Einige Male fand man diese Frucht an einem gcslrcirten Stengel liegen, wie es Taf. 22, Fig. 2 2 wicdergiebt, verbürgen aber lässt es sich
niclit, ob sie an demselben befestigt gewesen oder nur durch Zufall hierher gelangt sind. Im ersteren Falle würde man sie nicht einer Lyoopodiacee,
sondern vielmehr eilier den Cycadeen verwandten maiizc zuschreiben dürfen. .
V n r k om m o ii: In den gebrannten Schiefern des Bockwaer Communwaldes hei Niedercainsdorf ist sie neheu Sagenaria dichotoma uud Blättern
von Noeggcrathia sehr gemein ; auch wurde sie in dem Bürgergewerkscliachte, sowie auf dem Scluchlcnkolilfliitzo des llolluungsscliachtcs bei Zwiekiui
gefunden, bei Oberholindorf ereclieint sie nocL auf dem Zaclikohl/lotze, dom LehkoliHlölze und Sclierbcnkolilflötio; in Gühne’s Masehinenschachte hei
Niederwürsclinilz wurde sic zwischen dem ersten und zweiten Flötze und hei Güekelsberg in der Grube'von Mobgenstebn aufgefunden, — Dass die
citirle Abbildung bei Anris sich auf diese Art beziehe, gewinnt um so grössere ■Walirscheiiilichkeit. als auf jenem Exemplare von l,ea-brook-quarry ein
Cardiocaipon marginatum Amis, ein Lepidoslrobus und das Biatl einer Noeggeralhia odereines Cordailes mil jener Frucht zusammenliogen, welche
sowolil durcli ihre ganze Besoliall'enlieit als durch ilire Begleiter an das Vorkommen bei Niedcrcaihsdorf-auffaliciul erinnert. •
C. f o rg ti 1 Artis sp. — Taf. 2 2 . Fig. 2 4— 27.
4815. Carpolilhus marginalus .\ims, /(««i/iViit». Phylology Ib. Ì
1843. Carpolius lenticularis v, Gctbieb in G.iea von Sactiscn p.
Die Frucht ist kreisrund-oval, bald etwas länger als breit, bald wenig breiter als lang. Der Band ist von dem übrigen nacligcwölblen Tlieile
meist scliarf getrennt. Der kurze Stiel an der niclit eingedrückten Basis ist häufig verloren gegangen. ,\a ilircm oberen Endo isl die Frucht gerundet,
ihre Oberfläche ist glatt und die gewöhnliche Grösse beträgt 2 « . wiewohl sic zuweilen aucb S '/s ” ' gi'oss wurde.
V o rk omm irn : C. marginalim Irill schon in den tiefsten Scbiehlen der Zwickauer Kohlenformalion auf. so in dem Sändsleine eines Versuchs-
Schachtes bei-Niederhasslaii und in den gebrannten Schiefern von Niedercainsdorf. Von Bockwa kennt man es-aus Lists Schachte, wp es dem Leb- .
kohlflölze entnommen wurde, und von tìberholindorf aus der 5 Naclibargrube, wo es dem Sclierbenkolilllvlzr angeliört hat. Bei Niedenviirschnitz fand '
es Herr Factor Willkomm über dem Zweiten (i) Flötze in .GmiNK's MasciiiDenscbachle. — Das Exemplar 'bei Anris stammt von L e a -brook-duarrv
in England.
n. Dicotylédones,
e . IV o e s; s c r a t II i e a e .
Der geistvolle Ai.oLntF. Biw.NcxiART*). hat die nahe Vcrwandtsobail der Gallimg Noeggeralhia mil den .lebenden Cycadeen zuerst erkannt uud
hierdurch einen wichtigen Beweis geliefert, d a s s in d e r e ig e n l t i c l i e n S le r n f c o b ie n fo rm a tio ii d ie M o n o c o ly le d ou en u o c h f e h le n .
