36. T r o c h u s b i n o d o s u s Müns t er .
Fig. 4. Magnitudine aueta. i„ vermehrter Gröfse.
Trochu testa turUnata last angulata plana umhilicata, anfractihus (6) subtetragonis laevibus
utrinque noduloso-cingulatis.
Occurrit cum p r a e c e d e n tih u s . M. M.
Kreiselförmig, an der Grundfläche flach, scharfkantig, mit einem gekerbten Nabel. Die 6 Umgänge
sind glatt, vierseitig, an der Aufsenfläche concav und oben uud unten mit einem knotigen Gürtel eingefafst.
Kommt ebenfalls bei N a tth e im vor.
37. T r o c h u s c a n c e l l a t u s Münster.
Fig. 5. Magmtudine aueta. Vergröfsert.
Trochus testa turbinato-conica lineis confertis cancellata basi angulata umhilieatu (? ), anfractihis
(5) pentagonis in medio angulatis.
Occurrit cum p r a e c e d e n tih u s . M. M.
Kegelig-kreiselförmig, mit einer, im Umfange kantigen, wahrscheinlich genabelten Grundfläche. Die
5 fünfseitigen Umgänge sind in der Mitte kantig, und mit zahlreichen, gedrängten Linien gegittert. Die
Längslinien machen an der Kante eine geringe Biegung nach rückwärts, setzen hier bisweilen ab, stehen
jedoch auch häufig mit ihrer untern, senkrecht verlaufenden, Fortsetzung im Zusammenhänge.
Von demselben Fundorte.
G. E fo rm a t io n ib u s c r e ta c e is . Aus d e r K r e id e -F o rm a tio n .
Fig.
38. T r o c h u ;
I. Nucleus, magnitudine naturali.
N i l s s o n i M ü n s te r .
Ein Steinkern, in natürlicher Gröfse.
Trochus nucleo turbinato-conko wnbilicato, aufractibus (6) subteretihus basi angulatis sulco sepa-
ratis cingulatis, ángulo cingulisque ternis crenatis.
E creta virescente W e s tp h a lia e . M. M.
Kegelig-kreiselförmig, an der Grundfläche genabelt und gegürtelt. Die 6 fast drehrunden Umgänge
sind durch eine tiefe Furche an der Naht getrennt, haben an der Basis eine vorstehende Kante und auf
der übrigen Fläche 3 Gürtel, welche, wie die Kante, gedrängte, längliche Kerben tragen.
Aus der chloritischen Kreide bei Haldem.
39. T r o c h u s B a s t e r o t i AI. B ro n g .
Fig. 7. Nucleus, naturali magnitudine. Ein Steinkern, in natürlicher Gröfse.
Trochus nucleo tiirbinato-conico umbilicato, anfraetibus (5) subteretihus cingulatis basi suhangulatis
sulco separatis, cingulis quiñis granulatis.
T ro c h u s B a s t e r o t i Al. B ro n g . C u r. Ossem. ß s s . I I . 2. tah. Z. ß g . 3. N ils so n ;,^ ^ . 12. tai. Z. fig . 1. G e in it;: pag. 46.
to i. lZ .fig . 9. Böm. Kreidegeb. pag. 81. P u sch , pag. 107- tab. \9. fig . 15.
Occurrit cum p r a e c e d e n te . M. M.
Dieser Steinkern ist kegelig-kreiselförmig und genabelt. Die 5 Windungen sind fast drehrund,
oberhalb der Basis schwach gekielt, so dafs sich eine concave Kinne an der Naht bildet, und mit 5
gekörnten Gürteln umgeben, deren Körnchen durch schwache Linien zu schiefen Längsreihen ver-
bunden sind.
Findet sich ebenfalls bei H a ld em , überdiefs auch in der Gegend von P a r is , bei S t r e h l a
I l s e b u r g , K ö p in g en und Zamosc.
40. T r o c h u s C O S t e l l i f e r M ü n s te r .
Fig. 8. Nucleus, naturali magnitudine. Ein Steinkern, in natürlicher Gröfse.
Trochis nucleo conko basi convexo-plano, anfraetibus (7—8) subquairlquetris infra angulatis cos-
tatis, costis remotis subrecds.
Occurrit cum p r a e c e d e n tih u s . M. M.
Kegelförmig, an der Grundfläche flach-convex. Die 7—8 Umgänge sind vierkantig, und oberhalb
der Basis schwach gekantet, so dafs sich an der Naht eine Furche bildet. Sie tragen breite, abgerundete,
fast gerade Längsrippen, die in etwas breilern Zwischenräumen voneinander abstehen sieh zwar auf
den folgenden Windungen entsprechen, aber durch die Kante abgeschnitten smd. Auf jedem Umgange
stehen 20 derselben.
