Wedel dreifiederig, mit schief absleliendcn und gedrängten Fiedern und Fiedcrclien. Fieder zweiter Ordnung lincnliscb, Fiederclien langlicli-
oval, stumpf, an der Basis verwacbseiv oder bei den unteren Fiedern getrennt. Der Millelnerv isl an allen unseren Exemplaren von Manebach zickzack-
arlig gebogen und an seinen Ecken entspringen die tief-gabeligcn Seitennerven, deren beiden Aeste fast parallel nach dem Rande laufen.
Y o r ko iiu n en : Auf den oberen FlöUen von Manebach sehr gewöhnlich, auch bei Weltin, Radnitz u. a. 0 . — ln Sachsen ist diese Art noch
nichl entdeckt worden und nur, um neuen Venvccliselungen vorzubeugen, isl sic iiocli einmal von Manebach abgebildct worden.
C. a e q u a lis BnoNCNiAitT sp. — Taf. 29. Fig. 9,
1828'. Pcc. aegualis Broxos. Veg. I. p. 343. Ib. { 18. f. I- 2.
1838. t/lgitoiiies opbiodermalieus Göpp. Sysl. fil. p. 218. Ib. I*. f. 1. 2.
1838. Pee. aeg. Prksl in Stkr.nb. Vers. U. fase. 1. 8. p. 147. -
1843- Desgl. V. Gutb. in Gaen von Sacbsen p. 8i.
1848. CyalA. aeq. Göpp. in Bronn. Jnd. pal. p. 364.
1850. Pec. aeq. U.-iCBR, gen. el sp. p. 183.
Wedel dreifiedcrig, mil raub pnnklirter Rhachis und fiedcrspaUigcu Fiedern zweiter Ordnung. Letztere sind linear, lief fiederspallig und
slelien gegen dio Rhachis fast seiikrcclil. Die gleicli la n g ^ Fioderclien, die an ilircr Basis zusammcnliöngcn, sind sehr kurz, Imlh-ellipliscli, sluinpf-
geruudel und cnlliallen einen eiiifacli-gefiederten Nerv, dessen Scitenäste eiufach oder gabelig sind.
V o r k om m e n : Bei Zwickau nur auf den tiefsten Flölzen, im Segen • Gottes - Schachte und int Bockwaer Commimwahlc bei iNicdercainsdorf,
an beiden Orlen mit Asterophylliles foliosus Llndlev zusammen. — Nacb Buononi.vrt in den Gruben von Anzin und Fresiics bei Vulciicienncs, von
Pclitcofiiir bei Mouliers in der Tarcutaise. Aspl. ophiodeiviaticiis Göpp. , welcber mit Cyalh. aequalis identisch zu sein schciol, kommt bei Walden-
biiig in Scblesien vor.
C. d e n la lu s Buongsi.vrt sp. — Taf. 2 5 . Fig. I I : Taf. 2 9 . Fig. 10 — 1 2 ; Taf. 3 0 . Fig. 1 — 4.
1825. ?i'i7ie/les pfumosus Artis, Anted. Phyl. ib. 17-
1828- Pccoptcris denlala Buoxn.v. Veg. I. p. 346. ib. 123. (24.
? Pee. piumosa Bronon. i6. y. 348. (6- 121. 4 22,
1836. Cyalh. dentatus GbfP. Syst. fil. p. 325.
1 Aspidites sHesiaests Gon. ib. p. 36i. tb. \ tb. 39. [. \.
1838. Pee. dentata PflEsi. iri-STElcili. Vers. II. fase. 7. 8. y. 152.
? Pec. y/umoso pBESLiö- y. 152.
? S/CjfpanV» jiVefiVjco Presl li. p. 12 2.
4 8 43. Pcc. denlala, P. pemiaeformis, P. acula und P. Biotiiv. Gltbier in Gaea von Saclisen p. 82. 83.
Oiigocarpia paleacea v. Gutbier io Ult.
4 848- CyotA. dentatus, ? CyaiA. y(umoius, ? Pec. silcsiaca Göpp. in Bbonn, Ind. pal. p. 364. 365. 018.
1850. CyalA. denlalus, 2 Pec. silesiaea und 1 Pec. piumosa ü.noer , yen. ei sp. p. i7i8. 4 73. ) 8 i .
Der grosse vielgestaltige Wedel ist dreifiederig und besitzt eine fast glatte Spindel. Die Fieder erster Ordnung sind linealisch uud sehr verlängert
und können am unteren Theile des Wedels gegen 2 ' Länge erreichen, während sie nach dem Qipfcl bin sich allmählich verkürzen. Die Fieder
zweiter Ordnung sind liDieD-ianzellförmig und ihre Länge an einem Fieder höherer Ordnung isl wenig veräuJerlicli. Sämmllicbe Fieder stehen abwechselnd
und gedrängt. Die Gestalt der Fiedcrclien variirt je nach der Stellung am Wedel und an den einzelnen Fiedern.
