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l l I S T O l k l l ]ir CL'l.TURE.
! 1. y a aujourd'hui un peu plus ife soixante-six ans que cutte orchidic a été miroduite e.i Angletci-rc par lo Capiiaine Griiliaiii, qui la tcniiit
d un certain llarns, eiabli i Kio-Janeiro, Son nom lui vient de ses affinités avec les C. l'orbesii et lablata. cnirc lesquels on l'a jugée
iiiU:rmcdiiiiro, bien qu'elle se disiingiie facilement de l'un et de l'autre. Sa première fioraison eut lieu en 1826, mais les Heurs en ayant éié
détruites par un accident, il n'en fui fait ni dessin ni description. Une seconde floraison, en 1S28, permit alors de la décrire et d'en faire un
dessin colorié pour le liolnnUal Magat^ÎM, tab. 2851. A en juger par cette figure, d'ailleurs assez médiocre, la Heur était d'un rose lilas un
peu clair, i pétales et séjxilcs étroits, avec un labelle légèrement incisé ou crépu sur son contour, et portant une macule carmin dans ie
Depuis cette époque bien ties variétés de l'espèce ont été importées en Europe ; variétés qui diffèrent les uni
du coloris, comme aussi par les proportions des diverses parties de la fleur. Celle que nous décrivons ici sous le r
une des plus distinctes jjar suite de caractères qui lui sont particuliers. Les sépales et les pétales sont plus larges que dans le t)-pe premier
de l'espèce ; le labelle en est mieux conforme ; quand au coloris c'est le rose |)âle, marbré ou ¡»nctué de rose plus foncé, ce qui lui a valu
son nom de punctatissima. Nous l'avons reçue directement du Brésil, mêlée à un bt de La;lia elegans, dont quelques variétés ont une
certaine ressemblance avec elle. La culture en est aussi simple et aussi facile que celle des Cattleyas du Hrésil, et sa nor.iison très
généreuse.
lit d'apri-s LUC plante qui (1 re établiwcracnt.
RIISCHRHIHÜNG UND KULTUR.
IM Jahre 1824 erhielt der botanische Garten zu Glasgow eine Orchidee aus Rio de Janeiro durch Captain Graham, deren Absender (und
vielleicht auch Sammler) Mr. Harrison war. Zwi Jahre später bUihte dieselbe jum ersten Male. Die Pllan^e ist in SCid Brasilien weit
verbreitet und in Tolge davon sehr variabel. Tweedie, welcher zahlreiche Hcrbar-Exemplare derselben nach Euro|>ii sandte, bemerkt auf
seinen Etiquettcn, dass Cattleya intermedia ebenso gut auf den von der See umbrandeten Felsen wie in den Moospolstern an den Stämmen
der Bäume mitten im Walde wachse, dass sie zu allen Jahreszeiten blühe, dass sie die schönste der Orchideen in der Provinz St. Catharina
sei und schliesslich, dass sie eine unendlich variable An sei. Lindley sah sich später veranlasst, die schmal-blättrigen, an der Seekllste
wachsenden Formen unter dem Namen '•Cattleya maritima" als besondre Art zu beschreiben, indem er hinzufügt; •• Ich vermute, dass Mr.
Tiveedic verschiedene Arten zusammenwirft und dass einige Arten von Cattleya in der Nähe von Buenos Ayres vorkommen." Nach dem
jetzigen Stand der Frage kann aber kein Zweifel daran sein, dass Tweedie im Rechte ist und nicht Lindley, dass die an der KUste
vorkommenden Formen ebenfalls zu C. interniedia zu rechnen sind und dass der Standort bei Buenos Ayres ein Irrtum seitens Lindley's
ist. Tweedie hat nSmlich auch in der Nahe dieser Stadt botanisiert, aber alle seine Etiquetten zu Cattleya intermedia zeigen als Fundort
"St. Catherine." In diesen Formenkreis gehört noch eine andre Lindley'sche Art nämlich Cattleya ovata, welche von Mr. Hinds an
demselben Standort gesammelt wurde. Prof Reichenbach zieht Cattleya maritima und ovata als Synonyma zu Cattleya Lodigesii, aber
Lindley's Originalexemplare liefern den Beweis, dass auch dies ein Irrtum ist. Das Register der ImUmer bezüglich dessen, was man einst
unter C. intermedia verstand, ist aber damit noch nicht g^hlossen; so ist Cattleya intermedia var. angustifolia Hook. (Bot. Mag., tab.
37") gar keine Cattleya sondern Lxlia Perrinii und die Cattleya intermedia var. varlcgata Hook. (Bot. Mag., 4083) ist Caideya
Loddigesii. Als Heimat der Cattleya intermedia haben wir—trotz einiger bisher nicht ganz sicher festgestellten Fundorte—wahrscheinlich
das ganze Küstengebiet Brasiliens von Santa Catharina im Süden bis Bahia im Norden anzusehen. Die citierten Tafeln beweisen, wie
gross die Variabilität in der Farbe ist, aber nicht allein diese, sondern auch das Labeilum variiert in gewissen Grenzen, da wir solche mit
spitzeren Seitenlappen fintlen und solche deren Miltellappen an der Basis mehr verschmälert ist als die Formen des hier publicierten
Holzschnittes es zeigen.
Wie oben bemerkt wurde, ist diese Cattleya ein alter Bewohner unsrer Gewächshäuser. Ober den ersten eingeführten E.-iemplaren
waltete der Unstern, dass die zuerst entwickelten Blüten durch einen Zufall zu Grunde gingen und dass erst im Jahre 1828, also 4 Jahre
nach der F.infuhrung eine gute Diagnose verfasst und die Tafel 5851 im Bot. Mag. gezeichnet werden konnte. Dieser alte Original-Typus
hat lange schmale Sepalen und l'etalen von rosa Färbung mit einem Ubellum, welches im Allgemeinen heller ist, aber einen dunkler rot
gefHrbten Miltellappen mit Adern und einen zierlich gefranzten Rand hat. Seither sind nun viele Varietäten von recht verschiedenem
Werte in den Handel gekommen, manche mit brillanten, andre mit blasseren Farben und mit betr-ichtlichen Unterschieden in Grösse und
Form. Die Varietät, welche auf unsrer Tafel dargestellt ist. gehört zu den auffälligsten und besitzt einige Merkmale, die bis jetzt völlig
einzig dastehen. Die Sepalen und Fetalen sind verhältni.«mässig breit 1 die Lippe ist gut entwickelt und die ganze BlUte—wie der Name
anzeigt—mit zahlreichen roten Flecken auf blassrotem Grunde geziert. Wir erhielten die J'flanze aus SUd Brasilien unter einer Menge von
La;lia elegans und, was das Auffälligste ist, ihre Blüten erinnern an diejenigen gewisser Formen dieser Liclia, Die Cultur ist leicht, wie die
von C. intermedia Uberhaupt, welche bekanntlich zu den am dankbarsten blühenden Arten aller Brasilischen Orchideen gehört.
Unsere Zeichnung ist nach einer Pflanze, welehc in unserem Etablissement gebttllit hat, gemacht.
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