förmig KCstnUul; der achte ist der lllnEsle, dUnnste und
ohne dio etarke Biinchnllrung in dcrMHlc; er Irilgl am
li^adc einen lungeii gcelicilcn, nuUtzl kreisrunden Knorpel.
iVn dem cr«len, dessen nbcn breite, otn ne spatelförniiyc
Spitze noch unten Kckielt ist und weit TOrtritt,
stosseii zwei SternocneUiitinorpeS, nn jcilca rolgenden
Knochen einer, nnd nn den vorielzten wieder zwfi. daher
sich neun von den ftlnfzchn Rippcnpnoren direkt mit
dem Hrustbein verbinden (•). Von den übrigen sechs
Rippen ¡waren bilngen die vorderen ftlnf liiitlclst ihrer
Sleriiocoslalknorpel «n einander: nur dia lotute Rippe
jeder Seite bleibt frei, obgleich oucli sie einen kurzen
Knorpel nm Ende hat.
Von deu Knochen derGliedmassen ist, ohne Heschreibung
im Einzelnen, nicht viel zu sagen; sie sind vollzühlig,
doch fehltalicn Pinuipedicn, gleich den Pinnntcn,
dns Schltlsselbein. Auch die merk würdige Verkaraung
des Überornis, gegen die klngeren Vorderarnikiiochen
ist, wie die entspreelieivde des OberschenUeU, eine ungemeine
typische Bildung der Flossen ihiero, welche
mdirnoch um Schenkel nls nm OUerftnn aulTallend zu
Tage tritt, -wenn man den grossen, nur Flosse gewordenen
Fuss dagegen hüll.
Im Carpus finden sicli nur sieben Knochen, indem das
Mondbein mitdum Ilahnbein z« einem grossei
„ desse' tiefe
\ngedRUtet bleibt. Beknni
lieh findet sich diese Verwachsung normal bei allen
Carnivoren, was fUt die Verwandtschaft der l'innipedieu
mit ihnen zu sprechen scheint; allein sie ist nueh
eine liüuDge Bildung bei mnnclien andern Gruppen, zumal
den grossem Nagern und BeutcItJiiorcn, und konn
darum sieht als entscheidendes systematisches Uoment
aufgefasst werden (•*). Die betrüchtliclieGrSssa desinii«-
oiijM/iim majus darf nicht llberrnschen, well die am meisten
entwickelte erste Zehe ein solches fordert; dagegen
ist die wahrixaft win/.ige Qrils.=.e des os mnjiiKm vor der
Mittelzehe eine Besonderheit des Vorderfusses der Seehunde.
Das Erbsoubein, dessen Kleinheit MnoKBi, hervorhebt
(Seite 303), ist bei Oinria etwas sUirkcr entwickeUalsbei
Phoca. An der Tarsus-l'avtiederHinterllosse
hat CuviER besonderes Gewicht auf die Gestalt und
Lage von Sprung- und Uackenbein gegen einander gelegt,
die fUr oiariii nicht ganz zulrillt; letzteres liegt
etwas weiter nach aussen genickt, als gewönlich un"
erstercs hatkeiuen besoudern Fortsatz nach hinten, p:
ralcl dem Hackenbein, der sicli bei Phoca findet, aber
schon bei Triclicclius fehlt, wie Meckel bereits angab
Seite .SöT). Die Abbildungen in Elaixvii.i.e'3 O««offr(i/<i.i
zeigen das deutlich; auch bei Arclophaai FalUanHicit rehlt
dieser Fortsat-i, wie meine Fi-ur 9 auf Taf. X. ai
Dagegen hat der Fuss der Otarien ein eigene!
