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Die BlaUnarben auf dar Oberfläclie des Slainmes der Sagenaiia rimosa (Taf. 3: Fig. 13. 1 5 ), welclie auch- liier wieder in dem Quineunx von
% , angeordiiet slelien, sind an iliren beiden Enden in eine lange, fciue Spilze ausgezogen und werden durcli einen rissig-runzeligen Zwischenraum
von einander gelrennl. Der lelzlcrc isl bald breiler, bald schmäler. Die Narbe ist läugs ihrer Milte gekielt, nur oberhalb des etwas über der Milte
belindliclien Scliilüchens daclit sicli der Kiel flach ab, um in die Seitenlinien der Narbe zu verlaufen. Dns Schildchen ist quer-rhombisch uud ziemlich
gross and lässt die 3 horizontal neben einander liegenden Punkte meist deutlich erkeunen. Ueber dem mitllereu Punkte, welcber die beiden seitliclien
etwas an Grüsse übeririffl, ist nocb ein vierter rundlicher Eindruck zu finden, welcher auch auf dem Scliildclicn vou mehreren anderen Sagenarien,
gesehen werden kann.
Die B l ä l l e r , welche mit benarbten Stämmen dieser Arl ziisammeulicgcii (Taf. 3 . Fig. 14. a] sclieineu zufällig zu ihnen gekommen zu sein
und einer SjpiV/flWn anzugeliOron.
-\iif e n t r i n d e t e n S täm m e n zeigt sich neben flaclien, rundlichen Vertiefungen, welche den Schildchen der einzelnen Narben entsprechen
und aus deren Mille ein Gefassbimdcl herauslrilt, eine feine, imregelmässige und unterbrochene Streifung, wie sie. in ähnlicher Weise, jedoch
bestimmler, auf der Oberfläche der Binde vorhanden isl.
Eine Ax e im Inucrn des Slainmes fehlt auch dieser Art n ich t, nur isl sie an dem oben beschriebonen Exemplare gleicbfalls flacli gedrückt
und etwas auf die Seite gedrängt. Nach der Wurzel hin wird die Oberfläche des Stammes unrcgelmässig gefurcht und die Stellung der Narben wird
imregelmässiger, bis sie gäuzlicb vcrscliwiiidcn. Diesen Znslaiid lässt das Taf. 4. Fig. I abgebildete Bruöbstück wabnichmen, an welchem einzelne
Narben mit iliren Scbildclicn nocb wob) erballen sin d , während der grösste Tbeil der meist schon entrindeten Oberfläche von ihnen keine S p u r mehr
enlliäll. Offenbar gehört dieses Stück dem untersten Theile des Stammes an.
Die W u r z e ln der Sagenaria rimosa selbst sind* nichl nur mit jenem entrindeten Slainuistückc und mit deutlich benarbten Rindenslücken
zusammen auf dem liefen Planitzer Flötze des Werkes von Khaft und Lücke in Niedercainsdorf vorgokommcn, sondern auch auf dom Knnslscliachle
bei Essen, von wo sie das Königl. Mineraliencabinet in melireren schönen Exemplaren ans der Sack’schcn Sammlung bcsilzl. Ein Bruclislück von
Niedercainsdorf zeigt Taf. 10. Fig. 2 . Es enlscudct der Slamm seine Wurzeln erster Ordnung in älinliclier Weise, wie cs Taf. 5, Fig. 2 bei Sigil-
iaiia alleniaiis gezeicliiiet worden ist. Diese tlieilen sicli in secundäre und ternäre Acsle. Ibre ganze Oberfläche ist mehr oder weniger-wellenförmig
uud unlcrbrochcn-runzeüg-gcslreift und mit kleinen entfernt stehenden, rundlichen Narben von Ve — 1 Vs“" Breite besetzt, welche sowohl durch ihre
quincunxialc Stellung als ilire Boschaffenbeil einige Aelmliclikeit mit undeutlichen Narben einer Sligmaria inaequalis zeigen. — Zur Kcnntniss des
Ganzen fohlen nacb diesen äliltheiluogen nur noch die jungen b e b l ä t t e r t e n Z w e ig e und F r u c b t a b r e n . Dass aucb diese Snpenoria eine äbn-
lidie Fruclilälire gehabt liaben müsse, wie S . Fe//Mmia«a und S. dichotoma, leuchtet ein, und wiewohl diese noch nicht in miiiiitlelbareni Zusammenhänge
mit den bisher bekannten Ueberrcslen dieser Pflanze gefunden worden sind, so wird es doch liöcbst wabrscbeiulich, dass die Taf. 2 . Fig. 1. 3, 4
abgebildelen Fruciiläbren gerade zu Sagenaria rimosa geboren. Diese Ansicht lässt sicli ebensogut in geognoslisclicr als in botanischer Bezielmitg
rechtfertigen. In der Kolilenformation von Zwickau stimmt das Vorkommen keiner anderen Lycopodiacee so gut mit dem dieser Zapfeii überein, als
das der Sagenai-ia rimosa; bei Niederwürsclinilz aber, wo aus dieser Familie bis jetzt nur 2 Arten entdeckt werden konuleu, Sayenaria dichoioma und
Saijeniiria rimosa, werden dieselben auch von zwei verschiedenen Fruchtährcn oder Zapfen begleitet, von deuen der eine der erstgenannten, der andere
föglicli der zweiten Art zugeschrieben werden kann.
