- 2 8 -
midloro und nnlorc Tlieil des Wedels, welchen lelzlorea Huonunuut hescliricben lia l, biclon bis jelzl siclicro Anliallepiinkle zur ücstirnmiing der Arl.
Au ibnen sind die Fieder erster Ordnung lauggeslruekl und crreiclilcn nach einem scliöiieu Exempluro in dem Dresdener Mincvalioncidiiiicle von Ober-
lioliiidiirr fiber 2 Fiiss Länge. Aiieb die Fieder zweiler Ordnung sind linealisch vertängerl und besilzeii an diesem Exemplare in der Mille der grossen
Fieder, wo sie am läiigsfen sind, gegen (> Zoll Länge, wobei ilirc Fiederclien ¡in 17""' lang nmi an der Itasis 0»’"' broil werden. Die Ficdcvcbeii der
minieren und unlonm Fieder sind slels gaiur.nulig, limglicli uud slumpl', beiQbven sieb an ihrer broilcn Basis oder verscbmelzcinvolil niielv in einander,
so d.iss der zwischen iimen belimiliclie Ansscbnill spitzwjnkelig isl, und stellen gegen die Rbaeliis mir wenig geneigt, oll last soiikreclit. Dir Miltelnerv
ist stark, die Seilcnneru’n breclien imlcr sinlzemAViiikel ans ihm hervor, ihoilen sich seimell in 2 nach dem Rande gebogene Aesto, an wclcIicii licidcn
oder an dessen oberem sieb die Gabelung iiocli ein- und selbst zweinnil wiedorholl (Taf. 3 1. Fig. 5 und 5. A).
Die slels ganzrandigen Fiederchen an den minieren und mileren Fiedern, der starke Millelnerv und dio zalilreiclicn Seitennerven losson'A/,
(Kiiiiliiia auch ,im uielil finicülicirciiden Zustande leicht von Ojatkciles Milloni uutersclicidcii, welche ihr durch die wiederholte. Gabclniig der Seilen-
nerven in deu linieren Fiederchen fibrigeiis iilmlicli wenleii kann.
Der fruclificircnde Wedel von .1/. «i/ni7i«o isl A s /c ro c o rp i is S l e r n b c r g ii Göri'Knr oder U a w ir a p u l c h e r r im a Couu.v. Das Taf. 31.
Fig. t>. (I. A. B . abgeliildele Exemplar zeig! die Rückseite einiger Fiedcrclien, die mil Friichllniufclieii bedcckl sind, l.etzlcro nelimcn fast die gimze
Breite zwischen dem Millelnerven und.dem Rande eiu. Sie beslclieii meist aus 3— A grosseu einuidcu Frucblkapseln, die sich um einen kloincn
Höcker slernförraig vereinigen; zuwoileu steigt ihre Auzahl bis zu 5 und 0. Anstalt des miUlerqn Höckers zeigt sicli an einigen niieli nur eine simflc
Vertiefung, wie der eingedrückte Selieilcl einer mchrläGlicrigcn Frnclil. Jener kleine'Höcker enlspricbl der Gabelungsslellc eines Seitcmici'von, wie
diess in der Veigrössenmg von Fig. 7. b auf Taf. 31 bei C" ersichtlich wird. Die letztere Abbildung isl nach einem Abdrucke der Riickscilo einiger
Fiederclien eiilworfeii, bei welclicm die zwischen den ovalen Vertielliiigen sich liinzielienden Erliöliiiiigeii den Seilemicrvcn des Ficdercliens cntspreohen.
Neben diesen Iruclilicirciidcn Fiedereben sieben iu einiger Enlferming boi a . doch, wie man kaum anders amichnien kann, an der nämliclien Rhachis
hefcsligl. 3 niclit fructificireiulc Fiedcrclien, welche der Alelhopleris aquilina angeliören. Aiisserdeni liegt in der Entfcriimig von I '/g Zoll nocli ein
sehr deulliclier Fieder dieser Arl. Diese Thalsache) sowie die Beseliaffcnheil der Nencii au den fruoliiicirendeii Fiederchen selbst, bestimmen micli,
iu diesem Asicrocarpus Slernbcrgii die waliro Älclh. aquilina zu erkeunen. Durch die Eiilwickclmig der Fniclilkapsclu iu der Gabel dos Scitemifirvch
wird diese mehr aus einander gedrängt, als es bei nicbl fructificirciideu Fiedcrclien der Fall ist.
