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Kegelförmig, mit fast drehrunden Umgängen. Diese haben zwei scharfe Kiele, zwischen beiden
und unten einen Gürtel, und mehrere zarte Gürtelchen in den Zwischenrinnen. Der obere Kiel bildet
gegen die Naht eine breite, flach-concave Abdachung, und in der Tiefe derselben liegt die enge Nahtfurche.
Aus dem Grünsande von A ach en .
25. T u r r i t e 1 1 i H a g e n o V 1 a ;
In natürlicher Gröfsc.
Ein vergröfsertes Stück
Fig. 5. a. Magnicudine naturali.
b. Particula aueta.
Turritella nucleo conico, anfraetibus teretihus cingulatis, cingulis quinis exacutis regularihus cingillisque
pluribus interiectis.
E creta viridescente Westphaliae. M. M.
Kegelförmig, mit drehrunden Windungen, welche eine breite, flache Nahtfurche haben, und mit 5
zugeschärften, regelmäfsigen Gürteln umgeben sind. Die flachen, breiten Zwischenräume sind mit zarten
Gürtelchen erfüllt.
Aus der grünen Kreide von H a ld em .
26. T u r r i t e l l a v e l a t .
Fig. 6. D. Naturali magnitudine,
b. Partícula aucta.
von
en-
In natürlicher Gröfse.
Ein vergröfsertes Stückchen.
Turritella nucleo conico subtilissime longitudinaliter striato, anfractihus compresso-teretibus cingulatis,
cingulis senis subtilibus, interstitiis planis confertim cingiUatis,
E creta viridi W e s tp h a l ia e . M. M.
Dieser Steinkern ist kegelförmig und sehr zart der Länge nach gestreift. Die Windungen sind zu-
sammengedrückt-drehrund, durch eine Nahtfurche geschieden und von 6 zarten Gürtelu umgeben, i
welchen sich die beiden untern etwas mehr hervorheben und knotig erscheinen. Die flachen Zwisch
räume sind dicht mit Gürtelchen bedeckt.
Von H a ld em .
27. T u r r i t e l l a B u c h i a n a nobis.
Hg. 7. Nucleus, naturali magnitudine. Ein Stcickern, in natürlicher Gröfse.
Turritella nucleo turhinata-conico, anfractihus subtetragonis supra et infra plicato-angulatis sulco
medio angusto cinctis, sutura late sulcata.
E x arena viridi W e s tp h a l ia e . M. B.
Kreiselförmig-kegelig, mit fast vierseitigen Umgängen, welche oben und unten eine scharfe, faltige
Kante haben, so dafs durch sie eine tiefe, scharfkantige Nahtfurche begrenzt wird. Die übrige Seitenfläche
ist flach-concav, und in ihrer Mitte mit einer schmalen Furche umgeben. An der convexen Basis
der letzten Windung machen sich 5 schmale Gürtel bemerklich.
Kommt im Grünsande bei B ü r e n in W e s t p h a l e n vor.
F. E f o r m a t io n e c r e ta c e o - r e c e n ti Aus d e r G o s a u -F o rm a tio n .
Fig. 6 - o. Naturali magnitudi,
b. Particula aueta.
28. T u r r i t e l l a b i f o r m i s Sow.
ln natürlicher Gröfse.
Ein vergröfsertes Stückchen.
Turritella testa elongato-conica longitudinaliter undulatim lineata, anfractihus quadrangularihus
cingulatis, cingulis octonis costatis irregularihus, superiore duplo latiore.
T u r r i t e l la b ifo rm i s Sow. Geolog. Transaet. 2. se.r. I I I . tab. Z8. ß g . 18.
E montihus S a l i s h u r g e n s ih u s . M. M.
Verlängert-kegelförmig, der Länge nach wellenförmig linirt, mit fast viereckigen, durch eine kaum
bemerkliche Naht aneinanderschliefsenden Windungen, welche mit 8 unregelmäfsigen Gürteln umgeben
sind. Der oberste Gürtel ist doppelt breiter als die übrigen, und alle sind mit zusammengedrückten
Knötchen bedeckt, welche von der Anschwellung der darüber weglaufenden Längslinien gebildet werden.
