ff
[V^
^ '4
I i.
fr~*
>V
,t
'>[
' i
i '■’i
y¿^'^
'V
'»
'>* :<• •4.■•.;
i. ff
\ 1
tii
36
Katalog (S. 156.) (len Namen A. s c u t e l l a r i s , und daliin gehörten auch die Exemplare der vorliegenden Sammlung;
insofern jedoch keine ändern Unterschiede, als jene zufälligen der Färbung sich mir bis jetzt bemerkbar gemacht haben,
habe ich die .A s c u t e l l a r i s Dej. als eigene von A m ix ta verschiedene Art noch nicht betrachten können.
84. P o p ilia fem o r a lis : viridi-aenca, capite thoraceque punctatis, eljffris punctato-striatis, disco
femorilmsque pallide viridi-luteis, pygidio albo-bimaculato.
Der P. o b l i l e r a t a , Schön/t. Syn. Ins. I. 3. p. 65. n. 95. so nahe verwandt, dafs sie vielleicht selbst nur
Ah.-u-t denselben isl. Sie unterscheidet sich von ihr nur dadurch, dafs die Deckschilde besonders in den Streifen, eben
so auch die Schenkel der Beine mehr gelblich sind, dafs ferner der Brusthöcker kürzer, stumpfer und nicht aufwärts
gebogen, die Aflerdecke aber mit zwei sehr deutlichen w-eifsen Flecken geziert ist.
85. Om a lo p lia lin c a ta n. M clo lo n tb a lin c a ta . Fahr. Spcc. Inscct. I. p. 46. n. 65. Maut.
Ins. I. p. 24. n. 79- entom sy.st. I. 2. p. 181. n. 105. Oliv. Eut. I. 5. p. 49. n. 66.
PL VI. Fig. 58. Mclolontba q u a d r ilin e a ta , Fabr. Syst. El. p. 183. n. 136.
Die ältere Benennung hat um so mehr wieder hergcstellt werden können, als Nichts hindert, der M c lo -
l o n th a l in c a t a des Systems, da sie einer ganz ändern Gattung: A u is o p lia angehört, ihren Namen ebenfalls zu
lassen. Eine gute Abbildung ist Fig. 5. der diesem Verzeichnifs beigegebeneu Tafel XV.
86. O m a lo p lia p ilu la : tborace elytrisque confertim obsolete puuctutis, subglobosa, rafo-testacca,
antennis pallidis.
D e jen tis Kalalog S. 165. Fast rund, überall, besonders auf Halsschild nnd Deckschilden dicht punktirt,
gelbröthlich, glatt und glänzend, die untere Seite etwas heiler. Der Kopf vorgezogen, vorn gerade, mit aufgeworfenen
Bändern. Zwischen den Augen eine ziemlich deutliche Leiste. Die .4ugen schwarz. Die Füldcr hlafsgelb.
87. G o lia tb u s rc g iu s : nlgro-piccus, capite tboraceque vittis, scutcllo utrinque, elytris ad suturam
late margineque albis.
Bel der in neueren Zeiten vewsiichten Trennung der FViA-fe/’sclien Gattung C e to n i a in mehrere, Imbcn
die Biesen der Gattung, w'oliin auch die gegenwärtige Art gehört, am wenigsten unberücksichtigt bleiben können, und
so entstand durch .Anw-ondung des Artnamen der einen unter ihnen de Famarck's Gattung G o lia th u s . C e to n ia
G o lia ta und die ihr nahe verwandten Arten sind aber Seltenheiten, die nur in sehr wenigen Sammlungen und immer
einzeln sich finden, so dafs zu ihrer näheren Untersuchung mir selten Jemand die Gelegenheit gehabt hat. Weil es
aber noch andre nrofse Cetonlen gicbt, die ilinen in ninncber Hinsicht ähnlich sind, so sind auch diese, obgleich mit
Unrecht mit zur Galtung G o lia th u s gezählt worden. Es gehören dahin, nach meinem Dafürhalten, nur die folgenden
drei Arten; 1) C e to n ia g o l ia t a , Fabr., welche als G o lia th u s Im p e r i a l l s den ersten Platz in der Gatlung einnehmen
könnte. Oh indefs die vorhandenen Abbildungen: Oliv. Eniom. PI. V. Fig. 33„ womit vollkommen überoin-
stimnit Drttrtj Ins. III. PI. XL. und andrerseits Oliv. PI. LX. Fig. 33. c. womit wieder übereinkommt D n in j I.
PI. XXXI. eine und dieselbe Art, wie bi.slier angenommen worden, vorstelleii oder nicht, darüber kann liier am Orte,
wo in keiner Saiiimliiug die abgebikleten Käfer sich finden, nicht entschieden werden. D a f ü r .spricht die, besonders
nacb Druriis Abbildung Iwi beiden Käfern vollkommen übereinstimmende Bildung des Kojifes, uamentlieli des vorragenden
Koplscliildes, und die im ‘Wesentlichen nicht verschiedene Zeicliimiig auf dem Halsschilde, wobei die verschiedene
Färbun"- der Deckscbilde nicht in Betracht kommen kann, weil diese bei dem im Flusse todtgefundenen F-xcniplar
(O/. PI. IX. Drury X X X I) einen früher vorhandenen weifsen Ueberzug leicht verloren haben konnten, und demnächst
einfarbig braun erscheinen mufslen. D a g e g e n iiefse sich aber anführen, dafs der Ueberzug des, 01. Vl. Y . {Drury III.