Das Exemplar T a f .S i. Fig. 6 mit erhabenen Fnicblkapseln isl zum Tbeil seiner Kobleiiliaiit beraubt, w.'ihrend die .Nerven dazwischen noch
als kolilige Substanz zurückgeblieben sind, Daher muss die Oberfläche der.ovalen oder etwas birueiiförmigeii Körper als die Ausfüllung der Samen-
^oder richtiger Keim -' Kapseln, Sporangien, helrachtet-werden, uud ihre gekörneito Oberlläehe dürfte von den einst in der Kapsel beliiidliclion Kcim-
körucheii [Sporulis\ lierrflhreii. Nahe dem Selieilcl wird an einigen Sleinkerneii dieser Kapseln noch ein ovaler Höcker bemerkt, welcber dem Deckel
enispreclieu raa;, mit welchem sich das Sporangium geöÜuct hat (Taf. 3 1 , Fig. 6 . B). Bei den meislen ist dieser llöckor aber verloren gegangen.
Asierocarpus Slernbcrgii bei Göppert, desseu IJenlilät mit unseren Exemplaren wolil kaum verkannt werden kann, wiewohl die FicdcrcRcn
etwas k ü n c r sind und enlfernler stehen, rührt von einem anderen, walirscheiulicli liölicren Theile des AVcdcls h e r, ist a b e r, xler Abbildung nacb,
ziemlich beschädigt.. Er stammt wahrsciieinlicb aus dem Saarbrfickisclieu, während Haiclva piilckcrrima Cono\ im Kohleuscjiicror des Bcvauncr Kreises
• iu Böhmen gefunden worden ist. . ,
Die oben beschriebenen Abdrücke von Keirakapscln Taf. 3 1 . Fig. 7 sind zum Tbeil mit weisslicbem erdigem Slcinmark erfüllt, in welchem
CöROA die Keimköruelien (Sporne oder Sponilae) erkannt lial. Er bezeicbnete sic 1845 als K i tc n s s b e r g ia p r im a e c a . Bcsondei-s schön aber siud
dieselben an dem Originale des A s ic r o c a r p u s m ic r o c a r p n s v. Gutd. zu sehen, welcher böciist wahrscheinlich gleichfalls einem jüngeren Fiederende
der Alelhopleris aquilina entspricht,und, wie andere deutlichere Exemplare, im thonigen Sphärosiderit von Oberbohndorf e.nldeclit worden ist'}.
T o r k am m e n : In den mittleren und oberen Flutzen von Oberbohndorf ziemlich gewölinlicb. Auf dem Russkolilenflölze des Schachtes von
Aug. KIstxer’s Erb en , auf dem Scberbenkobldölze des Scbacbles von Iwru K-vst.xuii und der Commun Oberholindorf, sowie von KiLvri und Lücke
in Bockwa, und auf dem S'.gelligen PeclikoliUlötze des Schachtes von Kvst.ner’s Erben in Bockwa. — Auf den oberen Flötzen von Manebach, bei
Boltendorf' unweit Sangerhausen, bei WeUiu, bei Ilefeld am Harze, bei Odenbuch unweit Kreuznach, bei Geislautci u nabe Saarbrück, St. Ingbert
im Zwcibrückenscbcn und AA'aldenburg in Schlesien.
A. p l e r o id c s Broxgsiart sp. — Taf. 32. Fig. i — 5.
I8i8. Pec. pleroida Bbo.sox-. Vr^, J. y. 319. tb. 99. f. t. {excl. Syn. ScBLOtlieui).
tS36. AletA. Brcngniarti Goto. S y s L ß ,p .3 \i .
1838. Pcc. piertiiifes Peesl in Stebsb.-Fm . //. /oic. 7. 8. y.'’U8.
7 SirepAoyims oJiiöijua Pbesl iö-y. ISO. 16. 50. /. 2.
IS il. v.iitcrocajpus mui/irorfRili« Göpp. Gail. d. foss. Pli. UcflK». p. H. (6.7,
1843. Per. pieroides, Pee. mota v. Gera, in Gaea von Sachsen p. 80. 82.
Suephopleris ambigua und Beinerlia ¡ISnsleri {z. Tb.) eb. p. 84.
I8J7. ’ Pecoyf. /ftroca/o GEBiua, Löb. o- Well. Hefl 4. p. 43. (6- (7.
1848. JtPrenyniirt.GÖPP.iDBBOXN, Ind. pal. p.'23.
’ Sirephapl. ambigua ib. p. liOi.'
1850. Dcs^ CxcEB, ji». rt »p- y. (53. 189.
1851- Pec..yleroid» Geuivb, Löb.'u. Well, lieft 7. p.'(03. (6. 36.
