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CiîTTic sploïKlicI« vnriité ck- I.. Skinner! a con skié rableniom accru l'aurait de ces orchidées h ilornison liivernale «t prinianiiro. Présentée à
ItiSociéic Royal»: d'Iiorliciikiirt: le 15 mars i8go. par M. Reginald Yonng. Fringilla, Seftoii Park, Liverpool, die en a obtenu à lun.mimicé
un certificat île première classe. Son coloris, tout h fait nouveau j.otir le genre, excita une grand surprise, car jusque \h on n'en avait point
observé de pareil cliez les Lycasta, C|ui sont cependant cxtrûineinent variables sous ce rapport, sans même tenir compte des variétés
blanches, .jui y sont fort nombreuses. C'est done pour la première fois qu'on a vu ui, Lycaste revêtir la couleur abricot, tmiformémenc
etendue [.étales, aux «¿paies et an labelle. l.a flt;ur en acquiert ime beaut4 incomparable, et c'est ce qui nous a amenés k lui donner le
nom d'armeniaea, que tout les amateurs trouveront parfaitement justifié.
Les Lycuste sont un de ces genres qui, à de certains moments, causent les pUiS vives surprises, et sont bien propres h dédommager
lamatem- des peines et des soins que lui a coflté une longue culture. La découverte cki L. Skinneri armeniaca est diie à un hazard
heureux, car faisant (Xirtle d'une importation considérable d'orchidées promptenient écoulée, il aurait pu passer inaperçu et être livré au pri.x
dérisoire de 5 schillngs, comme quantité <le variétés blanches qui faisaient partie du mime envol. Du reste, sa culture n'offre pas plus de
difficultés que celle des autrc.s variétés de la mC-ine espèce. Voici comment on devra procéder : La plante sera empotée en juillet et main
tenue i une température do 60= !•, (15.55- C.) jusqu'au complet développement des pseudo-bulbes, A partir de ce mon,ont, on modérera
les arrosages, et on i>ortera la plante dans uiie serre plus froide. Un point capital à observer sera de prévenir le ratnllnement des bulbes
car, arrivés à ce dégré de dessiccation, ils entraînent rapitlemcnt U mort des plantes. Dans letir pays d'origine Ic-s Lycaste croissent dans
des localités rocailleuses couvertes de mousse, c'est-à-dire tris humides et riche.s en humus, Cepentlant les longues sécheresses y sont
commune.^ mais elles sont tempérées par d'abondantes rosées, ce qui fait que les plantes n'en soulTrent pas. Ce qui le prouve c'est qu'elles
y pro<luisent, sur chac|ue pseudo-bulbe, des bouquets de fleurs qui ont jusqu'à 17 centimètres de diamètre. Toiles sont les conditions
: culture
s présente
:t bien entendue :n aide à la nature, et donne
u des pseudo-bulbes de Lycaste produire
IUX caprices de la mode
les col lection nent par
générales qu'elles trouvent dans le Guatemala, Ui
souvent des résultats supéri
jusqu'à 12, t j et 16 lleurs.
Les orchidées de ce genre sont peut-être, de toutes, celles qui sont le plus soumises
individuelles. Certains amateurs les dédaignent et n'en cultivent point ; d'autres, au contrail
convenons qu'un Lycaste qui ne porterait qu'une seule fieur parallrail pauvre et peu attrayant,
vigoureux sur lesquels on compte jusqu'à 25 fleurs, régulièrement distribuées entre le feuillage ; l'effet en est splendide quelle qi,= ,a
variété, et on peut Imaginer celui que produira la nouvelle variété armeniaca dans les mêmes conditions de bonne culture Quelques
personnes reprochent aux Lycaste d'avoir des (leurs rugueuses, mais ce défaut, si c'en est un, n'existe pas dans les variétés blanches Au
surplus, quelle que soit la cotileur des Reurs, tout s'harmonise, dans ces brillantes orchidées, les feuilles, les tiges et les Heurs, pour en faire
un des plus Ixiaux ornements de nos serres.
