i . I -J.
Breite c
N.' p a lm a e fo rm is Göppert. — Taf. 2 2 . Fig. 7.
(85*. Göppert, Ioss. Fl. d. Dcberg. p. SIG. Ib. IS; ¿6. l
1853. GEism, Preisschr. p. 64. ib. IS. /. l. (0 — 12.
KicdcrLlättcr wecliselsländig, fast linealisch, am Ende stumpf oder zweiapaktg, mil einfachen, gleich feinen lYcrven, von denen 3 — 4 die
8 Millimeters einueliraeii.- Die Blaltsiihstanz war dünn.
An dem hier abgebildeten Exemplare gleichen die etwas verschobenen Fiederblätter durch ihre Form und-Grösse am meisten den von Göppert
Ib. 15 gezoiclinctcn.
, V o r k om m e n : Ihr liäufigcs Vorkommen in der harten Kohle und dem KohlensdiicFcr von Flöha und Güekelsberg wurde an dem angegebenen
Orte bereits nachgewiesen; bei Zwickau gehört sie vorzugsweise dem ScherbenkohlllöUe an , scheint- aber auch noch in dem Tlionsloine und grauen
Congloracrate des unteren Rothüegenden vorzukommcn (C iilm ite s a r u n d in a c e u s v, Gutrier, Verst. d. Rolbliegenden ib. 7. f, 5). Im Plauen-
schen Grunde sicht man sie öfters in den harten Scliieferkohlen des Morilzscliachtos bei Giltersee u. a. 0 . , und auch Wer, wie überall, mil lihabdo-
carpos Böckschianus zusammen. Ihr Vorkommen in Schlesien, im Saarbrückischon und am Altai isl von Göppert ergründet worden.
R h a b d o c a r p o s B o c k s c h ii s Göppert und Berger. — Taf. 2 2 . Fig. 8 . 9.
1843. JViJonocorpo» iJopM« v; GcTorER iR Gaea von Sacbsen p. 92. {epcl. Syn.).
1848. 'Ith. Bockfch. Göppeut u. Dercer, de fruct. ctscm..p. 21. ü. I. /■. 13. I 4.
1853. Desgl. Geinitz, Preisscbr. p, 65. tb. 12. f. 13 IB.
Die nähere Beschreibung dieser in den oberen Kohlenaotzen von Flöha und Güekelsberg so gcwölmliclicn Frucht, deren Vorkommen überall
an das der Blätter von Noeggeralhia palmaeformis gebunden zu sein scheint, wurde schon in der angeführten Prcisschrifl gegeben. Boi Zwickau linden
sich beide im Scliieferlbone und’ tlionigen Sphärosiderit des ScherbenkoLlflölzes von ObeHiolindorf und anderer höherer Flötze, namentlich in dem
Schachte von K.\rl ILästser, Wie sie gcmeinscliaftiich auch in dem Moritzscliaclile bei Giltersee in dem’.Plaucnsclien Grunde gefunden worden sind,
so kommen dieselben unter gleichen Verhältnissen auch bei Waldenburg und Ciiarlottenbrunn in Schlesien vor.
N. B e i n e r li a h a GöppKnT. — Taf. 2 1 . Fig. 17. 18.
1842 u. f. GÖPPERT, die Gail. d. foss. Pflaozen Hfl. 5. 6. p. I'
Die Fiederblältor sind verlängert-keilförmig b
Ib. 12. f. 3
am Ende schief abgestutzt und vielleicht ausgezackt, (
Nerven fein gestreift. Die Nerven treten weil stärker als auf den Blättern der N. palmaeformis hervor, denn sie sind dachförmig gekielt (Fig. 18. B)
und es kommen ihrer nur 2—2Ve auf die Breite eines Millimeters, .Mitunter sind sie etwas wellenförmig gebogen, jedenfalls nur eine zu]älUge°Erschci-
Dung, und bei stärkerer Vergrösscrung erkennt man ihre feingek-enielte'BeschalTenbeit (Fig. 18. A).
^ o r k om m e n : Blälter dieser Art sind in dem weisslichen thonigen Sandsteine des Plauenschen Grundes niclit selten, uud wurden bei Zaukerode
und im Auguslusschaclile am Fusse des Windberges, sowie auch am MorilzscLaciite bei Gitlersee und auf dem Steiakohienwerke von Hänichen
aufgefunden. - Göppert beschrieb sie zuerst von der Grube Carl Gcst.av bei Cbarlotlenbrunu, wo sie einmal in grösser Anzabrerscliicnon.sind.
