e. f. 1 — 3. fase. i. XXIII. {excl. S,jn.)
S. s tib r o liin ita IIbongkiaut. — Taf. 9. Fig. G. 6. A.
I sso — 85. ¡IhyliJolepis umMala Stkrxbehc, 7cis. I. fase. S. p. i
18S8. Drokcmaut, Vég. foss. I. p. 158. Ib. 147. f. 6. 6.
1843. ÄAyl/iio/eyis u;irf»ln/n V, GfTBJBn in .Gnen voli Snclison p. 88.
1848. Sig. subrohmda u. Srj. oculata (z. Th.) Göppert in Bronn, Ind. poi. p. 1145.
1850. Sig. subroluudaVKe.Bn, gen. el sp. p. m .
Die Liiiigsrippeu. von 4 — 6 oiìer 5 — Z”"" niiulercr Drcitc, verengen und cnveitern sich abivecliscliid und tragen die Narben bnld auf den
sclimàlcrcii. bald auf dqn breiteren Stellen. Im ersten Falle sind diese nur wenig sciiraöler als die Rippen, im amicven olingclìitir nur halb so breit.
Ihre Gestalt ist entweder rimdlich-ciformtg, fast wie bei S . ¿culaia, nur isl ibre Grösse weil geringer, oder sie wird mehr fuufseilig. wobei ihr oberes
Ende abgestumpft und etwas eiiigckerbl ist (Taf. 9. Fig. 6. A). Der kleine' Punkt und die ihn bcgiciteiideii länglicbcn Eiiiselitiiltc liegen nur wenig
über der .Mitte, lieber und unter den Narben sind die Rippen fein piinklirt und fìicliorformig geslreifl. Dieser Tlieil der Rippen wird jedcrseils durch
n sclnvaclien Kiel begrenzt, welcher sieb von der Seitenecke der Narbe tinch der midist lieferen Narbe liinwendet. Die Seitenllaolum einer Rippe
sind fein geslreifl.
Auf Steiiikerncn ist die Form-der Narbe weit undeulliolier, doch (ritt ihr unterer Rand melir oder weniger stark empor, was bei S . ociilald in
........................... ' " • ' ■ '! niif einer Rippe des Slcinkcrns ziehen sicli in der Nilbc Sachsen noch nicht bemerkt wonleii ist. Die scharfen Lil. der Narben meist etwas
ziisainnien.
Fo rk omwen .- In den
Überhohndorf. — Nach Buonc.ni.
n Schiefern des Bockwaer Communwaldes uml in dem itionigcn Splifiro eleril des Schiclilenkoliifiötzes bei
boi Dultwoiler unweit Saarbrfick und nach Steunbeug bei Swina in Bölimeu. Ein Exemplar in der Dresdener
Sammlung wurde von Dr. Sack auf Sleingatl bei Essen entdeckt.
S . in ic rm e d ia Buoncniart. — Taf. 7. Fig. 1. 2.
1850. IPalmaeilcs sulealusn. P. canaüculalus Sculotheim, Pelr. p. 396. 16, 16. /■. 1. S.
I8S8. BnoxG.MART, Veg. foss. 1. p. 474. li. 165. f l .
1843. S. inlemiedia el S. cana/icu/alo v. Guidirr in Gaoa von Sachsen p. 87.
1848. S. inlrnneiiia Goppert in Bbonn, Ind. pal. p. 4144.
S. renifomis ib. p. 11 45 (z. Th.).
1850. S. in/ermfiiio Unoer, gen. el sp. p. 248.
S. reniformis ib. p. 845 (z. Th.).
Die Oberfläche des grossen Stammes isl in stark gewölbte Längsrippen zerlegt, deren Breite und Dicke mit forlsclireitendom Alter bei
itlicli
weit
zunimmt. Die Blallnarben nehmen scbon im jüngeren Zustande böchstens ein Driltlheil der Rippenbreite ein, im älteren Zustande aber c ...., ,.v„
geringeren Raum. Sie sind länglich-oval-sechsseitig (Taf. 7. Fig. 1, A. Fig. 2 ) , unten und oben abgeslumpfl und ihre gi'össtc Breite feilt nahe der
Milte, wälirend der kleine rundliche Punkt und die ihn begleitenden länglichen Eiuschmlte über die Mitte zu liegen kommen. Die durclisohiiillliclie
Länge der Narben belrägl nur G - S»". Von ihren uiileren Seitencckcn läuft jcdcrseits eine L in ie . oder hei älteren Exemplaren ein Kiel. nacli der
nächst lieferen Narbe Inn, wodurch auf der Rippe ein minieres, im älteren Zustande der Pflanze vertieftes (Taf. 7 . Fig. 2) Feld abgclrennt wird,
welches fern punklirt und imdeullicli quergefurclit, zugleicli aber auch feiner längsgestreift is t. als die Seitenfläche dei' Rippe. Bei S.'canicnlala
Brongnurt {Veg. foss. Ib. 144. f. 4),, welclier die alten Stämme der S. inlei-media sehr älmlich werden, soll dieses mitllerh Feld der Rippe nach
Broncniart keine Längsslreifung zeigen. — Der Quineunx in der Narbenslellung schwankt um V* herum. E r scheint ebenso uncoiislant z
u sein , als
die Entfernung der Narben in einer Reihe, welche aus Taf. 7 . Fig. I klar vor AiigeD lrilt.