Ein grösser Thei! jener paraliclncrvigen Blätter, die unter den Gattungsnamen tulmiles. Poaciles, Cgperites und Flabellaria iii die Familien der Gra-
mmeea. Cyperacecn und Palmen gestellt wordeu sind, gehört ohne Zweifel zu den Dicolyledonen, andere dagegen zu den gclassreícíieirAcotyledoneii,
Der S ta jnm der Noeggeralhieen, weuigstens der'von C o r d a i le s . denn ron Noeggcrathia seiiisl hb er noch nicht bekannt, ist an seiner Ober-
niicbcfein gestreift und diese Streifen besitzen durch kleine, in ihrer Epidermis'liegende .paralldcpipedisclie Zellen eine gekörnelte Beschaircnlicit
(Taf. 21 . Flg. 5. i) . In seinem Innern befindet sieb ein Markcylindcr als Axe, dessen Öberfiäche gleicbfalls sehr feine Längsslreifen zeigt, an dciien
sich die äussere BescI.alTenheit des Stammes wiederholt. Sie wurde auf Taf. 2 1. Fig. . 3 - 6 mit A Lezeicbncl. Sowohl das Innere des ganzen
Stammes als das Innere jener Axe muss aus lockerem Zellgewebe bestanden haben, in weichem keine Markslrahlcn vorliandeu gewesen zu sein scheinen.
Der Beschaffenheit seiner Oberfläche nach dürfte R a b d o lu s v e r r u c o s u s Sternbebc (Fers. I I. fase. 5. 6. p . ;>0. 193. Ib. 13} der Slamm,
und die Gattung S l e r n b e r g ia Abtis oder A r í i s í a Stebxbebg der Markcylindcr eines Cordailes gewesen -sein. Wenn aber Piuisl die SlcrnherqL
approxmata Lindley als den Markcylindcr der üalonia luberculosa BnoNCNiABT untèr dem neuen Namen _ _■ . —..................... -T •i '•l-hyy m a l it»eoos h i f o nmis beschreibt (Stehn-
Vers. I l. fase. j . 8. p . 20.')), wälirend er die ihr sehr ähnliche Stcmbcrgia liiinsversa Aims als Typus der G?ltung Arlisia hinstelll. so lässt
sich diess \erfahren nicht billigen. Wenn Arlisia approximala oin Markcylindcr isl. sn muss es auch Arlisia transversd sein. Zu llalonia luberculosa
welche die altere Kohlenformation von Hainichen - Ebersdorf bezeichnet, gehören sie nicbl. Die Axe
Ib. 8. f. 2 abgebildct.
n dieser Arl wurde in Gei.mtz , Preisschrift
Jene als S le r n b e r g ia oder A r l i s i a beschriebenen Pflanzenreste (Taf. 2 1 . Fig. 22) sind walzenförmige oder lang kegelförmige, in der
1 egel zusammengedrucklc Körper, wclcbe mit einer dicken K-oblenrinde versehen sind. Die Olieifiäche der Ictzlereii erscheint dem blossen Äuge fast
glatt, unter der Loupe jcdocli sehr fein gestreift. Die Streifen, oder richtiger Linien. vereinigen sich llieilweise zu slürk'eren Streifen, die zuweilen
woHciiformig gebngen sind. Erst unter dem Mikroskope (rill darauf eine feine Hörnelung hervor, die von kleinen Zellen lierrülirl. Unter där Kohlcn-
nndc ist die Oberfiache des Steinkernes mit cngstei.enden Querfurohcn bedeckt, in denen liäufig noch Spuren der koliligen Masse aulbewalirt siu'd und
welche von starken, gleichfalls unregcimässigen Längsfurclicn-durclikrcuzl werden. Di e von Pbesl in S teb.x
dcten grösseren Parcnchymzellen trelen auf der Oberfläche-solcher Steinkerne überall gut hervor.
Die B l ä t t e r der Neeggcraliiieen sind bei Noeggcrathia gefiedert, bei Cordailes einfach. Ihre Obcrnäche ist fein- und parallel gestreift und
ein Mitleluerv fehlt ihnen. Ihre als Streifen erscheinenden Nerven sind einfach und vcrmdiren sich durch Zwischenlagerung oder Einsctzui.“ von
neuen Nerven. Boi Noeggeralhia sind sie von gleicher oder fast gleicher Beschaffenheit, bei Cordailes ungteicii. flirc Epidermis isl durch kleine p r a llelepipedische
Zelten fein gekörnell (Taf. 21. Fig. 2 . ß ) . ' '
Die F r ü c h t e sind denen der lebenden Cycadeen nahe verwandt. Die.