Wenn man Llndlevs und Bno.xc.xiAnTS Abbilduugen des Lepidoslrobus variabilis und Lepidoslrobus eomosus mit den Taf. 2 . Fig. I, 3 . 4
gczciclinclen Lepidoslrobcn zusammcnsleilt, so wird man die verschiedenen Alterszuslände dieser Fruchlähre von einer länglich-ovalen Form und nur
wenigen Ceulimetern Länge an bis zu ihrer walzenförmigen Gestalt und bis 2 4 « Länge und 2 ‘/s — S '/a “" Breite verfolgen. Sie enllialten eine Axe
(Taf. 2 . Fig. 1. .4; Fig. 4 . b), die mil länglicli-eiförmigcn Narben besetzt ist, welche in Spirallinien oder in quincuuxialer Stellung stehen. An diese
befesligeu sich länglich-keilförmige, unregelmässig-geslreifte B a s a l s c l iu p p e n (Taf. 2 . Fig. 1. B. B ') , die sich mit zunehmendem Aller gegen die
Axe scnkreclil zu stellen suclicn und an ihrem abgestulztcn Ende (Taf. 2 . Fig. 1. B ') linien-lanzettförmige Blätter tragen, die sich nacb oben richten
(Taf. 2 . Fig. 1. C; Fig. 4. c).
n diese Zapfen noch jung und die Frnclilbläller mil ihren Basalscliuppen nocb klein, so bezeiclmeto Lindley diesdben als L e p id o s t r o -
älteren Zustande aber, wo die Schuppen grösser und stärker geworden und nocb mit sdiopfartig• ansilzenden Blällern bedeckt
dem L e p i d o s l r o b u s c o n to su s Lindley, wozu auch die Abbildungeu auf Taf. 2 . Fig. 1. 2. 4 , sowie linoNCNiAnTs Figur 5
sind, entsprechen
auf tb. 2 5 gehören
Wurden die Basalscliuppen ihrer blullarligen Anhängsel beraubt, so erhallen die übriggebliebenen Walzen (Taf, 2 . Fig. 1. ß ' ) soi^ar Aelin-
licbkeit mit L e p id o s l r o b u s o r n a tu s Paukinson [Organ. Bemains Vol. I . ib. 9. f. t ) , zu wciclior Art sie v. GuTniF.ii g e sld lt bat. Es muss hier
unentschieden bleiben, ob Parki.nson's Abbildmig nicht eher auf Sagenaria dichotoma, als auf Sag. rimosa zu beziehen sei. Die rliombisclien Scliuppcii
auf solchen Walzen sind bei der ersteren breiter als hei der letzteren, weshalb auch Bno.NCNiARTS Abbildung Vég. foss. 11. Ib; 2 4 , f. 1> eher zu Saq
u gehören scheint.
Die grösslen Fruchtblätter, welche an fusslaogen Exemplaren des Lepidoslrobtis variabilis [incl. L . eomosus) beobachtet wurden, sind bei einer
grösslen Breite v
n ilirer Basis kaum länger als 3 « . Sie spitzen sich nach oben allmälilicli zu und sind von einem MiUelnerven durclizogen.
