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iler Flulsolter licrvor, die im liölieren Aller aiicli zuweilen die Leiden mlUlern nnlevn Vorderzälme verliert, nnd dann
nur vier übrig bcliüll. Auf jeden Fall geht ans diesem Allen liervor, dafs die oben von der Fufs-Bildimg bcrgeleU
telen generiscben Blerkmale die vorzugsweise cliarakleristiscbeu und entscbcidenden sind.
4. H j s t r i x d o r s a ta , Fischer Syiiops Mamm. 3G8. 4. Ursoii, Buffon, Allgcm. Ilist. der Natur
A'I. 2. 250. Taf. 55. E re th iz o ii d o rs a tu iii, Fr. Cnvier. Dict. des sc. natur. Vol. XLII.
p. 531.
Von S i t c b a , wo es die aus Bin. canadensis nnd Tlnija occidcnlalis bestellenden AA älder bcwolint. Auf dem
angränzenden, Conlineulc bäiillg, iiameullicli an der T s c b n g a t s c b e r B n c b l, unter dem Cü’"" Breitengrade, lleisst
bei den Eingcborneu (den Tscliugalsobcn und Ivolusclien): Nu ui.
5. Coelogcnys su b iiig e r, Lesson. Alumiunlog. p. 299. Fisch. Synops Alaiuni. 384. 101. 1.
Bei Bio Janeiro gefangen und bis zum 20"'" Grade Nördl. Breite lebend crbalten, indem er mit allerlei Abfallen
aus der Scliiffskilcije vorlieb nahm.
n a u t f ä r b n n g ; Bücken und Seiten dunkelbraun; Bauch weifs; über die Seilen liefen nur drei weifse mit
dem Rückgrat parallele Streifen, die, in der Alitte 4 — ß Linien b re it, sich nacb vorne und liinfen vcrscbmälern. Der
mittlere nnd untere Streifen waren nnuntcrbrochcu, nur der obere bestand ans einzelnen kreisförmigen Flecken, welclie
durch eben so breite braune Stellen getrennt -waren.
Das Thier war furchtsam und gab, wenn es angegriflen -wurde, ein kurz abgeslofsncs nnd dem eines jungen
Schweines iihnliclies Grunzen voji sich.
6. Aeliacus Ai, Cnr. Hradypiis tr id a c ty lu s , Geoffi-oi.
Lin trächtiges AA eibclien im Juni zu Rio Janeiro lebendig cihallen und nach acht Tagen gclödlet. Blieb
während der Gefangcnsebaft diirclians ohne Nabrnng, und beivcgtc sieb mir Ijisrveilen nnd änfserst langsam längs einer
liorizenlalen Stange, an welche es sich mit dem Rücken nacli nuten gehängt batte. Dem Erslickniigslode widerstand
cs auffallend lange, denn cs Icb'e noch, nacLdein sein Kopf c-iährend fünfzehn Aliniitcn unter AA’asser gellallen worden
war. Rei genauer Aiiswasclmng des Alageiis nnd der Eingeweide zeigten sich keine Liugeweidewiirmer. Trotz des
langen Ilungcrns war der Alasldarm mit verbärtelcii Lxcrcmenlen ganz angefüllt.
Der darin gefundene Foeliis war fast aii.sgelragcn, aber mit noch weichen Nägeln.
liudolphi fand daran mir eine Nahelveiie ; der Vracluis entsprang nicht aus dem Grunde der Ilarnhlase
sondern an der vordem AA’and derselben, nnd zwar ihrem Halse näher als dem Grunde. Diesen Ursprung des
Uracluis. aus der vordem AA’and der Harnblase hat Owoi") auch hei A lan is , D a s y p u s und beim K ä n g u ru li
gefunden. Uudolpid gieht vom Fanllbier auch an, dafs die Placenta Colyledonen wie bei den AA’icderkäuem bilde,
doch dürfte, wenn auch die Placenta in Läppchen zerfiillt, gerade die A'ergleichung mit den AViederkäiiern nicht
ganz passend seyn, denn hei den letzteren sind die Colyledonen von einander ganz getrennt, heim Faiillhier dagegen
sind zwar einzelne Läppchen der Placenta von den ändern ganz isoilrt und blofs an den Zweigen der Nahelgefäfse
hängend, der gröfsere Theil der Läppchen liegt jedoch zusammen. (Joh. ß/ul/cr.)