PI. XLI.) abgelildetcn Käfers überall filzig grauweifs zu sein scheint, wie er denn auch als sclimutzigwelfs in OUvicrs
Beschreibung angegeben I.st, wogegen die Figur auf PI. XXXI. im ersten Bande von Drury einen, wie Perlmutter
scbilleniden Ueberzug des Halsscliildes zeigt, und dafs ferner bei der einen .Wt (der ersten) das Rückenscliildchen ganz
weifs, bei der ändern schwarz, mit einem breiten weifsen Längsstreifen in der Mitte erscbclnt. Faljricius Diagnose
der Art: .,e l y t r i s g la iic is ” pafst auf keine der beiderlei .A.bbildungen und nur allein auf die folgende, C. C a c i-
ciis. 2) C e to n ia C a c ic u s , Fabr. Eine Abbildung findet sich in Oliv. Entom. in der 22stcn Figur der 4lcn Tafel.
Hier sind die Deckschilde nach der Beschreibung silberw'eifs, nach der Abbildung mehr perlmiilterfarben, bläiilicli schillernd.
Die Fabricise\\<!. Diagnose steht hiermit im Widerspruch, wenn es dort heifst: elytris albis, iiigro-maciilati.s''
und es mag leicht eine Verwechslimg der beiden aufeinander folgemlcn Arten statt gefunden haben. Endlich scheint
3) von den übrigen wirklich verscliieden zu .sein der Käfer aus der Sammlung von Isle de prince, welchen die fünrte
Fi<*ur der liier beigegebenen Tafel XV. darslellt. welchem die Diagnose oben gegeben worden ist und
die Beschreibung zuletzt folgen wird. Die erwähnten drei Arten bewohnen wahrscheinlich eine und dieselbe Gegend
eines bestimmten Erdtheils, denn es ist gewifs nur ein in früheren Zeiten so gewöliriliclier Irrlhum, dafs für eine derselben,
G. C a c ic u s , Süd-Amerika als Vaterland angegeben worden ist und sie bilden eben so für sich eine geschlossene,
von jeder Einmischung andrer Arten reine Gatlung. Bei Feststellung derselben ist m. E. besonders
aul’ die, sowohl in OUvicr’s Abbildung des G. C a c ic u s deutlich ausgedrückte, als auch in dem auf der vorliegenden
Tafel gegebenen Bilde niclit zu verkennende Gestalt des Halsschildes Rücksicht zu nehmen und es entfernen sich
schon hierdurch von der bemerkten Gattung die noch neuerdings dahingezogenen Arten C. rn ic a n s und rh in o p liy 11a,
nicht minder verrautlilicli auch die hier unbekannte C. P o ly p lie n u is . Die gröfste Verwandtschaft scheint noch die
Galtung G o lia th u s mit einigen, wahrscheinlich mit Unrecht der Gattiiug D ip lo g n a th a Gory Percheron beigesellten
Südafrikanischen Arten, der D. a lb o p u n c t a t a Ilo p e, und g e o tr i ip in a Schöuh., wie schon von F a ircd lc bemerkt
worden ist, zu verrathen, nur dafs hei diesen das Mentiim anders gebildet und besonders auf der Unterseite
mit einem in der Mitte deutlich hervortretenden Höcker versehen ist, wodurch und durch das in Gestalt eines Hornes
aufgeworfene Kopfschild die zuletzt genannten Arten sich von allen ändern, auch dem G o l i a th u s , hinreichend unterscheiden.
