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Tabula VI.
Sechste Tafel.
Diese TaFei entlmlt Ansielileii iler Iljnli'rli.iupls• Schuppe und des hinicrn Thcilcs drr Sclicilcl•Gegend von i'ocIuB-Sctiiidelii, von
ausgelmgenen reiten »ugelinrnen und vnn Kindern bis zum Aller von 5 Moualen, Durch die ßcsclircihungcn werden die nur in L'tnrissen
gegebenen und desshalb nicht gani; vollständigen Zeichnungen theilweise ergünzt.
Fig. L Der Schädel eines Kindes, welches 1 Monat gelebl.hat, n, Die Hinterhanpls-Scbuppe, b, Das Furamen magnum deslliiiterhaupts
Beines, drssen hinterer Theil angclenlcl ist. c.e.c. Die Partes condyloideae des Hinlerhaupts-Beines, d.d. Die Partes
mastoideae der Schl-ifbeine. e.e. Die ScheÜrlbeinn. 1'. Der Kontioulu« sagittalis accessorius mit der a cc es soris dien Fissur in dem rcchlen
und linken Scheitelbeine, g.g. Der l'onticnlus Casseri der rerbten und der linVen Seile, h. Das hintere Ende der Pfeilnath, welches
geschlossen ist. Von dem n.ich vorne vom Fonticulus aoccssnrius abgehenden Theil der Pfeilnath weichen die Seheilelhein-Ränder elwa
I'l, I.inir auseinander und verla» Ten getrennt bis zur 4celcigen Fontanelle. Die unrege Imässig gestaltete aecessorische Sjgitlal-Fontanelle
hat eine Breile v«n 3 l.inien, die von ihr nach rechts und links in die Scheitelbeine hineinreichenden Spalten haben eine Länge von
Linien, nnil .in ihrem Abgange von der Fontanelle eine Breite von bis 'j, l.inie. Die kleine Infllanelle i;l unr sehr schwach angedeutet.
Vom obern Fndi- der Jlinlerhaiipls - .Schuppe geht in derselben grnde abwärts dir nocb 4', Linie lange Fissnra occipilalis longitudinalis,
und vom Fonticulus Cassori der rcehlcn und der linken Heile von Bussen nach innen zwischen der obern und untern Hälfle der Hinterhunjiti
Schuppe in einer Lä.ige vnn elna ' j Zoll die Fissura oreipitalis lateralis. Sie ist nach oben sehwach eoncav. Die Lünge der Ilinlerhaupts
Sehuppe betrügt 2 Zoll I Linie, ihre Breite oberhalb der Fissura lalcralis 2 Zoll 4' ., Linien, unterhalb derselben 1 Zoll
U Linien, Der Scheitelbein. Band der llintcrhaupts-Schuppc ist an seiner obern llidfte schwach concav, an seiner unlern Hälfte clwns
stärker eonvez, Dem entsprechend isl auch die Lambda-Nalh gobildet,
Fig. n, Der Schädel eines S Monate alten Fostus. Die Ilinterbaupls-Schuppe isl von ihrem obern Ende bis an die Fonticuli Casseri
etwas unter die Scheitelbeine geschoben, Von der dreieckigen Fontanelle ist nur noch eine schwache Andeutung vorbanden. In der
Pfeilnath Leliudct sich 7' ., Linie oberhalb des obern Endes der Uinlerhaupls-Schuppe eine schwache l ' , Lini(> breite Andeutung des Fonticolns
sagiltalis aecesscrius. Die Fissura oecipilnli» superior ist schmal fi Linien lang, geht etwas rechts vom obcrn Ende der Ilinlerbaupts
Schuppe herab. Die von den Fontieulis Casseri ausgehenden Fissur,le occipitales laterales geben 4 Linien lang von aussen in
die Hinterhaupls-Scbnppe hinein Die Länge der Uintcrbaupls-Scliuppc bctrügl 2 Zoll Linie, ihre Breite dicht oberhalb der Fissur»