7. Ccrvus (an leu cu v u sl Doitglas).
Auf den Sandstein-Bergen hei San Francisco in Californien häufig. Nur der Kopf eines im Decemhcr erlegten
Individunms wurde erhallen.
Der mitgebrachle Schädel gehört einem Spiefscr an, denn in beiden Kiefern sind nur vier Backzähne aiis-
gebildel, der fünfte im Dinchbrnch begriffen. Die Art stellt nacb der Tolalform des Kojifes der Dammliirscbgnip|)c
am nächsten, uiilerscbeidet sich jcdocli hinlänglich von derselben diircli bedeutend licfci-e Tliränengrnben. Derselbe
Umstand sowohl, als auch vorzüglich die bei iinserm Indlvidinim ungleich breitere Stirn, erlauben nicht, dasselbe
für einen der Siiiefshirsche Südamerika’s (C. r u f u s , C. sim p li ci c o r n i s ) zu lialten, an welclie übrigens die vcrbällnifsmäfsige
Düiiidieit der Slirnzapfcn, und die änfserst stark nach hinten geneigte Lage der Hörner erinnern würde.
A’on dem Stirnbein sind die nntern Tbeile über dem Nasenbeine fa.st ganz elien und ohne alle Vertiefnm'-, der obere
Theil aber ist gewölbt und zeigt ln der Alltle an der Slii-nnaht eine schwache Leiste.
8. Acgoceros A rg a li, Pallas. Zool. Rosso-Asiatica I. 231. Ovis fc ra , Pallas Spicilc»
Fase. XI. p. 3.
Ein trächtiges Alutlerscliaf am .3. Alai im Ahlanisclien Gebirge, mul mehrere andere Individuen derselben
Art in Kamtschatka auf dem Berge Schiwelnlsch erlegt.
Das crslere Irng noch über dem ganzen Körper ein graubraunes und mehr als zolllanges AVinIcrhaar, über
dessen Färbung und Tlieilungslinlen zu Pallas Bescbreibiiiig Nichts hinzuzufügen bleibt. Die Ingninalliölilen waren sehr
' ) In der Aliliandlunj über das Ei der Reufcìniiere. Philos. tran s a ct. 1834. p. 2.
sichtbar und mit braunem F e tt bis an die Eingangsfalle bedeckt. Die bereits gänzlich gefüllten Alilchgänge dieses
Alutlerscliales und die Jahreszeit, in der es erlegt wurde, bewiesen liinlänglici,, dafs der in demselben Vorgefundene
Foetus völlig ausgetragen und einem neiigeboruen Lamme gleich zu achten war; dennoch ist die folgende Beschreibung
seines Balges abweichend von derjenigen, welche Pallas für ein ( d r e im o n a t l i c h e s ) Lamm aus Daurien (Spicileg.
Zool. XI. 23.) gegeben hat.
An einen Stern (vorlex) von sclineewclfsem, etwas gewelltem Haar zwischen den Augen und auf der Stirn,
schliefst sich ringsum braune glatte Behaarung. Ohren nach aufsen braun, innen hellgrau. Hinterkopf, Oberseite des
Halses und Rücken braun. Letzterer mit einer sehr dunklen Alittcllinie, welche auf der Oberseite des kurzen
Schwanzes fast schwarz ist. Ebenso sind die Scbnaiilze, die Kehle und die Brust von einem braunen Flecken einge-
iiommen, welcher erst jenseits der Vorderbeine an dem gelblich-weifsen Bauchliaare mit kreisförmiger, gegen die
Bauchseite convexer, Begränznng abschneidet.
Die Füfse (sowohl die vorderen, als die Innteren) an der innern Seite dunkelbraun, an der äufsern gelblich
weifs. After sclinceweifs. Der übrige Körper liclitgrau.