Entrindete Slämme oder Steinkernc sind auf ihrer gauzen Fläche I; •eift und es entsprechen hier einer jeden Blaltnarbe der Aussenfläche
zwei neben einander liegende schmale Eindrücke von der Länge der Narben, welche an einem und demselben Stamme iheils entfernter liefen
theiis aber auch in nur eine Narbe zusammenfallcn (Taf. 7 . Fig. t . b). Solche Sleinkerne gleichen dem Palmaciles sulcatus und P. canaliculalus Sciii.OT-
UEI3I, die von den meislen Autoren zu S ig . r e n i fo rm i s gezogen werden. Die ebengenannle Arl ist in Sachsen nocb nicbl gefunden worden, und alle
als solche bezeichnele Stücken beziehen sich entweder auf Sf</. intermedia oder Sig. allernans.
• An Broncn,ART-s Abbildung der S . inlermedia besilzen die Rippen 1 2 - 1 3 - Breite, in Sachsen findet man mit ganz gleichen Exemplaren
auch solche, deren Rippen über 3 « breit sind. Von dem Taf. 7, Fig. 1 abgebildelen zusammengcdrücklcn Stamme ist nur die Hälfte seiner Breite
gezeichnet worden. Trotzdem ist es nur der höhere Theil des Stammes und schon Taf. 7 . Fig, 2 giebt c
hier natürlich auch weit breiteren Stammes.
V o r k om m e n : Sigillaria inlermedia ist
Planitzer Flötze und dem Russkohlenflötze enlspre
>11 einem tiefer gelegenen Theile des
Leilpflanze für die liefen bei Zwickau und Niederwürschnitz auftretenden Flötze. welche dem
. . . . - erscheint sie auf dem ersteren bei Planilz, Niedercainsdorf und auf Vereins-Glück
bei Zwickau, auf dem Älberlschachte bei Lugau, dem Höselsciiaclite. Sewaldschachte. Meinerlsciiachte uud in Güunb's Mascl.inenscl,achte bei Nieder-
wursohmlz ungemem i.iufig, - Auch diese Sigillaria fehlt nichl dem 9 Fussflötze auf Nollokampshank und dem 4 Fussflölze des Kunstwerkes bei
Essen; sie findet sich in der .ADlhracilformalion von Brandan ah der sächsisch - böhmischen Grenze, nahe der Saigcriiutle Grüntlial und nach Buonc
NLutT m den Gruben von Anzm bei \alencienDcs. - Palmaciles sulcalm ScncoTnEiM wird aus den Kolileiiwerken von Eschweiler, Essen und Waiden-
bürg cilirl.
leben dem mittleren Punkte sind dem
{Sgringodendron Broncniart.)
r Narbe g onö lier l oder fehl»
S. c y c lo s tig m a Broncniart sp. - Taf. 6. Fig. 4. 5, 6?,
eyäostigma Brongniart, Vég. foss. !. p. , ). tb. 166. f. 1. 3.
1843. Desgl. V. GtTBiER in Gaea von Sachsen p. 88.
1848. Sy. cyc/osi. GÖprert in Bbo.nh, /nd. pol. p. 1144.
1830. Syr. cyelosl. U.noer, gen. el sp. p. 251.
G.wälbl. Bippen von 1 0 - Ereife, w.lol,. dnool, „ „ „ p f e , breil. F .r ib .n g .lr.n n l , i„ d , „agon H e in ., r„„do vN.rb.n von olmgoBl,,-2 -
Dnrol,mes.er deren M.lle m,l e ,n .r dnrebbobrlen W a r» v.,.„b en is t, vvelali. von einer verlieKen Linie „mgoben wird ITaf. II. Fig. A B) Die,.