Dem Vorkommen nacli wird man veranlasst, die eben zu beschreibende Fruciit dieser Arl zuzuerkennen.
R h a b d o c a r p o s fincaiHS Göppert und Berger. — Taf. 21. Fig. 19— 21.
1820. ? Carp, rsyu/um Stersbebü, Vm. 1. Ib. 1
1848- Bh. lin. Dergeb, de fruet. et sem. p. 22, i, 1. f. 13. I
Kleine, länghch-ovale,.etwas zusammengedrückle Früchte, welche an ihrer Basis gerundet und fast ungestielt sind, oben aber ii
vorspringeude Ecke auslaufen. Sie sclieinen längs ilirer Milte eine Furche besessen zu haben. Bei 1 3 " " Länge wurden s ieV -" breit.
Vor/fo.Birne»,- Es ist diese Frucht in dein Plauenschen Grunde bei Dresden die gewöhnliche Begleiterin der Blätter von-Noeggeralhia Beinci
nana, und ancli Berger sprrclit es aus, dass Rhabdocarpos lincalus bei Cbarloltenbrunn in Scblesien, welches der erste Fundort für Noegg. Beinerlian
war, immer mil Blättern von Noeggeralhia zusammen gefunden werde.
N. c r a s sa Göppert, mil welcher in Geinitz, Preisschrift p. 65 R h a b d o c a r p o s N a u m a n n i Geinitz
worden ist, war in der Gegend von Zwickau bis jetzt ebenso wenig zu erlangen, als dip zu ihr geslellle Frucht.
kleine
s' geologischen Gründen vereinigt
R h a b d o c a r p o s Göppert uud BEncER, 1848.
Eiförmige oder clIiplisch-laDgliche Samen, welche ihrer Länge nach parallel nervig oder sehr fein gestreift und mil einer (zuweilen losec-
irenoleii) Fruolilhülle bedeckt sind. \ ^
^ stets zusammen vot-
Die BescbalTenheil ihrer Oberfläche passt ganz zu der feinen Streifung auf den Blätlern der Noeggeralhia. mit denen s
kommen und mit denen auch so eben scbon drei Arten mn Rhabdocarpos vereinigt worden sind. '
Rh . a tn ijg d a la e fo rm is Göppert und Berger, — Taf. 2 2 . Fig. 10. 11.
1843. Trioonocarpon Noeagerathii v. Gvtwer in Gaea von Sacbson p. 91. (mxi San |
CurpoL sulci/er iS. p. 93 (z. Tli.j. ' '
1848. ¡Ih. amygd. Deroer, de fruct. eisern, p. 2!, (6. l. f. | | .
Der eiförmige Same ist g g gewölbt, glatt und längs seiner Mitte mit einer erhabenen Linie verseilen. Die Frucbthülle ist' un mrei
:s zugespiUt und in diese SpiUe verläuft der Längskiel des Samens. Demselben entspricht auf der Innenseite der-Fruciilhülle eine miUlcrc Furclio
Vo r k om m e n : Im Sclucferlhone dps Segen-Gotles-Schachtes ühcr dem liuTemn FUizo in - 1. . . 1. . . 1.,- i..;
auf
des Schachtes
ihrer
- - - r ........— Innenseite der -Fruciilhülle eine miUlcrc Pu
PI •, PI- 1 Segcn-Gotles-Schachtcs über dem tieferen Flötzc, sowie in dem Bür^crgewerkscliaelilc bei Zwickau und
Ihm tz e r Flolze bm Niedercainsdorf; auf dem Russkohlcnilölze des Bockwacr Communscbaclites bei Olierholindorf und auf dem Lehkohlllützn
Kästners Erben, — Beuger beschrieb diese Frucht von Newcastle in England, ' ■ ■
h. c la v a lu s Stbrnderg sp. — Taf. 2 2 . Fig. 1 2— 14.
1820. Corp. c/oeato Sternberc, Vere. I. fase. 1. ib 1 f l i «
Carp, lagenarius ib. Ib. 7. /•. 1 6. - ’
1843. ? Carp, eoreulum v. GcTBiER in Gaea vor Satbsen p. icxcl. Syn.j.
Ilaschenfürmigen Fniclilliülie, die auch den Stiel des Der' kculcnförmig.gesliclte, verkehrt-eirunde Same lieg Samens mit ciiisclilicsst.
wodurch ihre Basis afagestutzt wird. An ihrer Oberfläche ist die c
'■» S Ä f e r d , « , . „ d s p b ä™ id „ u d . , s d , „ ] . . „ k d , i « « t e , o i , « -
■ « . J S te- b .« .ä ,d i« .„ F ld f e . i„ G 0 , „ ; . M .„ b i.,„ „ ) „ .b f e b ,i ™ .d .™ b ,„ l„ d .., -
Exemplare sind der Kohlenformalion Englands entnommen.