Es folgt jetzt noch die Beschreibung des von F n n a u milgebrachten G o lia th . Bemerktes Exemplar
ist ein Weibchen. Die bis jetzt bekannt gemachten Arten scheinen dagegen sämmtlich männlichen Geschlechts
zu sein. Es hat die Gröfse, wde sie das Bild darstellt, und kommt sonach in dieser Hinsicht mit dem von
Olivier abgebildeten G. C a c ic u s überein. Die Grundfarbe ist ein sehr gesättigtes, unten in’s Olivengrüne, au Halsschild
und Rückenscliildchen mehr In’s Braunrothe spielende Schwarz. Der Kopf ist durch dicht gestellte, scharf erhabene
Piii.kte gekörnt, schwarz, an der Basis weifs gefleckt. Das Kopfschild ist vorgezogeu, vorn stumpfrund, nach
oben etw'as aufgew'orfen, unten schräg abgeschnitten, an den Seiten durch eine breite Leiste begräuzt, welche, nach
hinleii forlsetzend, da, wo der Einlenkungsort der Fühler ist, nach innen sich wendet, hieraul schnell au.swärts in’s
Auge tritt, und dieses bis beinahe zur Hälfte theilt; das Kinn ist grofs, flach, an der Spitze dreliappig, der mittlere
Lappen ausgerandet, auf seiner untern Fläche grob punktirt, scliw-arz, rostfarben beliaart. Die Moxillen tragen an der
Spitze dichte rostbraune Haarbüschel. Das letzte Glied der Palpen ist lang und cylindrisch. Die Fühler sind schwarz
und glänzend. Das erste Glied liegt tief in der Fülilcrgriibe verborgen, das zweite ist im Verhältnifs grofs, die fünf
folgenden sind dick, kurz behaart, von übereinstimmender Gestalt, das achte Glied ist kürzer als die übrigen, und
nimmt die aus drei dicht anliegenden Blättchen bestehende, gröfse, zusammengedrückte, au der innern Seite kurz rüth-
licli behaarte Fülilerkeule auf. Die Zerlegung des,Mundes zur näheren Untersuchung der innern Theile, nameutlicli
der Maxillen, schien so unerläfslich nicht, um deshalb das so frische und wohl erhaltene Stück der möglichen Gefahr
einer, wenn auch noch so geringen, Beschädigung auszusetzen. Das Halsschild ist vorn ausgerandet, nach hinten verlängert,
zuerst da, wo es zwischen die Deckschilde eintritt, schräg, in der Mitte über dem Rückenschildchen gerade
abgeschnitten. Die Seilen sind gerundet, vorn sowohl als hinten nach innen sich neigend. Es ist ziemlich gewölbt,
in der Mitte am vordem Rande in einen stumpfen Höcker aufgeworfen, hinter diesem in einem geringen Umfange eingedrückt.
Dasselbe ist ziemlich stark punktirt, schwarz, mit drei weifsen Längsbinden, aufser den in gröiserer Aus-
deliriiirig weifsen Seiten, in denen nur dicht vor der Mitte ein länglich runder schwarzer Fleck sich befindet. Der
schmale Seiterirand selbst ist aufgeworfen und schwarz. Die Binde in der Mitte ist abgekürzt, pfeilförmig, die Selteu-
binden sind in der Richtung der Seiten des Halsschildes gebogen. Die ganze untere Seite ist ziemlich dicht blafs
gelbbräuiilicli behaart. Die Schienen der hintern Beine sind au der innern Seite mit dergleichen Haaren dicht besetzt,
ebenso die Illnterleibsegmente am Rande. Das Rückenscliildchen ist grofs, dreieckig, glänzend, braunschwarz, an den
Selten weifs. Die Deckschilde, mit vorragenden Schultern, sind ziemlich flach, nach der Spitze hin allinälig verengt,
diese selbst an der äufsern Seite gerundet, an der innern ln eine kleine Spitze durcli eine Verlängerung des Iimeii-
randes vortretend, etwas riinzlich, dicht punktirt, an der Basis gleich hinter der Schulter, die Naht entlang bis zur
Spitze und von dieser aufwärts am Rande bis wieder zur Schulter weifs. Die weifse Färbung, besteht in einem glatten,
dichten, mit schönem Perlnmtterglanz schillernden Ueberzug, daher auch hier die in den schwarzen Theilen des
Ilalsschildes und der Deckscbilde vorhandenen Punkte wenig oder gar nicht zu bemerken sind.
88. C e to n ia (D ip lo g n a th a Gory) g a g a te s , Fahr. Syst. El. II. p. 151. n. 79. Oliv. Ent. I.
6. p. 25. n. 25. PI. IV. Fig. 20. PI. XI. Fig. 20. b. Gory et Percheron Monographie
des Cetonies p. 123. n. 3. PI. 18. Fig. 1.
89. C e to n ia m a rg in a ta , Fabr. Syst. El. II. p. 145. n. 50. Oliv. Ent. I. 6. p. 26. n. 26- PI. V.
Fig. 34.
90. C e to n ia B ax ii Gory et Percheron Monogr. des Cet. p. 56. Guerin Iconographie du regne
animal. PI. 26. Fig. 7.
i Diese ausgezeichnet schöne Art ist auf unsrer XV. Tafel Fig. 8. abgebildet. Als die Abbildung besorgt
i wurde, war jene in der Iconographie hier noch nicht bekannt.
91. C e to n ia in tc r ru p ta , Fabr. Syst. EL II. p. 147. n. 60. Oliv. Ent. I. 6. p. 38. n. 42. PI- VIII.
Fig. 69.
92. C eto n ia a c q u in o c tia lis , Fabr. Syst. El. II. p. 187. n. 114. Oliv. Eat. I. 6. p. 50. n. 60.
PI. VI. Fig. 42.
93. C eto n ia s a n g u in o le n ta , Fabr. Syst. EL II. p. 158. u. 115. Oliv. Ent. I. 6. p. 49. n. 59.
PL VI. Fig. 41.
10
ii
vi
VC-' i i
ü
■X J
m m
mm
.V J. '"
k