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2. DAUVENOPTERA PATACllONICA
Zur ErliiulCfunB <ler hitr niilgelhoillon Zuiclmunsen dcs Beckcns
iksCroiíssvaldcrl'iniiÜschca schcintcs mir ttiigcmcssen, Rosextiial's
lilgcno Worlf licrzusolMn, uni »ic nnch Msassgabo
sii erkUceii. Er snji S. U seiner fprííola '
folgl: ,lrlm inferior« ¿«uní. «siiMn coxaram !onlu>« rudimmía
coTU^iieiidiíar, iiimínim « prima pnccítu spinma in feriare, (jiii
corporil/ui verltirai oclavae el uplimae adnictilur, dme ípo-
¡ih'jses lonaae fxorlae diverjicnia ad anam aseenduní. Pratltrta
Msa cnrjii inftaiirí«!.'» el inUstwum suslixealia, bifurca. ramis fm
ílyhidcis inacijualibus, i¡vorvm dexltr compare íinistri ¡aterís
nopn silJl ara Greifswalder Sbsicl auf der Gronio des achlunddrcissigilon
mil dem Dcuiiunddpcissigslcn Wirbel, am unsrigcn (Taf.
III., Fig. 3) um einen Wirbel weiler lurück, also swischen dem
neununddreissigsleii und viorzigslen. Diesen halie icii Tai. VI Fig. 5
ijeson.ierä dargeslelli, und die duae apophyses an dessen ersten
Dorn daseibcl mil D' und D' liinzu geieicbnel; sie slehon ziemiich
lioriionlal. wiu mir Prof. GüiiSTscsEn scbroibl, in der Ricluung der
Csljoldslo des Doms diversirend vom Siici ab, sind also nielli (wre-ideulii,
wia RosETriiAi. sagl, sondern vielmehr pnrrcclae, pmihlum
od anitm descfiide/na. Die eine reclile apo'physis ist nill dem iirei-
Zriclinung helasen mOsse [im Se Ablumdluiig
len Sliel des unlern Doms innig venvaebsen und unlioweglieb
befosligl, sich bier zu einer dieken Knoclienm.issc ausdelmend, Z
andere, am enuprscbenden Ende viel dünnere der linken Seite'li(„
frei daneben, olino sieb mil dem Sliel des Doms lu verbinden,
oMo carni .inhaermUa «e mietlinum susliiientia. bifurca. mQss«
also neben dem Oarn) im Fleisebo, d. Ii. zwischen Afler und Gt
scIileelilsfllTnung gestcckt liaben ; sie sind l'lg. 7 U. C. nach Gss.
STScKia'8 Zeichnung vorgeslcllt und machen keine Schwierigkeiirar
dio Deutung: ß isi der Beckenresl, C der Schenkelrosl. — Was j,,
jenen beiden apophym su maclien sei. bleibt mir r.ilhscllinft, «-(ii,
man nicht annelimen darf, dass sio dem ersten unteren Schwini.
dorn cnlsprecben, und ursprunglich mil dem 37, Wirbel in
bindung standen, durcli irgend einen krankhaften Process sieb dli.
locirend, Icli bin zu dieser Annahme um so mebr geneigt, sli |
Flower (Ptoc. Zool. Soc. 1S6S, pag. 608) den ersten untern Dorj
als in zwei Schenkel jclrenni fand. Deraolbe müsslo dann unsertt,
Skolet felilen, was wobl müglieli sein könnte, d.i die orslc ReiuigM,
desselben obne saehversländigo von den Arbeitern der Tbranfabril
ausBcfdbrl wurde.
leh liihe S. Jl. von D. boymercnsis einen kleinen Knochen l».
schtieben, den ich der hinteren Exlremillil zugesellle. Icli binpneigl,
ibn für das Analogon der von Rosextiiai. als npiiphysci bfr
9chriebenen KnScheichen zu ballen, und ihn als Reil des vorderen
unteren ufliineii Scbwaiizdorns zu deuten. Esciiiucut's Figur du
jungen Skelols (a. a. 0. laf. XIV. Fig. 2) lehn, dass dieser ersf
untere Dorn ganz anders aussiebt, als die folgenden ; im Texl iinJ,
ichdariJber (S. 303), und bei VaxDej<üiie:< (S. l&l), keine beslhnmifo
Ang.iben und lasse es dahin geslollt sein, ob meine Vermulbunfbe- i
gründet werden kann.
3. BALAENOPTERA INTERMEDIA
1. Junges TIlicv.
Gii¡b!!i.'6 ¿eilsckr. (. d. gcs. Nniurw. M. SO. S. 8.
