzte  einen  weniger  lebhaft  gefärbten  Ast  der Spitze  zusendet  
 Untere  Seile  und  Beine  sind  einfarbig  grau. 
 163.  S ap e rd a   p u lch e lla :  testacea,  pectoris  abdominisqnc  lateribus  elytroriiinquo  maeulis  albis 
 capite  thoraceque  albo-tomentosis,  uigro-liucatis. 
 Auf  der  XVI.  Tafel  In  der  siebenten  Figur  dargeslellt.  Nur  4 " '  lang.  Kopf  und  Halsschild  sind  dicht  
 mit  weifsem  Filz  bedeckt,  unter  welchem  die  Grundfarbe  nicht  zu  unterscheiden  ist.  Am Kopf  ist  die  Gegend  zwischen  
 den  Augen  und  der  hintere  Rand,  auf  dem  Halsschild  sind  fünf  Längslinlen  schwarz.  Die  Fühler  sind  weit  länger  als  
 der  Körper,  schwarz  und  auf  der  untern  Seile  leicht  beh.aart.  Brust  und  Hinterleib  sind  blafsbraun,  an  den^Seiten  
 weifs,  die  Beine  sind  einfarbig  braun,  die  Deckschilde  punktlrt,  braun,  mit  hellbraunem Ueberzug  und  weifsen  Flecken  
 die  Spitzen  gerundet.  —  Dieselbe  Art  kömmt  auch  in  Guinea  vor.  ’ 
 164.  S a p e rd a   b a lte a ta :  nigro-tomentosa,  capite  aiitice  albo-bilineato,  elytris  castaneo-bifaseiatis 
 Tab.  XVI.  Fig.  8. 
 Es  sind  besonders  einige  Ostimlische  Arten,  die  mit  der  gegenwärtigen  in  Hinsicht  der  Körpcrforra  übereinstimmen, 
   deren  Deckschilde  namenlllcli  durch  hervorstehende  Schultern  und  zwei Dornen  an  dem  abgestutzten Ende  
 sich  auszeichnen.  Der  Käfer  ist  6 '"   lang.  Kopf  und  Halsschild  sind  schwarz,  mit  schwarzem  Filz"dicht  bedeckt  
 Nur  die  untere  Seife  schillert  blafsgrau.  Vor  jedem  Auge  zieht  sich  die  Stirn  entlang  ein  weifsgrauer  Streik  Die  
 Fühler  sind  länger,  als  der  Körper,  einfarbig  schwarz.  Hin  und  her  stehen  auf  dem  Halsschild  eingedrückte  Punkte  
 Die  untere  Seite  des  Körpers  sammt  den  Beinen  ist  schwarz,  nur  die  Spitze  des  Hinterleibes  braun." Die Deckschilde  
 sind  braun,  eine  breite  Querbinde  in  der  »litte,  eine  solche  vor  den  Spitzen  und  die  Spitzen  selbst  schwarz  Sie  
 haben  Linien  deutlich  eingedrückter  Punkte  und  die  braungefärbteu  Stellen  sind  mit  blafs  purpurroth  schillernden  
 Härchen  bedeckt. 
 165.  S ag ra   s e n e g a le n s is ;  thorace  versus  apicem  utrinque  tubercnlato,  elytris  punctato-striatis 
 viridi  aurata. 
 Auch  für  diese  Art  ist  die  Benennung  heibehalten  worden,  unter  welcher  sie  früher  Herr  B u q u et  versandt  
 hat.  Sie  ist  viel  kleiner  als  S a g r a   p u r p u r e a ,   nur  6  bis  6 i '"   lang.  Die  Farbe  ist  ziemlich  gleichmäfsig  gold»-rün  
 mit Kupfer-  oder Purpurschiller,  besonders  auf  den Deckschilden.  Die  Fühler  sind  nicht  so  lang,  wie  der Körper,  b l a j 
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