Der V e Wedel isl z- ei- bis dreifiederig. Die Fieder erster Ordnung silzen unrcgelmässig an der dicken gestreiften Ilauptspiude! und
sind im Allgemeinen verlängert. Die Fieder zweiter Ordnung, deren BescliaiTcnlieil sehr variirt, sind im ganzraiiijigen Zustande mil ilirer ganzen Basis
auf der-Rliacbis befesligt und faufen zusammen, oder es befestigt sieb ilir unterstes Fiederclien auf der Rliacliis des grösseren Fieders selbst, wenn sic
ficderspaltig oder gefiedert sind. An d e p Gipfel’ des Wedels und an den oberen Enden der Iniberen Fieder sind die Fieder zweiter Ordnung Ibeils
ganzrandig, Ibeils leicht gekerbt, oder in rundliche, stumpfe Lappen gespalten, wobei oft ihr Ende oder die ganze eine Seite ganzrandig bicilil (Taf. 32,
Fig. 1 .2 .3 , . Solche ganzrandige Fieder, welche selbst 2 '/e “ Länge und an der Basis bis 7 " " Breite erreiclien können, werden den Ficiierclieii der
Alelhopleris Serlii 'Bro.ng.n. ib. 85 und der Ai. iht/rnaisii (Bro.nc.x. tb .8 9 j sclir älmlich, unterscheiden sieb aber von beiden durch ihre Nerven.
Diese sind bei Aleth. pleroidcs mebrfacb gabelig und sebr gedrängt (Taf. .32. Fig. 2 . A). Das Ende der oberen grösseren Fieder crsclieinl als eine der
Können, welöbe gewöhnlich als Pecopleris obliqua Bno.vc.x. [Vag. I. Ib. 9 0 . f. 1 -A) aufgefülirl werden, und von 'welclicn Taf. 3 2 . Fig, 1 eine
dargestellt isl.
Aus dem ganzrandigen Zustande geben die Fieder zweiter Ordnung allmälilicli in den gelappten oder fiedcrspalligcn Zii.sland über, wobei sich
ID den einzelnen Lappen oder Fiederchen ein Miltelnerv und gespaltene Seilennervcn’mclir oder minder deutlich bmu sstellen . (Taf. 32 . Fig. 3 ii. 3, A.)
Ad tiefer gestellten Fiedern verlängern sich die Fiederchen sebr allmählich, crsclicinen zuerst slumpf-cifurmig und liängcn noch an der Basis zusammen
T a f. 3 2 . Fig. 4,, zuletzt aber, au den unteren Fiedern, länglich und stumpf, bis auf die lUiachis von einander getrennt und an der Basis sogar etwas
2 Í) - .......... -
znsainmoiigezogeii. Ilicrlicv gcliürcn dio von Biiongmart und Gkiisiaii gegebenen Abbilduiigcii. I)er Millelnerv isl in ibnen deutlich , wenn auch weil
weniger slark ub> bei Al. aquilina, verschwindet kurz vor dem Ende und seinc.Sciteniierven, die iinlei: spitzem Winkel eni(K>rsteigefi und sich dann
nacli dem Rande wenden, worden zwei - bis drcigabelig, liierdurcli crimiern die Fiedereben sehr an die unteren Fiederclien de* Cyatheiles .Milhmi,
von welcber Art Alethopl. pleroidcs aber sclion durch die auf der Rliacliis aufsil/.emion untcrsteii Ficderblältclieii iinierscliiedeji isl, anf welche gewöiin-
licli einige kürzere Fiedereben folgen, wclcIic dom Fieder zweiter Ordnung meist eine lanzettförmige Gestalt ertbcilen.
An fnictificirenden Wedeln isl die untere Fluche der oberen Fieder zweiter Urdimng ziemlich dicbt-mit Fruciilliäiifclicn bedeckt, deulliclier
treten diceclhcn in äliidiclior Weise wie hei Alelhopleris aquilina an den einzelnen grösseren Fiedcrclien hervor. Drei bis sechg Keimkapseln ordnen
sich steiTiförmig zusammen, wie hoi Pecopleris trúncala Ckiuiaii (Lob. ii, Welt.- p. 44, ih. 17) oder Asierocarpus mulliradiatus Córr. (Gatt. d. foss.
ITlaiizcn Heft 1.2-. p. 11. Ih. 7 ) , wciclie beide gewissen Zuständen der A/et/fO/iicri« pleroidcs wenigsten« sehr nabe stellen. J a ! es spriclil wenig
dagegen, S l r e p h o p l e r i s am b ig u a I’resi. für ein bescliQdigtcs Bniclisliick der obersten Fieder' mit ganzrandigen Fiedern zweiter Ordnung'j,
A s ie r o c a r p u s m u l l i r a d ia tu s Gurr. für die oberen Fieder mil leiclit gelappten Fiedern zweiler Ordnung und P e c o p le r is t r ú n c a la Gbbmaii
für die unteren und iinicrslcri Fieder mit deutlicli getrennten Fiedereben eines fruclificirenden Wedels der Alethopicris pleroidcs zu hallen.