Der Fruclitzapfen der Sagenaria rimosa zeichnet sieb demtiacli durch seine grosse Länge, durch schmale Fruclilbläller nnd schmale Basal-
schuppen der letzteren a u s , während der Fruchtzapfen der Sagenaria dichotoma kürzer und breiter wird, mit breiteren Fruclitblällern und breiteren
Basalscliuppen derselben versehen ist, welche Bescbaffenbeit einerscils den sclimalen langgestreckten Blallnarben der Sagenaria rimosa, andernseits den
breiteren Blaltnarben der Sagenaria dichoioma recht gut entspriclit.
Der eine Fruclitzapfen einer Sag. rimosa. welchen Herr Factor Willko.wm erst neuerdings noch im Sewaldschachle bei Niederwürschnitz aufgefunden
h a t, sitzt noch an der SpiUe eines gegen 1 0 « langen und 1 « dicken Zweiges, welcher mit kurzen linienförmigen Blättern bedeckt ist. Es
geht sowohl aus diesem Exemplare, wie aus einigen Abbildungen von Li.xdley hervor, dass auch die Frucl.tähre dieser Sagenaria. wie die der Sagenaria
Veilheim,ana und walirsclieinlich aller Arten dieser GatUmg an dem Ende der jüngeren Zweige liervorgcsprosst ist.
Vo rk om m en ; Sagenaria rimosa und die zu ihr gehörenden Fruchlähren oder Zapfen treten zuerst in und über dem Planitzer Fiölze von
Planitz und Niedercainsdorf auf und werden am häufigsten in der Nähe des Russkohlenflölzes. besonders auch über demselben. gefunden. Denselben
geologischen Horizont nehmen sie auch bei Niederwürschnitz e in . doch scheinen sic auch nocli auf dem Sclierbcnkoliiflölze von Oberliolindorf und
Bockwa vorzukommen. — Bei Essen an der Ruhr isl sie mil ihren Wurzeln auf dem 9 Fussflölzc in Nollekampsbank nnd der 4 Fussbank im Kunstwerke
mehrfach gefunden worden ; STEiLNBEnG bcsclirieb dcu Stamm zuerst von Radnilz in Rühmen. Lindlet die Fruclitäliren von Bensham, Jarrow
und Bourdichouse m England. Ein Slammstück von Newcastle besitzt das Dresdener Cabinel; Unger citirt diese Art noch aus Schlesien und von der
Stangalpe in Steiermark.
L e p id o p li y ll u m Broncniart, 1828.
Aus dem Vorhergehenden ist bereits zu ersehen,
wandten Gattung isl.
dass ein Lepidophjlhm mir das Friiciithlall einer Sagenaria oder einer ändern dieser v
In Geinitz, Proisschrift wurde p. 5 2 das Fruchtblatt der Sa g enma VeUhdmiana als L e p id o p li y llu m V e lth e , 'aniim bezeichnet u
diesen Blättern ist die Zusnmmcngeliorigkcit des L e p id o p li y llu m la n e e o la tu m Lindley und der S a g e n a r ia d ic h o .
Ausser diesen beiden sind aber noch einige andere Lcpidophyllcn liekannl, weiche bis jetzt noch nichl auf ihre Mullerpllanze zurückgefübrl werden
konnten nnd die man deshalb vorläufig noch in der Inicrimsgallung Lqndophyllum stehen lassen kann.. Es sind diess L . in ic rm e d iu m LinüL., L.
I r in e r v c Lindl. und L . m a ju s BnoNGNiAni, wctclio sämmllich auf p. 55 von Geinitz, Preissclirifl näher beleuchtet worden sind.
In Sachsen findet sich von diesen nur das letztere, von welchem daher Taf. 2 , Fig. 5 noch ein Exemplar abgebildct worden ist. Um aber die
3 in der Kolileiifurinalion Sachsens vorkommenden Lepidophyllen leicht von einander unterscheiden zu können, sind sie auf dieser Tafel 2 neben
oinander .gestellt ; Lepidophijllum Vellhemiamw} (Taf. 2 . Fig. 9 ) , welches der.älteren Kohlenformalion von Hainichen-Ebcrsdorf oiilnommcu ist,
würde ohne diesen Grund dort keinen Platz gefunden haben.
