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furche geti-eont, und mit kleinern, zahlreichem Körnchen geziert. Auf jeder Windung findet sich
eine Schwiele.
Kommt ebenfaUs bei G o sa u vor.
22. C e r i t h
Fig. 10- Maguitudine naturali.
s u f f a r c i n a t u m Münster.
ln natürlicher Gröfse.
Cerithium testa turbinato-conica undidatim striata, anfractihus (10) quadrangidaribus contiguis cingulatis,
cingidis ternis anfractuum superiorum laevibus inferiorum tuberculatis.
E montibus S t y r ia e . M. M.
Kegelig-kreiselförmig, mit 10, fast viereckigen, dicht aneinander stofsenden, von 3 dicken Gürteln
umgebenen Windungen. Die Gürtel sind auf den obern ümgängen glatt, auf den 4 untern aber mit
unregelmäfsigen Höckerchen besetzt. Der oberste ist dicker als die Übrigen, und von dem folgenden
durch eine Rinne getrennt, während der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten eben ist. Die
feine Zuwachsstreifung ist wellenförmig.
Findet sich an der W a n d , bei W i e n e r is c h N e u s ta d t.
23. C e r i t h i u m K e f e r s t e i n i i nobis.
Fig. 11. Naturali magnitudine. i„ „atilrlicher Gröfse.
Cerithium testa turhinato-conica undidatim striata, anfractihus (10) subtetragonis in medio subgra-
datis cingulatis, cingulis ternis, inferioribiis laevibus superiore tuherculato, tubercidis magnis pUci-
formibus. °
E montibus S ty r ia e . M. B.
Kegelig-kreiseliörmig, mit 10 fast vierseitigen, oberhalb ihrer Mitte abgestuften, dicht aneinander
schhefsenden Windungen, die der Länge nach wellenförmig gestreift nnd auf ihrer dickem, untern
Hälfte von 3 Gürteln umgeben siud. Der obere derselben liegt auf der Kaute, und ist auf der letzten
und vorletzten Windung mit dicken, flachen Höckern besetzt, auf den übrigen Umgängen aber glatt
und in 2 Lmien gespalten. Die beiden untern Gürtel sind glatt und nur halb so breit. Der verengte
Theil der letzten Windung läfst verwisclite Höckerchen wahrnehmen; bei den übrigen ümgäu-en
aber ist er glatt. ° ®
Findet sich, mit der vorigen Art, bei W i e n e r is c h N e u s ta d t.
24. C e r i t h i u m Ho i : h a U S i i K e f e r
Fig. 12. Magnitudine aueta. gehr vergröfsert.
Cerithium Usta pentangulo-pyramidali qubiqueuostata, anfractihus quadriquetris cingulatis, ein-
gidis quaternis nodulosis totidemque minoribus grannlatis interiectis.
Occurrit cum praecedentihus. M. B. M. M.
Pyramidahsch-fünfeckig, in halber Spirale gedreht, mit rippenförmigen Kanten. Die 9—10 Umgänge
sind vierkantig, und mit 4 knotigen Gürteln und 3 körnigen Zwischengürtelchen dicht bedeckt. An
den Kanten werden diese Knötchen breiter, und setzen die vorstehenden Längsrippen zusammen.
Wie die vorigen, von W i e n e r is c h N e u s ta d t.
25. C e r i t h i u m M i l l e g r a n u m Münster.
Kff. 13. A c t . mce„U„di,a. „ rm eh rte r Gröfse.
Cerithium testa conica hinc inde varicosa, anfractilus (9—10) sulquajrigonis grannlatis, granu-
loriun cingulis quaternis minoribus totidemque interiectis, supremo maiore.
£ montibus T y r o lia e . M. M.
Kegelförmig, hier und da mit Schwielen besetzt. Die 9—10 vierseitigen Umgänge tragen 4 Querreihen
abgerundeter Körnchen, von welchen die oberste etwas dicker und von den übrigen durch eine
liefere Rinne getrennt ist. Diese Körnchen bilden gebogene Längsreihen. Zwischen jeder ihrer Quer-
reihen läuft ein fein gekörntes Gürtelchen hindurch.
Aus T y r o l .
26. C e r i t h i u m M u e n s L e r i Keferst.
R g . 14. magnitudine nutta. Vergröfsert.
Cerithium testa conica, anfraetibus (7) letragonis cingulatis, cingulis quaternis tuberculatis. tuber.
culis transversis tetragonis.
Ke fe rst. geogn. Zeit. VU- pag- 99.
E montibus S ty r ia e . M. M.
Kegelförmig, mit 7 vierseitigen Windungen, die mit 4 höckerigen Gürteln umgeben sind. Die
quer-vierseitigen Höckerchen stehen gedrängt aneinander, und bilden 15 Längsreihen, die sich aber auf
den einzelnen Windungen nicht entsprechen.