Am G ip f e l des Wedels, wo die Fieder zweiter Ordnung nur spärlich entwickelt sind, erscbeiueii die Fiedcrclien zuerst nur als Kerbzähne
derselben, treten aber bald als spitz-dreieckige Zähne hen'or, welche an ihrer Basis Zusammenhängen (Taf. 3 0 . Fig. 1). Ihre Seilennervcn sind einfach.
Aelinliche Zustände bildet Broscmart Ib. 121. f. 1 als Pec. piumosa und Göppert l. c. Ib. 3 9 . f. 1 als Aspidiles silesiaciis ab.
Die in der M ilte des Wedels befindlichen Fieder bezeichnen den eigentlichen Typus der Art. Am Ende eines solcheij Fieders sind die Fieder
zweiter Ordnung noch iänglicli-oval, ganzrandig oder undeutlich gekerbt und ihre Seitennerven siud gabelig (Taf. 2 9 . Fig. 12, <i, A); bald darauf werden
sie deutlicher gekerbt und fiederspallig gclappl, und cs trilt in den einzelnen Fiederchen der gefiederte Nerv hervor (Taf. 2 9 . Fig. 1 2 . i . ß ) ; endlich
werden nach der Basis des Fieders hin die Fiederchen selbslständig, viiewobl sic an ihrer Basis noch Zusammenhängen. Ihre Form ist meist spitzoval
, und ih r gefiederter Ncn- bcsilzf entweder einfache oder gabelige Seitennerven (Taf. 2 9 . Fig. 1 1 ; Taf. 3 0 . Fig. 2 ). ln diesem Zustande werden
sie denen der P e c o p le r is a c u la Brosün. [l. c. tb. 119. f. 3) selir ähnlich, bei welcher Art die Seilennervcn, nach Broncniabi’s Erläuterungen,
stets einfach sind; diess können auch Exemplare von Saarbrück, welche das Königl. Mineraliencabinet in Dresden besitzt, bestätigen. Dagegen zeigen
, alle aus Sacbsen bisber bekannt gewordenen und für Pec. acuta gebaltenen Exemplare hier und da eine Gabelung der Seitennerven, wenn auch nur in
ähnlicher Weise wie Taf. 29. Fig. 11. A, weshalb man sic sämmllich von Cyalh. denlalus nichl trennen darf. Dem mittleren Theile des AVedels gehört
auch das Exemplar an , welches in der Gaea von Saclisen als Pec. pennaefonnis aufgefübrt und von welchem Taf. 2 9 . Fig. 10 ein Stück abgebildet
worden isl, sowie aucb BnoNC.Ni.vRT’s Figuren 1. 2 . 3 auf ib. 123 hier anzureiben sind.
Die an der B a s is des Wedels stehenden Fieder zeichnen sich durcli ihre grosse Länge und durch länglich-ovale oder stumpfe, länghcli-
dreiseiligc, bis auf die Basis getrennte, entweder ganzrandige oder wellenförmig gekerbte Fiederclien aus , in welchen die Seilcnnerven stets gabelig
sind (Taf. 3 0 . Fig. 3). Buonqm.uit's Abbildung Ib. 1 23. f. 5 zeigt die länglich - ovale Form der unteren Fiederclien , während die länglich - dreiseitige
stumpfe Form ib. 121 und 122 zu Pec. piumosa gestellt worden ist.
Im Zustande der Fructificalion entwickeln sich rundliclie Fruchtkapseln in der Gabelung des Seitennerven (Taf. 3 0 . Fig. 4 ) , welchen Zustand
V. Gutrif-r an einem mit Schizoplcris Gulbieriana bedeckten Exemplare als O iig o c a r p ia p a le a c e a bezeiclinel hat. Dabei versclimälerii sicli die
Fiederchen in der Regel durch Umbiegung des Randes und in diesem Zustande scbeinl sieb Filicilcs plumosus Anns von E l- s e - c a r new Colliery zu
befinden. Gewiss liegt es aber nun n ah e , auch Asyiidiies silcsiacus Göppert mit Cyatheiles denlalus zu vergleichen, und in der Thal scheinen die
beiden, von Broxo.mart ib. 124 als Pcc. dentala und von Göppert tb, 2 7 als Aspidiles silesiacus abgebildoten schönen Wedel sicli nur dadurcli zu
unterscheiden, dass sich der letztere im fruclificircnden Zustande befindet.