L™. eehne,,let .n l der A .rb . .,n e . inneren Ring eb . .. l e b e , eben nleht B ..c b l....„ i „ . „nd i „ dnreb Z . „ L n . . e l e . . , „ jener b . i L , den L iB ™
Narben efe and e rn äh cL D wellenförmigen Längslinien bedeckt. welche sich iinlei' den
w T e l e r t l Krümmung .an Exemplaren mit näher liegenden Narhcn stärker «Ls an anderen,
als 1" zu sein Q'^ncunx in ihrer Anordnung isl der von Va- Die Kolilenrinde scheint fiolLon dicker
, . r , n u , b . ? r . l 'T h . t t o i n T t ’." ‘ I™ . 1 . .c b .n ll„.«r.n,„a,
b e Z re» Bi, . J d « b « "» .b v .eh .in l.cl,, d a ,, d.e Taf. 6. Fig.-|i abgebildele,, Kadeln. „ e ic h , klemen S l.ek n .d .ln gleieben , von ibv
h e rrt,!,,... S .. ,v„rd.n dem Seb,cl,b,»keblllOta. de. H.lT„„ .g ..el,.eh ..a bei Zvlck.n g .fond.n, wo ..e l, % be, nnc
pwtclala welcher sie auch angehören könnten, entdeckt worden sind. Gleiclic Nadeln sah
Uuckelsberg und Flöha uuftreteii.
V o r k om m e n : Im sandigen Schieferthone
schachles bei Zwickau und in dem Zaclikolilflölze vo
and llii.olseh.elnee nnd in Go,,™’. Ma.cbin.n.ebneble. - N.eh Bnoao.nva,
Exemplare auch in Westplialen.
n bis jetzt i r noch der harten .Schieferkolile v
. der Nähe des'P lanilzer Flötzes von Niedercainsdorf. auf dem Soliid.tenkohiflöUe des Hoffnungs-
Oherholmdorf; hc. N.edcrwiirscfmilz auf den l.oidcn bauwürdigen Flölzen des MeinorUcliachles
den Kolilengruben von Anzin bei Valenciennes; nach einem Freiberger
S . B r o n g n ia r l i Geisitz. — Taf. 7. Fig. 3. 4.
fStS. Dosgl. V. GUTRii
. Desgl. üKOER, j
5- f 1. (aichl Sy. pocAydcnna Bno.voN. p. 452. |4.
¡nidaie < - v ;
A.e“ e“ - » .e l, B , . a o „ „ , ¡„ den Igeblenwerken von E.ob.v.üe, bd
S . p e s c a p r ,e o li Sternuerg sp. — Taf. 7 . Fig. 5.
1820. Syróy. pci coprco/i Sternberc, Vers. !. fase. \
1825. Rhylidotepis fibrosa Rm k , Anled.i‘hgi. ib. 9.
1 843. Desgl. v. GuTBreR in Gaea von Saclisoii p, 88.
1848. Syr. pes eapr. Göi'PERt in Bro.nn, Ind. pal. p. I
Sig. fibrosa ib. p. 1144-
. Syr. p « copr. Unobr, yen,,
!. tb. 13. f 2, fase. S. p. XXIV.
etsp. p. 251.
„1 ■» '" “ 'i ii “ » ’■f ■I“ ' 0 " fa l'g a .g J a . GoISaebfindele w.braon.hmon o .d d i. U n io n » «™ E in .e h .il,e
V Z F I r"g f 7 7 7 7 "*“■ " “ ■ '• » » « » „ ¡ g .d e r ..o b elvva. p f e i l Z ' .
welebe,. Falle die Seilenrander der A.rbe an ilirem breilen Ende nld il .„ i.mnrenslos.en, S .b e die.em Ende liegt in der S .rb e der Ponkl Ilire
S .1 ong I a .« dar, Oainonn. von ,/ erkennen, der .enkV.ehl. .ib.land „ e i . r Narben aber „ d .e h e . <1 nnd 2 2 - . Sie «eben aal" g „ d i , „
F o r i o , » » , , . ln der Änlln.cilfornralion von Brandan an der sä ah .i.e l,. böhmisehen Gren.e, n.eb S rE am ao bei Radnilz in Bähmen und
nach An « , an . e.nera S.nd.lembrnehe der liolilenformalion von Bmvmar.li bei Rollierh.m in York.bire. W.hrsoheinliel, gebärt ihr anob ein Broel,.
Stuck von Oberhohndorf an, welches schon v. Guteier zn dieser Art gestellt lial.
S . d i s l a n s Geinitz. — Taf. 8 . Fig. 4 ; Taf. 10, Fig. 3.
