
Dritte Tafel
Fig, L Der Sclmdel eines Uotocudcn. A, Die äussere FiSelie <Ier Milte des Stirnbcius. A'. Die äusscti- Fläolie des rechten Scl.ei.
telbeiiies, B. Dns rechte SÜruhein oberlinlh de» Processus orliltalis extprnus. B'. Die üussere Fläche der rceliten Schl.ifbein-Scliappi-.
C.C.C, Die InniTt Flüche des lirikcu Stlvobeiiis (seiner Purs orbital!«), des Unken Scheitelbeins und der obern Hiilftc der Jlinlethaupl,-
Scliiippe. a.n,a.a.a. Die änssore Tol'el (die Sei ich ( der iiusscrcn Kindensulisloni) aut' der senkrpcLtcu Sehiiittfläche am Stiriibein, Sclu-itclbein
und an der Ilinlcrl.aujjls-Schuppe. b.L.L.b, Die Süssere T,ifel der Rindcnsubst.ini; nuf der boriiontalcn ScUnitiniicUc am Stirnbein,
Scheitelbein und an der Hintcrliuupts-ScLuppe. c,c.c. Die innere Schicht von Cnrtieal-Substani (Tnbnln vitrcn) auf der senlrechten
Schnittniielie nm Slirnbein, Scheitelbein und an der llinlcrhai,,)t,-Schup|.c. d. d. d. d. d. Di« innere Tafel (.Tabula vitren) auf der
horizontalen .ScIinilUläebe am Stirnldn, Scheitelbein und an der lliiilcrl.-iupts-Schnppe, f. 1'. f. Die Üiploe auf dem senkrechten Durchscluiilt
nm Slirnbein, Scheitelbein und ander Hin terliaupts-Schuppe, c.n.c.c. Die Diploe auf der lioriionlalcii SchnittflScbe am Stirnbnin,
Scieitelbein und an der Hinleriiaupls-Schuppe, ß. Der vordere Vereinijnngs-Winkel der senltrccbten und horizontalen Scbnittfliiube,
b. Der hintere Verc;ni(,'un;;$-Winkel derselben. I. Die Lambda-Natb.
Auf der scnkrecl.tcn Scbnittflncbe betraft die Diebe des StirnbeiueB vorue 4 Linien, etwas oberhalb der .Mitte 4»|. Linien, an der
Kraninatb 3 Linien, des Scbeitclbciins nn der liranzuatU 3 Linien, weiter .-lui'iviirts slluiäbllg zunehmend 5', Linien, dann nach hinten allmüblip
abnchmtüd 3 Liuieu und an der Lambda-Nath nieder 3'|. Linien. - Auf der horizontalen Scbnittlliichp beträgt die girijsslc Dickc
3'|. Linieu, Sic findet sicli in der Uiuterbaupts.Schuppe. Die gcrinßstc Dicke von l'j, Linicu Cudet sich im Keilbeinä-Winkel des Schei-
Man erkannt IcIcLt aus der Belrocbtuiie der Abbildun[f an dec Grenze der Diploe und der Schiebten der lliDdcn-Suhslani, da.ss die
Verdickung des Schädels ursprliniflicL von der Diploe ausfcffangen ist. Am Stirnbein sind auch die Zellen derselben überhaupt noeb
vorwir(vrnd, am Scheitelbein be);innt die Diploe zu scleroslrcn.
Der Schädel hat einen LHugsldurcbmes.irr van 6 Zoll ."> Liuieu, eineu Qucrdurcbmesser von 5 Zoll, einen Bcnkrccbtcn Durebmcsser
von 4 Zollfi Linien. Die Lamina cribrosa des Siebbcins hl 4 Linien breit, die Cristn G.illi 4 Linien von der Spina fronlalis interna entfernt.
Das Foramen jujfulare devirnm isl linlb so (yross als das Foramen jujfulüre sinistrum. Sowohl an der rechten als an der linken
Seite isl die Fossa sigmoidea in der Pars mastoidca des Schlafbeins selir «ebmal. Au jeder Seite des Foramen ma|;num Ossis Occipitis
liodcl sieb ein starLer Sulcus mnq;iii8lis der .in der linken Seite noeh ciwss bedeuteuder isl als au der recbteii.