s'sFipirdPs D
Iknnrpfls lis tylinilrisch ^ngegtlicn, di
:liei Beinchen am freien Rande des ersten Keil-
, diu ich spater nocli berücksiclitigen werde,
s Becken r.eielinet sich durch Kleinheit aus und
lOiiirt darin mit dem Oberschenkelknochen ; ganz
idevs RUH die sehr geringe Grösse des Darmbeins
ciistumdieHtUfte kleiner, wenigstens kQraer, als
ein und Schambein, von denen das letztere die
grOsste Lllnga zeigt. Die Sp/m/iiiysis ist nur kurz., aber die
Verbindung der drei Knochen im Pfannengelenk sehr
kritftig. Eine eigene, im .lugendzustände ganz abgesonderte,
grosse Epiphyse zwischen osiiiimiund ospwiiis veritürkt
deren Verbindung, sie reicht bis an die Naht
zwischen >7iimi und tsf/iiiim, tritt aber in deren Verbinlung
nicht hinein. Verglichen mit dem Becken von
Phoca, ist <lns 'Darmbein der Otarien entschieden langer
k! schmaler als das der Phoken, sein Kamm ist lange
cht so breit, wie bei diesen, tritt aber weiter hervor
id erweitert sich nicht zn Höckern nn den Ecken, wie
bei den typischen Phoken: es ähnelt mehr dem Becken
rrif/(CcA«s, das gleichsam in die Jlitte zwischen
beide Gruppen tritt.
Den Seluidel bcspreclie ich nur in Rücksicht auf die
Veränderungen, welche er nach Alter und Geschlecht
erleidet, indem seine allgemeinen EigensUaften die aller
Phoclnen sind. Einen spezifischei. Raupteharakter giabt
die Lange und Form des knöchernen Gaumens. Ucrselbo
istbeiOiiriajHb/i/iiimliintcrnRaudegrade abgeschnitten,
nicht tief eingeschnitten, wie bei den übrigen Olarien,
nnd hier auffallend schmal, indem er sich von vorn nach
hinten allmltUch verschmälert, eine Eigenschaft die mit
den Jaliren zunimmt. Beim allen Männchen ist der kuBeherne
Gaumen 20-'i2 cm. lang uud vorn, zwischen den
Backulihnen, (!-7em., hinten nur 3-4 cm. breit. Das
ausgcwachBene Weibchen zeigt 15 cm. Lange und in der
JlittE zwischen den letzten Backzähnen -1 cm., hinten
nur 3 em. Breite. Der Gaumen des eben gebornen Jungen
ist G,0 cm. lang und 2.0 cm. broit.
n Schädel ci Categorie habe ich Taf.
. in I der natDrlichen Grosse;
.lagern aus der Mìerla Grande
VIII. iig.lO-n abgcbiU
ich erhielt ihn von mein
mit der Angabe, dasä
Iriidiligen Weibchen stamme, weieiies Hcn toius vor
ihren Augen i;eboren habe. Das stimmt gut zur Angabe
Koustkr's, daas verwundete trücbtige Weibchen stets
sehneil sich ihrer Btlrdo iu entledigen pllegen, ulTeubar
als Folge der das Thier ergreifenden Todesangst.
Besaater Schncdel ist verhultnissmassig kui-z uud hin.
ten sehr breit; seine Hiriikapsel ist doppelt so gross,
wie die Gesiebtsporticn, und erstere ohne Spur der
a-lsM occipilolis, die spater so beträchtlich sich hebt.
Ueberhaiipl strebt die gnnxe Entwickelung des cranium
xum Weiterbilden des Gesichtes. gegenUber der
Rirnhöhlü, die ebenso zurückbleibt, wie jenes vordrängt.
Der jtlngte, von Mitrik PI. 77. Qg. 12 und 13, abgebildete
Schädel ist entschieden länglicher, mit schon etwas
grösserm Gesichisiiinfang. Er soll angeblich von
einem 1-1 Taae alten .lungen stammen.
Der meiniae misst von deu Schneiilezahncn bis zum
mnierbnuplsloehl2cm. und liat8,8 em. Breite am hinteren
Theile der Scheitelbeine. Die Jochbogen stehen
7 cm, von einander, die hintern Ecken der
platten 1.2 cm.; die Nasenmündung ist 2,1 c
Spitzen der Eckzahne haben 3,5 cm. AbsUstand.»
