zu bilden, so dafs die äufsere convexe Fläche zwischen diesen Kielen eine beirächtliche Ausdehnung
erhält. Die gedrängten Zuwachsstreifen sind regelmäfsig, und laufen ohne Unterbrechung über die
Kiele hinweg. Bisweilen machen sich auch einige schwache Gürtelchen bemerklich.
Eine Spielart (Fig. d.) ist elliptisch, hat weniger erhabene Kiele und einen schmälern Rücken.
Kommt in D e r b y s h ir e vor; die Spielart findet sich bei Ratin g en .
29. E u o m p h a l u s D i o n y s i i nobis.
Fig. 7. a—e. Farietates, ntagnieudine naturali. Spielarten, in natürlicher Gröfse.
Euomphahts testa plus minusve turbinata vel circulari vel eUiptica late vmhiiicnta, anfractihus (7)
suhteretibus suhtilissime striatis.
Far. a. H e l ic i te s p r is e u s S c h lo th . Nachtr. tab. \Q.fig. 1. o. b. De Kon. tab. 24. ß g . \. 2.
S ta p a r o lu s D io n y s i i M o n tie r t I I . tab. 174. — F ig , a.
H e l i c i t e s e llip tic u s S c h lo th . Nachtr. tab. 19. ß g . 3. — F ig . b. c.
y. H e l ic i te s tro c h ilin u s . Schl. tab. IQ. ß g . 2. De Kon. tab. 24. fig. 3. S. — F ig . d.
3. E u om p h a lu s d ep r e s su s nob. Dechen b. De la Beehe pag. 532.
E montibus B e lg ic is et P ro v in c ia e montanae. M. B.
Kreisrund oder elliptisch, mehr oder weniger flach oder Ireiselförniig, weit geoabelt. Die 6 Windungen
sind fast drehrund, bei den Spielarten §. nnd r- an der Naht steiler emporsteigend, bei den Spielarten
o. und J. etwas niedergedrückt. Die verschiedenen Formen gehen in einander über, uud haben
zarte, gedrängte, etwas unregelmäfsige Zuwachsstreifen.
Kommt bei R a tin g en und Vise' vor.
30. E u o m p h a l u s S e r p e n s P h ill.
Fig. S. fl. b. Naturali magnitudine. j,, natürlicher Grofse.
Euomphalus testa discoidea .mpra plana infra concava, anfractihus (4) teretibus laevibus.
E u om p h a lu s Se rp en s. P h ill. Fai. fo s s . pag. 94. tab. 39. ß g . 172.
E u om p h a lu s I a e v i s noh. Deehen b. De la Beche. pag. 532.
E P r o v in c ia m ontana.
Scheibenförmig, oben flach, unten concav, mit 4 drehnmden, glatten Windungen.
Von Ra tin g en .
XXVII. G e n u s D e l p h i n u l a L a m k .
T u r h in i s sp. Lin.
Testa suhdiscoidea vel turbinata, solida, umhilicata, anfractihus teretihus asperis vel anzulatis.
.Apertura rotundata, interdum trigona, marginihus connexis saepius fimbriati? vel incrassato-mar-
ginatis. Lahrum integrum.
Diese Gehäuse sind fast scheiben- oder kreiselförmig, genabelt, dickschalig, und haben drehrunde
oder kantige, rauhe, schuppige Umgänge. Die Mündung ist ganzrandig, abgerundet, bisweilen dreiseitig,
oft gefranzt oder verdickt.
Sie finden sich sparsam in den mittlern und jüngern Formationen.
1. D e l p h i n u l a L e o n h a r d i Arch. et Voi sp.
Tab. CXCI. Fig. 9. a. b. C. Naturali magnitudine. ln natürlicher Gröfse.
Delphinula testa turbinata suhgradata, anfractihus externe qiiadricarinatis interne teretihus, cc^rinis
irregulariter tuberculatis.
C ir r u s L e o n h a r d t Are
et V e rn . l. c. pag. 363. tab. 34 ß g . 9. 9. c
E montibus E i f e li
e. M. B.
Kreiselförmig, mit äufserlich vierkantigen, innerhalb des Nabels glatten Windungen. Die Kanten
sind vorstehend, und die untere, welche den Nabel umgibt, bildet eine hohe Leiste. Die obern Umgänge
senken sich bis über die dritte Kante in den letzten ein. Die starken Zuwachsstreifen bilden auf
den Kanten unregelmäfsige Falten und Knoten, und sind zwischen diesen nach rückwärts gebogen.
Aus dem Uebergangskalke der E ife l.