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aller ©runbfid)feit bcfiff/ unb ber it\H feinem SSielroif#
fen audp einen angenehmen SBortrag Perbfnbet. Um
g ea rtet er fe^oit ein «Kann gegen 6 o 3 ah re ijf/ fo
» f t hoch feine ganje ©ecle fcf>r heftet, pon alfen
Cöorurtfjctfcn frei), unb fränft fleh nidpf mit feinem
©dpieffai ^fonbern leiftet; mit warmen pfiffofopljffcheti
?Ütüth feine bem lanbe fefjr wichtigen SDienfie. ©s
gibt nicht leicht eine 25ebtenftung, bie fo tief unter
ben 23erbienften unb ber ©inficht ihres Subjccfg wd#
ft/ als biefe. «Sian ftelle ftef) einen SDidrtn por, ber
bei) einem raifedidpen £ o fe mit aller SBurbe ©taats#
gefchdfte Unten fönnte, unb nun ju einem «Borfie*
f)cr eines «PfleggeridptS gut fepn muß * gewiß ein fon#
berbarer Kontraft! & a ich in biefem 'Z.bah ein
«Paar t a g e ©rholung brauchte/ um meine «Keife wen
ter fortfe|en $u rönnen, fo brachte ich mit b i e »
W ie & P h e tJ einige Vergnügte ©tunben ju. $ n bie*
fer Seit hatte ich auch G elegenheit, bas 23off biefes
th a r s rennen ju fernen, weiches ich für baS frtfehe#
fie unb bcherjtejle Pon allen beutfcf)cn ISergldnbern
achte. 3 hrc t a n jC / benen ich beiwohnte/ finb pon
ben aüergewaitigfkn, bie ich ?enne; benn nebft bem
ungemein ermubenben ©tampfen ber Jüjfe jtit ©r#
bc/ machen jie gan$ befonbere üBocFsfprunge, unb ge#
waifige Krümmungen bcö leibeS, worunter ein fo hef#
tiges hdnbcflatfdpen erfchalit, baß man fich faum
etwas erfchütternbeS Pon einem Gienfchen benfen
ran n;
rann; unb bennod) ha^c ^ ó b $ en / f° mie 5$ur#
fche gefdpen, bie biefen »aedpantentanj Ptele ©tum
ben lang auSf)idten, ohne ipren Körper matt unb mm
be ju ft üben, ©ie giengen mit Einbruch beS t a g s
ihrer fchwerflen gdbarbeit mit «Bergungen nach unb fo
gut als wenn fie nod) fo lange auêgeraftet hatten. $wep
©inge mögen wohl bie Urfache fepn, baß h»er baS
«Boir fo neroigt, fta rf, unb aiif^efpecfert ift, ndm#
lieh bte reine 4u ft, unb bie hinlängliche nicht mage#
re Stahrung/ inbem auch h»cc bie ^»e^Suc^ft ber
Jg>auptunterhaft ber Älpler ift; unb gewiß burch eben
bie fette N ahrung, wddpe hie? »‘blich »ft/ gefc^ic^C
eS/ baß auch bas fjtefige 5Solf fidp bie fpdjffetber $uc
SHMnterêjcit nicht angewöfjnt f)«t / tnbem 2Mut
mit hiniangüdpem «PhJo8»ftott berfehen ift. $ 5aS
Sßol! ift fthön, Pon gutem 9£uchS/ etwas ha9c r/
mit funfdnbeit/ ja mit liftt'gcn llugen Perfekten. 9lie
hatte man ben Sißerthaler natürlicher in ber ©ejichtS#
bübung unb Kleibung potftdien fönnen, als SDloll
auf ber erften g la tte &u feinen Briefen gcflpan fyat,
wopon bie Kopien auf ber fner bepgefugten Karte ju fe#
hen finb. ©r ift frep mit feinem ®u. 3 ft er noch lc#
big/ fo tragt er eine dpa|neufeber / ober auch wohl
meliere auf bem h u f i ein S e i f t e > ^flß c^en
fo vieler» feines ©leiden &u raufen fich getraue; folg#
lieh auch mehr , ober weniger Pon ben ©dpönen ge#
liebt werbe. JDa biefes ‘Jhnl ubcrPolfert ift / fo h»»'
ben