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• V o r k om m e n : Auf dem Sclierbenkoliiflütze im Scliacbtc der Witlwe Winter nad auf den oberen Flölzen im Scliaclil.e von irEiNRicn Eiirler
in Oberliolindorf, sowie auf den obcrcn-Ffölzen von Niedcnvitrsclinilz. — Nacb Brominuut bei Monlrelsis in Fraiikreicli, njch Göitert bei \Vaiden-
.burg in Scblesien.
S p h . Bro-, V. GiiTtiiER. Taf. 2 3 . Fig. 1 5 .'1 6 .
1835. V. GuTOiEB, Zwick. Sehwnrzk. p. 37. iJ. 4. /. 11 ; 16. 5
Sph. opposUay. Gvri. eb. p. 30. |6. U. f. 6.
SpK niiiiulov. Gern eb. p. 39. I6. 4. f. 9 \ 16. 6. ^.10.
I836-- ehdlanlitcs diuariailus Göppkbt, Syst. fil. p. 538. tb'. 12. f. t. 2
Sphenopl. clegans ßno.vN, Lclhaca geogn. I. p^ 30. 16. 7. f. 5.
.tir.1. »r/,,111» PnecT in Rtpknti 1838. -Sph. firo'iiifi PnBSL Sternb. Vt-rs. It. 0 IC. 7. t
1843. SpA. (/ioariiMlii V. Gute, in Guea von saclisen p. •
Sph. opposila, Sph. Bronnii und Sph. miimla 'eb. p. 75.. . ;
(8 48. Desgl. Göppbut in Bbonn, Ind.-pal. • '
1850. Desgl. ÜSOBR, gen. elsp. p. 111. 113. 114. 121.
Wedel dreifiederig, mit abwechselnden, gedrängt- uod abstehenden Fiedern und Fiedei-chqn. Die letztcreD sind länglich • eirund, lief fiederspallig
und in kleine längiicli-kcilförmige Abschnille gelrennl, von welclicii die der lUiacliis ziinäcliststelicnden 2— 3lappig, die ohcren nur 2!appig oder
ganzrandig sind. Die ersteren ähneln den an der Spitze der Fieder befindlichen Fiederchen. Die Grösse' der Fiedcrclien schwankt ura Vs"“ herum.
Zwisclien Sph. Dronni uud Sph. ¡livaricala ist eiu Untersciiied nicht vorhanden. Bei einireteiidcl- Fructilicalion vecsclimälern sicli die Lappeu der
Fiederclien, wie diess Schon aus EörpEnTS Abbildung e'rsichllicli wird und .zahlreiche kleine rundliche Friiclithäiifolien bedecken dieselben (Taf. 23 .
Fig. 16. n. Ä). Diese glcicben denen der -lebenden Cbc'itanlhes odora und Cheilanthcs vesHla, welche Göppert {Syst. fd . tb. 12. f. -■); tb. 13. f. '5)
abgehildel h a t, nur beschränken sie sicli hei Spk, ßrormi nicht bios auf das Ende der Lappen, soudcrn bedecken ihre ganze Oberfläclie, So dass
sehlüsslich nur der Witlelnerv- eines Fiederchens von ilinen befreit bleibt. ' •;
V o r k om m e n : Auf dem oberen Planitzer Flötzc des Scliaufussscbacliles 'bei Niedercainsdorf, liäiifiger auf dem SclTcrbenkoblflölze und dem
.zweieiligen' Pcchkolilflötze in der Nähe der 5 Nachbai^ube in Oberliolindorf. — Nacli Göppert bei Waldenburg, so auf dem Morgenstern iirid Abendslern
in Sclilesien. ' ' -
S p k . c r i s ta lo Bro n g n u rt sp. — Taf. 2 4 . Fig. 1. 2.
I 828. Pecopleris cristala Bro.ng.n. Veg. I. p. 356. li.-l25. f. S. H.
1838. Sph. eristata Prksl in Sierkb. Vers. II. fase. 7. 8. p. 131.
1843. Desgl. v. GcTBiEE in Gaea von Saclisen p. 76.
^A. chaerophyüoides eb. p. 76.
Oiigocarpia erqsa eb. p. 84.
1-S48. Desgl. GÖPPERTin BhON-v, /nd. pal. p. 841-, 1167. ' .
