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4 . P h a s i a n e l l a f u s i f o r m i s » obis.
Fig. 16. Magmtudhif iiaturali. In natürlicher Gröfse.
Phasianella testa ovato-conica acuta laevi, anfractihus (7) compresso-teretibus, ultimo anfractu suhtu-
inido spira reliqun longitudine acquali.
P h a s ia n e lla f u s i f o rm i s nob. Dechen b. D e la Beche pag. 534.
E x eodem loco n a ta li. M. B.
Eiförmig-kegelig, glatt, mit 7 zusammengedrücki-drehrnnden Ümgängen, von welchen der letzte
die Länge des übrigen Gewindes hat.
Kommt ebenfalls in der E if e l vor.
XXXIV. G e n u s A m p ü i . l a r i a L .im k .
H e li c is S p . L in .
Testa subglobosa, umhilicata, ultimo anfractu ventricoso.
Apertura ohlonga, marginihus disiunctis.
Labium dextrum integrum, acutum, non reßexum, sinistrum non callusum. Operculum.
Diese Gehäuse sind kugelig und genabelt, haben ein kurzes Gewinde und einen bauchigen letzten
Umgang. Die Mundöffnung ist länglich, und die Ränder der Umgänge sind getrennt. Der rechte Mundsaum
ist ganz, scharf und nicht schwielig. Diese Beschaffenheit der Lippen unterscheidet sie von den
folgenden Gattungen.
Die lebenden Arien halten sich in süfsen 'WasserQ auf. Fossile Arten finden sich, jedoch nur
sparsam, in den altern und jüngern Meeres-Formationen.
1. A m p u l l a r i a P o n t i nobis.
Tab. C XC V III. Fig. 17. a. b. Magnitudine naturali et aueta. In natürlicher uni] Termehrter Gröfsc.
Ampnllaria testa suhdepresso-glohosa, spira hreui exserta, anfractihus suhtilissime striads ad sutu-
rnm suhplicatls, columella prominula.
E calcareo transitorio E i f e l ia e . M. B.
-Kugelförmig, etwas niedergedrückt, mit einem kurzen, vorstehenden Gewinde. Die Umgänge sind
äufserst fein gestreift, an der Naht aber deutlich faltig. Die Spindel ragt ein wenig hervor. Ein Nabel
ist nicht zu bemerken.
Findet sich im Uebergangskalke der E ife l.
Fig. l a a. b. 1
2. A m p u l J a r :
■tra/i et aueta.
a O c e a n i Münster.
In natürlicher und vermehrter Gröfsc.
Ampullaria depresso-globosa, spira suhdepressa, anfractihus laevibus.
E calcareo transitorio P r o v in c ia e m o n ta n a e M. M.
Niedergedrückt-kugelförmig, glatt, mit einem kurzen, eingesenkten Gewinde. Auch bei dieser kleinen
Schnecke ist der Nabel nicht sichtbar.
Kommt bei P a ffra th vor.
XXXV. G e n u s N e r i t i n a L a m k .
N e r i t a e sp. Lin.
Testa subglobosa vel ovalis, tenuis vel solida, hasi plana, non umhilicnla.
Apertura semiorhicnlaris, marginihus disiunctis.
Labium internum planum, acutum, externum nec dentatum nec creniUatum. Operculum dente
laterali ijistructum.
Diese kleinen Gehäuse sind fast kugelförmig oder oval, dünn oder stark, an der Basis eben, nicht
genabelt. Die Ränder der Umgänge sind getrennt.
Die Mundöffnung ist halbkreisförmig, und hat eine verflachte, scharfe innere und eine glatte äufsere
Lippe, die weder Zähne noch Kerben zeigt. Der Deckel ist seitlich mit einem Zahne versehen. Die
lebenden Arten finden sich nur in süfsen Wassern. Die wenigen fossilen Arten kommen im Grobkalke
und im Uebergangskalke vor, und waren also Bewohner des Meeres.
1. N e r i l i n a P r o t e i Münster.
Tob. C X C V III. Fig. 19. o. b. Naturali magnitudine. In natürliclier Gröfse.
Neritina testa solida transversim ovali laevi, spira minuta, orificio lato, lahio effuso.
E calcareo transitorio montium B a r u th in o r um . M. M.
Dickschalig, queroval, glatt, mit einem sehr niedrigen Gewinde und seitlicher, weiter Mundöffnung.
Die innere Lippe ist ein wenig verdickt, und hat eine stumpfe Kante.
Kommt im Uebergangskalke bei R eg n itz lo sa u vor.
XXXVI. G e n u s N e r i t a L in .
Testa solida, semiglohosn, basi planiuscula non umhilicata.
Apertura semiorbicularis, marginihus disiunctis.
Labium internum acutum saeinus edentatum; externum intus vel dentatum vel crenulatum.
Operculum appendiculatum.
Diese Gehäuse sind dick, halbkugelförmig, an der Basis ziemlich flach, ungenabelt. Die Umgänge
haben getrennte Ränder. Die Mundöffnung ist halbkreisförmig und ganz, die innere Lippe derselben
scharf, eben und öfters gezähnt; die äufsere innen gezähnt oder fein gekerbt. Der Deckel hat einen
kleinen Anhang.
Einzelne Arten kommen im Oolith uud in den tertiären Formationen vor.
1. N e r i t a
Tab. C X C V III. Fig. 20. «. i . Magnitudine naturali et c
G o l d f u f s i i U e fe rs te in .
icta. In n a tü rlich e r und Tcrmehrter Gröfsc.
Nerita testa granulato-cingulata, spira immersa, cingulis in ultimo anfractu quateniis-denis, granulis
ovalihus.
N e r i ta G o ld fu fs i i . K e fe rs t. Zeitschrift V . pag. 529. Zeitung 1829- pag. 99.
E formatione cretaceo-recentiore S ty r ia e . M. M.
Halbkugelförmig, gegürtelt mit einem sehr kleinen, gänzlich in die letzte Windung eingesenkten
Gewinde. Dieses ist mit 14 breiten, körnigen Gürteln besetzt, von welchen auf den übrigen Windungen
nur die zwei obersten sichtbar bleiben. Die Zwischenräume sind eben und die Körnchen oval.
Kommt an der W a n d bei W ie n e r is c li-N e u s ta d t vor.
2. N e r i t a c o s t e l l a t a Müuste r.
Fig. 21. a. b. e. Magnitudine naturali et aucta. In natürlicher und Termehrter Gröfsc.
Nerita testa cingulata, spira minima immersa, cmgulis in ultimo anfractu octonis crassis, cingillis
interstitinlihus supra pluribus infra singulis.
N e r i ta sulcosa. Z ie th . Verst. PViirth. pag. 44. tah. 32. fig . 10. (uon Brocch.')
E calcareo coralUfero W ü r tem h e rg ia e . M. M.
Halbkugelig, mit einem sehr kleinen, in den letzten Umgang eingesenkten Gewinde. Dieser ist mit
8 dicken Gürteln geziert, in deren eben so breiten, gleichförmigen Zwischenräumen sich ein kleines
Gürtelchen erhebt. Nur die beiden obern sind durch einen doppelt breitem Raum getrennt, und dieser
enthält vier etwas feinere Gürtelchen.
Starke Zuwachsstreifen geben der Oberfläche ein rauhes, faltiges Ausehen.
Aus dem Korallenkalke von N a tth e im .