Berger unter dem Gattungsnamen R h a b d o c a r p o s zusamm
C o r d a i bcscbriebeS worden.
Efi.NUERc's F m . I I. Ib. 53, f. 7 — 9 abgobilsclieinl,
zu Noeggeralhia gehörigen wurden von Goi’pert und
, die wahrscheinlich dem Cordaiies zukoinmendeii sind liier als C u r p o l ilh e s
CordaiUsV«OT.a, 1850. (Fiai-eHoria STERNDEur, z. Tli., Rabdolus U m . , Simd/crgia An-m, Arlisia STKuxBEer., Pycimopkyilum OürrmT.
• I i . f r ' f unregclmassig quci^efurclit (Taf. 2 1 . Fig. 3. 4 ), wodnreh er zuweilen iindeiitlicli gegliedert erscheint,
jedoch laufe, diese Furchen nicht wea und rü h re , von früher hier befestigten Blätlern h e r. wie diess zuerst Güiiha am Cordailes borassifolius „achgefurcht
und gestreift und jene Slrcifcn werden ans einem Bündel sehr feiner Linien
gebildet {Taf:21. Fig. 3. b], die dnrcb Zellen in der Epidcrn
gezeichnete Bild. Ist die Epidermis verloren gegangen , so erblickt n n die senkrechten Zellonrcilien ii
s fein gekörnelt erscheinen. Bei stärkerer Vergrösscrung geben sie das Taf, 2 1 . Fig. fi. b
1 der Taf, 21 . Fig. 4. b angegebenen Weise.
Zwiscl.cn je 2 Zcllenreilicn schiebt sich hier und da eine neue Reihe ein. Einige Exempiarc besitzen durch Zerrcissen der Rinde breitc Län^sfurciien
. ( la i, - 1. F,g. .5). oderkle.rie Höcker und Gruben, in deren Stellung sich jedoch nicht die Gesetzmässigkeit herausfinden licss, welche bei ßa6doi«s
verrucosus bTERNnEnc slaltzufinden scheint.
Der M a r k c y lin d c r in seinem Innern ist oben beschrieben-worden. Natürlich eütsprcclien den verschiedenen Arten des Cordailes auch
verschiedene, wenn auch einander sehr ähnliche Zustände der Arlisia, und cs muss noch dahin gestellt bleiben, welche Arlisia zu Cordaiies barassi.
foltus'und welche zu Cordailes principalis geliere.
Die B l ä t t e r sind einfach und ungeslielt und sassen federbusoharligan dem oberen Theile des Stammes, auf welcliem sie nach dem Abfallen
(iuerfurchen oder Querrunzelu zurückliessen. . •
Ihre Gestalt isl spathelformfg oder keilförmig : linealisch. Der Querschnitt eines Blattes ist nahe der Basis linsenförmig (Taf, 2 1 . Fig. 1 . a),
was auf ihre frühere dicke Bescliaffenheit schliessen lässt. Die auf der Oberlläehe befindlichen, dem blossen Auge sichtbaren Streifen bestehen aus
mehreren, nur unter der Loupe erkennbaren Linien, welche durch kleine parallelepipcdische Zellen fein gekörnelt sind (Taf. 2 1 . Fig.-2. A. ß ). Diesen
Charakter haben sie daher mit ,1er Oberfläche des'S lammes gemein.
Als F r u c h t des Cordailes princi}ialis musste ihres Vorkommens halber Carpolithes Cordai bezeichnet werden.
C. p r i n c i p a l i s Gebmaii sp. — Taf. 2 1 . Fig. 1 — 16. Fig. 22.
48-Ì8. «aJü/iorinpniicipa/is Geriiar, Löbejün u. Wetlin im. 5. p. 56. ¡6. s.i. ' - '
Der s tam m (Taf. 2 1 . Fig. 3 - 6 ) und seine A x e (Taf. 2 1 . Fig. 22) sind bereits oben näher beschrieben worden.