R h . sp . — Taf. 2 2 . Fig. 15. 16.
Beide Abbildungen stellen zwei neben einander liegende Samen dar, welche dem Ca,polil/txs peliolalus Göppprt und
p . 25. Ib. . . f. 27) nicht unähnlich sind und als die Samen eines Bhabdocarvos ansesehen werden hönnen .Sie „«1.,-.,»
Oherliohndorf an.
Trigo-,
Berger (de fruct '. el si
Bhgbdocaipos angesehen werden können. Sic gehören dem Lebkohlflutze ’
». C y c a d c a e .
i r p o n Broncniart, 1828.
Eiförmige Frücht? die an ilircr Basis stumpf und eingedrückt sind, oder in eine kurze Spitze verlaufen. An ihrem Scheitel liegt ein kleiner '
welclier von der liclesligung des Griffels zurückgeblieben ist und von einem Hofe umgeben wird. Von hier a s strahlen Längsrippen, nichl
Nabel, welcher v
selten « , I
Wenn diese Früclite nicht auch zu den Noeggorall.ieen gehören, so haben sie in der Familie der Cycadeen jedenfalls ihre angemessenste Stel-
s welclier aucJ. wenigstens m dem unteren Rolbliegenden von Zwickau Pleropityllum Collaemmny. Gutbier als Repräsentant gelten muss.
T r . P a r k in s o n i Brongniart. — Taf. 2 2 . Fig. 1 7— 20,
tung. a
I 8M, Parkinson, Organic llemains l.
1828. IV. ParA-inioRis Bronomart, Prodr. j) . . .
1836. TV, iVoeyjBroíAíi Lindlevu. Hütton, Foss.Fl.'tb. r93.
Carpo/, sulcata íi. 10. 220.
1843. Carp, sulcifer v, Gwiiier in Gaoa
Carp, semen amygdalae u. Car;,. i
. (z. Tb.); ii. 5 i.- f. 4
Oi. F n ,d ,l i.l ,.-A .b r t. .¡förmig. U / , - 2 V , - lang nnd d .r Ba.is in . in . k .™ S p il„ . Ih r. 6 L i n ~ „ b . b « i . n.nh d .r
E rh .llu n s des S am en .-.m . « „ .b .e d e n a Lag. und BescImlTenbeil. Bald sind s i. slumpf.r, bald schärfe,, bald ,i„ c , n , v . r l i . r u n g , bald ,b . r
" ‘“ f 'r tn l'"'nl>« hc8l"'l«l. 0 .« ö lin b .h siebl man ib r.r m .b r .r . anb d .r dem B.obacbl.r sn g .k .b rl.n Seit, li.g .n , Sel.r .¡..n lh äm li.h
isl d ,. B .sd ia ir.n h .d d .r dunben K o b l.n d ..k . d r.s .r Frndite. S i. ist mit sl.mpfcn, punktförmigen Höik.rn b .d .ek l. n b .r „ d . h . sehr s . , 1. Wellen,
m.en hinweglaufen (Taf. 2 2 . F,g. IS . C). L n le , dieser K.bl.nbaul .h e r trilt ein. grubige Sb u e lu , b .r ro r , .tvelebe an die OberUld,. .¡ „ .s M rs id ,.
ke rn . e „ „ „ e rt j.d o e , n.gle.cb s .r le , ist. E in . ä l.u lid ,. BesabalTenheil der O h .rllid ,. weist Srnrnrns.u. Abbildung des
ßefnsue. nncb (Fers. / . i i. nu. f. G. 7), und sie scheint daher för alle Trigonocarpon..Arlen cbarakleristisch zu sein.
