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ln diesen Blättern legen wir Inei-mil eine Reihe von Gestalten dieser, dem nakten Ange
iinsichlhai'on, nnd dem Geiste ungeahneten wunderbaren Schöpfung nieder, einer Schöpfung,
die dem Tode, der Fäulniss entsprungen, gleichsam die rohe Mateiie untergegangener
Wesen in ätherischer Form iimgestaltet, nnd welche dem scharfen Auge des geistig-regen
tiefoi-cii Naturforschers, diese Gestalten als vorahmendo Formen der Typen einer höheren
Pflajizenwclt erscheinen lässt.
W ir haben nur einige der schönsten von uns anfgefundenen Arten, nach der bereits
seit Jahren angcwendcten Methode dargestellt und abgebildet, nnd bitten den freundlichen
Leser dieselben mit Liebe und Nachsicht zu heurlhcilen, denn sie sollen nur zeigen, wie wir
, gewolnit sind die Schimmelbildiingea zu untersuchen und zu vergleichen. Die zahlreichen
Mängel dieser Blätter fühlt der Verfasser derselben am tiefsten, nnd hätte sie geiTi beseitigt,
wenn dieses im Bereiche seiiier Kraft gelegen wäre. Dem gemüthlichen Bewunderer der
Natur werden diese Blätter eine gewiss willkommene Gabe sein, und seine Huld wird die
gi'osscn Opfey, welche der Verleger der Wissenschaft biingt, und die Mühen des Verfassers
anerkeiuicn.
P r a g , im Februar i8 3 9 .
1 A C o r d a .
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