L. n ia jn Bronüniaiit. — Taf. 2 ..F ig . 5.
18?*- GíoMOfíerií.d.uiims BnoNCW. Class. a Vég. foss. tb. Ì
1828. Lep. majus Bro.vgn. Brodr. p. 87-
18 43. Lep. acuminaiam, Lep. interaicdmm u. Lep. trinerve v. Gitiiib» ii
1853. L, ma;'u* Geiniiz, Preisscbr. p. 55¡. (i. 14. 12 — 14.
n Sachsen p. £
Dieses-grösste Lepidopkylbm, das sich besonders durcli seine breite flache Miltelrippe auszeicluiet, wird in der Gegend von Zwickau nur auf
(len oberen Flölzen gefunden, auf dem Scberbenkolilflutze in Oberliolindorf und auf dem 3 i/welligen Flötze des Bookwaer Commimscbachles. Boi
Flölia erscheint es im Gebiete des durligen oberen Sandsteines auf Morgensterns Grube bei Güekelsberg uud auf dem Strutliwalde. — Das Freiberger
Gabinet bewahrt diese Art vön Sl. Ingbert.
A s p id ic 1 PuESL, 1838.
Baumartige Stämme, deren Oberfläche mit Narben v
Quineunx sieben und sich berühren. Das in der Milte oder
den Sagenarien, und enthält in seiner Mitte nur einen Spalt, a
,e keiner Sagenaria fehlen,
1 abgcfallenen BläUorii bedeckt wird. welche wie bei Lepidodendron und Sagenaria im
n oberen Tbeilc der Narbe liegende Scbildclicn isl weil undeutlicher begrenzt, als hei
s welchem das für das Blatt beslimmlc GelSssbüiidel lieraustvitl. S e il i ic l i c P u n k le ,
Nur hierdurch aber lässt sieb Aspidiaria von Sagenai'ia und Lepidodendron noch unterscheiden.
Wenn aber Presl in Steilnberg's Va'S. II. fgsc. 7 . 8. p . 180 ausspricbl, dass sid i im Scbildclicn der As/iidinm zuweilen auch 3 Punkte
zeigen und wenn er dieselben auf Ib. 6 8 . f. 10 an der Asp. Schlolheimiana auch tbeilv.eise abbildel, so beweist diess entweder, dass jUpñ/inHa ebenso
nur als Unlergallung vori Le¡)ií¡odcndron helrachtet werden k ann, als Sagmiaria. oder dass zu Aspidiima mehrere Arten gestellt worden sind , welche
zn Lepidodendron gehören.
A . « J ir iu lo t« StKr-nberg sp. — Taf.,3. i . 17
I 820 — 15. Lep. undulatum Stehsb. Kcrs. I. fase. 1. y. 1 1. 23, tb. 10. f. i -. fase. 4. p. XI.
1838. Asp. und. PiiESL in SieasB. Kers. ¡1. fase. 7. 8. y. 182. li. 68. f. 13.
lS48, Desgl. Göppert in Bronn, Aid. yai. y. 110-
1850: Lep. und. Uxgeb, gen. Issp. p: 259.
Der Stamm ist mit grossen elliptischen, beiderseils ziigespitzleri, wellenförmig gcslreiflen Narben dicht bedeckt, welche im Quineunx von ®/ai
stehen. Jede derselben ist gewölbt, ihrer ganzen Länge nacb gekielt und cntbäll wenig fiber der Mitte ein vorstehendes rhombisclies Sdiiildchcn, in
dessen Milte nur ein liirienförmiger Spalt beuhaclitct wird.
V o r k o inm e n : Bei Zwickau ist diese Arl einmal auf dom Scbichtciikobiflötze des Hoffiiungsschachtcs; ein anderes Mal in dem Scliacble von
Kbakt und Lücke bei Niedercainsdorf in der NSiie des Rüsskohlflötzes gefunden worden. — ln Böhmen begleitet sie boi Radnitz die Sageniii'ia rimosa,
wie in Sachsen und in Westplialen, wo sie auf dem 9 Fnssflotze auf Nollekampsbank und der 4 Fussbank des Kunstwerkes bei Essen iniL dieser
zusammen vorkommt. Bei Waldenburg und, Charlollenbrunn ist sic iiioht seilen; sie findet sich ferner bei Sl. Ingbert, bei Diersburg in Lothringen,
boi Newcastle in England, bei Bloominglon in Jowa am Missisippi und, nach Unged, in der Anlhrazilformation der Stangalpc in Steiermark.