A b d r u c k , u n d S l e in k e r n e haben ein vielgeslaliiges Ansehen, weshalb aine gania Beibc von ihneil anf Taf. 2 2 . Fig. 19. «— f wieder-
gegeban worden ist. Dre Laugsrippen ersabemen an ibnen getWbnlicb als lief eing.scbnilleno Furchen, wie auf Lmntsr's Ib. 2 2 2 Von dem gressenen
und längeren C t.rp „ , p „ s u ( S , « , „ a u . Fers. / / . 7 . 8. l t. 10. f. 8) und v .n C v f . a t . i e i / '. r .Fansn (S v u .v n a n . Fern. / / . ta e
7. 8. Ib. o 8 . f. lü ) sind sie verschieden. - '
V o r k om m e n : .Man kennt diese Früchte schon in den tiefsten Sandsteinen des bei Nicderliasslau unfern Zwickau auftretenden Kolilen^ebirges
•und Uber den, Segen-Goltes-Flötze im Segen-Gottes-Schachtc, am häufigsten sind sie jedoch in den gebrannten Schiefern des Bockwaer Communwaldes
bei Niedercainsdorf. Bei Oherholmdorf fand sie Herr Factor F re ts te in auch auf dem Schichtenkohlflötze, und auf dem Lebkohlflötze sind sie sowohl
m Schachte von August Käst-ner in Oberhohndoi-f, als Ruch in Lisr’s Scliacble bei Bockwa durch Herrn Factor R.guter nacligewiescn worden. Am
Fürslbacbgraben bei Floba geliuren sie dem in dem unteren Sandsteine auflretenden Scliiefertlione an. — Aus England wurden sic mehrfach schon
abgcbildet uml'von Saarbrück besitzt sie das Königl. Mineraliencabinet zu Dresden.
T r . M c n tz e lia n n m Göppert und Bergeu. — Taf. 2 2 . Fig. 21 .
1 848. Corp. Jfeniaeiianui göppert, PfcissChrift p. 188. •
Trig. ilenlz. Berber, de fmct. et sem. p. 19, tb. I, f. 5 — 7.
Der Samo ist länglich-oval, am Scheitel abgestumpft, an der Basis eingedrückt und mit etwas wellenföi-migen Läiigsslreifen und Furchen
bedeckt, ohne dass gerade 6 stärkere Rippen sich Geltung verschafft hätten.
V o r k om m e n : Eine seltene Erscheinung in den gebrannten Scliiefern von Niedercainsdorf, vielleiclil aucli im glimmen-eiciien Scliiefertlione
des Slrutiiwaldes boi Flöha. — Nach Göppert und Berger auf der Charlottengrube bei' Zabrze in Oberschlesien.
( 1^. I f am i l lc iiiib c sU u iiu t.)
C a r p o l i th e s SGiii.oniEm, 1 8 2 0 ; Sternberc, 1825.
Mit STKiiNRiiitG und anderen neueren Forschern vereinigen n
iiuf bestimmte Familien ziirüchgefiilirt werden konnten.
• unter diesem Namen einzelne Früchte oder Samen, wclcbe zur Zeit noch nicht
C. c l i p e i f o r m i s Geinitz, — Taf. 2 2 . Fig. 2 8 .
KJeinc, kreisvmid-elliptischc bis krcisruud-ovale, linsenförmige Samen, deren Grösse zwischen '/a “nd U" schwankt, mit wulslförmigcm Rande
und einer nabelavligen Erliöliniig in der Mitte ciuer verlicflon Fläche, mit ungleichen, von der Milte ausslralilenden Linien und zuweilen mit einem
Lüngskicic. Sic orimiorii sehr an die Samen von S tn jc h im muvvomica oder die bekannten Krälienaugen und dürften, wie diese, eiilst von einer
ficischigeii Frucht ciii^eschlossen gewesen sein, Dio sic bedeckende Kolilenrinde .ist dünn,
Uuter den bokamilcn Arten ähnelt diese dem C < ird io c a r;io » a c u tum Li.ndlev jFoss. Fl. tb. 76) und C o rp . g r a n u la r i s STER-NnEno
(l'cre. /. tb. 8: f. 22) sowohl durch Grosso als Form. Die ersfgenannlc Art soll jedoch an dem unteren Ende zugespitzl se in , was bei unserer Art
nicht der Fall is l, und bei beiden isl keine Spur einer radialen Streifung wahrzurichmeu. C a rp . d i c l y o p t e r o n Göppert und Bergkr (de fruct. et
sein. tb. 3, f. 36, 37), das eine ähnlicbc Slroifiiiig besitzt, bat eine zu abweichende Fo rm, ura damit verglichen werden zu kömien. Dagegen ist
C a rp . u m b o iia liis Steunrerg (Fers. ¡. Ib. 9. f. 2) vou Carp. clipcifonnls sclion durch eine weit bedeutendere Grösse verschieden, welche 4 «
betragt. Zum wonigslca würde cs etwas gewagt crschciiieii, die neue Art, von welcher gegen 60 E.xcmplare iu einer Grösse von circa 1 « beisammen
liegen, mit Carp. iimbonaliis idcnlificircii zu wollen.
Fo r/foi/iwc«.- Auf dem Scliichtcnkohlflötze von Oberholindorf.