bie, fo wie in U n a la S f a , mit gifd;en gefüttert werben, unb einige Biegen.
Sie @d;aafjüd)t würbe ttnjlreitig hier auch feßr gut gebeten.
Sie wenigen 33er fit che, meldjc.man für ben ©etraibebau gemacht fa t , finb
mißlungen, inbem bie ^flanjen nur in ben öjalm gefdjoffen finb, unb bfoS feßr
ßobeS ©troß, of)ne Äöriter in ben Sleßrcn, geliefert haben. 501an fd;retbt biefen
flarfen QBadjStßum einem ju fetten Srbreicß 511. Äartoffein unb anbere Äücßen?
gcroäcßfe fommen feßr gut fort; boeß faßen mir auffer bem Äüd;engarten beS
jjervn 58anberS feine anbern Sßerfueße biefer Slrt. Sille ^»ü(fenfrüd;te j. 58.
©rbfen unb 58oßnen feilen ben ganzen Sommer über bloß blühen, unb niemals
reife ©cßoten liefern.
S ie Smrcoßner finb uon benen in U n a la S fa nur wenig uerfeßieben. 3m
allgemeinen finb bie ®enfcßen uon etwas f)öf>erem SßitcßS unb robufler, übrigen!
aber unläugbar uon bemfelben ©tamme. Sie Sprache ifl uerfd;ieben; ©itten,
©ebräueße, SebenSart, SRaßrung unb Äleibung aber finb bepnaße ganj bie näm?
lieben. Obgleich auch bie SBoßnungen in ber Jjauptfacße mit benen ber übrigen
Slleuten (© .p -3 l ) überetnfommen, fo unterfeßeiben fie ficb boeb befonberS babureß,
baß fie mit mehr öjols gebaut, unb geräumiger finb, unb baß ber Singang nicht
oben auf bem Sache, fonbern an ber ©eite beS öjaufeS angebracht, unb gewöhn?
(ich fo flein unb niebrig i f l , baß man auf ben jjanben in bie SBoßnung friechen
muß; anflatt ber jjauStßüre ßnbet man größtentßeilS ein über einen [Rahmen ge?
fpannteS ©eeßuntSfell vor bie £ßür?Öeffnung geflellt- Siefe falb in ber Srbe
jlehenben Jütten finb, auch ohne Oefen, im Sßinter warm genug, um bie 58e?
wohner uor ber Äalte ju feßüßen.
Sie Reibung biefer 3nfu(aner, bie (ich in ihrer SanbeSfpracße Äonägen nen?
nen, ifl ber gönn nad; berjenigen ber übrigen Slleuten äf>n lief», unb befielet ebenfalls
auS ben Jpäuten ber ©eeuögel, befonberS uon Alca arctica, Alca cirrhata unb Ft-
lecanus urile, unb ©eeßunbSfellen. S a aber Ä o b ia f an fProbuftcn reid’er ifl,
als anbere wefllicß uon ihr gelegenen 3 nfc^', fo frühen auch bie ©inwoßner
mehr JjülfSqueUen , ihre 58ebürfniffe leichter unb beffer beliebigen ju fönnen;
fie benußeu j . 58. bie 58örenfelle jit fPeljen unb Sechen, unb machen ihre SRe?
genfletber nid;t allein atiS ben ©ngeweiben ber ©echunbe, fonbern auch auS be?
nen ber 58ären. Sind) fief)t man Äleiber auS gifcßßäuten, unb 20intertrad;ten
auS ‘DJluvtneltßier unb 3icfcffellcit.
Sie fRäß?, ©tief? unb g(ed)tfunfl ifl bep weitem nicht ;u bem höhen ©rab
ber 33ollfommenheit gefliegen als in U n a la S fa . ©(jemals follen fie jwar auch ßuo?
ße greunbe uon Jterratben biefer Slrt, unb uon @la#f oratlen, 58ernflein u. f. w.
gewefen fetnt; jeßt benfen fie faum baran, unb finb froh? tuenn fie nur ißre
58!öße bebccfen fönnen. ©tatt ber foflbaren ficljernen Äopfbebecfung, tragen bie
ßtefigen ©inwoßner runbe, auS ©troß unb 58aumbafl recht artig geflochtene $ü?
tße, bie mit farbigen Offererben auf mannichfaltige Slrt gemalzt finb.
Sen ©infeßnitt in bie Unterlippen unb bereu 33erjterungen mit ©laSforal?
len, bie 9Rufcße(n in ben Ülafenfnorpeln unb in ben Ohren, bie ?atuirung an
bem Äinn unb ^>a(S unb bepnaße alle eigentümliche Sitten unb ©ebräueße bie?
fer ©ingebornen fießt man jeßt feiten; fie haben fieß unter bem Srucf beS SeS?
potiSmuS, unter welchem fie feilten, naeß unb naeß fafl gänjftd; uerloreu ; bage?
gen bemaßlen fie fieß baS ©efid;t oft mit garben unb befßmieren eS in ©rmati?
gelung berfelbett mit Äoßlen, rotßem £ßon ober irgenb anbern farbigen ©rbarten.
Sie 58aibarfen finb jwar auf biefelbe Slrt, aber rneber. mit bem Äunflßeiß,
noeß mit ber ©euauigfeit unb Sierlicßfeit wie bie uon U n a la S fa gemacht; fie finb
uiel breiter, plumper, feßwerer unb feiten für eine, meiflenS aber für jwei ober
brei QJerfenen ohtgerießfet. Sie 'Pfeile werben jwar aud) mit einem SBurfbret
gcfd)(ettbert, beibe aber, jene fowoßl als biefeS, finb in gorm Sänge unb @e?
fialt oon benen ber übrigen mefllicßen aleittifdßen 3 nfelbewoßner uerfeßieben. —>
3ßre Spiele unb ?änje fommen mit jenen uöKig überein; fie bebienen fieß bep
benfelben einer Slvt uon [Raffeln, bie auS einer üfRenge, um einen ßöljernen ÄreiS
concentrifch an etnanber gereißter @d;näbel uon ©eepapagepen (A lc a ) be?
fleßen, ' beten ©eräufcß bie größte 9lehnfid;feit mit ben Caflagnetten ber ©pa?
nier ßat.
II.