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H I S T O I R E ET CULTL:RE.
OEI'UIS l'ùpoiiiic oil M. Day |)arvinl à fiiiro fleurir, pour la première fois, le spicnditle Caitleya labiata, aucune variété île l'espèce N'a\'ait
encore si.ir[)iissé cellc iju'oii a nommée Mcasurcsianii, exception iSitc toutefois dus variécés Albino el BKmtii. Celle ()lì f;iit l'objet île noire
dessin cat une variété îi lalielle coloré, ninis le coloris est il'une beauté ot il'une richesse qji défient toute clescripiion. On en jjgera k
l'inspeclloii lie la figure. i|ui est le chef-d'teuvre de notre Oe!îsina[eur, M. Moon, dont le dessin original est conservé i l'Acailémie Koyalc.
Jnniai.'î plus belle peiniure n'est sortie du pinceau d'un aquarelliste, et nous nous applauiiissoiis qu'elle ait été faite exprés pour le
ReiilKHbaehin.
Il n'y a donc pa.s lieu ilc s'étonner si le Cattleya iMendelii est de plus en plu
facilité (le sa culture et à hi richesse île sa lloraison, qui arrive h la fin du printemps
qui ajoute encore à sa vogue c'est le grand nombre tie ses variétés,
qu'elles se montrent, l'ar suite des énormes imijortations de la planti
ilevenje relativement rare ilans sa contrée natale, le Uucaramanga, où
ilu pays, i]iii ne les cèilent pas volontiers aux étrangers. Nous ave
remarqué sur le tronc d'un gros arbre d'jne Haciend.i, ce i]ui indiqi
ce Caitleya est sur de grands rochers
souvent piesque inaccessibles. En
cherché.
Hall. Manchester, qu'on rmmé le " Dieu du Coton." C'était un grand ai
le doit à sa beauté d'abord, puis la
de l'été et dure longtemps. Ce
Qveiies ou anciennes, que les connaisseurs tentent d'accaparer dès
1 Europe et aux Etats-Unis, pendant ces dernières années, elle est
s plus belles variétés sont également recherchées |Kir les habitants
payé jusqu'à ¿loo im gnmd spécimen que notre collecteur avait
iez le prix que le propriétaire y attachait, La station habituelle île
d'arbres, le long dc.s rivières, généralement dans des lieux très découverts et
les plus faciles h élever, 11 a été dédié à M. Sam Mendel, ite ^•Ianley
ir d'horticultui
A Streathani, pris Loiiiln»,
et p.irticulièrement d'orchlilées.
B E S C I I R E I Ü U N G UNI) KULTUR.
DIR erste Notiz Uber diese schöne l'Üan« erschien im Fhral Magaibu. 1872. worin dieselbe auf Tafel 32 abgebildet wurde. Mr, Backhouse
& Sehn in York hatten sie von uinem ihrer Sammler vom Rio Magdalena erhalten, wo sie 200—joo engl. Meilen von der Mündung
entfernt gefunden wurde, Exemplare kamen in die Sammlung des llerrn Sam Mendel, Manley Hall, Manchester, nach welchem sie
benannt wurde, da man annahm, liass sie zuerst bei ihm geblüht habe, Naehtiüglich stellte sich heraus, dass diese Annahme irrtümlich sei
da nachweisslich Exemplare, welche Herr J, Day xu Tottenham von den Herrn H, Low & Co, erhalten hatte, schon ein Jahr früher
{1871) geblüht hatten. Die Heimat der Pflanze sind die Abhänge der Ost-Cord il lere von Neu Granada, besonders der Distrikt zwischen
i'umplona und ISucaramanga ; sie wachst daselbst oft an steil abfallenden nackten I'eisen annähernd 3,000 l-"uss über dem Meeresspiegel,
Es sind gewaltige Mengen dieser Pflanze nach Eurr>pa gebracht worden und sie soll jetzt in ihrer Heimat ziemlich selten geworden sein.
Die Variabilität in der Farbe der Lippe ist sehr gross : dieselbe variiert von rein Weiss mit etwas Gelb auf der mittleren Partie (wie bei
var, liluntii) zu Formen, weiche auf dem mittleren Lappen einen tief purjjurroten Fleck haben wie in der prachtvollen hier abgebildeten
Varietät,
g der Herrn R. H. Measures, The Woodiand.s, Stn it die schönste der
Un.ser Exemplar stamme aus der Sai
bisher beschriebenen Subvarie täten.
Seit dem Tage, an welchem Herr John Day zuerst sein« schone Cattleya labiata ausstellte, ist keine Varietät dieser Art erschienen,
welche sich mit der Varietät Measuresiana messen könnte. Mögen die Leser der Rekhcubachia nach dem Meisterwerk des Hen-n Moon
selber urteilen. Wir haben hier eine Varietät mit einem Labellum, dessen Farben seh meli ganz unbeschreiblich ist und wir haben hier In
der Rdihcnbachia eine der schönsten Orchideen Abbildungen, die jemals ein Künstler geschaffen hat. Die Original Zeichnung dieser
Pracht tafel 1st in der Royal .Academy ausgestellt worden.
Cattleya Mendelil wird von Jahr zu Jahr beliebter, teils wegen der Crosse, Schönheit und langen Dauer der Blüten, teils wegen
der leichten Cultur, welche in der an schönen Orchideen sonst ziemlich armen Zeit am Ende des Frühlings und dem Anfang des
Sommers erscheinen. Sie ist eine Ausstellungspllanze ersten Ranges und eine Art. welche den Liebhabern neuer Varietäten stets Material
in Fülle liefert. Leider ist durch die starke Nachfrage in Europa und Nord Amerika diese grosso Catticya in ihrer Heimat lîiicaramanga
selten geworden, und da auch die reiclieren Eingebornen auf die Suche gehen und .sie ungern verkaufen, so hat einer unsrer
Sammler an Ort und Stelle für ein starkes Exemplar einer schtSnen Varletiit 200 Pfund zahlen müssen,
Cattleya Mentlelii wächst mit Vorliebe an grossen Felsen und Geschieben an WasserlÄufen, ganz frei stehend aber oft an völlig
unzugänglichen Stellen, Sie gehört bekanntlich zu den am leichtesten zu cultivierenden Arten. Ihren Namen trägt sie nach Herrn Sam
Mendel von Manley Hall, Manchester, dem einstmals sogenannten " Cotton Goil," welcher zu seiner Zeit ein grosser Freund der Gartenkunst
und besonders der Orchideenkunde war.
rc Zeichnung ie: er Sammlung des Ilcrm R le Woodlands," Strcnthnm. bei London, gcmalL