, . e s ¡— aucli bei lìt'ilin: E h r eu b o r g . — Schliesst
rticii sein- an Odontidium mesodon an.
G. niA'l'tlM.V 'l'EXrK. Taf. 17. F ig . l.K.
X. D. affixum, stipite v ix conspicuo; articulia
in latere secundario lanceolatis, striis transversalibus
in T^'" parte 12.
Variat forma et magnitudine arliculorum.
a. monil ifonne. Fig. X. 5. (majus) 8. (minus)
articulis (luadratis.
Kg. Syiiops. p. 52. Fig. 60.
ß . iniennedi iim. Fig. IX. 3. 4. 7., articulis diametro
2plü longioribus.
Kg. 1. c Fig. 61. — Diatoma danica Borg. Ar-
thorod. f. 1. C .?
y. cuneatum. Fig. IX. 1. (majus) 2. (minus),
articulis cuneiformibus.
Kg. l. C. Fig. 62.
Ô. normale. Fig. X. 6. 9. 10. 11. 12. 14., articulis
eiongatis, gracilibus.
Kg. ïîyii. Fig. 63. — Decad. No. 26. — Diatoma
temte Ag. — Lgngb. tab. 61. — Diatoma sulpbnras-
ceiis Ag. Coiisp. p. 53. — Bacillaria pectinalis Ehrbg.
Inf. S. 198. Taf. XV. Fig. IV.
f . dimotum. Fig. X. 15. articulis hinc inde oblique
conjunctis.
Diatoma teuue paradoxum Kg. Synops. p. 52.
Fig. 64.
In süssen Gewässern durch ganz Europa.
Von den canarischen Inseln und Cuba liat M on t
a g n e Exemplare beschrieben. Die Var. s. kommt
im salzigen S e e bei Eisleben vor. — Länge bis rV'".
7 . DIATOMA MESOLEPTUM. Taf. 17. Fig.
XVI. 1 — 3. (■‘t®). D. affixum, stipite obsoleto;
articulis medium versus parum contractis, a latere
secundario lanceolatis; striis transversalibus in lèc'"
10 — U .
In süssem Wasser bei Schleusingen! auf der
Insel Seeland: Herb. Binder! — Länge bis jV".
S. DIA'l’OMA ELOXGATCM. Taf. 17. Fig.
XVIH. 1. 2. D. affixum, stipite obsoleto;
articulis gracillimis, medium versus parum attenuatis,
a latere secundario liiiearibus, utroque apice iu
capUulum lumidis, isthmo filiformi brevi concate-
natis; striis iu ttiìt'" 7.
Diatoma teuue y eloiigatum hgngb. l t. 61. E. Fig.
1 2 . (ex .sp e d i li, a u t l ie i i t . )
In Süsswassergräben bei Schleusingen! Tenn-
staedt! Weissenfels! Xordhausen ! — auf Seeland
und Jütland: Herb. Binder! Normandie und England,
nach D e B r e b i s s o n . Länge bis sV". *
9. DIATOMA EIIRENBERGII. Taf. l7 .
Fig. XVII. l — 3 . (^t"). D. affixum, stipite mi-
nutulo; articulis validis medium versus parum coii-
tractis, a latere secundario in media parte dilatatis,
prope apices capitato» contractis, isthmo pulv inato
distinctissimo concatenatis ; striis in rèo'" 11.
Bacillaria elongata Ehrbg. Inf. 1838. p. 198. Taf.
XV. Fig. V. Gloeonema? Heitfileri Me n e g h in i l ex
specim.
In süssem Wasser bei Nordliausen ! am Rhein:
Herb, B in d e r ! Iniisprnck : H e u f f l e r ! (M e p e -
g h in i ) ; Tobolsk; E h r enb e r g . — Länge
Aiim. n Bacillaria major Ehrbg, Inf. p. 201. ist
eine zweifelhafte Form aus dem Kieselguhr von Isle de
France, welche gestreift, 5 — 6mal länger als breit und
mit 9 Ouerstreifen auf-j^jj'" versehen ist. Länge bis^V".
Vielleicht auch eine Fragilaria? 2) Bacillaria seriata
Ehrbg. Inf. Taf. XV. Fig. VIII. scheint zu Djatgina
peclLiiale zu gehören.
Familia IV. M E h O S IR E A E.
H i s t o r i s c h e s . Die erste . hierher gehörige Form wurde von M ü l le r entdeckt und (iu den
Nov. Act. Holmeiis. 1783, p. 8 0 . Taf. 3. Fig . 1 — 5 ,) als Conferva moniliformis beschrieben und abgebildet.