Kommt ebenfalls bei H a ld em vor.
4 1 . T r o c h u s B r o n n i i M U u .te r .
K>. 9. Na a U AcMdlve.
Trochus testa conica laevi umbiiicata, anfraetibus ( 8 - 1 0 ) tetragonis basi carinatis contigms.
E montibus H a n n o v e r ia e . M. M.
Kegelförmig, glatt uud genabelt. Die 8 - 9 Umgänge sind vierseitig, dicht aneinander stofsend, und
an der Basis durch einen lioienförmigen Kiel eingefafst.
Findet sich bei Q u e d lin b u r g .
42. T r o c h u O n U S t U S N ils s o n .
Fig. 10. Magmtudine naturali. In natürlicher Gröfse.
Trochus testa turbinata lineis obliqms clathrata umbiiicata (?), anfractihus (5) tetragonis undulato-
plicatis conchiliorum impressionibus onustis.
E stratis cretaceis H a n n o v e r ia e et J u lia e . M. B. M. M.
Kreiselförmig, mit flacher Grundfläche. Die 5 Windungen sind vierseit^, an der Basis scharfkantig,
durch Eindrücke anhängeuder, fremder Körper grubig uud runzelig. Die ganze Oberflacke ist
mit sehr zarten, durchkreuzten Linien gegittert. Die Längslinien strahlen nach rückwärts aus, die Querlinien
aber verlieren durch die Eindrücke ihre regelmäfsige Richtung.
Findet sich bei A a c h e n und Q u e d lin b u r g .
43. T r o c h u s p 1 i c a t o - c a r i n a t u s n o b ii.
Fig. 11. a—f . rarietatei, naturAi magmtudua. Spielarien, m naturliehei Gröfse.
Trochus nucleo turbinato-depresso umUlicato, umbilico lato crenato, anfraetibus (5) depresso-
pentagonis hicarimtis longitudinaliter transversimque striatis vd cingulato-granulatis, carina superiore
oblique plicata.
V w . o. g r a n u la tu s . Fig. a. b.
ß. m o n ilije r . Fig. e.
D e lp h in u la t r i e a r in a ta . Röto. Kr. pag. 81. tab. U - fig - 3.
Var. y. d e p r e s su s . Fig. d—f .
E montibus W e s tp h a lia e . M. B.
Die verschiedenen Spielarten dieser Schnecke sind kreiselförmig, erhaben oder niedergedrückt, und
.eigen auf der Grundfläche einen weiten, gekerbten Nabel. Die 5 mehr oder weniger niedergedruckten
und fünfseitigen Windungen haben eine Üefe Nahtfurche und unterhalb der Mitte zwei genäherte Kie e,
Z t welch o®er obere mit schiefen, knotigen Falten besetzt ist. Zahlreiche, feinere Falten strahlen
IcMef :lch rfiekwärts aus, und werden von 1 0 -1 2 . mehr oder weniger deutlichen. Gürteln durchschnitten.
Var. «. T. g r a n u l a t u s . Fig. a. b.
Hoch-kreiselförmig, mit convexen Windungen. Der untere Kiel ist stumpf, der obere mit längl
i c h e " L s e tz t!’ Die Längslinien uud Gürtel bilden auf i h r e n Durdischnittspuucteu deuthche
Körnchen, deren unterste Reihe Seitenzweige bis zu den Knoten des Kiels absendet.
Var. ?. T. m o n i 1 i f e r. Fig. c.
Das Gewinde ist hervorstehend; die Windungen sind durch eine tiefe Nahtfurehe gesondert, aber
mehr niedergedrückt. Der obere Kiel zeigt grcfse, schiefe Falten und der untere is, vorstehend scharf
r„ d dem Obern genähert. Die Gürtel sind kaum auf der Grundfläche sichtlich, und nur oben unterhalb
der Naht findet sich eine Reihe von Körnchen.
Var. r- T. d e p r e s s u s . Fig. d. e. f.
Die flachen obern Windungen sind bis auf den untern Kiel eingesenkt. Die F“' “ ”Z * “
sind breit und flach, uud die Grundfläche hat unterhalb des untern Kiels noch eine Kante. Die
zahlreicheu und zarten Gürtelchen bilden keine Körnchen.
Kommt bei C o e s fe ld und L em fö rd e vor.