130. L a ru s a rg e n ta tiis , Brekm, auct.
Aus Californien,
* -
1 . x 'V ■:■:
*>-*A
131. L a ru s rid ib u n d u s , Lin.
Alt und jung. Am Kuchtui in Ochozk.
132. Dioniedea e x u la n s , Lin.
Aus der Südsee.
133. P ro c e lla r ia p e lag ic a , Lin.
Aus der Südsee.
134. P h a é to n a e tb e re u s , Lin.
Aus der Siidsee.
II. S ä u ff e t h i e r e.
1. Nasua fusca, auct.
Aus der Nähe von R io - J a n e i r o . Das Thier lebte einige Wochen auf dem Schiffe und starb dann an
einem räudeartigen Ausschlag, durch welchen der Balg unbrauchbar wurde. Das Skelet wurde dem anatomischen Museum
in Berlin übergeben.
• * I
- . 5
h» \
\ v *
i f f . - V:. .»1- ••
4V
135. P e le c a n u s b ra c b y d a c ty lu s , auct. Mus, Berol.
San Francisco in Alt-Californien.
136. F r e g a tta le u c o c ep h a la , auct.
Aus der Südsee.
137. Anas h is trio n ic a , Linn.
Yon Californien, bel San Francisco.
138. Anas c ly p e a ta , Lin. Alt.
139. Anas a c u ta , Lin.
140. Anas Pene lope, Lin.
141. Anas c re c c a , Lin.
Alt und jung. Diese sowohl als die drei vorhergehenden Arten sämmtlich aus Ochozk und der Umgegend.
142. Anas p e rsp ic illa ta , Lin.
Von Californien, bei San Francisco.
143. E udytes s e p te n trio n a lis , auct.
Bei Ochozk geschossen.
2. M u ste la E rm in e a , auct. (Alas.)
Im September auf K am ts c h a tk a am Kamtschatka-Flusse geschossen. In einer offenen Gegend zwischen
angeschwemmten Baumstämmen.
Im S om m e rk le id e . Oberkörper licht-kastanienbraun und ebenso das stark behaarte Schwanz-Ende, Bauch
gtlhlich-weifs.
Beim Abbalgen wurde ein durchdringender Geruch der Ingulnal-Gegenden bemerkt, -welcher von einer grünlich
gelben Flüssigkeit herrührte, die in zwei zivischen Ilodensack und After gelegenen Drüsen abgesondert wird.
3. E n y d ris m a rin a , Lichtenstein. L u t r a m a rin a , Steller.
Ein vollständiges weibliches Exemplar von S a n F r a n c is c o in Alt-Californien, und der Schädel eines Individuums
von S itc h a .
Herr Prof. LicJrtemfein, der durcli das liier gemeinte und abgehildete Exemplar Tab. XI. zu bestimmterer
Trennung der Gattungen E n y d r is und L u t r a veraulafst wurde, entwarf davon folgende Beschreibung:
A u sm e s s u n g : Ganze Länge von der Schnauze bis zur Schwanzwurzel 3', Länge des Schwanzes 7 " 6 "',
Länge des Kopfes bis zwischen die Ohren 4", Länge des Olirzipfels 9 "', Enlfernung der beiden
Oliren von einander 5 " 6 "', Länge der A’orderfüfse vom Ellenbogen bis zur Zehenspilze ß " 4'",
Länge der Vorderzehen 3'", Länge der innern Hinterzehe 1", Länge der äufsern Hinterzehe 3",
Umfang des Kopfes hinter den Ohren 10" 4 " ', Umfang der Brust 1 ' 5 " , Umfang des Hinterleibes
1 ' 10 ".
Das Verhältnifs der Schwanzlänge zur Länge des ganzen Körpers (kleiner als -1-) sowohl, als die ganze
Körperlänge, die bei ausgewachsenen Individuen zu 5 Fufs steigt, beweisen, dafs das Thier noch jung war und das
zweite Lebensjahr wahrsclieinlich noch nicht vollendet hatte. Zur A’crgleichiing diente der Balg ohne Extremitäten
eines aii.sgewachsencn Individuum, welches Hr. v. Chamisso ebenfalls von Californien mitbrachte. Als Gattungs-Kennzeichen
für E n y d r i s ergaben sich folgende;
Füfse fünfzehig, die vorderen mit sehr kurzen schwielig verwachsenen Zehen, die hintern mit gestreckten,
von der innern nach der äufsern an Länge alimählig zunehmenden Zehen, die durch eine behaarte Schwimmhaut bis
an die Spitze verbunden und, wie die vorderen, mit zusanimengedrückten, sichelförmigen, spitzen halb aufrecht stehenden
Krallen bewaffnet sind.
O h r e n niedrig am Kopf, abwärts stehend, tuteiiförmig eingerollt, mit abgestumpftem Zipfel, dicht behaart.
S c h w a n z kürzer als der vierte Theil der Leibesläiige, ziemlich dick, mehr breit als rund, mit stärkerer
Seiten-Behaarung.
Aufscrdem sind zu beachten:
Die iiiigemein kurzen Vorderzeheii, welche am Skelet kaum die Länge einiger Linien haben können und
so mit schwieliger Haut verwachsen sind, dafs ihre Zalil, wie bei den viellmfigen Tluereri, nur aus der der Krallen
' erkannt werden kann. Die millleren treten ein wenig hervor und geben den-i Luise eine zugerundete Gestalt. Die
Unterseite des Fofses bildet eine schwielige, mit schwarzer körniger Haut bedeckte Sohle, auf deren Fläche sich die
sehr merkwürdige Theiluiig der Zehen deutlicher zu erkennen gicbt. A'on dem Alittelfelde der Sohle gehen nämlich
drei ziemlich tiefe Furchen aus, die deren vordem Umfang in vier ansehnliche Lappen theilen. Der äussre und die
beiden inneni derselben tragen jeder e in e Kralle, aber auf dem mittleren, am weitesten vortretenden, sitzen z w e i
K r a lle n dicht neben einander, und abwärts von ihnen läfst sich nur eine flache Rinne bemerken, die den Lappen von
oben Iheilt, aber kaum liis an den Rand reicht. Die dritte und vierte Zehe sind also ganz mit einander verwachsen.
Die Krallen der A orderzehen sind übrigens nur klein, schwachgekrümmt, aber derb und spitz und last aufrechtstehend
in der ricliligeu Lage des Fiifse.s. Siel/ers Angabe, dafs die Vordcrfüfse von der Seeotter gebrauolit werden, um die
AI
raV-ijfvl
t e