Andere Formen derselben Gattung wurden hierauf von R o t h , M e r t e n s und D i l lw y n ebenfalls
al.s Conferven beschrieben. L y n g b y e vereinigte in seiner Hydrophytologia danica (1 8 1 9 ) mehrere
Formen unter der Gattung Fragilaria. L in k hesehrieb 1820 in den ,,IIorae physicae bproliiienses“ e inige
Formen unter dem generischen Namen Lysigonium. B o r y d e 8 t . V in c e n t gab in dem Artikel
,,Conferv(!es’‘ im Diet. cl. 1823. einige Formen unter der von ihm begründeten Gattung Gaillonella, v ereinigte
aber damit noch andere, welche zur Gattung Schizonema gehören. A g a r d h stellte in seinem
Systema Algarum 1824 die Gattung Meloseira auf, in welcher er die Grenzen der dahin gehörigen
Formen schon mit einer solclien Genauigkeit bestimmte, das.s sie noch jetzt volle Geltung liaben. In
meiner Synopsis Dialomearmn (1 8 3 3 ) folgte ich der Anordnung A g a r d h ' s und «teilte zu der Gattung
Melosira noch eine Art (Melosira orichalcea), welche von A g a r d h zu den Conferven gerechnet worden
war. Ausserdem wurde in meiner Synopsis die von A g a r d h 1827 beschriebene Frustulia oper-
culala unter der Uiitergaltung Cyclote lla aufgeführt. E l ir e n b e r g stellte in seinen Schriften alle zu
Melosira geliörendeii Arte« unter dem Namen Gal lionella auf, beschrieb die Cyclotella operculata als
Pyxidicula operculata und Discoplea Kütziiigii, gründete noch die Gattungen Goniothecium und Hhlzo.solenia,
so w ie auch die Gattung Podosira. D e B r e b i s s o n (1 8 3 8 .) nahm die Gattung Gallionella m E h r e n b
e r g ’ s Sinne, stellte die von mir erriclitete Ijitergaltuiig Cyclote lla als selbstständig auf, vereinigte
aber damit die Amphora ovali«, G r e v i l l e , H a r v e y (1 8 4 1 ) und R a l f s (1 8 4 3 ) beschrieben die eug-
lischeii Formen dieser Familie unter dem Namen Meloseir a.
V e r w a n d t s c h a f t . Am meisten verwandt sind die Coscinodlsceae, die bisher von P3hren-
b e r g auch mit den Melosireen vereinigt waren. Ich habe sie aber gelreiiiit, weil der Panzer der Cos-
ciiiodisceeii oft strahlig gestellte Leisten und eine zellige Bildung besitzt, welche den Melosireen fehlt.
Ausserdem haben die Formen der Galtung Melosira im Leben so grosse Aehnlichkeit mit den wahren
einfachen Conferven, dass sie selbst von geübten Algenkeiiiiern leicht v erwechselt werden können. Das
Ausglüheii einer Probe auf Glimmer entscheidet jedoch immer so sicher, dass man zwischen Leiden Gattungen
nie in Zweifel geralhen kann. Die Melosirafädeu hiiiteplassen nach dem Glühen ihren Kiesel-
panzer, während die Conferven vollständig verbrennen.
E n tw i c k e l u n g s v e r h ä l t n i s s e , Die Individuen treten einzeln und isolirt, bald frei bald angewachsen.
mit und ohne Stiel, bald in einer formlosen Geliiimasse eiiigeschlossen, in den Gattungen Cyclo te lla ,
Pododiscus, Goniothecium und Hhizosolenia auf, in der Gattung Melosi ra sind sie zu perlschiiurar-
tigen Fäden vereinigt, welche immer festsitzen, selten aber einen deutlich entwickelteu Fuss oder Stiel
haben. (Taf. 29. Fig. 84. 85.)
Bei Melo sira orichalcea bemerkte ich schon vor 12 Jahren (Synops. Diat. Taf. V. Fig. 6 8 .),
dass einzelne Glieder anschwellen und Kugeln bilden, deren Durchmesser bedeutend grösser als bei g e -
wühiilichen Glieder« ist. Diese Beobachtungen hahe ich seitdem vielfach, seihst an ändern Arten, w ie derholt
und I ’af. 2. X. 1. 3 . und Taf. 2 1 . V. b, abgebildet. Die Glieder der Melosirafädeu gleichen
hierin ganz den Zellen der Conferven, bei denen sich die Samen in den angeschwolleneii Gliedern entwickeln.
Der gonimische Inhalt hat auch iu der Entwickelung viel Aehnlichkeit mit dem der Coufer-
v e e « . Er ist oft anfänglich gleichmässig in den Gliedern vertheilt, bildet sich aber bald zu kleinen
Kügelchen um, welclie entweder unregelniässig im Innern zerstreut lieg e« oder, wie es gewöhnlich der
Fall ist, sich stärker nach den Nebenseilen hin zusainmenziehen. (Taf. 3 . X. XI. XIV. XV .; Taf. 3.
1. II. IV. V .) — Bei Me los i ra salina, welche ich vielfach lebendig in der Saline von Artern untersucht
habe, bemerkte ich öfters in den innern Gliedern zarte sternförmige Bildungen mit gekrümmten
leinfädigen Strahlen, welclie in der Form sehr an die Asieridengattuiig Ophiu ra erinnern (Taf. 3. Fig.
IV. 2. *. Sollten diese Bildungen vielleiclit etwas Aelinliclies sein, als das Meyen'sche Centralorgan
bei Spirogyra? (cf. Kützing, Phycol. general, p 275. Taf. 14. V. a. b.)
Die weichen gollnoson Stielchen, womit die Formen der Melosireen festsitzen, gehen aus einer
Mittelöffnung der Nebenseiten hervor, wa s für diese Gattung sehr characterisliscli ist. Durch diesen
Centralstiel hängen sie zusammen. Er i?>t in der Regel bei deu Meeresformen deutlicher, als bei deu
Süsswasserfovineii. am deutiichsteii aber bei der Gaiiuiig Podosira. Bei Pododiscus entspringt dieser
Stiel an der Perijiherie der Nebenseiten.
V o r k om m e n . Die Melosireen kommen ebensowohl in süssen als salzigen Gewässern vor.
doch sind die Sùaswa.sserformeu von den S a lz - und Mecrwasserforuicii verschieden. Besonders deul