Derkaühinterer
eherne Gaumen ist Com, lang lind sein hi
Rond
bleibt 5 cm. vom Rande des foramea
in der Ansieht von oben (Fig. 10) bem
nach hinten, die Zwischenkiefer, Xiisu
Stirnbeine, Scheitelbeine und Hinteriiauptssebuppe
Dogen 2u beiden Seiten bildet diis Jochbein, das vorn an
den vom fornmcn iiifraorbilale durelibolirten Jochfortsata
des Oberkiefers stösst. Die Seitenansicht (Fig. 12) zeigt
in der Mitte die weite Augenhöhle mit der Nasenwand
iu der Tiefe, worin ein kleines Loch zum Durcligauge
von Kerven für die Nasenhühlo und darunter der offene
Sil»« iu der Nasenhühieavvand, Vorn ist dann die Eck«
des Thranenbeius sichtbar, von dem ich spater reden
werde. Das forame« oplicum in der Tiefe der Höhle sieht
man nicht, wobl aber in Fig, 9.
Den untern Rand der Augenhöhle macht dtis Jochbein,
Upilaie entfernt,
.tman, von vorn
e, Überkiefer,
mit dem der Joehfortsata des Schläfenbeins sich
vei'bindet; daneben ist die OhrülTnung, mitderSchlafenbeinschuppe
darUber uud dem Zilzenbein dahintur-
Weiter zurttck ragt der linke conäylui occiiiilalts heraus.
Vor der Obröri'iiung gelenkt der Unterkiefer am Schläfcnhein.
Derselbe ist 8 om. lang und 2,0 um. am proc.
Corona,(ifw lioch ; die Reihe der Alveolen misst 4,5 cm.,
die Kiunnaht 3 cm. In der Ansicht von unten (tfig. 11)
gewahrt man am Vorderrande den Alveolarbogeu, welcher
m gerader Linie 3 cm. Lange hat. Daswisehcn aeigt
sich, hinter den Alveolen der SchneidezLihne, der Zwischenkiefer,
mit den beiden Löchern, die zur Nasenhöhle
führen, als foramiiia rticisico; t
platten des Oberkiefers, mii
rauf folgen die Gaumen
nach hinten bis Uber die Mitte
seitlicher Verlangcrun
und zwischen diesen die Gi
Bv Gaumenbeine hinaui
die naifte des.kncchernen Gai
menbeine selbst, völlig
ihrem Choanenrande ragt das Keilbein jnnehniend.hervor, dessen
Hinter
Lappen zu beiden Seiten die untere Sohadellvapselwand
bilden und von dun einwärts gebogenen kuopfformigen
hamiilis pleryf/oiilcis Überbrückt werden. Diese ÄniHU(i gehören
dem FiUgelbein (os plcryooitlema) an, das schon
frdh mit den Seitoalappen des Keilbeins verwachst. In
diesen Lappen befinden sicli das /ö;-<ihu™ ovale uud foramen
aU^phcioidale vor ihm. Hinter dem Keilbein Hegt der
grosse Körper des Hinierbauptsbeines und neben ihm
nach vornjederseits ein Felsenbein, »""i.
die Bögen des Hinterhauptsbeines ni
dir den Uals in die Lücke, jedes mi
Icn Gelenkköpfen
nem grossen und einem kleineru /I
iwci Löchern: eiiMii
Etwas weiter nach vorn zeigt sich
conäyloiJcum.
u Felsenbein die
älündung des cannlis carolicus und hi
;lben, zwijeder
sehen Felsenbein und Geienkbein des Oii
weit offene fornmen lacenim s. jugiiiare.
Das merkwürdigste an dam Schädel des ebeugeboruen
Fötus ist das wolileriialtene Milchgebiss welches das
Thier also bei seiner Geburt vollständig mit auf die Welt
bringt. Ich habe die Ziihne noch <« sii« angetroffen, dann
aber zu Theil herausgenommen und in Fig. U einzeln in
natürlicher Grösse dargestellt. Man siebt in Fig. 11 die
grossen Alveolen der spateren bleibenden Zahne, nnd in
den zwar schon an der Krone gntpraferinirten, aber
nicht aus der Zalinliühle heraustretenden Zahn, von dem
ungeöffneten, eingetrockneten, hantigen Zahnbiilg noch
umgcbeu. Es sind alle spateren Zahne schon gleichförmig
ausgebildet, aber noch ganz unfertig in den Alveolen
vorhanden, davon 20 in OberkieTer und Hi in Unterkiefer.
