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81. Em b e riz a p ity o rn u s , Pal/as Zoogr. II. p. 73. Unsere Taf. VII. Fig. 1. Miinnchen mul
Fig. 2. ilas Weibchen.
A u sm e s s u n g : Länge 6 ", Länge des Sclmabels 4 4 '" , Höbe 2 ;.'" , Länge des Flügels 3 " 3 4 '" , Länge des
Schwanzes 2 " 9 '" , Höhe der Ferse 84'" , Länge der Mittelzehe 64'", Länge der innern
Zehe 34'", Länge der Hinterzehe 2 '" , Länge des iMittelimgels 2 '" , Länge des Hinternagels 3'".
Das Männchen ist soivohl von Pafffis, als auch von Naumauu und Itrehm, gut und ausmiirlich heschneben
worden. Ein mir vorliegendes AA'cibcheu weicht nur in so fern von den übrigen Exemplaren des Berliner Museums
ab. als es au der Kehle und au der Brust einige dunklere Flecken führt. —. Aus Sibirien.
82. Em h e riz a eia, Linn. Unsere Tafel VIII. Fig. 3. stellt ein Miinnclien aus dem mittlcrii
Rufsland dar.
83. Em h e riz a ru f ih a rh a , L i c h f e n s t e in .
Ausmessung und Gestalt ganz die unsers Ortolans, mit dem der Amgel so nahe verwandt ist, dafs man sich
kaum erwehren kann, ihn nur für eine regelmäfsige A’arietät zu halten, wie cs auch Or. G'oger, der sich specicllcr
mit diesem Gegenstand beschäftigt h a t, glaubt. Eine ausführliche Besclireibung hat der Graf (lo a rc j DroHaumonf in
der Isis 1829, lieft VH. p. 724. geliefert. Dem jungen Vogel, welchem das alte WVlbchen sehr älinhch gezeichnet
ist, mangelt die rostgelbe Kehle, das aschgraue Bruslband und der rostrotlie Unterleib; statt dessen ist er am ganzen
Körper sperlingsfarhen, mit sehr vielen schwärzlichen Läiigslicckcn und Streifen auf dem Ober- und Unterköriicr gezeichnet;
die hinteren Schwungfedern bräiiiilicli-roth iimsäiimt, die beiden äufseren Steuerfedern vielmehr xveifs als heim
alten Männchen. Im Uebergaiigskleide zum misgcßrbten alten Aläiiuclien kommt die rostbraune Farbe des Unterkörpers
zuerst zum A orscbein.
Unsere VHI. Tafel Fig. 1. gieht ein anschauliches Bild vom alten Männchen, und Fig. 2. das vom jungen
A"ogel. Dieser Ammer ist bekanntlich ein Bewohner vom nordöstlichen Afrika, ist aber jetzt auch als eine selten vorkommeiide
Erscheinung des südlichen Rufsland bekannt. In Häpe/s zool. Atlas ist dieser Aogel unter einem ändern
Kamen beschrieben und abgehlldet.
84. Em h e riz a n iv a lis ,* ) Linn.
Aus der F'mgegend von Ochozk.
85. P h ib a lu r a clirysopogon, Sivainson Zool. illust. P h ib a lu r a f la v i r o s t r i s . Vieillot.
Aus Brasilien.
86. P ip ra c a u d a ta , Lath. S p ix II. p. 5. Taf. VI. Fig. 1. 2. Lc Bec-en poinçon ii qucnc en pelle
Azara. III. p. 259. P ip r a longicavida, rieill. Prinz Blax Beiträge III. p. 414.
87. P ip ra oxyura. 3Iiis. Bcrol. Unsre Taf. IX. Fig. 1. altes Jlännchen, Fig. 2. junges Männclicn.
3Ias. Subtus albida, occipite, vertice, medio dorsi, tectricibus alarum, caudaquc nigris,
remigibus sccundariis viridibus; fronte, uroiiygio, tcctricibusque caudac coccincis; rectricibus
intermediis elongatis.
