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TAFEL 111.
GONATORRHODÜM SPBCIOSÜM. CORDA.
Prä ch tig e Knotenkette.
B E Z E IC H N U N G D E U G A T T U N G .
GONATORRHODÜM NOV. GEN: Flocd erecli, septati, nodulosi; raimiüs spoio-
morphis, mumtis, verlldllatiin congesüs, septatls, nodiilis adiixis, apice sporas lioniogciieas concate-
natas, simplices rariiis didymas gereiitibus.
B E Z E IC H N U N G D E U A U T :
G. SPECIOSUM: caespltibus tenuibus, eifusis, atris; ffoccis crectis, siniplidluis
vel ramosis, olivaceis; iiodulis distantibus oblongis; ramulis siibveiüdllatis, obovatis, plerunupio
basi acumiiiatis, septatis; spori.s ovalis concoloribus, in iloccos laxo.s,nulanles, simplices, dein
ramosos concatenatis.
PRÄCHTIGE KNOTENKETTE: Die Rasen z a d , ausgebreitet, schwarz; die
Fadenträger aufrecht, cinfadi oder ästig, olivengi ün; die Knoten entfernt stellend, länglicli; die
Aestchcn fast quirlstäiidig, verkehrt-eiförmig, oft am Grunde zugespitzt, (pici-gellicilt; die Sporen
sind eiförmig, gleidifarbig, und in schlalTe, liäugendc, einfadie oder ästige Sporcnkelten vereinigt.
W O H N O U T :
A u f nocii gi'üncnil abgesclinittcncn und modernden S ten g e ln der Ueo rg in en im He rb ste. P ra g 1 8 3 0 . 18.38.
Die z a rlen o ft zoligrossen Rasen (F ig . 1 .) d ie ser Schimm elart z erfallen bei dem T ro ck n e n sclinell. Die einzelnen
l’lliinzchen sind ohngefahr J L in ie hoch, und n u r einem scharfem, m it d e r Loiipc bewaffnetem Auge, vereinzell, sk h lb a r. Die
F a d e n lrä g e r sind einfach (Fig. 2.) o d e r listig (Fig. 3.) ru n d , z a rt, un d d re i bis se chsknotig, die K noten derselben u n tereinander
e n tfe rn t ste h en d , und die In tern o d ien zwischen j e zwe i Kn o ten be sitz en d rei b is z ehn Gliedorzellcn. G etro ck n et erscheinen
die F a d cn friig e r oft scheidcwandlos (Fig. 4 . ) , welche T iia sch u n g je d o ch hei g e n au e re r Be lrac lilu n g verschwindet.
Den Kn o ten d e r F a d e n lrä g e r sind die k u rzen sporenföniiigen Aestclien (Fig. 5.) mit ih re r u n te ren Spitze eingefiigl,
und nach dem Abfallen derselben bemerk t man an d e r Oberfläche des Kn o ten ein punklalmliches Gnibclien als Stelle ih rer
Einfügung. D ie Aestclien steh en am Kn o ten g eh äu ft, und bilden bei schwacher Verg rö sso n in g einen Sche inw irtel; hei
sch arfe r Beobachtung und sla i'k er Verg ro sseru n g e rk e n n t man le ich t ih re völlig regellose Stellung. An d e r al.gerundcten Spitze
d e r Aeslchen sind die Sp o ren k eilen b e fe stig t (Fig. 5. G.), welche a b s teh e n d , n ickend, einfach od e r ä s tig , un d im A lte r schhifl’
h erabliängend sin d ; sie b e stellen aus sc lir k le in en , eiförmigen, e in fa ch en , seifen zweizeiligen Sp o ren , und in Icfzierem Fa lle
is t n u r die u n te rs te : e rste, od e r die olie rstc: le tz te Sp ore zweizeilig.