Die B l a t t e r erweitern sich sehr allmählich und konnten hei 6 « grösster Breite eine Länge von mindestens 3 3 « eiTciclien. Nach oben hin
versclimalern sie sich jedoch wieder und enden gerundet oder stumpf. Sie sind gewöhnlich lief zerschlitzt, zuweilen bis in die Nähe ihrer Basis Die
Streifen auf Ihrer Oberfläclie. welche durchschniltliclr^/a- von einander entfernt liegen. sind niedrig-dachförmig und lassen unter der Loupe das
la f. 21 . Flg. 2 . A gegebene Bild, bei noch stärkerer Vei^rösserung aber die parallelepipedischen Zellen (Taf. 2 1 . Fig. 2 . ß) erkennen.
Die F r u c h t . C a r p o l ith e s C o r d a i Geikitz, Taf. 21, Fig. 7 — 16. [Carp. ccrasifo,-mis v, Gutbieb in Gaea von Sachsen p. 92. excl.
S y n .) , welche mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Cordailes principalis zugeschrieben werden kann, ist eine etwas zusammengedrückte und quer- oval-
krcisrunde Fruclilkapsel, <teren Band durch eine Linie gekielt ist und die an einem sehr kurzen Stiele befestigt war. Wo der letztere dieselbe durch-
dringt, ist sie ein wenig eingedrückt. Bei der gewöhnlichen Grösse von 2 '" beträgt ihre Dicke 6 - S " " , doch erreicht sie zuweilen auch die doppelte
Grösse, Ihre Oberfläche ist mit unregelmässigeii, divergirendcn Linien und einzelnen Kleinen rundlichen Höckern versehen. Die Richluno- dieser
Linien weist nach der Basis hiif, so dass man die Taf. 2 1 . Fig. 9 und 10 gezeichneten Hocker nur als Zuralligkeiten, nicht aber etwa als einen Nabel
helrachletr kann. Die ganze Fnichtliülle ist sehr dickschalig und sie enthält einen glatten Samen. welcher an seiner Peripherie eine Nahlfurche zeigt,
die jener kielarligen Linie an dem Umfange der-Fruclilhfillc selbst entspriclit.
Unttr li.n bi.lier braoliriebeiUD C.rpolilb.D bittet iiiir C. leiiUadcri, P t u i (S n em ra e , f m . ! I. ¡a,c. 7 . 8. It. 58. f. 14) mit Céra. C o r ii
einige Aelmliclikeit dar.
1 or k om m e n : S t äm m e des Cordailes principalis wurden in dom weisslichen thonigen Sandsteine des Pl.iiienschen Grundes, namentlich in
dem alten Wetterschachte bei Zaukerode mebrfach gefunden. — B l ä l l e r traf man in dem Windbergscliaehto in einer Tiefe von-1400— 1413 Fuss
und in den Scliiefcrtlionon der von Burgk’sclien Werke a n , F r ü c h t e aber waren keine seilenen Ersclieinungen in dem weisslichen thonigen Sandsteine
des Auguslussciiachtes am Fussc des AVindbcrgcs, im Giltersee-Koscliützcr Stollen und in dem Sleinkohlcnwerke von Hüniclien. ln der Gegend
von Zwickau wurde die Taf. 2 1 . Fig. 2 2 als Arlisia transversa hingesfellte Axe nach v. Gutbier bei Oberholindorf aufgefunden, während eine andere
derartige Axe, welche durch ihre engerlicgenden Querfurchen mehr mit Arlisia approximala Lindley übereinsliinmt, in dem Sandsteine über dem Russ-
kolilenflölze bei Oberhöbiidorf und in den gebrannten Schiefern ries Bockwacr Communwaldes erlangt worden ist. B l ä t t e r , die zu Cordailes prin-
a pahs zu gehören scheinen, sind schon im thonigen Sphärosiderit des Segen ■ Gottes■ Scbaciites. auf den Flölzen des Vereins■ Glück-Schachtes und
gleichfalls in den gebrannten Schiefern des Bockwaer Communwaldes zu seh en , während die Taf. 2 l . Fig, 7— 10 abgebildelen Früchte sämmllicli aus
dem Sandsteine über dem Russkohlenflötze des Schachtes’ von Winter und Co, in Bockwa, eine grössere jedoch in den gebrannten Scbicfern des Bockwaer
Communwaldes gcfiinden worden s in d ., Es ist der Cordailes principalis demnach durch Axe. Blälter und Früchte weuigstens in der Nähe des
Riisskohlenflötzes bei Zwickau mit Siolierlieit nacligewiescn ; womit aber aucli, sein Vorkommen bei Niederwürsolinitz zwischen dem ersten und zweiten
Flötze in GönNES Mascliiiieiisehaclite übercinslimml. — Die Blätter wurden durch Germar zuerst voii Weltin beschrìebeQ,