A u sm e s s u n g : Länge des ausgewachsenen 3Iännchens vom Schnabel bis zur Spilze der verlängerten Schwanzfedern
4 " 9'", Länge des Weibchens oder jungen Männchens 4 " 2 '", Länge des Schnabels vom
IMundwinkel 4j-'"„ Länge dc,s Schnabels vom Nasenloch bis zur Kuppenspilze 2 '" , Ilülie des
Schnabels an der AAmrzel I 4 '", Länge des Flügels 2 " 3 "', Länge des Schwanzes 24 ", die zwei
mittleren Steuerfedern treten vor um 1", Höhe der Ferse 94'", Länge der Mittelzelic 5 Länge
der äufsern Zehe 3 J '" , Länge der innern Zehe 3 '" , Länge der Ilinterzche 24 '" , Länge des
MiUelnagels 14'", Länge des äufsern oder innern Nagels gegen I 4 '", Länge des Hinternagels 2'",
Schnabel mäfsig stark und dick, kurz, an der AA'urzel etwas ahgeflacht, bedeutend gewölbt, vor der Spitze
am Oberkiefer ein kaum merklicher Zahn; Nasenloch weniger als bei den ändern Arien von Federn hodeekt, ziemlich
grofs, dreieckig und vorn abgeriimlel; Bartborsten an der AA'urzel des Obeikiefers und an dem brcileii Kinnwliikel;
Körper von angenehmer Gestalt und von der Gröfse der P ip r a e ry I h r 0 ce p ii a la , nur sclilaiikcr und weniger gedrungen;
Flügel um 3 '" von der Schwanzspitze abstehend; Sohwanz mäfsig laug, etwas abgerundet; die beiden initiieren
Steuerfedern beim alten Alännclien nach und nach sehr schmal werdend, reichen beinahe um einen ganzen Zoll
‘) Sibirien ist, wie Pa lla n schon lehrte, sehr reich an verschiedenen
s c r i n a , p y r r h u 1 0 i d c s , c h r y so p Ij r y s , c h r y s o p a , c o r o n a t a , p u s i l l a u r
Orig in al-Ex em p lare von E. r u t i l a , c h r y s o p s , p u s i l l a und f u c a t a in
Toriiodcn. Z u d i e s e n ha t J lr. von K itflU x noch einige neue Arten au f
3Iccre und de
ächten Ainmcr-Artcn, wohin Em h . r u t i l a , s p o d o c c p h a l a , p a s -
,ind f u c u l a g e h ö re n , und avovoii leider nur imcli die Palf(fa''m\\t'\\
Sammlung der Akademie der AVissenschaffeii zu St. Ecter-shiirg sich
a und / / r . M én é trie r zwei chciifulls neue Arten zwischen
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über die anderen hervor, während sie beim Weibchen kaum um 2 '" länger als die übrigen Schwanzfedern sind; Deine
ziemlich hoch.
Bei dem vollkommen ausgefärbten Männchen ist der ganze Unterkörper ziemlich rein weifs; die Wangengegend
mit einer Beimischimg von Aschgrau; Stirn dunkelroth; Unterrücken und obere Schwanzdeckfedern glänzend
hocliroth; Zügel, der übrige obere Theil des Kopfes, Oherrücken und Flügeldeckfedern sainmtscliwarz; kleine Schwungfedern
dunkel zeisiggrüii; lange Schwingen und Schwanz dunkel erdbraun.
Sämmtliche Obcrtheile des AVeibchens zcisiggrün, mit einem Anllug von olivenbraun; Unterthelle und
AAhangeiigegeud aschgrau, mit iinlcrnilschten grünlichen Federn, wmlclie besonders bei dem sonst von dein Weibchen
nicht verschieden gelärhteu jungen Männchen häufiger Vorkommen; Steifs und die lockeren unteren Schwanzdeckfedern
olivciigrün. Vaterland Brasilien. Der Vogel nistet nach Ménétriers Mittheilung auf der Erdç.
3. P. S ilic a ta , Lichtenst. Doublett. p. 28.
Ein AVeihclien aus Brasilien.
89. T h ry o th o ru s p la tc n s is , Vieillot. Pr. M a x Beiträge III. p. 742. Basacaraguay Azara.
111. p. 323. Roitelet de Bucnos-Ayres Buff. PI. enl. 730. Fig. 2. S y lv ia p la tc n s is
auct. T ro g lo d y te s n in scu lu s. Illig. AIiis. Berol.
Aus Brasilien.
90. T ro g lo d y te s iiitc r s c a p n la r is . 3Ins. Berol. Snpra dilute gríseo-fulvescens, alls caudaquc
eloiigiita et subgradata iiigro-punctulatis et uudulatis; dorso superiore iiigro-alboque
iiiaciilato; subtus albicans, crisso fulvescenti.