Notre planche est i>ciiuc d'après une plante do U collection de Monsieur Reginald Yoim^. rringilla, Sefton l'ark, Liverpool,
fantaisies
Nous
R E S C H R E I B U N G UND KUL TUR ,
Dn;sit liebliche Varietät der alten Lycasie Skinneri ist eine höchst «-ertvolle Bereicherung unsrer Orchideen flora für den Winter und
Friihlmg. Sie wt.rde zuerst in der Ausstellung der Royal Morticultural Society vom ,5 Marz .890 ausgestellt und erhielt ein Certlficat
1. Klasse ; ihr Aussteller mid glllckllcher Besitzer war Reginald Young, Esq., Fringilla, Seflon Park, Liverpool, Die einzig dastehende
Färbung rief zahlreiche Äusserungen des Erstaunens hervor, da man grade auf eine solche Färbung bei Lycaste Skinneri trotz ihrer
bekannten Neigung zur Bildung von Varietäten nicht gefasst war. Abgesehen von den Albinos d, h, den ganz rein weissen Varietäten
lan gegen 20 Farbennllancen unterscheiden, die mehr oder minder von dem Grundtypus abweichen, aber die Färbung einer Aprikose
Bluten dieser Lycaste war denn doch noch nie beobachtet worden, trotz grosser Mengen von Exemplaren dieser Art, die in den
Jahren nach Europa kamen und hier zur Bllite gebracht sind. In Gestalt und Textur hat die BlUte dieser ganz einzigen VarleUit
L, Skinneri alba und zwar der Form mit breiten Fetalen, bezüglich der Aprikosen-Farbe jedoch, mit welcher
it welcher das Labellum gänzlich durchtränkt erscheint, steht sie unverte
Ähnlichkeit
die Sepalen und P<
gleichlich da. Dieser. liehe Farbenschmuck veranlasste , - ui ird-e-n Beina armeniaca, aprikosenfarbig" zu geben, Solehe
..n Zeit zu Zeit auftretenden höchst seltnen Frachtstücke belohnen und entzücken den Liebhaber der Orchideen ebenso wie das Publikum
und belohnen den Cultivateur und den Liebhaber fHr viele Mühe und Intensive Aufmerksamkeit, In diesem Falle hat nun freilich der
haare Zufall die I-Iand im Si»el gehabt, denn diese Prachtpflanie hätte jeder unsrer Lycaste-Käufer fUr 5 Shilling erwerben können da
sie em Exemplar etnes ganzen Haufens, der zu diesem Preise auf dem Markt gebracht un<l zu haben war. Es ist selbstverständlich nicht
nötig hmzuzufUgen, dass die Pflanze niemals zuvor in Europa gebUiht hatte ; wir erhielten sie unter mehr als tausend andren-darunter
auch rem weissen—Exem|)!aren von unsrem Sammler.
Diese neue Varietät ist wie die ganz gewöhnliche L. Skinneri zu eultivieren. Sie sollte Im Juli umgetopft und dann in eine
Temperatur von 60 Fahr, ( = R- = C,} gebracht werden, bis die Bulben ausgereift sind ; alsdann müssen die Pllanzen siXirlicher
bewässert und luftiger un.l kühler gehalten werden. Höchst wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Pseudobulben nie beginnen
emzuschrumpfen ; es ist dies das sicherste Zeichen, dass die Pflanze rasch zu Grunde geht. In Ihrer Heimat fand man die Pflanze an
moosigen Felsen und Klippen, an sehr feuchten Stellen, in reichem Humus oder pflanzlichem Detritus, und obwohl langandauernde Dürre
dort zu Lande n.cht selten ist, so leiden doch diese Lycasten teils in Folge ihres Standortes teils in Folge des reichlichen Thaues niemals
von derselben, mindestens würden sie sonst nicht mehrere Ülütenstiele mit BUlten von 7 Zoll Durchmesser aus einer einzigen liulbe
hervorbringen, wie sie es in Guatemala thun. Freilich, auch hier hat die praktische Erfahrung und die menschliche Kunst die Natur
Uberboten; wir haben es zu wiederhohen Malen hierin England gesehen, dass aus einer einzigen Bulbe .2 bis .6 Bluten hervorgingen,
Be. kaum einer Speci« von Orchideen zeigt sich der Geschmack der Amateure so wechselnd wie bei Lycaste; wahreiul die Einen kaum
emige wen.p Exemplare eultivieren, werden in andren Sammlungen Plünderte derselben gezogen. Einzeln betrachtet mag die Blüte
steil ersehemen, aber em gut cultiviertes Exemplar mit—sagen wir—25 BiUten, die sich in voller Entfaltung befinden und nicht steif an
Stöcke gebunden sind, macht einen Uberwältigenden Eindruck und als DecoratlonspHanze kann Lycasie Skinneri schon wegen Ihrer
grossen, breiten, welligen Blatter kaum Ubertroffen werden. Der Grund, welchen manche Leute fUr Ihren Widerwillen gegen L Skinneri
angeben, ist kurz folgender : Die Blütenblätter zeigen oft eine grob körnige Oberfläche, welche bei den gefärbten Varietäten deutlicher ist
als bei den weissen und notwendig ist, um das Gesa 111 mtcolorit der Pflanze zu Stande zu bringen. Man ist geneigt, bei den Blüten der
Orchideen eine zarte Oberfläche als unbedingtes Erfortierniss anzusehen und <lle microscoplsche Untersuchung belehrt uns dass die Zellen
der Oberhaut zarte Wandt,ngen haben, die das Licht teils durchlassen, teils es In eigentümlicher Weise reflectieren. Den feinen Schmelz
welcher auf diese We.se zu -Stande kommt, haben die BiUten der Stanimart von L. Skinneri nun freilich nicht und insofern mag es seine
Berechtigung haben, das Lob etwas einzuschränken, mit wekhcm die begeisterten Liebhaber der Pflanze etwas gar zu freißebie sind
Seltsamerweise ist bei der var. alba die Oberfläche zan und besitzt den bekannten schönen LUstre der Blütenblätter andrer Orchideen
Unsere Abbildung i« gciniilen nach einer PfJnnzc dor Collcction 11 Herrn Uegliiald Youiiff, Fringilla, S. « l'ark, Uvcrpool.
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