strialo asppro, a latcrp navieiilari, utroque fine subito
aeiitii. — I.ong.
Khr fnbg. Ber. 1840. p. 12.
All der Elbiiittiiduiis. (Gclilirt vielleicht zu
üoryp luira').
3 3 . COCCOMirS LEPTOCEROS. „C. major
puiictato-slriala rlioniboides, apieibus longe rostra-
lis, habitu Amphieerotis , rostris valde longioribus.“
Eh r en b g . Amer. p. 123.
Richmond Virgin.
3 4 . COCCOXEIS NAVICÜEA. „ 0 . testala
striata a latere iiaviculari ovata, a dorso angusta
lineari, sulco longitudinali medio obscuro. — Lou-.
Eh renbg. Ber. 1840. p. 12.
Ill der Elbmüriduiig und im baltischen Meere
parasitisch auf Bacillaria parodoxa: E l ir e n b g .
Z w e i f e l h a f t i s t ;
Cocconeis punctata L o b a r z e iv s k y Limi. 1840.
p. 2 7 4 . Taf. V, Fig. S., welche ebeiisowol zu Cocc.
Scutellum als zu O. adriatica gehören kamt.
20. DORYPHORA.
Individua singuiaria depressa, a latere secundario (regulariter puiictatoj elliptico-lanceolata.
stipitata.
DORYPHORA AMPHICEROS. Taf. 21. II.
Fig. 1. ( 7 « ) . Taf. 5. Fig. X. ( « " > D. apieibus
productis, acutiusculis.
Coc.coneis Aniplüceros Eh r en b g . Bericht. 1844
p. 1 1 .
In der Elbiiiunduiig bei Cuxhaven, theils parasitisch
au Conferven, theils als todte Schale iu
dem Schlamme.
Annierk. Ich hahe an keiner Schale eine Mittelöffnung
gesehen, weiss daher auch nicht gewiss, oh eine
solche öherhaupt vorkommt oder nicht. Da mau indessen
auch hei manchen Cocconeiden diese Mittelöffnung in
einigen Individuen nicht bemerkt, wahrend sie bei ändern
derselben Art deutlich ist, so glaube ich, dass die Aii-
oder Abwesenheit dieser Oeffnung von einem gewissen
EiitwickeUingsgrade der Individuen abhängig ist.
Familia VII, A O H N A N T H E A E .
H i s t o r i s c h e s . Die erste hieher gehörige Form wurde von M ü l le r in den Nov. Act. Holm
1783. p. 8 0 . Taf. 3 . Fig . 6. 7. als Confe rva a rmi l la r i s besclirieben und abgebildet. Eine zw e ite sehr
brauchbare Abbildung lie fe r te 1813 die E n g l i s h B o t a n y , wo sie als Conferva stipitata aufgeführt
« a r . J ü r g e n s lieferte diese Form in seinen Decaden 1817 als Diatoma vexilinm. L y n g b v e führte
eine zweite verschiedene Form 1819 als Echinella s t ipi tata auf. Au f den Grund der L y ii g b v e'schen
Figuren erfichlete B o r y d e S t. V in c e n t 1822 mit der iliiil eigenen Oberfläclilichkeit die Gattung Ach-
i ' s a V r A g a r d h (1 8 2 4 ) wurde die Gattung Achnanthes mit zw e i Arten fester begründet
88 7 beschrieb derselbe eine 3 . Art als A. seriata. T u r p in beschrieb 1888 mehrere zn den Desmia
r a r e f »'eiche jetz t sämmtlioh zur Gattung Sceiiodesrans
gehören. 1830 beschrieb L e i b l e i u eine besondere Foini, von weiclier es jedoch zweifelhaft ist welcher
der hier angeführten sie aiigehort. Im Jahr 1838 ziililte die Gattung bei A g a r d h 5 Arten. Ich fülirle
deren 1833 i« memer Synopsis Diatomearum 10 auf, worunter jedoch zw e i (Achiianllies niiipniictata
und arcuata). welche ich jetzt zu ändern Gattungen gebracht habe. E h r e n b e r g brachte 1838 ii. se[!!m
grössern Infusorienwerke 6 Arten, worunter eine zweifelhafte. Weitere neue Formen wurden von
M o n t a g n e uml E h r e n b e r g beschrieben. »uruen Aon
me,, t Acliiilichkeit hat die Familie mit den Striatelleen, deren Formeii
ehe. falls, w ie Achnanthes, einen seitenständigen Fuss oder Stiel besitzen und desslialli von mir frü-