1850. SpAen. crulelo Umgeb, jen. et p. 123.
Wedel zweifiederig. mit verlängerten ab'stehenden Fiedern und länglich-ovalen Fiederchen, die sich an der Basis etwas zusammenziehen. Die
uulcrcn Fiedcrclien sind fiederspallig und mit hurzcn, meist dreizähnigen Lappen versehen (Taf. 2 4 . Fig. 1. A ; Fig. 2 . B), die oberen sind nur unregelmässig
gezähnt (Taf. 2 4 . Fig. 2. C). In die kurze Spitze eines jeden Zahns verläuft ein Zweig des gahcligen Seitennerven. Die Fruclilliäufchen, die
sich in den Achseln der.Scilennervcn entwickeln (Taf. 24 . F ig ;2 . A), bestellen aus 5 — 7 rundlichen Kapseln. Fruclificirendc Fieder sind es, welche
V. GuTßiEa als O iig o c a r p ia c r o s a bezeichnet hat. • , .
V o r k om m e n :- Selten auf dem Schichtenkohlflötze in Be rrsch el's Schacht in Bockwa und auf d.em S.cherhenkohlflutzc der 5 Nachbargnibo
in Oberliolindorf. — Nach Brongnluit in den Gruben von Saarbrück und von Ronchamp in Frankreich.
S p h . c o r a llo id e s v. Gütdieb. — Taf. 2 3 . Fig. 17.
.. 16. 5. f. 8
p. 41. 16. 11. f. 8.
1838. Desgl. Pbesl in Stebnb. Vers. 11. fase. 1. ?. p. 1
1843.' Desgl. V. Gctbieb in Gaea von Sachsen p. 7S. - . .
1848. Desgl. GöpPEBiiD Bronn,./nd. p. H6T. 1169. . - ,
1850. Desgl. Uncbr, jen. et sp. p. 144. .
Wedel zweifiederig und fiederspallig. Fieder sehr lang, fast linealisch und weil abstehend. ‘Frederchen länglich, gegen 1 « lang und länger,
senkrecht abstehend und fiederspallig, mit-rundlicli - keilförmigen, aussen gekerbten Lappen versehen. In jedem Lappen befindet sich ein 'zwei- bis
dreimal gabcludcr Seitennerv. S p k . m ic r o p h y l l a Gute, ist ein etwas undeutliches Exemplar der Sph. coralloides uud muss seine Selbstständigkeit
aufgeben-. • ' .
V o r k om m e n : Sie ist eine leitende Art für die lieferen Flötze von Zwickau, welche unter dem Russkolilonflölze liegen. Man beobaclitete
dieselbe über dem Segen-Gottes; Flötzc im Segen-Goücs-Scliachle, im Daclie des ersten Flötzes im-Bürgcrsclmclitc, auf dem-Planitzer Flötze bei
Niedercainsdorf, sowie im Liegenden des tielstcn Flötzes in Vereins• Glück bei Zwickau. • '
S p k . b id e n la la v. Gutrier. — Taf. 2 4 . Fig. 3 . • • .
1843. V. Getbieb in Ga«a von Sachsen p. 70,
1848. Göppert in/nii. pol. V. Bronn p. 11 67.
Wedel zweifiederig, mit abwechselnden, senkrecht abstehenden Fiedern uiid Fiederchen. Letztere sind ungestiell,. fiederspallig und stclioii
nahe beisammen. Bei kaum 1 “ Länge ist ihre Grösse nicht sehr verschieden. Von länglicher Form vcrsclimälein sie sich nacli der Spitze mir wenig
und werden in eng an einander liegende, schwach rückwärts gebogene keilförmige Luppen .zerspalten, welche fast sämmllich zweizälmig'sind.
., Diese Art ist die Nachharin des CAeifanti/e* grypopkyllus GörpEnr {Syst. fd .' p . 2 42. tb. 3 6 . f. 2) und würde ihr im.fruclificirentlen Zustande
wahrscheinlich nocli ähnlicher werden.
V o r k om m e n : Sellcu im Schieferthone von Oherliohndorf. . '
S p h . c le g a n s Broxcmart. —■ Taf. 2 4 . Fig. 5 . '
1853. Gelnitz, Preisschrift p. 40. lA. f . /■. 8. . ; . .
Diese zierliche Art. welche auch der Flora des Hainichen-Ebersdorfer Kolilenbassins angcliöri, und am angcfülirtcn Orte aiisführlicii hoscliriclicii
worden ist, erscheint auch in der KohlcDforraalion von Zwickau. Hbn fand sie auf dem Russkohlcnnötzc in IlniinsGiiia's. Scliaclilo bei Rockwa, dagegen
sind anderweitige Fundorte nicht näher zu erörtern gewesen. Sie ist die einzige 1‘llanze, welche die ältere Koiilcnlörmaliön von Hainichen und Ehcrs-
dorf mil der eigentlichen Kohlenformglion von Zwickau,gemeinscliaftlieli cnliiält, gchörl übrigens in beiden Kolilcnfoldcrn zu den Sciteiilioitou.
