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8. E c lic n c is n iiu c r a te s .
Auf einem IlavAsclic (S. C a c h a r ia s ) anisitzend gefunden in der Siidsee 14»,5 S. Breite, 212»,3 Länge
O. von Paris.
9. S comber P e la in y s.
In der Schwimmblase dieser Fische fand ich in lÜO A'olumtheilen
79,24 Sauerstoff,
20,76 Rückstand.
Die Blulwänne mehrerer frischgefangenen Individuen betrug 25» K., bei 19»,5 Temp. des Aleeres und 20 ”,0
Temp. der Luft.
10. Vom e r (Browiiii? Cuv. bist, natur. des poissons IX. 191.)
AVcicht von Ciwiers Beschreibung in folgenden Punkten ab: Die erste Rückenflosse besteht bei unsren Exemplaren
aus zehn Stacheln, wovon die drei ersten unter der Haut versteckt bleiben und nur als kurze von vorne nach hinten
an Gröfse abnehmende Höcker erscheinen; der vierte, fiinfle und sechsste sind feiner und länger als die übrigen, aber
unter sich ungleich, jener der längste, dieser der kürzeste, alle drei durch eine feine Haut verbunden, die vier letzten
sind kurze, spilze aus der Haut deutlich hervorragende Stacheln. Die zweite Rückenflosse stimmt nach Cuviers Beschreibung
mit der von V. B r o w n i i , aber in der Afterflosse finden sich nur achtzehn Strahlen, wovon der erste eiu
kurzer und feiner einfacher Stachel ist.
1st auf dem Fischmarkt von R io J a n e i r o unter dem Namen C o rc o v a d o (der Buckliche) gewöhnlich.
- 11. T ric b iu ru s lepturiis.
A’on Rio Janeiro.
V. I n s e k t e n .
B e sch rieb en durch H e rrn G e lieim eratli, P ro fe s s o r Klus
' ’ Unter den milgebrachten, der Königi. Sammlung übergebenen, Insekten verdienen die von I s l e de P r i n c e
eine besondere Erwähnung. Aus nachfolgendem Verzeichnil's ist der Inhalt dieser kleinen, aber interessanten Sammlung
ersiclitlicli. Dafs der ebenfalls mitgebracbten Brasilianischen Insekten gar keine weitere Erwälmung geschieht,
rührt daher, weil dieselben, obgleich von scböncin Ansehen und auch inehreulheils gut erhallen, doch ohne
Ausnahme schon bekauiile, und bei der mcbrseitigcn Bearbciliing der Insekten jenes Landes, selbst scbon bescliriebene
Arten waren, über die sich daher im A’erhältiiifs zu wenig Erhebliclies hätte sagen la.ysen. Dagegen ist das A’erzeich-
nifs der Sammlung von I s l e de P r i n c e yollsländig gegeben und auch auf die scbon bekannten Arten deshalb ausgedehnt
worden, well bei den mebrsten noch Bemerkungen haben biiizugefügt, und, welches noch häufiger der Fall
gewesen, Beschreibungen solcher Arten haben gegeben werden können, von welchen bisher nur die Namen, die sie in
der Dejeau sehen Sammlung nach dem über dieselben ersclilenenen Katalog führen, Denjenigen bekannt waren, die
durch ihre A’erbindungcn in Paris sich jene Arten vom Senegal, aus welchen die Samndung von Isle de Prince gröfs-
tentlieils bestand, zu verschaffen Gelegenheit gehabt hatten. Auf solche Weise sind anfser den wirklich neuen Arten,
sehr viele im erwähnten Kataloge nur namentlich anfgeführte, aber nicht weiter diircIi Diagnosen oder Beschreibungen
kenntlich gemachte' Arten näher bezeichnet, und eigentlich hierdurch zur Aufnahme in’s System geschickt gemacht
worden, so dafs die Feststellung dieser .Arten und Verhütung der A’ervielfälllgung und A’erwirruug der Benennungen
als der haiiptsäcbliclisle Vortheil dieser kleinen Arbeit zu betrachten sein möchte.
1. Megacepluila q u a d r is ig n a ta , Dejecm .specics général des Coléoptères. Tome V. p. 200.
I I. 1 0 .
2. M eg a c ep h a la se n e g a le n s is , Dejean spec. Y. p. 199. n. 9. Cicindela megalocepha Fnbricü
Systema Eleutli, I. p. 232. n. 6.
3. C ic in d e la o rn a ta : subcylindrica, snpra punctata, aenca, subtus lateribnsque cyanea, labro
elytroriimque maeulis subniarginalibns tribus flavis, pedibus rufis, femoribus basi
cyaneis. Unsere Abbildungen Tab. XX Fig. 1.
Dieser Art ist vorläufig in den Jahrbüchern der Insektenkunde vom Jahre 1834. S. 17. unter No. 35. und
ihrer .Annäliernng an C. f e s t iv a Dc.j. gedacht worden, ln der That scheint sie sich von dieser nur durch die un-
gefleckle Oberlippe zu unterscheiden, in allem Uebrigen ihr fast gleich zu sein. Die Länge beträgt 54."'. Kopf und
Ilal.sscliild sind in der Mitte rauh durcli Punkte und Striche, dunkel crzfarbeii, mit einigem Kupferglanz, an den Seiten
einfacli (jiiergeslreil't, schön blaiigrün, miteii glatt, glänzend, lebhaft blau. Die drei ersten FUhlerglieder sind scbwärz-
licli, etwas slalilblau, an ilen Spitzen roth, die folgenden Glieder bräunlich. Die Lefze ist in der Alille dreimal stumpf
und an jeder Seile sclüiifcr gezahnt, die Farbe der Lefze ist gelb und der Seitenzahn tritt etwas zurück. Die Palpen
sind gelb, mit schwarzem Lndglied, die Alaudibelii schwarz, mit einem gelben AA’nrzellleck. Brust und Bauch sind
lebhaft blau, die Beine roth, die Schienen an der Spilze mul die Fufsglieder bläulich schillernd, die Schenkel an der
AVurzel und die llüftglieder blaiigrün, die vorderen Schenkel lang weifs, die Fufsglieder kurz und dicht bräunlich behaart,
Die Deck,Schilde .sind stark und dicht puiiktirt, dunkel ci'zfarbcn in der Alilte, weniger piiiiktirt und schon blau
an den Seiten. Die Gränze der beiden Färbungen enilang reihen sich dicht an einander drei lebhaft gelbe Flecke,
von denen der obere, der Scluiltcrlleck, nacb innen nnd unten verlängert ist, die folgenden fast rund sind. __ Es sind
zwei männliche Exemplare vorhanden.
4. C ic iiid e la rogiilis, Dejean spec. V. p. 251. n. 179.
5. Cicindelit n ilo tic a King, Dejean spcc. gen. I. p. 119. n. 101. Klug Symbolae phys.
Tab. XXI. f. 4.
Der abweichenden Exemplare von Isle de Prince ist ebenfalls in den Jalirbücbern S. 20. unter No. 70.
erwähnt mul bemerkt worden, dafs die Linien, aus welchen die Zeichnungen bestehen, breiter und stärker sind.
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