1853. Gbimtz, Prcisschrifl p. 61- ib. 13. f. 4__6.
Die dieke Binde i« in n.ehe Rippe» z.rlegl oder dnrel, Drnek g.ebnel nnd lä .,l bn..e,liel, eine inn.rlibl,. Lä„g.,ireir„og wahrnehoen. Die
Blaltnarben, welche auf der Aussenfläche der Rinde als klcing lanzellförmige Erhöhungen, auf Sleinkernön aber als schmaler Spall erselieinen stellen
im Quineunx von tmd ihr senkrechter Abstand ist sel.r g ro ss, an 5 5 - 6 0 " " , während der horizontale Abstand 2 benachbarter Reihen ohngeßhr
Vio ries lelzteren ist. Die Blätter siiiil pfriemenformig.
V o rk om » .« « ; Aal dem Sclmrbenkobiaäl.e de. Jnngen Wollgang. b d Ob.rholmdorr, .o „ i, in dem Kolilensel.ierer und der Hoble d .r
jüngeren Kohlenformalion von Flöha.
s STERNnERC. — Taf. 5. Fig. 1— 4. 5 ? . Taf. Í ig. 2 . 3.
1825. Sgringodendron alternons Stbrnserg, I'ers. /. fase. i. p. X.VIV.' Ib. 38. f. 2.
? Pbglidolepis dubia (frülier Lepidoiepis dubia) Sternderg i6. p. XXIII. Ib. 31
1831 — 32. Sig. alternans u. Sig. reniformisLinoLss u. tiuTroN, Foss. Fl. u. 159 i
Gaea von Sachsen p. 87. 88.
ÎSiff. eaiemilata ib. tb. 58.
1843. Sig. reniforrais. Sig gigantea. Sig. alternans u. Shyt. dubia v. Gvtbi
1848. Sig. alternans u. Sig. cqlcnulata Gürpkrt in Bronn, Ind. pat. p. M4C
1849. Sig. alternans 11. Broyvn in Quart. Journ. ofCeoi. Soc. V. 5. p. 355.
186». Desgl. u. Sy-cfllcnii/ofa Unoer, yen. ct sj). p. 250,
1853. Sig. allernans GaintTZ, Preisschr. p- 62. Ib. 13. f I.
Nacli Sternbebc’s Abbildung, auf welclic . als die Origmalzcicl.niing, olle Exemplare der Sig. aftmians zurückgefübrl werden müssen, isl die
Oberfläche des Stammes durcli Läiigsfiirchen in breite flache Rippen gescliieden, welche fein gestreift sind und von denen die abwechselnden je zwei
Reihen genälierler, eiförmiger oder ellipiisclier Narben (ragen, deren Milte von einem dicken walzenförmigen Gefässbündel durchbrochen wird. Unler
der Rinde siud auf dcu Slcinkerueii ganz ähnliche Narben vorhanden, welclie meist schwach gewölbt sind. Bald gleicht ihre Form der schmalen, hald
auch der hreileii Seile einer gewöbniiclien süssen Mandel, nichl selten werden sic aber auch breiter und gerundeter, wodurch die bei Lixdlev Ib. .56
gczoiohncle Varietät ersclicint; welclie am unteren Thcilc des Slamincs gewölmlicli vorlierrschl. Ihre Länge schwankt olmgeßlir zwischen 1 und 2 -
iind cnio von ihnen ist alloriiicisl etwas tiefer gestellt als die benachbarte. Die Narhenpaarc der einen Reihe bilden mit denen der nächsten Reilicii
cmcii Qumcunx von nahe % . An der Basis des Stammes .aber wird ihre Stellung sclir nnregelmässig (Taf. 5. Fig. 11 Die Narbcnreilien siud plötzlich
unlcrhrochen. um etwas seitwärts wieder ihren Aiikiiüpfiiugsiiunkl zu linden. die zu einer Hippe gehörigen Narhenpaare treten auseinander oder vcr-
sclimelzcn wolil auch zu einer einzigen. Der letztere Fall, welcher schon auf Taf. 8, Fig, 3 sich ausdruckl, hat. wie es scheint. Veranlassung zu der
Aut'slelliing der oLeii geaaimlcn Arten Rlnjlidolcpis dubia Steiind. und Sigillaria catcnulala Lindlet gegeben. Ebenso sclnvankend ist auch ihr senk-
rcchlor Abstand selbst an einem und dcniselben Stammsliickc, wo man sie liier noch weil von einander eiitfernl, dort in einander verlaufen sieht. Dass
nhcr. wie nach Stkunheiu: oben angeführt isl, au dem Slamme djeser Sigillaria die ahwccliselnden Rippen von Narheu befreit seien, ist durchaus keine
Regel, sondern, wo cs vorkommt, mir eine ZiiflilligkeiC, die Folge des seitlichen Druckes. Alle Rippen sind mit Narben besetzt, wie zahllose Exemplare
von Zwicknu beweisen uml wie es auch Riciiaiui Brown sehr richltg dargestellt hat (Taf. 5. Fig. 1).
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