|rUAii'Ì T A F E L 11.
RHOPALOMYCES ELEGANS. CORDA.
Schöner MorgensternschimmeL
B E Z E IC H N U N G D E R G A T T U N G ;
RHOPALOMYCES NOV. g e n . Stiles ereclus, simiilex, coiUiiuius, su|n-a rapitalo
lioinogeneo, globoso, celluloso ornato; cellulis sexaiigularibus, medio cupulatim-depre.ssis, et aplculo
VDiTudformi, spoiidifero iiistriictis. Sporae simplices (non septatae), lieterogeneae, aplculis caiiitiili
.solitariin insevtae; episporio diapliano,. corneo, liylo basilari instnicto, et nucleo granuloso guttulis
oieosis farcto.
B E Z E IC H N U N G D E R A U T .
Rh. ELEGANS: phj^ophilus, gregarius; stipite diaphano, capitulotpie globoso
albo; sporis oblongis, fiiscis vel nigi'escentibus, nitidis, viscidis; liypliasmate niillo.
SCHONER MORGENSTERNSCHMIVEEL: Pilanzenbewohnend, gesellig:
mit duichsichtigem weissem Stiele, und gleichfarbigem rundem Köpfchen; länglichen, hraunon
oder schwärzlichen, klebrigen Sporen; und keinem deutlichem Wurzelgelleclite.
A u f fast zerllicsscndcn Bliittcrn und Stiiiumclien der F icu s c lastica und der Eiiphnrbia canaricnsis, wclclic in
der B o tan isir -B iich se im W in te r 1 8 - j4 — w riner stark gclieitzten Stu be ?.a P r a g faulien.
Die h ie r ab g ebildete Sch imm ela rl g leicht in Hin sich t ih res generischen Baues bei oberflächlicher Be lrach lu n g sehr
d e r Gattu n g Ilap lo trich um L in k (s. a u f T a fe l X L ) , unte rsch e id et sich a b e r bei g e n au e re r W ü rd igu ng von le iz le re r Gattung
durch das zellige Köpfchen (Fig. 3. 4 .) , die h e tero g en en , den ZeIh v a rz en eingefügten Sp o ren , durch das einfache, ungellicille,
rüh rig e Stielch en , und du rch den M an g el e ines kriech en d en 'W urzelgcflechtes.
D e r schöne Morgenslernschimiiiel e rre ich t bis eine L in ie Hö h e (Fig. 1 .) ; das z arte Stielchen ist glanzend, silberweiss,
d u rch sich tig und rü h rig , un d in seinem Ho h lraume finden w ir eine halbfliissige gelbliche Gallerte (Fig. 4 .) , Iheils zusainmcn-
hiingend, Iheils in einzelne Klümpchen geso n d ert. D e r Spitze des Stieles is t das k u g liche un d zellige Köpfchen unmittelbar
eingefügt; es b e s teh t aus sp ira lig g e stellten , se ch sse itig en , grossen Zellen , m it dick en W an d e n und Zwischenzellräumen, Jed e
d ie s e r, das Köpfchen bildenden Zellen is t au ih re r Oberfläche n äp fchenartig n ied erg ed rü ck t, m it tie fliegender Mitte und
w ilstig em R a n d e , und im Centrum je d e r Zelle s te h t eine k le in e , do rn äh n lich e , h e lle , s te ts n u r eine Spore (Fig. 4.j (ragende
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