V o r k om m e n : In der unteren und iniltlcren Abtheilung der Zwickauer Kolilenformation nicht selten. Auf dem tiefsten Flötzc im Scgcn-
Golles-Scliaclile und aus dem Grunde der Königin Marienliütle bei Niedercainsdorf, sowie in den gebrannten Scliicl'crllioncn 'des Bockwaer Commun-
Waldes; auf dem Lclikolilflölze der Grube des Amlsinspeclor Ralii , auf dem Sclicrbcnkolilflölzc der 5 Naclibargrube und der Commun Oberliolindorf
u. s. w. sowolil in den Schieferllionen als auch bäufig in den tlionigen Spliärosideriten; bei Niederwürsclinilz zwischen den oberen Flölzen in
Güh.ne’s Maschincnscliaclile und im Höselscbaclite; im Plauenschen Grunde bei Zaukerode, Giltersee und hei Hänichen. — Nacli Biiosomaiit bei Aiizin
unweit Valenciennes und in anderen Kohlengruben des däp. du Nord, zu Geislautern bei Saarbrück und boi Saina, nürdlicli von Oviedo, in AHlurimi
[Pcc. d e n ta ta ) ; in den Gruben von Frcsnes und Vieux-Condc hei Valenciennes, von Oldham und Asblon bei Mancliesler, E l-s c -c a r, Waldenburg in
Sclilesien und im Anlbrazil von Savoyen [Pcc. p ium o s a ) . Es findet sich diese Art auch im Anlbrazil der Slangalpe in .Steiermark, in der Kolilcn-
formalion von Sl. Hippolyte (St. Bill) im Eisass, auf den Gütern des Fürsten Wittgenstein an d e r L alin, liei St. Ingbert im Zweibrückonsclicii, am
Poppenbergo bei Ilefeld im Harze, bei Radnilz in Böhmen nnd bei Charlollenbrimn in Schlesien.
ü . M lllo i ii A rtis sp. — Taf. 30, Fig. 5— 8 ; Taf. 3 1 . Fig, 1 — 4,
1825. íVíícito Afíííom Artis, /ÍK/cdíít<ti./’Ayíoí. Ib. 44.
4 828, yecoyí. yoíynioryAo BiiOKON. îVj./. y. 334- (il. 4,43.
Pec. Aii7/um'Bhongn. ib. p. 333. Ib. 414.
Pcc, abbreoiala ünoycN. ib, y. 337. ib. 4 4 5. fi. i 4.
1835. SyAmoydrni améijüa V. Gctb. Zwick. Schwarzk. p. 75. Ib. 14. f, 4.
183^. Cyiilh. Milloni CÖrv. Syst. fil. p. 32i.
(838. Pec. HiUoni nnd Pec. abbreviala Presu iii Sternb. Vers. I l fase. 7. 8. y. 151. 152.
1843, Pcc. abbreviala, Pcc. aspera und Pcc. Millonis. Gtmi. iii Gaea von Sachsen p. 81. 82.
Sphenopleris ambigua, Bemeriia MUnstcri i. Tlioil und Beíiicríio nniio!- z. Th. v, GeiniEii ob. p. 75. 8 4.
1849. Pcc. Milloni GnnuAii, Liib. ii. WoU. llefl 6. p. 63. ¡6. 27.
1850'. CyalA. MiHoni und Pec. abbivviala Vkobk , gen. etsp. p. 158. 180.
. Wedel dreifiedcrig mit fast glatter Spindel, verlängerten Fiedern erster Ordnung und länglichen, stumpfen, verhältnissmässig kurzen Fiedern
zweiter Ordnung. Säinrallielio Fieder stehen gedrängt und abweelisclnd, und sind wegen ilirer dünnen Rhachis nicht selten rückwärts gekrümmt.
Die Bescbaffeiilicit der Fiedcrclien ist nach ilirer verscbiedenon Steilung am Wedel sebr raannicbfaltig.