An dem v
früher beschrieben
■n uns abgebiiclelcn Bruchstücke 8ind die Fiederchen mit jenem kleinen Pilze bedeckt, welcber als E x c ip u l i l c s Ne i
.vordcn isl.
S p h , la n la ta V. Gütuier. — Taf. 2 4 . Fig. 4.
'183». V. GurniER, Zwick. SchwDrok. p. 16. i. f.i- , Ib.
1838. Pbesl in Sternu. Vers. II. fase. 7. 8. 71. 127.
1843. V. Goto, ln Gaea V, Sachsen p. 76.
¡ 848. Göppert in Bronn, / nii. jial, 7). 1169.
I 850- UngeR, gen. el sp. p. 1 13. • ■
Wedel zweifiederig, länglicb - ianzcUlicIi, mit einer geraden, fast geflügelten Spindel. Fieder kurz, abwccliselnd, zuweilen fast gegeustanilig.
mit keilförmigen (icdcrspaltigcii Fiederclien, welche in wenige sclimale, stumpf-laiizctlfünnigc Lappen zersciililzl sind. Nerven undeutlicli, doch in
jedem Lappen des Fiederchens verzweigt.
VoWcommen; Auf dem Scherbcnkohlfl.ötze des Coraraunscliaclites und auf dem 3i/gelligen Pcchkolilflötze des Jungen Wolfgang bei OLer-
liohndorf.
S p h . A s p l e n i t c s v. Gu irier. — Taf. 2 4 . Fig. 6.
täi3. v. Gutbibb in Gaea von Sachsen p, 7
1848. Göppert in Bronn, •/»(/. 7>o/. p. H 67-.
1852. Asplenitcs clegans v. Ettjngsiiacsen in Abh- d- k. k. geol. Reiclisanst. 1. B. >. 15. Ib. 3. f. (—3; l6. 4. f. 1
Wedel zweifiederig, mit abwecbselnden, entfernt siebenden, aufgericbtel-abstehenden und verlängerten Fiedern, welche eine steife Rhachis
besitzen. An diesen stehen abwechselnd die länglich-keilförmigen oder verkehrt-eirund-kcilförmigen Fiederclien ziemlich nabe beisammen. Diese
worden 2 — 3 , -wollt auch 4 “" lang und sind unregelmässig-fioderspaltig zerschlitzt, mit lacherförmig von einander weichenden , mehr oder minder
linear-keilförmigfen Lappen, die sich an ihrem Ende in spitze Zähne zerspalten. Die fächerförmig angeordnetcu Nerven gabeln uuter sehr spitzem
Winkel uiid verbreiten sieb von der Basis des Fiederchens an bis iu die Zähne der einzelnen Lappen.- '
Eine nabe Verwandte dieser Art ist Sph. artemisiaefoUa Bro.ncn. [Vég. I . tb. 40. 47), welcher sie auch schon v. Gutrier genähert hat.
V o r k om m e n : Bei Zwickau ist sie bis jetzt nur in den tiefsten Schichten gefunden worden, im Segen-Gottes - Schachte, in dem Reinsdorfer
Scliacble, und bei Niederwürsclinilz in Göiine’s Mascliinenscbachte. — v. Ettingshausen beschrieb sie mil Ircllhelien Abbildungen aus dem Schiel'ertlione
von Slradonilz in Böhmen,_wo sie mit mehreren Arten zusammen vorkummt, die auch hei Zwickau nicht fehlen.
S p h . a l lo s u r o id e s v. Gutbier. — Taf. 2 4 . Fig. 7.
1835. V, Goibier, Zwick, Schwarzk. 16. I 0. /. 4. (Zeichnung unkennllich.)
1843. Ders. in Gaea v. Sachsen p. 76-
184ff. GÖPPERT-in Bronn, / nrf. pal. p; IJ 67. ■ - ' '
Wedel zweifiederig, mit steifer, etwas g lis und länglichen Fiedern. Die unteren Fiederchen sind keilförmig, fiederspallig oder
in 3 schmale keilförmige, oben gerundete Lappen gelheilt
förmig erscheinen und nur an ilirem sclimalen oder stumpfen Eude nocli
Nerv und diese liegen demnach in den oberen Fiederchen'nahe beisammen. OIfcuhar hat diese Art grosse Aehulichkeit mit Sph. afftnis Lindlev {Foss.
