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mend. Mitteil, des Hrn. Dekan
Klaiber daselbst.
246. Mengen. Ina „oberen Heimgarten“
R. Gebäude. Mosaik. Inscr.
WJB. 1877 S. 70. W. I. S. 145.
Nr. 3. 4.
1. Nero G. (sonst wie C. 210).
la. Nero G. (C. 213.)
2. Antoninus Pius GE.
1. Luib, Oberschwaben S. 35. —
la. Merzbacher II. 557; jetzt Slg.
Glausnizer, Sigmaringen. — 2. Slg.
Schilling, Stuttgart. — Vrgl. Gok,
Heerstrassen S. 116.
Anme rkung. Ich glaube, dass
Nr. 1 und l a ein und dasselbe
Exemplar darstellen und der Unterschied
nur auf einer ungenauen
Beschreibung bei Luib beruht.
Dieser giebtan: „Auf der Rückseite
im Lorbeerkranz: Ex S C
[was er als „Signa Colonia oder
consulto: in der Colonie geschlagen
oder vom Consul“ erklärt
! 1]; am Rande: Pontif. Max.
Trib. P. Y. P. P. — Nun führt
Cohen I. S. 293 keine derartige
Neronische Goldmünze vom J. 58
auf, sondern nur von 57 und 59:
bei der letzteren allerdings noch
„Cos. IV“ vor P. P., was Luib
vergessen hätte. Dies wäre dann
aber [mit Trib. Pot. VI.] die in
Mengen gefundene Münze der
Seyfferschen Slg.
249. S eh e er. Reihengräber. WJB.
1877 S. 70. R.Strasse AK.
R. Münzen.
WJB. 1823 S. 43 f.
LIV. Tettnang.
248. Te t tnang. R. Gebäude. WJB.
1877 S. 71. Grabhügel. Föhr-
Mayer S. 56.
1. Tiberius E.
2. Domitianus E,
3. Trajanus S.
4. Antoninus Pius E.
5. Julia Domna S.
6 .- 7 . Unbestimmbar.
iS—7. Slg. Moll, Tettnang. —
„Der Graf Ulrich von Tettnang-
Monfort hinterliess 1574 nicht
weniger als 6716 R. Münzen von
Gold, Silber und Erz, die grossen-
teils aus der Gegend gesammelt
sein sollen.“ 0.109. VfGdB. 1876
S. 13. — Nach Miller, Begräbnisstätten
S. 46 stammte diese grosse
Slg. übrigens nur zum geringsten
Teil aus der Umgegend des Bodensees.
249. Je t t enhaus en. Auf der Flur
Mauren ausgedehnte R. Niederlassung
mit vielen Überbleibseln.
WJB. 1877 S. 71.
ft Trajanus GE,
VfGdB. 1882 S. 36. ASlg. in
Friedrichshafen.
LV. Ulm.
250. Ulm. Grabhügel auf der Wilhelmsburg.
WJB. 1877 S. 72.
Kreuzung mehrerer R.Str. AK.
1. Augustus E.
2. Nero E.
3. Titus S. (C. 17.)
4. Domitianus S.
5. Trajanus E.
6. Hadrianus S.
7. Hadrianus.
8. Antoninus Pius GE. (C. 452.)
9. Geta.
10. Gordianus III.
11. Valerianus.
12. Constantinus (I.?).
13. Gratianus.
14. Münze der Boji G.
1 .-5 .8 .1 3 . Raiser, OK. II. S. 16.
Gok, Heerstrassen S. 103 A. 2. —
6. Slg. Wundt, Hall. — 7. 9. 10.
12. 13. Prugger S. 79. — 11. 14.
Slg. Abel, Ulm. 14. Merzbacher
I. 60.
A n m e r k u n g. Nr. 3 wurde 1806
bei der Sprengung der Festungswerke
beim Gänsthor gef. Raiser
führt sie als Vespasianus auf und
hat offenbar das T übersehen.
(Vrgl. Chronik von Bacher und
Schultes 15. Februar 1806.) —
Nr. 8 figuriert bei Raiser als
Silbermünze des Caracalla, die
bei der Demolierung des Walls
bei der Spitalkirche 1803 ausgegraben
wurde. Allein bei Cohen
findet sich keine Münze Caracallas
mit dem Revers „Indulgentia Aug.
Cos IV.“ und dazu kommt, dass
über das Metall der Münze falsche
Gerüchte umgingen: G. Veesen-
meyer, Mise. S. 200 sagt: „Bei
der Demolierung der Festungswerke
fand sich unter mittelalterlichen
Münzen (in Mauern aus
frühestens dem dritten Decenninra
des 17. Jahrhunderts) eine R.
Kaisermünze: Antoninus Pius (mit
Lorbeerkranz) P. P. Tr. P.(ir- R.:
Sitzende Frau, in der Rechten
eine Schale, in der Linken eine
Lanze. Indulgentia Augusti Cos IV.
S. C. Von Erz, nicht von Gold,
wie die Sage lange behauptet hat.
Sie bat sehr gelitten. Doch haben
wir noch entdeckt, dass sie ein
Antoninus Pius ist.“ Aus letzterem
Umstand dürften sich
auch die kleinen Ungenauigkeiten
gegenüber C. 452 erklären. Im
Katalog der Veesenmeyerschen
Slg. von 1833 ist die Münze nicht
aufgeführt. Prugger a. a. O. hat
einen M. Aurel daraus gemacht.
251. Alp e c k. R.Str. in der Nähe AK.
1. Trajanus S.
2. Hadrianus S.
3. Gordianus (III. ?) S.
4. Decius S.
5. Constantinus (I. ?) S.
1. 3. 5. Im Jahr 1804 und 1850
zwischen Alpeck und St. Nicolaus
gef. Dieterich, kurze Beschreibung
der Stadt Langenau 1852. —
2. Slg. Wundt, Hall. — 4. Prugger
S. 79.
252. Eins ingen. R,Strasse in der
Nähe AK.
1. Trajanus S.
Slg. Stauflfenberg, Risstissen:
„Anno 1864 von Herrn Pfarrer
Vogt von Einsingen zum Geschenk
erhalten.“
253. N e r e n s t e t t e n . Grabhügel.
WJB. 1877 S. 72. R.Strasse AK.
1. Justinianus G.
1861 gef., an einen Goldschmied
in Geislingen verkauft und eingeschmolzen.
Mitteil, des Herrn
Pfarrers Caspart in Dusslingen.
254. O b e r s t o t zingen. R.Strasse
und Befestigung AK.
1. Justinianus.
in Reihengräbern gef. WJB. 1877
S. 73.
255. Urspring. R. Kastell. Miller,
R. Kast. S. 40 ff. WJB. 1877 S. 72.
1. Domitianus S.
2. Domitianus.
3. Trajanus.
4. Hadrianus GE. (C. 91.)
1. Slg. Wundt, Hall. — 2. Raiser,
OK. II. S. 16 A. 36. Veesenmeyer,
Specimen 1802. — 3. Prugger S. 79.
—- 4. Im R. Kastell gef.: WJB.
1889 S. 21.
LYI. Waldsee.
256. Walds e e . „Nordöstlich der
Stadt, die schon 330 gegründet
sein soll; auf der „Altstadt“ ohne
Zweifel eine R. Niederlassung;
häufige Funde R. Münzen.“ WJB.
' 1877 S. 73.
1. Trajanus.
2. Gordianus (III. ?).
3. Constantinus G.
1. —3. 0 . 79. Gok, Heerstrassen
S. 122.