Kommt bei W ie n e r is c h N e u s t a d t vor.
E. E f o rm a t io n i b u s r e c e n t io r ib u s . Aus d e n t e r t i ä r e n F o rm a tio n e n .
27. C e r i t h i u m p 1 i c a t u m L a m ti.
K g . 15. mneo-uvdine nntnrnU. Gröfse. ^ ^
Cerithium testa conica acuta, anfractihus (1 4 -1 5 ) quadrigonis cingulatis hinc inde vartcosts, c,n-
gulis quaternis quinisve grannlatis, granulis tetragonis longitmUnaUter seruttis.
J e r i tU n n , fU t . t u .n . G sn .li. l. t. F //. , - g . 81. D e s l . G e. dl. 389. l A 5 5 . ^ - 5 - 9 . Br o .g . M s». F,sei.s. s,^. 6. A g « -
P o tam id e s p lie a tiis . Sow. IV . pag. 349. fig . 2.
M u r ic ite s e o s te lla tu s . S c h lo th . Petref. pag. 152.
E stratis recentioribus R h e n a n is . M. B.
Spitzig-kegelförmig, mit 1 4 - 1 5 vierseitigen, hier und da mit Schwielen besetzten Windungen, die
durch eine tiefe, mit eiuem gekerbten Gürtelchen gerundete, Nahtfnrche getrennt sind. Sie tragen 4
körnige Gürtel, zu welchen auf den drei uuteru Windungen noch ein fünfter hinzukömmt, mdem steh
das gekerbte Gürtelchen der Nahtfurche erhebt. Die Köruohen derselben sind vierseitig, und reihen
sich zu Längsrippen aneinander, die bei jeder Windung unterbrochen sind. Die Zwischenrmnen erscheinen
bei ausgewachsenen Gehäusen glatt, enthalten aber bei jungen em oder mehrere Zwischen-
gürtelchen.
Findet sich häufig bei A lz e y .
28. C e r i t h i u m c i n c t u m B r u g.
K e 16. rnilttne ,,, n n tt. .nnenUndtn,. Spislsrlo., vergröfsert «..rgesloU..
Cerithium testa conica, atfractibus (15) tetragonis cingulatis, cingulis ternis maionbus granula,ts,
interstitiis laevibus vel cingillis singulis plurihusve mterrupus.
M u r i c i t e s iu e r u s ta n s . Sehl. Petref. pag. 151.
Occurrit frequentissime cwn praecedente. M. B.
Kegelförmig, schlank, mit 15 zusammengedrückt-drehrunden oder vierseitigen Windungen, die in.t
3 körnigen Gürteln umgeben sind, deren vierseitige Körnchen sich meistens zu Lhugsr.ppen auemander
reihen. Der untere Rand jedes Umganges trägt in der Nahtfurche ein kettengliednges Gürtelchen,
welches sich bei vielen zu einem vierten Gürtel erhebt. Die Zwischenrinnen sind entweder- glatt, oder
mit einem oder mehreren Gürtelchen besetzt, die sich ebenfalls verdicken nnd als Gürtel hervor.remu,
so dafs sich dadurch zahlreiche Spielarten bilden. Auch die Zahl der Körnchen ist mehr oder weniger
zahlreich. Es schliefst sich demnach diese Art au die vorhergehende an. und ist nur durch den Mangel
der Schwielen und dadurch zu unterscheiden, dafs bei jener die Vielzahl der Gürtel unverändert blerbt,
während man bei ihr auf allen Spielarten 3 etwas gröfsere ausser jenen, die sich durch Veiclickung < e.
Zwicliengürlelchen hervorgedrängt haben, erkennen kann.
Findet sich sehr häufig in der tertiären Ablagerung der Gegend von Mainz.
Die Spielarien sind folgende:
Var. a. C. t r i o i n c t u m. Fig. 16. a.
C e r ith iu m t r ie iu c tum . B ro c c . I I . pag. 446. tab. 9-fig - 23-
C«r. Lamk. iT/A 80. Dosli. //. 388. iflL 12. 13. 14. r i
Die Windungen si.ul flach, die Zwischenrinnen glatt, die Körnchen gerundet, zahlreich, aui dem
obersten Gürtel etwas gröfser, und zu Längsrippen aneinander gereihet. Das Gurtelchen an der Na it
ist fein gegliedert.
Var. b. C. m o n i 1 i f e r u m. Fig. 16. b.
Die Windungen sind flach-convex, die Zwischenrinnen glatt, die Körnchen nicht zu Längsrippen
verbunden, und das Gürtelcl.eii an der Naht ist bald einfach bald doppelt.