Nohen diesen unfertigen, nur praformirten, bleibenden
Zähnen finden sich andere, viel engere Alveolen
mit kloinen fertigen konischen Zahnchen im Oberkiefer
wie im Unterkiefer, welche das Milchgebiss zusammen-
Im Oberkiefer sind noch fünf Milchzähne nn jeder
Seite vorhanden, iui UnUirkiefor nur vier, aber man
sieht in boideu Kiefern otfene leere Alveolen fih- gleichzeitige
andere Milislizahuchen, dio heransgefallen sind,
obgleich sie ohne Zweifel früher vorhanden waren. Diese
fehlenden Ziihncheu stellten die oberen mittleren Schneidezahnchen
vor; sie waron wahrscheinlich noch kleiner
als das eine im Oberkiefer v,
_ _ deshalb verlorei
jedem der 2 mitteUten Schneidezilhi
zwei dicht aneinander gerttckten o'
hende Alveole, ebenso beschalTen
noch vorhandenen MiiehziUinu, nur
Milchzähne enthielten. Vordem p
Schneidezahn daneben, fehlt eine oll
nebei
im Oberkiefer, vor
!, eine doppelte, aus
ilen Löchern bcste-
•ie die der übrigen
kleiner, di« sieher
iformirten spateren
ue Alveole, er hatte
sondern bei do frühereu
Milehzàhnchea entsprechen bloss dem mittelsten
bleibenden Schneidezahn anjeder Seite; dagegen ist am
dritten nasseren Schneidezahn nicht bloss eine Alveole
vorhanden, sondern clerMilclwahn sitzt noch darin, ganz
ebenso vor dem bleibenden Zahn nach innen, d. h. gegen
dio Mittellinie iles Schädels gewendet, wie die eorrespondirenden
kleinsten Alveolen am mittelsten Schneidezahn,
Ich habe diesen äusseren Schneidezahn in Fig. H. A
links vor den anderen vier verzeichnet. Darauf folgt dann
der grosso Eckzahn, gleichfalls noch in silu vorhanden,
mit konischer Krone von üinm. Höhe und doppelt so
langer Wurael. Er stecict in einer besonderen Alveole
nach aussen neben der des bleibenden Eciczahnes. Auf
ihn folgen drei nnglciehc Backzähne, jeder mit kurz konischer,
dickerer, warzenförmiger Krone von 2 mm. Höbe
und langer stiftl'örmiger Wurzel. Diese 3 Zuhnchcn eulsprechen
dem zweiten, dritten und vierten der sechs
späteren liackziihne, und zwar so, dnss der mittlere der
drei viel kleiner ist, als die beiden anderen vor wie hin-
Im Unterkiefer ist hinter den priifonnirten bleibenden
Sciineidezahnen nur eine otTene sehr kleine Alveole, nnd
zwar hinter dem äusseren Schneidezahn verhandelnder
Zahn, welcher darin steckte, fehlt. Der vorhandene Eckzahn
(Flg. I i, B. links) ist etwas kleiner als der obero
und seine Krone mehr gebogen. Die drei Jlilchbackzahne
ahnein den Obern und stehen, wie diese, answfirts neben
dem zweiten, dritten und vierten untern Backzahn, doch
dem prilformirten bleibenden Zalin so nahe, dnss ihre
Alveolen kaum ein wenig von denen der bleibenden Biickzfihne
gesondert sind. Meine Abbildung derselben lehrt,
dass sie dieselbe Beziehung zu einander haben, wie die
oberen, d.h. der mittlere von ihnen viel kleinerist, als
E
lì
PLANCHES
BUENOS AIRES