Dolclin (¡el ilmco fiíWico ile Buenos Aim do W1. m- Vil.
Descr. plujsiqne d. l. ¡Up. Arg., lome III, page SiC. ii' S. (•)
2. Altes Tliicr,
Sibbaldius antareticua, Proc: Zool. Sffc, 1S6$. 71S.
Giiav, Ca¡a¡. of Ssuís, poje 3S/.
bekannt gemnchton Specics vcvscbietien ist und mir in
zwei Exemplaren eben getöüteter TMere zugünglicli
wurde. Es warcu beide Oese hl ecliter, ein maiinlicbes uiid
es GedätliUiisErolilcrs in
Je als i>Av<iifiu Imirctslri! ron Ftowuii in ile
c m bescbri<;beni> Juijendliche Ferm des 5i
nniciiT anDings rar ilie Jluincrioplo o fcioyt! 0.
IT ich diesa Bcnensuiig mi! Mueg, biounliro
isl dio jetzigù J(f5u;.trr<i lo.,,imam. «M,
>a Ifa/aplcra ioops genaonl « ird.
ein weiblicbcs. Wir beäitzen davon im Musco PiMiv zi
Bncpus-Aices da^zinmlich vollíWndige Skolet des
sttreQ, rtesscii Vcrgleichung mit dem dee anderen Spt,
cíes cinc su allseitige Versoli i eden h ei t nachwciBt, dasi
sich nii der apeciflsclien Dillerenx beider Gestnltca nictó
zweifeln lilsst. Dio Art eulspricliE in ihrer Gesammlao
lago der nordischen Ba¡acuoi'lmi Süibaldii {Plerobalaom Cijos
Escor., SiiiiaW/i'S iioi'iolrs Gray) ohne mit iiir, wicEi' 1
mir sciiciut, spccißsoli ganz Ubereinzustimmen. Sic büliul
in ihrer Statur die iiitle Äwischeu jener und der ü. polo- 1
cAoiiicn, daher ich sie mit dem Namen ß. inlermcdia be-||
iuvörderst eine Uuraa Ge
eohicUlc der lieiden
nAUKNOPTEUA IMrUMliDIA
;.T, i d b . a.,d, Ol. AbbM».,!«. v.nsohnlTt
und hier dem Eoliaulnsiigon Publikum vorBOslellt,
ich ßiog auch gleich liin und s.ih den noch jjnnv. uineiehntcfCadaver
l u Wasser etwaiOO Schntl yei.i Ufc
w , . n den 15auch nn seinen Furclien Iconnthch, nach
e " u . ' d i e Zun.e - a Gason Ble>eh einc^^^
Ballon von 8-aO Fuss Uöhe aufgetrieben, llbor dem (,oiffnettcn
Maule hoch echwebeiid hervorgequo Ion. (*)
S r war nichts zu erkennen; die FUith vorhmderio
dasnohoKeranlretonandenKürper, tauscnde von Menschen
hatte« das Ufer belagert und machte., jedo riihige
Beobachlung unmOglicl.- loh verachob also nio.ne Untersuchung
bis zum andern Morgen, wo ichzciliR voi 7
u " n ä.aadcn Ort begab, weil ich de« Strand, wührend
«s Ebhezcit ist, vom Wasser entblüssl wnssto;
man konnte bis dicht an den Cadaver hinangehen und
ihn Bcnau von allen Selten betrachten. Sogleich cnt,
ich L-on di^nnter Fig-l. milKctheiltoZeichnung, nebst
einer ^^veitc^ Ansicht von der Baaohseite, welche ich
nicht publlciro, weil sie n.it der Figur G des anderen
manulichcu ludi vidu.ui.3, das ioh spiiter nutersueht habe,
zBSOiiiineiitrim. Nach voUcudetor Zeichnung maclite ich
die Hosclireibiinii, wobei einige Anwesende mich durch
die Manssabnahuion nach meiner Angabc uuLersUUzteu
Das Skelcl des Thicrcs erhielt ich leider nicht, weil die
taibdevii'fu Besitzer (Italiener) einen unverschämten
Pr-I. ran.OOO S Papier, etwa 1,500 Tbl, Pr. C-) iodc
.,„,1 „i«il"ii>n derselbe nicht gewühnt wurde, die Kno
..j...-. „In- um Thran daraus zukoehen. Meine damals
Beschreibung habe ich in Gispei. u. Sie
.2ei(c/-l,r riir die gesainmlen Naturwissens eh. i
e lautet wie folgt, mit einigen Zusil
B II arein sicher noch ziemlich junges Woib-
^h"" ""d kelncswegos ein ganz an ege wachsen es, wie
di" Uutersuchung des zweiten, mflnnliclion, nocli et'