Fl. ib. 45) und Sph. crithmifolin Li.ndl. {l. c. tb. 46), ohne damit ganz üfacreinzuslimmeii.
den oberen Fiederchen verschmelzen die Lappen zusammen, so dass sie lang-keiileii-
kleine Einkerbung zeigen. Iu jeden Lappen des Fiederchens verläuft ein
Voj'Tiommen; Im thonigen Sphärosiderit und Sohieferlliouo des Scherbenkohlilötzes und höherer Flötzc von Oherliohndorf und Bockwa,
z. B. auf der Grube von Stepuak und Eiirieii.
H y m e n o p h y l l i l e s Göppert, 1836. I la u tw c d c l .
Wedel einfach' oder mebrfaeli gefiedert; Fiederclien zart, häutig, fiederspallig, an einer geflügelten Rliacliis sitzend und von einem gclicdcrleii
Nerven durchzogen. Die in die Lappeu der Fiederchen verlaufenden Seilcnncrvcn sind entweder einfach oder aucli gespalten. Rundliche Fruchlhäuf-
ciicii entwickeln sich nur an dem Ende der Ficderlappen.
Im nicht fruclificirciKlen Zustande sind besonders .die Zarlheit der Bialtsubstanz uud die sta rren , einfachen, nach Maassgabe der Grösse des
Fiederchens nur sparsam vorbandencn Nerven geeignet,- die hierher gehörenden Arten vou Sphenopteris, zu welcher sie frülitii' gezählt worden sind, zu
unlerschcidcu. (Nach Göppert, SysI. fd. p . 251 und Galt. d. foss. Pflanzen Lief- 3. 4. p. 53.)
i/ , fü r . ? Biiongnurt sp. — Taf. 24 ., Fig. 8 — 13. • •
. SpAcn./iircai« Broncn, r e j./. p. 181, (6, 49. /. 4. 5.
. SpA- gcniculata Gkbiiab unii Kaulpuss in Nov. Act. Ac. Lcop. Cnr. Voi. XV. P, 2. p- 224. 16. 65. f. ì.
. Sph. fureatu Sternii. Ucrs. //. fase. 5. 6. p. 58.
Sph. gcnìculala ib. p. 61, SpA. niemAianacsn unii SpA. /lexiiosa ib, p. 127.
.. Sph.-flexMsa v. Guibier, Zwiok. Scliwarzk, p. 33. (6. 4. f.S-, Ib. h. f.3 .
Sph. alala eb. p. 34. 16. 5. f. 16. 17-
Sph. membranacea eb, p. 35. l6. 11. f. 2.
.. 'Ilym. furcaliw Goi-P. Syst. fit. p. 259,
• jVlcA'omaniies Aonl/Uisii Gfii'i'. i'6. p. 264.
. Bhodia furcala Presl In Sternb. Vers. II. fase. 7. 8. p. I IO.
. Sph. Irichomanoìdcs, Sph. flexuosa, Sph. alalo (z. TlioiI), Sph. membranacea v. GiTii- in Gaea von Saolisen p. -ÌJ.
I- //¡/I«./'urcaliu Uncer, jen. ci sp. p. 13 I.
SpA. flexuosa 16. p. 113.
SpA. 7ncni6rniiKCca <6. p. 121.
Triehomanjlcs Kautfussiib. p. 134.
Wedel gabelig und zweifiederig, mit ziisamraengedrückl
Fiedern, die an den Knien enlspringcu. Die mit schmaler Basis
• gcllügcllor Rliacliis, wclclio k n is t, und mil sciikreclil abstehenden
ihnen silzeiidcu Fiederchen sind scliiof-eilonnig, tief fiederspallig und mit 2—3!ap-
pigeii oder auch linndförmig-gelhciltca Ahschniltcii verseilen, dcreu divergirende Lappen an ilii-er Spitze llieilweise zweizähnig sind. Der Seileiiiierv
dringt nach wiederholter Gabolimg bis in dio vcrschicdciieii Lappen und Zälme eines jeden Abscbiiitlcs.
Diese Art tritt in mniinicliraclicii Vnrieläteu auf, wcicbo auf verschiedenes Aller, verschiedene Stellung der Fiederchen am Wedel uud eine
üppigere oder spiirlicliere Entwickelung dieses Farren zuiüchgcfülirl werden kömien.
V a r .a . Taf. 2 4 , Fig. 10. Die Lappen der Fiederahsciiiiillc sind linien-limzetlförmig. {S p h . f u r c a la Bbosgu.)
Vor. ß. Taf. 2 4 . Fig. 8 . 1). — Die Lappen der Fioilerabschuillo sind wetiiger deutlicli gelremU, die Folge eines üppigeren Waclisllimnes
iiiiil grösserer Aiisscbeidiing von Zellgewebe zwiscbeu den Nerven. {S p h . m em b ra n a c v a . v, Guru.)