V o r k om m e n : In der Kolilenformation von Zwickau namenllicli auf den unteren Flötzen sehr häufig; auf dem liefen Flötze im Segen-Gottes-
Sclinclilc, auf cicm ersten Flötze im Riirgcrgoworkscliachle iii 44.5 Eljen Tiefe, in den gchraniilou Schiefern u. s. w. bei Niedercainsdorf und in dem
Scliiofcrllionc und llioiiigcn Spliärosiderit auf den mittleren Flölzen von Oberholindorf. Rci Nicdcrwörscliiiilz über dem zweiten Flötze in CCiiyg.'»
M,i8cliinen8chaclile, — Nach B ro n cx u rt in den Kohlengruben von Sl. Etienne ( = St. Stephan), nach G ö rre rt bei Aihendorf in Schlesien und nach
Geiimaii bei Löbejün und Wellin, Slrephopleris ambigua slammfvon Plass in Böhmen, der Fundort von Aslerocarjius mulliradialus, welcher sich in
der Sclilollieim’sclien Sammlung in Berlin befindet, ist nicht bekannt.
A. I o n g ifo lia Pmesi. sp. — Taf. 31 . Fig. 8. 9.
183C. AI. Iongifolia Göpp, Sxjsl. ß . p. 308.
(838. Pee. Iongifolia Psesl in Stebkb. Vers. II. fase. 7. 8. y. (55. (6. 36. f 1.
1843. Desgl. V. GCwicii in Gaea von Sachsen p. 80. (exel. S’yn, "")
•. (850. ■Al.longifoiiaGsoEn,gen.etsp.p.{5B.
Wedel zweifiederig, mil langen linearen, abslclienden und abwecbselnden Fiedern und Fiederchen. Die letzteren sitzen meistens mit der
ganzen Basis an der Rliacliis fest, und nur an dem unteren Tlieile der Fieder isl die Basis der Fiedcrclien frei. Ihr Miltelnerv verläuft bis in das
stumpfe Ende. Die Seilcnnerven biegen sich sclincll nach dem Rande des Fiederchens und spalten sicli nahe ihrem Anfänge in der Regel nur einmal
• (Taf. 3 1 . Fig. 8). An den breiteren Fiederchen, die an der Basis des Wedels gesessen haben mögen (Taf. 31. Fig. 9,., findet llieilweise eine doppelte
und weniger regelmässige Gabelung der Nerven statt. Nicht selten isl der Rand der Fiederchen fein gekerbt und zuweilen zerrissen.
Das Fig. 9 alfgcjiildcle breitere Fiederclien ist mit schmäleren von der genplmlichcn Form Fig. 8 in dem weisslichen thonigen Sandsteine von
Zaukerode zusammen gefunden worden. Ebenso rnideii sieb diese Fiederclien auch bei Manebach mit A. Iongifolia dicht beisammen und scheinen
daher weit eher diesem Farren als einer T a e n io p l e r i s aiizugehören. Sie halten ihre Steilung jedenfalls an der Basis des Wedels.
V o r k om m e n : Auf.dem PhmiUcr Flötze des Sgliaufuss-Schacliles in Niedercainsdorf, auf dem Sclierbeukolilflutze des ScliacLtes von Stzpu.v.v
und EiirLeh in Oberbohndorf: im allen Weiterschachte bei Zaukerode im Plauenscben Grunde. — Bei Manebach und nacb Pbesl bei Radnilz inBobtnen.
A. e ro sa v. Gutrier. — Taf. 32. Fig. 7 — 9.
(•843. Pcc. erosa und Pee. linearis v. Gctb. in Gaea von Saclisen p. 81. 83.
AVedel zweifiederig, mit linealisclicn Fiedern und, schmalen, linealischen, sitzenden Fiederchen, deren Rand mil ausgenaglen zahnfonnigen
Lappen versebcii ist. Von dem siarken Millelnerven Taufen die entfernt liegenden Seitennerven unter einem Winkel von ohngeialir 7 5 “ und spalten
sieb einmal, bevor sie den Rand erreichen.
