174. Valentinianus I.
175. Valens.
176. Gratianus.
177. Valentinianus II,
178. Theodosius.
179. Maximus.
180. Flavius Victor.
181. Honorius.
182. Arcadius.
Von Diocletian an
gleichmässig patiniert in Glanz
und Farbe; im ganzen 500 bis
600 Stiiek.
1.—182. etc. Aus zwei Briefen
des f Professors Dr. Seyffer vom
19. und 26. September 1870 an f
Obermedizinalrat Dr. v. Schaffer
in Cannstatt. — Der genaue Ort
des Fundes, welcher, wie es scheint,
heimlich auf fremdem Grund und
Boden in der Umgebung Esslingens
gemacht wurde, ist nicht bekannt.
Zugleich mit den Münzen wurden
einige kleine Gegenstände (Glocke,
Fibula, Ring, zwei Nadeln, eine
Lanzenspitze, der obere Teil eines
Thränenfläschchens, eine kleine
Maske von Thon, mehrere farbige
Pasten und Glasflüsse, ein Stückchen
farbigen Steins von einem I
Mosaik und ein Würfel aus Ser- |
pentin mit 1 bis 6 Augen) gefunden.
Die fünf Silberdenare
(Nr. 13. 14. 15. 22. 42) „gehören
offenbar zu einer ändern Reihe;
denn sie waren ziemlich blank,
während, unter den Bronzestücken j
zerstreut, sie ebenfalls grün oxydiert
hätten sein müssen, wie
einige darunter befindliche Victo-
riaten bezeugten, die, kaum kenntlich,
beinahe aufgelöst waren, und
zwar so, dass sie beim Reinigen
zerfielen. — Undenkbar wäre es
nicht, sagt Seyffer, dass in Deutschland
eine solche Reihe zusammengestoppelter.
Münzen im Besitz
eines armen Militärs oder Kolo- I
nisten oder deren Nachkommen
vorgekommen wäre; er hätte eben
aufgehoben, was er bekommen
und zurücklegen konnte.“ — Die
Briefe befinden sich im Münzkabinett
der Universität Tübingen.
25. Köngen. R. Kastell. Miller, R.
Käst.' S. 13. Inscr. vom Jahr 217.
Statuenfragmente. Reliefs. Bronzen.
Töpferstempel. W. I. S. 154.
Nr. 4 - 8 . WJB. 1875 S. 184.
1. Nero G. (C. 313).
2. Vespasianus S.
3. Vespasianus E.
4.—7. Trajanus S.
8.—9. Trajanus E.
10.—11. Trajanus.
12.—13. Hadrianus S.
14. Hadrianus ME.
15. Hadrianus E.
16.—24. Hadrianus E.
25.—26. Hadrianus.
27. Antoninus Pius G.
28.-37. Antoninus Pius S.
38.-46. Antoninus Pius E.
47. Antoninus Pius E.
48. Antoninus Pius E.
49. Antoninus Pius.
50.—51. M. Aurelins S.
52.-60. M. Aurelius E.
61. M. Aurelius E.
62.—69. Faustina (welche ?) E.
70. L. Verus S.
71.—72. L. Verus E.
73.-75. Lucilla E.
76.-—78. Commodus S.
79.—84. Commodus E.
85.—86. Crispina E.
87. Didius Julianus E.
88.—96. Septimius Severus S.
97.—105. Julia Domna S.
106. Caracalla.
107. Mäcrinus S.
108. Elagabalus.
109.—111. Julia Maesa S.
112.—116. Alexander Severus S.
117.—119. Julia Mamaca S.
120.—121. Maximinus Thrax S.
122. Maximinus Thrax E.
123.—129. Gordianus III, S.
130.—132. Philippus Arabs S.
133. Otacilia E.
134. Decius.
135. Trebonianus Gallus S.
136. Valerianus I.
137.-247. Als gefunden bezeugt,
aber nicht mehr beschrieben.
248.—249. Unbestimmbar.
250.—255. Unbestimmbar.
Sämtliche hier verzeichnete Münzen
entstammen der Römischen
Niederlassung auf den „Burgäckern“
bei Köngen. Der grösste
Teil davon ist aufgeführt in einem
Manuskript im Besitz des Herrn
Oberjustizrat Roser in Rottenburg,
von dem eine Abschrift auf der
Tübinger Universitäts- Bibliothek
sich befindet (M. h. 828) und das
Uberschrieben ist: „Köngen. Beschreibung
der auf Seiner Herzoglichen
Durchlaucht gnädigsten Befehl
in den Jahren 1783 und 1784
allda nachgesuchten Römischen
Altertümer von Oberamtmann Roser.“
— Dieses Verzeichnis der damals
in Köngen gemachten Funde |
ist viel genauer als das „Inven-
tarium über die in dem Schloss
zu Köngen aufbewahrten, in den
Jahren 1783 und 1784 auf dem
hiesigen Burgfeld aufgefundenen
Römischen Altertümer von Oberamtmann
Eb, Fr. Steck“ 7. März
1794 (enthalten in WJB. 1837 S. 405
bis 410), das Uber die Münzen ganz
schweigt. — Vgl. auch WJB. 1832
S. 39 ff. —’
1. Merzbacher II. 563. Fundort
ergänzt aus Seyffers Handkatalog.
2,r—9. 12. 13. 16.—24. 27.-46.
55 .-6 0 . 62.—105. 107. 109.—133.
135. 137.—247. Roser, Köngen. —
106. 108. 134. 136. habe ich noch
nachgetragen aus Einzelberichten
desselben lio 3er an die herzogliche
Kunstkammer, die sich unter
den Akten der Kgl. ASlg. in Stuttgart
befinden. — 15.47. WJB. 1878
S. 45. — 48. WJB. 1843 S. 127 ff. —
61. Früher im Tübinger Münzkabinett,
jetzt nicht mehr nachweisbar.
—14. Slg. Wundt, Hall. —
10.11.25. 26.49.250.—255. Miller,
Begräbnisstätten S. 17. — 248.249.
WJB. 1886 S. 146.
VII. Heilbronn.
26. He i lbronn. Grabhügel. WJB.
1875 S. 185. Römerstrassen AK.
1. Unbestimmbare R. Erzmünze.
Gef. bei der Pumpstation; in der
Slg. des Historischen Vereins in
Heilbronn.
27. Böcki ngen. R. Kastell. Miller,
R. Käst. S. 23. — Inscr. (darunter 2,
vielleicht 3 [Nr. 6. 9. 10] aus dem
Jahr 148 d . Chr.). W. I. S. 162 ff.
Nr. 3 -1 2 . WJB. 1875 S. 185.
1. Drusus, „mehrere Münzen in
der Grösse eines Thalers“.
1. Zugleich mit dem Mithras-
altar (W. Nr. 10) gef. — Sattler,
Allg. Gesch. W. I. S. 232.
28. B o n f e l d (Eichhäuser Hof).
R. Kastell, darin 2 Inscr. (W. I. S.162
Nr. 1 und 2) und eine Münze:
1. Septimius Severus.
0. 159.
C(ivitas) Alisia(ensis) oder
C(astrum) Alisin(ense).
29. Horkheim. Hypokausten auf den
„Brandäckern“ 1825 ausgegraben
nebst 4 R. Münzen, wor.Nr.7.0.155.
100 silberne, 200 bronzene R.
Münzen wurden im vorigen Jahrhundert
in einem Weinberg ausgegraben,
„die nebst Gefässen aus
feinem, fast zinnoberrotem Thon
dem Herzog Karl nach Stuttgart
zugeschickt worden sind“. Angeführt
werden:
1. Augustus.