grösserem Individnums gelehrt hat; seine LJnge betrug
ia giaderLinie öSFuasEngl, und so wie es auf der linken
r .Seite da lag, war es an der dicksten Stelle dos liCrpers
I Sinter den BrustnSssen gegen i) Fuss hoch. Der Kopf
|(") Inder Abbildung <lo
M. Dftlif Jlojol Suc-ofE
ourdcrZunKSdi
erschien gegen den laugen Rumpf von der Hnekonaeile
htet nur klein; er ninass bis zum llintcrhuupt
1 Fuss, Die Unge der Mundspalle betrag 9! Fusa.
Das sehr kleine Auge, unmittelbar über dem hinlcraten
Ende derselben, d, b. Uber dem durch die Mundwinkelralle
geschlossenen TheilB bonndlieh, war von einem
sanften Polster umgeben, otiva 10 Fuss von dor Sehnautxonspilze
cntrernt und wurde ziemlich 5 Fuss von der
nnch oben gebogenen SpitZB dieser abwärts geneigten
Falte ilborragt. Ebensoweit dahinter zeigto eich, etwas
mehr nach oben, die sehr kleinun OhrüfTnung, Dio Nuaenniflndniigun
befanden sich genau Uber dem Endo des
offenen Theiica der Mnndspiille üben auf dem Sclieilol,
s. 523) ilie Wcko Ï1
aläü tLwuB vor dem Auge; ihre Form konnte nicht sicher
crinillell werden, weil die JiHndungcn iiu Schlamm
atecUlen ; man sah nur dio gewölbte Anscliwellung der
Gegend, svclclie sie cinachliesst. Bekanntlich haben alle
Bai'tonwalc v.wci getrennte, nach vorn etwas mehr genllhcrtu
Lllngsspalten, statt der queren boge«rUrmigen
Nu8onmll«dung der Delphine. Der Unlorkiefer ragte heinalie
0 Zoll (Iber den oberen an der Spilae hervor und
umgab Ihn auch am ganzen Umfange nach aussen; unter
dem Mviidwinkel bof; er sich etwas herab und verlol.r
hier diu dunklere Filrbung, wclclie ihn auszeichnet.
Borstüuhabe ich nirgends auf sdncr OberIlUche walirge-
«ommo, dor ganze Kiu«rand ist glatt.
Vom Auge bis 7.ur Brustflosse waren 5 Fuss (1,525'").
Letatere hatte eine langgestreckte, otwna mit der Spitze
sichelförmig nufgebogeneForm, war 8 Fuss (a,44'") lang
und an der breitesten Stelle etwas vor dor Mitte, vom Gelenk
angerechnet, nicht ganz 3 Fuss (0,915") breit. Der
sanft gewölbte Rücken dea Tbieres zeigte sich glünzend
glatt, aber der Bauch hatte vom Rande des Unterkiefers
bis zum Nabel üefe Lilngsfurchen, deren ich 30 an jeder
Seite von der Spitze des Unterkiefers bis zu seinem Ende
zahlte. Jede Furche ist otwa}-i Zoll (O,0i7-0,OM'") tief,
im Inneren glatt, ohne Nebenfalten (PI. Vir, Fig. 9) und
von feiuerer Haut bekleidet; das Intervall auf der mehr
schwieligen Aussenscite etwa 2 Zoll (O.OSe-") breit und
etwas quorunaellg {'). Nicht alle Furehou sind von
gleicher LBngo, sondern diejenigen, welche mit-¿unehmendor
Breite der Brust, zwischen den vordersten vom
Kinnrande ausgehenden, zumal an den Seiten neben den
BruatQossen, auftreten, allniülig kürzer. Das erschwelirt
die sichere Zahlung aller auf der Uuterscito desICürpers.
Hiater den Fnrclien, von denen dio beiden iiiittelsLon
unmittelbBi- vor dem Nabel, der von zwei kleinen Bogenfnrchen
umgeben ist (Fig. 3), enden, wahrend die zwei
sucht, »nlolier Im April 182S nn de.
1865, 5. Í07, dnrgcalclll hat. Das vo
ich später der irollistlien ipol. Samniluig slnyerlelbl. Hol dor Irlcslgen
der KOrperníelie aolclie ticlienfalun lie-
PLANCHES
BUENOS AIRES
; L'UIPEIUIERIE DE l'AUL-ÉMILE CON!, RUE
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