lüg © et uier unb ad)tjigfie mié!dntifc|>e ^ögfdjmetlerlmg.
in genauer ©etbtnbung fielen. 3d) f>o6c f it in ben ndchftfolgenben ©tfe ln tiacf»
iljrer 6ctracfjtftc^flen tin ja til botjufegeh.
© e r P. Philoftëtes ift Bon ben fdintfidjen llchtbtfchen Ptifterfaltetn,. butcl)
bie ganj eigene gotm bet pingel untetfd)feben. S ie haben eine botfüglidie .©reit
te. ©ie borbecn fïnb an bem ©otberranb bogenförmig gefrümmt. ' ® ie pingels
fpife ift gerunbet/ unb ber au (Tc re 9tanb ffacf) auêgeh&hlt, er jfe|>e( fïcf) in ein fiumi
pfe’ê ©cf, bon ba ber innere 9ianb wteberum etwa« ausgeschweift tf i, unb bami
eine breitere gfddpe, ober einen ftumpfen fStnfel bifbef > hierauf aber in einer Ä'rünn
mung an bte ©tunbflddpe anfd)fieffet. © ie ftr ïb e ii beê pingels ift fdngftbes
inneren (Kanbö etwas flaftenb, ober in bie Jj?6he gerichtet/ unb bebecft nfd)t in
ebener Jage bie .ötntetfiügef. 3 n bicfer gotm fanb td) alle bie mir borgefom*
mene ©template. Jgierr © ’(UTIOC nimmt fte für bte eigene Sflierfmale beê SOiatim
djenê a n , berg(eid)en aud) baê bier abgebilbefe ganj u n jirittig ju erfennen giebf.
■Jln bem weibltd)en g a tte t, ber übrigens in alten geidmungen überein fomrnt, ift
ttad) bet ©crftctlung beê Jperrn «StailtCfê ber innere Ütanb, wie gewöfmltd), in
eine gerabe iinie begranjt.
©iefe £>betfldd)e ber SBotberflügel tfi bon butifiem ©tfblichbraun, an ber breit
tetn glache gegen bie Jpinterfugcf aber ins ©ioletfe gemifc£)f. Siur etn faum merf*
Jid;er Duerftreif, bon etwas lichterer garbe, jiehet ftd) fcfwege butd) bie SOlitfenpa«
tbe, unb $wep weiffe fchwarjgefdumte fü n f te , flehen in ber duffem glügelfpife, bod)
juroeilett mangelt ber Heinere. £ e rr © tu n ) gtebt eine gtoffe obale lichtbraune
SDJacfel, in ber SSÄtffe ber Aintetflügel, bod) ndfier an bem innern 9tanb, als eigene
©erjietung an. 9tad) ber Söefcfjreibung unb Ulbbilbung beê Jperrn S t’CItllEl'ë /
ift fte bon bunfler fefir unreinen grünen garbe. ©tn ©pemplar, welches id) beft'fe,
bat ite bon lid)tgelbet £>d)erfarbe. ©S ift aber beutlicf) roafjtjunelimen, bafj biefe
ganj gleichförmig georbnete SÜRacfeln, mit einer garbe aufgetragen finb, unb biefe
iBewanbntfi fiat es wob! aud) mtt benen in erwähnten Tibbtlbtmgen borgefielften
©pemplaren. ©S fefjeint, b af benen, bte ftd) bort m it bem gang.unb bem $am
bei ber Schmetterlinge befd;dftigen, biefe einfarbige gldd;e niefjt fd)ön genug be«
bünft, unb fte bafier für bie europdifdjen iiebfabev, mehr ju fd)mücFen für nötfiig
«rad)ten. ©te ©runbfarbe ber untern «Seite ift (id)fgtau mit S5räun(td)em betf
mengt. ©te ©runbficidie ift feiler, unb wirb buret) jmep bunfelbraune fd;tege
©tteifen abgetfjeift. 3 « bem Dtaum ber breifeften gfad;e gegen bie duffere glügel»
fp ife , ftelief ein getabet hellweiffer S t re if, auf einem braunen berlofirenem ©nmb.