A u sm e s s u n g : Länge 3 " 8 '", Länge des Schnabels vom Mundwinkel 54'", von der Stirn bis zur Kuppenspitze
4 '" , Höhe des Schnabels an der AVurzel I 4 '", Breite da.selbst I 4'" , Länge des Flügels l " 6 '",
Länge des Schwanzes 1 " 9 '" , Höhe der Ferse 64'" , Länge der 3Ilttelzehe 5 '" , Länge der
äufsern oder innern Zehe 3 '" , Länge der Illnterzehe 3 '" , Lunge des Mittelnagels Länge
des äufsern oder innern Nagels I 4 '", Länge des Hinternagels 2 '" .
3IIt Ausnahme der Fliegenvügel einer der kleinsten Vögel Brasiliens. Länge unseres Zaunkönigs, der Körper
jedoch viel schlanker, die Ge.stalt zierlicher. Schnabel etwas kürzer als der Kopf, kaum merklich gebogen und
dem des Zaunkönigs ähnlich geformt; der Vogel demnach nur unpassend in die von Vieillot aiifgestellle, und vom
Prinzen M. V. Neuwied wivrpwommftna, Gatliing Tli ry o th o m s gehörig; Flügel kurz, abgerundet, decken noch nicht den
drillen Theil der Sehwanzläiige; erste Schwungfeder am kürzesten, vierte die längste; Schwanz ziemlich lang, aus
breiten und abgestutzten Steuerfedern bestellend; Beine hoch; Zehen und Nägel lang.
Alle Oberllieile graubraun iii’s Gelbliche, und nicht in s Röthliche, wde bei einigen verwandten Formen, wie
etw'a T h r . p l a t c n s i s , ziehend; Kopf oben, Nacken, kleine Fliigeldeckfedern und Uiiterrücken ziemlich einfarbig graubraun;
Flügel und Schwanz mit ansehnlich breiten und nicht ganz rcgehniifsigen, sclnvarzen Flecken und Streifen gezeichnet.
All den Flügeln tragen nur die äufseren Faimcn der einzelnen Schwungfedern diese schwärzliche Abzeichen;
die beiden raitllcreii Sleuerfedern an beiden Seiten der Fahne, die übrigen Schwanzfedern nur an den äufseren Rändern
und an den Spitzen, die letzten oberen Schwanzdeckfedern ebenfalls an den Spitzen mit schwärzlichen Querlinien;
Slitlelrückeii der Länge nach schwarz und weifs gedeckt; über dem Auge ein weifsliclier Strich. Sämmtliche Unter-
Iheile weifsllcii, an den Seiten kaum merklich bräunlich; AA’cicliengegend, Steifs und die unteren Schwanzdeckfedern
schmiilzig rosigelblich.
Vaterland: Brasilien.
91. S y lv ia p o ic ilo tis . Temm. Pr. Blax. Unsrc Taf. IX. Fig. 3.
Im Berliner Alnseum hefiiideii sich zwei einander sehr ähnliche Sänger aus Brasilien, von denen ein Individuum
vom Prinzen von Neuwied geschickt und unter dem Naincii S. am a u ro c e p lia la N. in der Sammlung aufgestellt
Ist; cs wäre demnach voraiLSziiselzeii, dafs die S. j io i c i lo t i s dieser Vogel sein müsse, well bei dem Prinzen
Aiismes.siiiig jiasscii jedoch inclir auf die andere von Jlrmujt mitgcbraclitc A ri, so dafs es nicht unwahrscheinlich sein
möchte, dafs Pr. M a x zwei Sjiezics mit einander verwechselt habe. Verschiedene Alterszustäiulc scheinen es wenigstens
nicht zu sein. Von dem gröfserii 7iV/«rt«’schcn Vogel, w'clchem ich den Namen p o i c i lo ti s beizuhehallen Vorschläge,
liefere ich die Abblhlung, mul gehe hier folgende Vergleichmigslafel, indem ich nur die hleikmale aufführe, wodurch
sich die beiden Arten von einander uiiLerscheideii.
Temmink's Abhilduiig habe ich gegenwärtig zu Ralbe zu ziehen nicht Gelegenheit gehabt.
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