damit vereinigt worden waren. S ie uiiterscheiden sich aber von den Achnanlheeii ausser der mangelnden
miltlmi OeiTiiung in der einen Xebenseite noch dadurch, dass die eiuzeliien Individupti nicht
geknickt, sondern immer gerade sind; auch weichen sic in der Structur der Kieselschale von einander
ab. Bei Achnanlhes besieht nämlich die Schale eines jeden Individuums aus 8 Stücken, wovon auf
jed e Ilauptseite 3 und auf jed e Nebeuseite l Stück kommen. Auf der Ilauptseite unterscheidet inan
zwei Randstücken und ein Mittelstück. Die Randstückeu sind meist quer gestreift, das Mittelstück luir
der Länge nach mit zarten Doppellinien gezeichnet, zwischen welchen nur in der Zeit, wo die Theilung
(a lso die Bildung neuer Randstücken) vorbereitet wird, Querstreifen sichtbar werden. (Taf. 3 0 . IX. U)
An den beiden zugeschürften Enden der Körperehen befinden sich da, wo die Ränder und das Miltel-
slück zusammenstossen, Oeffnungen in der Schale. Die Mittelöffnung der Nebenseiten befindet sich nur
in der untern Schale. S ie ist meist rhombisch und wird auch bei der Seitenansicht der Individuen bemerkt,
weil sie sich trichterförmig nach innen zieht. (Taf. 30. Fig. IX. 3. o.). Diese Verhältnisse
zeichnen die ganze Familie vor allen ändern aus.
E n tw i c k e l u n g s v e r h ä l t n i s s e . Achnanthidium kommt immer frei schwimmend wie eine
Navicula vor, alle übrigen Gattungen entwickeln an einem ihrer Enden einen seitlichen mehr, oder w e niger
deutlichen, bisweileu selir verlängerten gelinosen F u ss, auf welchem die kieselschaligen Körperchen
fahnenartig aufsitzeii. F a st alle Formen von Achnanthes bilden durch unvollkommene Selbstlliei-
lung Querreihen in Form eines kürzern oder längern biconvexen Bandes, oft aber sieht mau die Individuen
auch einzeln oder höchstens zu zw e ien , dreien vereinigt auf dem Stiele befestigt. Bei Cym-
bosira trennen sich die Glieder und ketten sich durch einen gelinosen Isthmus in Lüngsreihen zusammen.
S ie ist das Diatoma dieser Familie.
V o r k om m e n . Die Aclmantheen kommen sowol in süssen und salzigen Binnengewässern al.s
auch im Meere vor. Sie sind aber im Meere häufiger und v iele einzelne Formen scheinen sich auf
bestimmte Algen zu beschränken. Die Gattung Cymbosira kommt nur im Meere vor. Sie ist bis jetzt
im adriatisehen Meere und an den tropischen Küsten Amerika's gefunden worden. Die Arten von Ach-
iianthes sind aus allen Weitgegenden, aus allen Oeeanen, aus allen Himmelsstrichen bekannt. Die meisten
kennt man aus dem mittlern und südlichen Europa.
21. A C H N Ä N T H ID im
Indivìdua singuiaria vel binata, libera (nec adnata), a latere primario linearia genuflexa.
1. ACHNANTHIDIUM MICROCEPIIALUM.
Taf. 3. Fig. XIIL XIX. ( “í®). A . a latere secundario
lanceolatum, utroque apice capitatum.
Unter Diatomeen durch ganz Europa, Nordhausen!
Hamburg! Schleusingen! Halle! Stuttgart!
Thun! Triest! Genua! Fa la ise, Berlin. — Länge
bis iko'“.
2. ACHNANTHIDIUM DELIC-\,TULUM. Taf.
3. Fig . XXI. ( ‘‘i®). A . a latere secundario veu-
tricosum, apieibus productis.
Im Brackwasser der Insel Wangerooge. —
Länge
22. ACHNANTHES.
Individua solitaria v e l Wiiata vel numerosa, in fa scia s plus minusve elongatas transversaliter
conjuncta, stipite laterali.
. ) la e v e s ,
1. ACHNANTHES MINUTISSIMA. Taf. 13.
Fig. II. C. — 14. Fig. IV. 3 . b., Taf. XXL 2. ( “î ”) .
A. minutissima, laevissima. lalere secundario lanceolato,
stipite brevi delicalulo.