C. b o r a s s i fo liu s STKaNBERG sp.
4890 - Io. Flabelhria borasiifolia SzKiixiiF.KC, Vers. I. fase. i. p. 2
4 833. ? Babrloius.verrucosus Ster.nr. Vers. li. fase. 5. 6. p. SO. I 93.
1 838. 1 Arlisia IruMvcrsa Prksi. in Stcrnu. IVre. //. fase. 7. S. ». 4 9
4845. Flab. bor. Corda, lieilr. z. riorn ,1. Vorw. p. 44. i6..5i. 25,
Desgl. Göi'peri in BiioNN, Ind. pal. p. 109.
.gen. elsp. ; - -
li. 18; fase. 4
18,45. Comptes rendus hebd. des .seances tic l'ncçd. des sí r. XXI. p. \
■ Göppert, ücborg. p. 3Io,
Aus CoRDAS genauer BcsChroibung gelil hervor, dass die Oberfläche der Blätter mit abwechselnd dickeren und dOmieren Nerven versehen sind,
was als ein Unlcrsclücd von C. principalis bclrächlcl werden muss, dessen Blatliicrven dem blossen Auge gleich.dick erscheinen.
\o r k o m m c n : Mit- Sicherheit hat diese Art in Sachsen noch niclil nacligowieseu worden können, doch scheint sie', einigen Blättern nach zu
schlicsscn , den. lieferen Flölzen von Zwickau niclit zu fehlen. Ebenso wenig ist mich aus der Beschreibung und Abbildung v. E ttingshausens (Abh.
d. k. k. geol. Reichsansl. 1. üd. 3. Ahlli. p. 16. tb. 5. f. 5;_lb. 4. f, 3) zu crselien, ob die mil Sphenopleris Aspleiiiles v. Gutbier ( = Asplenilcs eie-
gaim V. Kttingsii.) bei Stnuloiiilz in Böhmen vorkomnieiKle Art dom Cord, borassifolius oder dem- Cord, principalis entspreche. Bei Niederwürschnitz
in Saohscii liegt Sphenopteris Asplenites mit Corri. priiicipalis zusaiunien. Dagegen sind Flabellaria borasslfolla Sternberg und Rabdolus verrucosus
Stehniieiig, welcher wahrschoinlicli, den Slamm dieser Art bezeichnet, bei Swina in Böhmen gefunden worden und Arlisia transveisa STERNDEnu wird
aus dem Wranowilzcr Stollen bei Badnilz in Böhmen cilirt.
N o e g g e r a lh ia SricnNnEiu;, 1 8 2 0— 2 5 ; Brongnuiit, 1 8 4 5 ; Göppert, 1852.
S t am m noch unbekannt; l ü ä l l c r gefiedert, Fiedrrblällor vcriängort-eiförmig oder verkelirt-oval-dreiseilig, linealisch-dreiseitig oder lang-
keilförmig, mit ganzer Basis ansitzcml, am Ende scliicf ahgcschniltcn und öfters gekerbt oder in der Mille gespalten. Sie werden von dicht neben einander
liegenden, gleiclien oder fast gleichen Nerven durchzogen, welche sämmllich einfach sind und deren Zahl hei der Erweiterung des Blalles durch
Einsclüebung noiicr Nerven vcrmclirl wird. Unter der Loupe crsclieiiien sie diircli parallclepipodisclic Zellen in der Epidermis fein gekörnelt. Die
F l ü c h t e , welclie man ihrem Bau und ihrem Vorkommen nach zu Noeggeralhia steilen muss, sind in der Gattung R h a b d o c a r p o s Göppert und
liniiCEa Lescliricbcn worden. Bis jetzt isl cs indess nur bei einigen gcinngcii, sie mit grösserer Wahrsclieinliclikeil auf ihre Multerpllaiize zurück-
zuiülu-cn.