Fig. n. Der ScLSdel aus dem Grabe eines antiken Peruaners stark von vorne und binlen comprimirt. Die Stirn l.st ab(rellacbt. Das
binterf Dritltbeil der Scbeitelbeioc und die ninterbaupts-Sehuppe steigen fast senkrccbt berab. Der seiilirecbtc Durchmesser der Sehüdel
Höhle (entsprecliend dem vordem Rande de» Foramen luognuni Ossis Occipitis und der höcbstoii Stelle der Scbeilclbeine) belriigl
4 Zoll 0 Linien, der Längcndurcbmcsser 5 Zoll, der QuerdureLmesser 5 Zoll 3 Linien. Der Schädel inafi; einem etwa 4(ljährigen Mensehen
ßcbürl liaben. Er hat an der rechten Seite olle bleibenden Ziibne gehabt. Obgleich ein Tbeil derselben fehlt, sind docb deren
Alveolen erhalten. An der linken Seite isl der .^Ic Backz.ibn ausgefallen und »eine AKeole RÜnilicb {feselneunden, die andern Zsbne sind
nur Ibcllweise vorhanden, krank, tbciU durch Krankheit theil« durch Zufall verloren, - SUiomtlicbc Znlinkronen sind stark abRCseblilTen.
A. Die äussere Fläche des Stirnthclle., des Slirobeines. A". Die äussere Flücbe des Scbcitclbcincs, Ji. Hie Süssere FlScl.e des
Plaoum semieicculare des recbtcn Scheitelbeines. R*. Die äussere Fläche der rechten Schlafbrin-Sehuppe. C.C.C. Die innere Flüche
des SUrnbcins, des Scheilelbeincs und der Hintcrl.nupls-Schuppe der linlien Seite, a.a.a.a. Die äussere Sehicbl von Ifiiiden-Substanz
auf der genkrechten ScbnillQäebe deä Stirnbeines, Scheitelbeines und der Hinlerbaupls-Schuppe, b.b.b. Die üussere Scbicht der llinden
Substani auf der horizontalen ScIinittfllicLe am Slirnbein, Scheitelbein .md an der Ilinterhaiipts-Scbuppe. c. c.c. Die innere Tafel
(Lamina yltrea) auf der senkreclitcn Sclniltfllicbe. d.d.d. Die innere Tafel auf der boriiontalen Schnittfläche, e.e.c. Die Diploe der
scnkreehten SebnilinSehe, f.f.f.f. Die Diploe der borizonlaleu SebnltllläcUo. jf. Der vordere Vcrelnigungs-Winkel der ScLuiltllUchen.
b. Der lilnlerc Vereinigungs-Winkel derselben, i. Die Lambda-Xatb.
Am Stirnbein betrÄgt die Dicke am vordem Vereinigongs-Winkel der Schnillfläcben 3'1, Linien, auf der senkreebten Schnitlllächi'
etwas unlerhalh der Hranznath 3'|j Linien, an der Kranznath 3 Linien, am höchsten Tbeil desScbeilelbeiuos etwas hinler der-Mille 4';,Linien,
an der Lambdanath 2'!. Linien, Auf der borizonlalen Sehnillüäche belindet sieb die grösste Dicke von Linien in der Lambda-Xatb, die
dünnste Stelle im Keilbeins-Winkel des Scbeitelbeines. »irüsstenlbeils ist die Diploe vorberr seilend, besonders »ulden dickeren Stellen.
Die Lümba cribrosa des Siebbeins ist 3 Linien breit, die Crisl.i Galli 2 Linien von der Spina fronlalis inlerna enlfcrnt. Die Foramina
rotunda des Heilbeioes sind klein. Das Foramen jug.ilare devlrum i.sl mir Imlb 5o«eil als dns der linkeu Seite. Ein sebr starker
Sulcus occipilalis longitudinalis inferior gebt unterhalb des Protuberanlin occipilalis interna berab und in einen Sulcus Foraminis magni
marginalis dexler und sinister Bber, von denen der letztere sieb durcb seine ausserorilenlliche Breite auszeichnet. An der linken Seite
gebt der Sulcus meningeu« anterior am Keilbeins-Wiukel des Scbellelbeias eine kurze Strecke in einen Kanal über, nährend der Canulls
diploicus venosns parietalis anterior frei als Sulcus nacb innen tritt, anfnärts fast bis au dea Sulcus longitudinalis sagittalis vcrIüuO, indeui
er sieb einmal in diesem Verlauf mit dem Sulcus meningcus anterior krenzt.
Tal, II