Aus dem G o s a u th a le .
29. T u r r i t e 1 I
Fig. 9. a. Magnitudine naturali,
b. Particula aucta.
In natürlicher Gröfse.
Ein vergröfsertes Stückchen.
Turritella elongato-conica longitudinaliter undulatim lineata, anfractihus suhquadrangulnrihus noduloso
cingulatis, cingulis senis supremo duplicato, interstitiis suhexcavatls cingiUatis.
T u r r i t e l la r ig id a Sow. Geolog. Transact. 2. ser. I I I . tab. 35. ß g . 19.
E montihus T y r o l ia e . M. M.
Verlängert-kegelförmig, der Länge nach wellenförmig linirt, mit fast viereckigen Windungen, welche
mit 6 knotigen Gürteln umgeben sind. Der oberste Gürtel ist doppelt breiter als die übrigen, und
alle Knötchen sind von den Seiten zusammengedrückt. In den Zwischenrinnen und in der eben so
breiten, nur etwas tiefem, Nähtrinne machen sich einige feine, undeutlich-knotige Gürtelchen bemerklich,
von welchen das etwas höhere mittelste dichter mit länglichen Knötchen besetzt'ist.
Kommt in T y r o l vor.
30. T u r r i t e l l a F i t t o n i a n a Münster.
In natürlicher Gröfse.
Ein vergröfsertes b. Particula lente aucta. Stückchen.
Turritella testa conica, anfractihus tetragonis cingulatis, cingulis quaternis regidarihus granulatis,
interstitiis canaliculatis, canali infmo laevi, reliquis cingillato-granulatis.
E montihus S a lish u r g e n s ih u s . M. M.
Kegelförmig, mit vierseitigen, äufserlich sehr flach-Convexen Umgängen, welche mit vier regelmäfsigen,
fein gekörnten Gürteln umgeben sind. In den Zwischenrinnen, so wie in der etwas liefern Nahtrinne,
finden sich einige gekörnte Gürtelchen; nur die unterste derselben ist ganz glatt.
Von G o sau .
XXXIL G e n u s M e l a n i a L a m k .
H e li c is S p . Lin.
Testa conica vel turrita.
Apertura integra, vel ovata vel ohlojiga, hasi effusa, marginihus supra disiunctis.
Columella Iaevis, incurva. Operculum corneum.
Diese kegelförmigen oder gethürmten Gehäuse haben eine eiförmige oder längliche, ganzrandige,
am Grunde ausgeschweifte Mundöffnung, deren Ränder oben getrennt sind. Die Spindel ist glatt und
gebogen. Die lebenden Arten dieser Gattung haben einen homartigen Deckel, und leben in süfsen
Wassern. Die fossilen Arten, welche man ihr beizählt, kommen in allen Formationen vor, eben so
wohl in jenen des Meeres als des süfsen Wassers.
Bei vielen ist indefs die Mundöffnung abgebrochen, so dafs es unentschieden bleibt, ob sie dieser
Gattung angehören.
A. E c a lc a r e o t r a n s i to r io . Aus dem U e b e rg a n g s k a lk e .
1. M e l a n i a s u b a n g u l a t a nobis.
Tab. C X C V II. Fig. 11. Nucleus, naturali magnitudine. Ein Steinkern, in n.ifürlicher Grofse.
Melania nucleo conico laevi, anfractihus suhtetrngonis.
E montihus E ife lia e . M. B.
Dieser Steinkern ist kegelförmig, und hat vierseitige, aufsen convexe, glatte Windungen, welche
dreimal weiter als hoch sind.
Aus dem Uebergangskalke der E i f e l.
2 . M e l a n i a d e p e r d i t a nobis.
Fig. 12. Magnitudine naturali. ln natürlicher Gi-öfsc.
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