oüe SBcrgc um einen fc£r geringen iofm / wie wir
bieg mit unfern SEßegwetfern erfahren f)o6err. 5Bon
liefern Ffefnen =Örte aus verfolgten wir fcen 23ach
unb bie ©d)lucf)ten, worinnen er gef) fein 2$ette ge»
groben, bis naf>c on fein l£nbc. £>ie ©teinarten
waren immer bie nämlichen. STun wanbten wir
uns rechts über ein fef)r geiles ©ebirg, wo eben»
falls nichts als $elsfchtefet unb iofer weiger ö u a r j
Porfam. Unter biefem Quarsfchiefer brach einer in
fjalbjoÜ biden ^Matten, ber faum eine ©pur Pom
©limmer in ficf> hatte. ©eine Xeptur ober gufam»
menfefung tg etwas fö tn ig t, aus lauter ©chtchtcn,
In einer $T>idc gegen fecf)S Linien» sufammengefeft,
welche auf iljrcn ^>berfd^en wellenförmig auSfefien,
unb pon $atbe weifgrün gnb. S)iefem Duarjfdjtefec
£a6e icf) in ber ©cfjweij, ‘Sprol unb anbern ©ebirg»
länbern jum 4?duferbcden angewenbet gefefjen. 9?ur
bie grogc Sefchwctnig beS |$uricf)fen$ unb baS 9Ta»
geÜoch etnsufchlagcn, macht, bag man ihn ba nicf)t
allgemein gebraucht, wo er ftdf> Porftnbet. 3 nbeffeit
$abe icf) gefefjen, bag es ben meigen, bie if>n benu»
| e n , an ^anbgriffen fehlt. SHircf) ein'SBafferrab,
wo man einen Söofjrer anbrdchtc, würbe man ei»
ntge taufenb. folcfje gla tten beS 'Sags burchboh»
ren fönnen; benn baS SDurcfjfchfagen mit ei»
nem ©efeifen unb ^ol>lf)ammer/ wie bepm ge»
meinen £>achfcf)iefet ober fogenannten Seyen üblich
—1 TA 1 — ■ 3O Ç»
Ift , würbe wegen ber éfpdrte beS © te in s nid[)t leidet
fltigefjcn.
3 n biefen erwähnten ©teinarten fwben wir
au$ manchmal fecf)Swinflicf)ten ©limmer, in 2Mdt#
item gefunden. $ c rr Slome, be iiê lcm) auf ber j i a
'0 cite beS aten^BanbeS feiner jfrqgaügefchidjte fagt:
;/Tiller ©limmer begeh* aus TMdttecn ober feeftse#
digten ©cf)eibcn, welche biegfam, g la tt, elagtfcf)
unb gldnjenb gnb. ©eine iBegimmung iff folgen#
be : M ica lam e lle u x , h e x a g o n e , é le c triq u e p ar
com m u n ica tio n , lo rsq u ’ il eft transp arent. 3 $
mug gegeben, bag ich lange biefem CÖopgeben, bag
aller ©limmer fed)êedigt frpgalligrt fet)n foil, nicht
beppftchten fônnen; bis ich butch mehrere auf einanbec
gemachte Sßerfuche fattfam überwiefen würbe, bag/
wenn id) lfm nicht in ©ccf)Seden fa n b , es blos aus
ber Urfache w a r, weil bie £den abgefchlagen ober
in ber Ärpgaüifajion fo untercinanber pcrgochten wa»
ren, bag es mir unmöglich blieb, ge in ganje ju
jettheilcn.
TllS nun bie halbe £ ö h e beS ©ebirgS erreicht
würbe, fo geigte es ge h , bog wir seither nur au f
einem seitlichen ©ebirge gewanbert hotten, unb nun
€ 2 ber
m) Chryftallographie, ou defeription du regne mineral
par Mr. deRomé de l’ Isle, 2de édition, à Paris 1783.
4^Swbe, in 8. mit ftupf.