Am Ende des Wedels sind dio Fieder zweiter Ordnung eiförmig und ganzrandig (Taf. 3 0 . Fig,'7. a. A und Taf. 3 1. Fig. 1. o. A ), bald darauf
werden sie länger, gekerbt, dann fiederspallig, wobei ihre Fiederclien als scliicf-eiförinigc, ganzrandige Lappen erscheinen, welche von einem gefiederten
Nerven mit gahcligen Seitennerven durchzogen werden (Taf. 30, Fig. 7 . b. D, Fig, 8 und ta f . 3 1 . Fig. l .b .B ] , tiefer nnten sind sie fast bis auf die
Rliacliis gelrennl, erhalten einen undeutlich wellenförmigen Rand, fangen sclion a n , sich an der Basis ein wenig zusammcnzuschnflrcn und mehrere
ihrer Scitcimervcn gabeln zweimal (Taf. 31. Fig. I .e . C). Mit zunehmender Tiefe am Wedel verlängert sich auch die Form der Fiedcrclien. welche
sehlüsslich eine längliche ist, wobei ihr Rand mehr oder weniger wellenförmig wird, ihre Basis meist eingeschnürl isl und jeder der ziemlich entfernten
Seitemierven wenigstens zwei Gabelungen, erleidet (Taf. 31. F ig .2 .a ..4 ) . Häufig bleibt der untere Zweig eines Seitennerven einfach, während der
obere gabelt und wo eine dritte Gabelung an den Neiwen eiiilritt, findet oft etwas Aeliiiliches statt. Aelterc Fiedereben zertrennen sich zuweilen in
keilförmige Lappen (Taf. 3 1. Fig. 3 ) , welchen Zustand v. Gutbier als S p h e n o p te r i s am b ig u a bezeiclinel hat.
Die Fruchtkapseln erscheinen als halbliugclige Körper in einer Längsreibe nabe dem Rande des Ficdercliens und entwickeln sich in den Gabelungen
der Seitennerven. Wo dieser nur einmal gabelt, wie an höher gelogenen Fiedern, trägt ein Seilenniu'v auch mir eine FruclitkapscI (Taf. 30.
Fig. 8 ) , wo aber der Scitonnerv zweimal gabelt, wie an den mittleren und unteren Fiedern, entsprechen einem Seitennerven auch zwei Fruchtkapseln
(Taf. 3 0 . Fig. () und Taf. 3 1 . Fig. 4), welche Zustände v. Gutbicr mit unter Beinerlia Münsleri begriffen liat.
Man ersiclil aus diesen Mittbeilungcn, dass CijatheUes Milloni ein vielgestaltiges Ansehen hat und dass der ihm von Bkoscmart gegebene .Name
„Pec. polymorphiis ein höchst passender ist. Die Zusarameiigeliürigkcit dieser Art mit Cyalh. Milloni isl jedoch schon durcli Göppert naehgewicscn
worden , es scheint aber aucb nach zahlroiclien Exemplaren von Oberholindorf, als könne Pec. abbreviala Dro.ngn. davon nicht getrennt werden.
Ein Vergleich der Gipfel der beiden Wedel Taf. 3 0 . Fig. 7 und Taf. 31 . Fig. 1, von welchen der erstere als Cyalh. abbrevlaliis, der andere als Cyath.
Milloni allgesprochen werdcn'könnte, zeigt, dass eine Trennung derscibcu eine künslliclie wäre, wiewolil die Fiederchen des ersteren etwas breiter und
stumpfer und ibre Nerven viclleiclit etwas zarter als an dem anderen Wedel sind und bei Cyatheiles abbreviatiis der Miltelnerv eines Fiederchens wegen
seiner zarteren Beschaffcnbeit etwas melir bin- und bergebogen ist. Weit schwerer aber wird es uoch, an den längeren, tiefer ansitzendcn Fiederclien
einen wesenlliclien Untersciiied zu erkeunen.
V o r k om m e n : Im Schieferthone und thonigen Sphärosiderit der mittleren Flötze von Oberholindorf und'Bockwa sehr häufig: im Lelikolil-
flötze der Grube von G. Käst.nek's Erben und von Stephan uud E iir le r, im Scborbenkoblflötze des Jungen Wolfgaiig, der Gruben von K lö tz e r, von
K a rl Käst.ner und der Commun Oberbohndorf, sowie auch noch auf dem 2el!igen oder Si/^elligen Pecbkohlflölzc im Schachte der Wittwe Wenter in
Olierliolmdurf. Im Plaiiensclien Grunde bei Dresden auf den WY-rkeii von Zaukerode, Gittersee und Ilüniclieu mil Cyatheiles denldltis und C. urbo-
rescens zusammen. — Im Kobienschiefer von Wettiii, Löbejün und Giebiclicnstein bei Halle, am Piesberg bei Osnabrück, Lei' Saarbrück,
Sl. Ingbert, bei Alais, Lodève, Hérault und Anzin bei Valenciennes in Frankreich, bei E l- s e - c a r , Scarboroiigh und Bulb in Engkind, bei Waldenburg
uud Cbarloltenbrunn in Schlesien, Radnilz in Böhmen, im gebrannten ScLieferlhoiie bei dem Dorfe Afonina am Flusse Tom im Kolywanscben
Bergdislriklc, sowie iu dem Antbrazitscbiefer der Stangalpe in Steiermark und von Petilcoeur bei Mouliers.