Bei einti'clender Fructificalion verschmälert sieb das Fiedereben noch mehr durch Uöibiegung der gezähnten Lappeu und es entwickelt sich an
jedem der Zweige des Seitennerven ein aus 5 — 7 eiförmigen Kapseln bestellendes sternförmiges Fruchlbäufchen, welche gewühDlich in nor einen,
scheinbar unregelmässigon traubenformigcn Haufen verschmelzen (Taf. 3 2 . Fig. 7 . A und Fig. S. A).
• V o r k om m e n : Diese Art ist eine Leilpfianze für die untersten Flötze der Zwickauer Kolileuformation und ist auf dem Segen-Gottes-FlöUe,
im Segen-Göttes-Scliacble, an der Decke des liefen Planitzer Flötzes. im Scbaufuss-Scbachte in Niedercafnsdorf, in den gebrannten Schiefem des
Bockwacr Comnnimvaldes .sehr gewöhnlich, uud nur einmal isl sie von Herrn Factor Richter auf dem Russkohlenflötze in Herrscuel’s Schachte bei
Oberholindorf gefunden worden. Auch bei Niederwürschnitz ist sie nur auf dem drillen Flötze im Meinert-Scbachle beobachtet worden. .Nach Exemplaren
im Dresdener Miueralicucabinet scheint sic auch hei Radnilz in Böhmen vorzukoramen.
A. c í í s í i i í a V. Gutbier .<tp. — Taf. 3 2 . Fig. 6.
1843. Pccopi. (CiyiaBi/cs) crtíloíitó V. GiTfl. in Gaea von Sachsen p. 80.
1848. Pcc. eristata GoPP. in Bbox.n, Ind.'pal. y. 915.
Wedel doppelt- ficderspaltig, mit linearen Fiedern, welche bei 7 « Länge 1 « brcil werden und sich in halb verwachsene, breite und stumpfe
Lappen oder Fiederclien zerspalten, welche spitzgczälint sind. Der in jedem Fiederclieu befiudlidie .Nerv ist durch wiederholte Gabelung fast hand-
l'örmig gelkdeil und jeder Zweig endet in einem jener spitzen Zähne (Taf. 32, Fig. 6. A). Dabei sind diese Nerven aufsleigend röcL-wärls gekrümmt,
wodurcli sich v. Gutuieu veranlasst fand, diese Arl zu Dipla:ifes zu stellen. So lange mau indess die Fruclification dieses Farm noch nichl kennt,
wird man ihn ftlglicli am besten iicbon Alelhopleris erosn stellen können, deren Fieder zweiler Ordnung den Fiedern der Al. erosa selir ent-
sprechend sind.
Vor/iomiiM'n.' Selten bei Oberbolmdprf, auf dem Lebkohlflölze des Jungen Wolfgang, auf dem ScherbenfcoLlJlölze der 5 -NachbaninTibe und
der Grube vou Sterii.vn und E iirler, sowio auch noch auf höheren Flölzeu des Klölzer’schen Schachtes in OberhobuJorf.
oidas v. Gutdiei . — Taf. 33.
V. Gltoikb in Goca voi
. I.
. Dcsjjl. GöiTKiiT in BnoNX, Ind. pal. p. IS(,
Der Wedel dieses Farren lial das Anselm des Cyalhcilcs Can
n p. 84.
>• und ist. wie dieser, dreifiederig. Seine Fieder zweiler Ordnung sind
finealiscli. die Fiedereben sind iäiiglicli • linealisch und slimipf, bis auf die Basis von einander getrennt und slelleu sich gegen tlie steife, runzelig-
gestrciflo Rbaeliis tmlcr dem Winkel von ohngelahr SO“. Roi 1 « Länge beträgt ihre Breite kaum 2 Von ihrem starken Millelnerven gehen jeder-
seils 8 — 10 k iin e , aber starke einfache Seitennerven aus, an deren Ende sieb ein steriiiornnges Fruchtbäufchen befestigt, welches aus 4 — 6 kleinen
•) [ii gloicUor Wojsü b,
'S Crlliciles cnlliaiteii, (Ja Ans eiiio llucnipbr, iiiit wolcfios il:
0 liiesclbcn aucii Im gobramilcn Scbiefcr von Niedc-rc.iinsdort bei Zwiclau vor.
) Pecopleris Iongifolia Dhokg.v. (IVj. /. y, 273. I6. 83. fi 2'. = fliyiaiif« emarginaliKs und Dipl. longifolius GÖPP. sv.<l. ß . y. 274. S75. l.\ I
pniiz voi'scbiedmio 1‘n.iiUü, wolcliu bis jölzl In Sacbsen nocli niclit gcruiidcii worden isl. Vgl. Cyn/An'f« iiniP«.