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T A F E L XV.
CLONOSTACHYS ARAUCARIA. CORDA.
Arauca r ien - Traubenzioeicjler.
B E Z E IC H N U N G D E H G A T T U N G :
CLONOSTACHYS, NOV. GEN. Ilyphasma repens, contlnmim. Süpes erectus,
simplex, continuus, supra articiilatus, ad articules vertidllaio - ramosas. Ramis ramulistpie
quaternis; ramulis subulatis, apice subcapitatis, sporis spiraliter positis spicam aemulantlbus
tectis. Sporae simplices; episporio liyalino; nucleo curvato.
B E Z E IC H N U N G D E R A R T ;
CL. ARAUCARIA: gcophila, alba, araclinoidea; ramis fastigiatis; spicis cylindricis;
sporis oblongis, obtusis, albis.
ARAUCARIEN TRAUBENZWEIGLER: Erdebewolmend, weiss, spinnwebenartig;
mit gegipfelten Aesten; walzigen Aehreii; länglichen, stumpfen und weissen Sporen.
Auf fciiclit gclialtenciu Fenstcrparapct im Doppelfenster, im Winter 1 836 zwischen nml In BliimcnscLerben
auf sehr fetter fcingesiehter WalJcrdc, hei einer IMiitcltcjnperatur von + 17 " R.
D ie Pflanze b ild e t w eisse, sp in nweb en a rlig e, mehlige Rasen (F ig . I .) von ein bis zwe i Lin ien Durchme sser; sie
s e lbst e rreich t gewöhnlich bis i Lin ie H ö h e , u n d sie h t b e i schwa che r V ergrosserung (F ig . 2.) e in er Araucaria in Beziehung
des pyramidenförmigen W ach sthum s und d e r Bekleidung d e r Aeste durch die Sporen, n ic h t unähnlich. Das Wur/.clgeflechte
is t ä stig un d k rie c h en d ; d e r S tie l (Fig . 2. 3.) is t a u frech t, g e ra d e , u n g e fh e ilt, d urchsichtig und holil. In ihm , in den Aesten
u nd in den F a s e rn des Wuizc lg efle elite s fin d et in an farblose Oeltröpfchen in ge rin g e r Anzahl und unregelmässig z erstreut.
D a wo die A esle ste h en is t d e r S ü e l g e g lied e rt, od e r rich tig er g e sag t: die wirlelsfändigen Aesle sitzen in d e r Gliederung des
o beren T h e ile s des Ilau p tsü e le s , un d je d e r S tie l b e sitz t d re i bis v ie r solclie Gliederungen, un d ebenso v iele Astwirlcl (F ig . 3.).
V ie r Aeste steh en im W ir t e l, un d n u r d e r u n te rs te od e r e rste W irte l b e sitz t abermals gewirtelte A e s te , während die oberen
W irte l n u r einfache Aestchen b e sitz en . J e d e r H au p tast b e s itz t ein b is zwei W irte l d e r sporen trag en d en A e s te , welche
u n te rh a lb v e rd ic k t, o ben v e rsc hm ä le rt, u n d an d e r Spitze m it e in er k le in en IcnopfähiiUchen A u sbreitung ve rseh en sind. Auf
d ie ser Ausb reitu n g (denEndktiüpfchen) d e r Aeste scheinen ursp rü n g lich d ieS p o ren g ebildet zu werd en , und von denselben aus
wird die Astfläche m it den sp iraliggestellten Sporen (F ig . 2. 3.) in Aehrenform ühe rk le id e l. Bei Z u tritt des Wasse rs
z erstreu e n sich die reifen Sporen p lötzlich, un d mir am Knöpfchen nnd an d e r Spitze der Aestchcn, bleiben einzelne jü n g e re
Sporen n och in ih re r rcspectiven Anheftung zurück (F ig . 3.).