A. S iick o i Geimtz. — Taf. 9 . Fig. 4
1784. Suckow in-Ic/. Ac. Tbeadoro-Palalinae T. V. p. 302. tb. 18. f. 15.
184.1. Lepid. Iclragonum v. Gutbier in Gaoa von Sachsen p. 89.
Die Aiisscnscite der Rinde, welclie letztere an den vorliegenden Exeriiplaren in eine Pechkohlcnschichfvon 1— 2 '“" Dicke verwandelt isl, wird
sehr imiicutlicli in rlioinbischc Narben gcliieill, welche nur durch schwache vertiefte Linien von einander getrennt sind und dem Quineunx von % i zu
folgen scheinen. Ihre Gestalt ist (hifier eigentlich mehr rliomboidisch, wie'dieäs schon Suckow schön dargestellt hat.- An ihrem oberen Ende liegt ein
imdeulliches rhombisches Schildchen (Taf. 9! Fig. 5. ß ) , das dem an der Narbe des Palmactles quailrangalatiß Sciieotiieim (Pelref. ib. 18) ganz
äliiilicli gewesen zu sein sclieint. ' •
Auf der Inneren Fläche der Rinde (Taf. 9. Fig, 5. A) entspreohcn jenem Schildchen fast warzenförmige, etwas rhombisclic Erhöhungen, in
die sich eine elliptische Vertiefung eiiisciikt, deren Milte das Gefässbündel punktförmig durchdringt. Flacbverlieflo Zwischenräume lassen diese Narben
in schiefe Reihen sich anördncn. Das nnigekehrlc Bild hiervon giebt die Oberfläche des Slcmkeriis Taf. 9 . Fig. 4.
Diese Art sieht der A s p id ia r ia S c h lo lh e im ia n a Presl, unter welchem Namen Schlotiieim's Pahnnciles quadrangitlalus und P. affinis
(l'ctr. ih. 18,; Ih. 19, f. 1) von Piiicsi. vereinigt worden sind,- sehr nahe. Da aber Phesl auf tb. 68. f. 10 in Steunuerg's Fers. I I. fase. 7 . 8 in der
Mitte der Narben seiner Aspidiima Schlolheimiana grosse kreisrund-rbombiscbe Schilder abbildot, welche von 2 uml 3 Punkten durchdrungen werden,
mul da die Stellung der Narbbii sowohl bei Sciilotiieisi als Lei Puesl mehr den Quineunx von Va als den von s/ai uacbweisl, so konnte Aspidiaria
Suckmviaiia mit der nocli sebr unklaren Aspidiaria Schlolheimiana natürlich nicht vereiniget werden.
Die ihr ähnliche A s p id ia r ia le lr u g o n a , Lepidodendron Idragomtm Steunii. Fers. I. fase. 4. p . XII. (m i . syn.) ib. 54. f. 2 , welche
der älloreii Kohlenformalion von Hainichen - Fbersdorf angcliört und welclie Piiesi. A s p id ia r ia q iia d r a n g u la r is benannt h a t, unterscheidet sich
von Asp. Siickowiana durch eine aiulcro Bescbaflcnheil des Schiidcheiis, durch dcullielicrc Trennung der Narben auf der Oberfläche des Stammes und
einige andere Merkmale, die ans der Beschreibung und Abbililmig in Geimtz, Preisschrift p. 46. tb. 3, f. 1. 2 hervoigclicn.
V o r k om m e n : Anf dom Scherbenkohlflölze von Obcriiolmdoif bei Zwickau, nach Suckow hei DulLwcilcr im Saarhrückischen.
A . o c u la ta Geimtz, — Taf. 35 . Fig. 6,
Der SUmiin trägt .in seiner Oberfläche grosse, einem mcnschlicricn Aiigc almliclie Narben, welche im Qninciinx von ‘/ j , oder wenigstens nahe
'/ij , ciig boisamnien sichen und n a dem abgebildelen Exempiarc nur durch einen flachen Wulst von einander getrennt werden. Bei ellipiisclier Form
bildet ihr oberes Endo eine stumpfe Ecke, an die sieb das spitze, ein wenig gckriinimle untere Ende der näclisl oberen Narbe anscbmicgl. Ibre Länge