A l e lh o p l e r i s STEnnBEiic, 1825. [Pocopleris Bronon. z. Theil.) S t e r n f r i i e l i tw e d c l .
Wedel 2 - oder 3 -fiederig, oder mehrfach gefiedert uud ficderspaltig, wie Cyatheiles. Die Fiederchen sitzen mil ihrer ganzen Basis an der
•Rhaeliis fest und enthalten einen gefiederten Nerv, dessen Seitennerven den Miltelnerv unler einem spitzen oder fast rechten Winkel verlassen und
allermeist dichotom sind. Bei-denjenigen iVi'ten, wo die Fructification deutlicli zu bcobaclileii war, wie bei Al. aquilina, A l. merlciisioiJes und Al.
erosa, bildeu sich entweder iu der Nähe des Raudcs oder aucli auf der ganzen Seitenlläclie des Fiederchens Fruclilliäufclicu (5ori) a u s , die aus einer
verscliiedcncn Anzahl eiförmiger oder biniförmiger, niclil sellcu sleniförniig grup]iirler Frucblkapseln (Kcimkapselii, Sporangien) bestehen. Diese
befestigen sicli an einer Tlieiliingsslelle des Seileiinen’e n , welche zu einem kleinen Höcker aiiscliwillt, oder auch an dem Ende desselben. Genau so
ist aber auch die Fruclificalion bei Asicrocarpus Slernbcrgii Göppert uml Asierocarpus merlensioides G u trie r, welclie mau daher mil Alclliopleiis vereinen
muss. Wo die Seitennerven wiederholt gabeln, wie bei Al. aquilina, laufen die Zweige des einen Nerven gcwölmlich der Tlieilungsslello des
nächst lieferen Nerven zu und geben einer neuen Fruchtkapsel Gelegenheit, sich mit anderen zu einem slornfermigen Haufen zu verbinden.
Die 1 845 von Corüa aufgcslellte Gattung H a w lc a , welche im Weseiillicbeii mil A s ic r o c a r p u s (Göppert 1836) übercinslimml, kann natürlich
ebenso wenig von Alelhopleris golromit werden als diese.
.1. a q u ilin a Seiii.othei.m — Taf. 31. Fig. 5 - 7 .
1 820. i'iiic/ics oijuìA'huì SciiLOTH, Pel
I 825. l'ecppl. aquilina oiid Pcc. a/fi'ds Stkbnb. Per». I. fase. 4. y. -FA'.
I82S. Pec. aquilina Buo.ngx. Vrg. I. y. 284. tb. 90.
1835. Ucsgl. V. GuTU. Zwick. SclnviiiTk. ¡1. 78.
1836. Alctii. aqxiìlina Gbl'P. Sysl. fil. y. 298.
/Istowaryi« Slernbergii Gòre, ib, y. 188. là. 6. f. I — 3.
183,8. Desgl. PiiKSL in Sternii. V>rs. II. fase. 7. 8. y. 115.
1843. Pce. aquilina, Aslcroc. Slcmbergi in»! Asioroc. microcarpus v. GcTu. In G.ie.i von Sacli
I S45. Ihiolca yu/cAcm‘iaa Corba, Boilr. ziir Plora iler Vorwcll p. 90. li 57, f 1. 3.
1 850. .Ilclh. ayiiiliiin, -Isier, Stcrnbergii, llaicloa piilchcrrma U.noku, gcn. el sp. y. 145. : j. 209.
Der sehr grosse Wedel wird dreifiedcrig und es sind wenigstens an seinen linieren Fiedern die Fiedcrelieu bis auf die Basis von einander
gelronut, während sic an dem minieren und noch mehr an dem liöliercn Tlieilc des Wedels an der Basis mit einander verwachsen sind. Das obere
Emlo-dcs W'cdels sclioinl äbnliclien VeräiKlerungcn unlenvorfen zu sein, wie es bei Alelhopleris pleroidcs der Fall ist, indem sieb die Fieder zweiter
Ordnung aus dem gaiizraudigcn Zustande in den licderspalligeii und seblüsslieli gcficderlca iimgestallou. An einem böheren Wedclslucke mil Fiedern
2 tcr Ordnung von 4 « Länge w.iren indess die circa 5'"'“ längeren Fiederchen säminliich ganzrandig und nur wenig an der Basis vereint. .Nur der