3 u bet glügetfpi|e felbften befinben ftd ;, wie bon auffen, jwep, bisweilen aud; bveo
P. Equ. AcMv. Philofietes;’:. ' 189
»eiffe fü n fte , ©er duffere 3tanb ift mit fappenförmigen braunen Hrn'en gefätimf.
jjetc J'ruri) gtebt einen befonbern g u fa f auf biefer glügelfeife an, ben er fü r ein
SUerfmal ber 0efcf)led)t6berfcl)iebenl)eit erfldrt. ttn feinem ©pemplat befanb fid)
«peinlich' an ber S te lle , wo bon auffen bte angeb(fd;e runbe fObacfel ift, ein SSüfdfel
;oon fefir jafi(reid)en fangen paaren, bie bön einem gemeinfcf)aftlicf)en ^ u n ft auäge*
[ ben, unb ftef) gegen ben innern 3ta n b ,’iit gorm eines gdd;erO berbretten. 5B i r
[ fiaben biefeb gleichfalls für eine fünfilidje iBerjtertmg ju etflaren, ba eben biefer
' galtet nid)t fonberlid) feiten ift , unb biefer ^ u fa f ftd) feitbem bep feinem ©rempfar
«Jiatte bemerfen (affen. "2tuc^ Jgterr (äl’f l t l l t t erwdlint beffelöen, unb eine genauere
Unterfucbung würbe feiefit baä ©efünftelte entbeeft haben, ©te ^ illte c f litg e f ft'nb
fchroatj m it ©unfelblauetn gemifd)f, an bet ©tunbffdc^e aber ins ©raue berlofiten.
Tin bem SBinfef langji bes duffern Stanbs ftehen brep fieüweiffe fü n fte , barm gegen
| ben innern SStnfel brep ablangtuttbe ober auch mtnf(id)(e glecfen, bon heller biolefe
I ten, hoch mehr blaufichfen als rot^ltcfjett garbe. S te hoben in ber ® itte obale
I fthwar je glecfen, olmc Sehftrahf. Hin bem erften tfi gemeiniglich ber obere Ith elf
bureb bie fchwarje ©runbjtathe betbeeft. ©fe untere Seife biefer glügel tfl in btep
l.faft gleiche Qüarthien g e te ilt. ©S wirb bie ©tttnbjldche, a uf ber ftd) btep fchwarje
I fü n fte befi'nben, butch eine bergleithen gebogene finie begranjt. t lu f biefe folgt
j eine breite fchwarjbraune Söinbe, welche aber gegen bte innere Seite ftch ins ©e!6>
I braune, unb bann tn bie graue ©runbfarbe berlierf. S te tfl gleichfalls gegen bfit
I duffem 9tanb fcfwarj gefdumtl © ie (efte «pattfue ift etwas lichter, ©egen ben
I duffem SSinfel flehen Bärinnen jwep, bep einigen aud) brep wetffe fü n fte , an bem
I innern SBtnfel aber jwep obale fdjwärje SDtacfeln, ohne Pupillen, ©en duffem
I Sianb umgeben braune fappenförmt'ge (inten, unb bie innere ©nbfpttje hat einen
l fd)warjen glecfen. © e r Stanb biefer glügel ift auSgefcfiwetft, unb enbtget ftd) in'
I brep S p ife n. © ie erfiere ift einwartS gefrümmt unb gerunbet, bte folgettbe bilbet
I an bett hohlen UluSfchnitten einen red)ten SBinfel, bie britte aber ift mehr als bte
}; borbete berldngert, felir fchrnal unb auswärts gerichtet. 3 n berißorfteUung bes
l ^ t t h © t u n ) fehlen biefe S p ife n , unb ber duffere Staub tfi fafi ganj gerunbet
I borgeftellt worben. 3tach ft'theren Sßerinuthungeu, wie. fchon Jpirr färtUttEC bet
I merfthat, war btes ©pemplar auch hiertnnen berfüttflelt, ttnb man hat ber ©leicht
j fövmigfeit wegen ben iKanb eben jugefd)nttten. ©tne ähnliche Sßerftümmelung habe
h id ) fd;ott tn ber S5cfd)tetbung bes P. Ripheus, Tab. X iX . angejttgf. ©aS ©pem>
I plar beS gieren © tU t 't) hafte fonad) auf eine brepfad)e l i t t etne iBerftellung erlitt
I ten, etnmahl burd) bte aufgeftagenen glecfen ber öberfetfe ber ^tnterpügef, bann
I burth ben aufgefepten t^aarbüfdpel ber Unterfeite, unb enblid) burch ben itbgefchnit«
j itnenJHanb ber t&intevflügef. . © e t Sf6rpei‘ ift fd)warj6catm, unten, aber gitb(jd).
Sö'b 3