ber (X. 21. Sempagnie ßnb, unb ju gemeinfd;aft(id;en ©efcßiiften j . (8 . jum
‘Boößren angefcßmemmter (Baumßamnte, bep Slnfunft unb Slbreife bet ©duffe,
ober jum ^erbeijjie^en eineé erlegten SBaUßßßeS u. f. w. gebraud;t werben.
SaS ßoljerne ©erippe ber (Baibarfen oerfertigen bie OJldnner; fïe bereiten
auch bie baju notßwenbigen ©eeßunbSfette unb fcbnetben folcße juut ©ebraucß
juredjt; bie 2Beiber hingegen uitben biefe fällte jufammen, unb triften ben 3 wtru
ober gaben aitê ©ebnen oon SBallßfcßen ober SXenntfjieren feßr gefcfgicft in bloten
Ijanben ju brebett.
Sie (Pfeile, ober eielmeßr bie SBurffpicße, beren ßcß bie 2fttfufaner bebienen,
urn 233a(iftfcbe, ©eeottern, ©eebunbe, ©eeoögel u. f. w. ju ertegen, ßnb alle
unter ßcß, je nadjbem fte ju befonbern 2lbßd;ten gebraucht werben fetten, in
germ unb ©röße oon einanber oerfeßieben. SaS (BemerfungSwürbtgße fgierBer)
i f l , baß bie pfeife nicht mit einem (Bogen, fonbera^ eermittelß eines Keinen
(Bretd;enS gefchleubert werben , unb am htotern Silbe nicht mit Gebern oerfe«
hen ßnb.
SiefeS (JBurfbret ifi 18 3<>K fang unb bepnahe jwei 3oü breit, an bem
untern Snbe ifi ei , um fefler gehalten werben ju fömten , mit einer
2lrf öon hanbgriff, unb einer Oeffnung, burch weiche ber 3 tigeftnger ge«
ßeeft wirb , eerfeßen; an bem oorbern Snbe beftnbet ßcß eine Keine 5Xin«
ne, bie jum Slußegen, unb eine Keine fneeßerne ©pi|e, bie jum 2ßiberf>att beê
3Durffpiefeê bient. UBenn man nun ben SBurfpfeil auf baë rücfwärtS unb l;o-'
rijontal gehaltene (Beetcben (egt, unb benfeiben mit bem SDJittelßnger unb Sau«
men einigermaßen in ber ju beflimmenben (Richtung hält, fo wirb er fofort wei«
ter gefchleubert unb jwar mit einer folchen gertigleit unb einer fo großen @e<
walt, baß bie (Beute feiten entgeht unb fegar 2Battßf<ße mit biefer 2lrt oon
(JBurfpfeilen erlegt werben.
Sie 9>feilfpißen, welche für ©eeottern, ©eehunbe, ©cefowen unb (Söget
beßimmt ßnb, begehen auö Knochen, biejenigen aber, mit benen 2Uattß'fd;e ge«
tobtet werben, auê haoaglaê ober Obßbian.
2J5enn ber silente einen 2 ßattß'fch bemerft, fo perfolgt er benfeiben unb
fucht ihn in bem Slugenblicf, wenn er um ju athmen, feinen SXtefenfopf auö
bem SBaffer erhebt, mit bem (IBurfpfeil in ber Dtad)barfd;aft ber oorbern glößen
ju oerwunben. 3 ß biefeS auf eine nacßbrücKidic 2lrt gefcheßen, fo fangt ber
Sßattßfch an fürchterlich ju toben, ßd? in ber 9ial;e be§ ÄampfplaßeS herum ju
tummeln, abjumatten, unb nach unb nach J11 oerbluten.
S e r Slleute lehrt nun alle tage in biefelbe ©egeitb jurücf, unb gibt ficß
5Rüße ben SBattßfch tobt an ber Oberßäd;e beS (SSaßerS, ober wenn ein ßarfer
(ZBinb naeß bem Canb ßin weßte, irgenbwo an ber benachbarten Äüße, gefeßei«
tert, atifjufucßen, unb bann in feinem Sorfe bie Sbnjeige baoott ju madjen, ba«
mit biefeö (Ricfengefcßöpf mit gemeinfcßaftlicher hülfe nach ben ©oßnungen ge«
brad;t unb jerfdjnitten werbe. Sie (Pfeilfpiße, bie man jebeSmal in ber (ffiitiibe
beö getöbteten ^ßiereg ßnbet, unb bie bep jebem Silenten auf befonbere S lr t ,
gteidjfam mit feinem SBappeit gejeidjnet iß , bient jugleicß in einem zweifelhaften
gatte jum ßd;crn (Beweiß, welcßem @d;üßen bie (Beute oon (Rechtswegen julom«
me. SßemalS fanben nad; Srlegung eineS 2Battßfd;e6 befonbere ©efeße ber tßei«
(ung ßatt, fo baß baS Oberhaupt beS SBoßnortS, ber ©cßüße unb jeber ber
übrigen ÜJJitbürger feinen beßimmten Slntßeil erhielt, jeßt aber nimmt bie (X. 21.
JjnnbclS.-Sompagnic fogleid; bie eine hälfte für ßd; unb überlaßt bte anbere ben
Slleuten jur wittfußrlicßen tßeilung. (Bon ben 2Battßfd;cn werben bie gloßen,
ber ©peef, bie 3unge, bie (Barben ober baS fogenannte gifeßbein, bie Singe«
weibe, bie ©eßnen unb einige Ättodjen gcbraitd;t; baS eigentliche gleifcß aber
Wirb itnbcnußt ber (Bcnoefung überlaffen.
(Biele Slleutcii befd;äftigett ßd; in ißren (Xebenßunben mit mand;erlei ©pie«
lereien, befonbcrS bamit, baß ße MtS 2 Battrcßjaßnen, bie woßl nod; feßer a(S
Slfenbein ßnb, oerfebiebene giguren oon 2Jlenfd;en, gifd;en, ©eeottern, @ee«
ßtitiben, SBattroifen, (Bögeln unb bergl. auSfcßnißcn, in Webber 2lrt oon bilbenber
Äunß ße fd;on einige gortfdn'itte gemad;t ju ßaben fd;einen. SßemalS ßielt
man biefe ©eßalten für religiöfe ©egenßanbe, toclcßcS ße aber nicht ßnb.
IX. 6